Namen von Kräutern:

Pap. — 251 Bll. — 34 × 28 cm — 16. Jahrh.

Zu dem, Einbände ist eine Pergamenthandschrift S. XIV verwandt worden: Rücken von gepresstem Schweinsleder.

Herkunft: Vorbesitzer war nach 13) Fidemestus Remert, Provisor der Apotheke in Jena. War mit in Paris, une die f. 1 und f. 251′ noch sichtbaren, später durch den Wolfenbüttler Bibliothek-Stempel wieder überdruckten Stempel der Bibliothèque impériale bezeugen.

f. 1–15. Namen von Kräutern: Flores, Semina, Fructus, Legumina, Frumenta et Adnata, Radices, Ligna etc.

f. 16–17. Vera tinctura alchimistarum Philippi Theophrasti Bombast a Hohenheim.

f. 18–20., 51–57., 72–73., 121. Recepte, besonders chymische.

f. 22–23. Kraft und Tugend der Beerlein (d. i. der Perlen), so Herr Dr. Weller dem Herrn Milchling auf sein Erfordern gemacht.

f. 24–24′. Von den Behren (d. i. den Bären).

f. 25–26. Chymica Meister Ludwigs von Anspach.

f. 27–49′. Doaphoron wirdt dis Büchlein genannt umb der großen Geheimnis willen, so in dem Doaphoron stehet zum langen Leben. Mit diesem Arcano hat der großmechtige heidnische König Xophalat sein Leben uf 300 Jahre gefristet.

f. 58. Species Alchymistarum.

f. 59–60. Was mich mein Werkzeich gestehet.

f. 61–62. Operatio nobilissima Alberti.

f. 63. Des Dietthern Zumendt.

f. 64. Jacob Ottendorffers Zinober.

f. 66–68. Obligation dessen, der dieses Buch zusammenbinden lassen, genannt Fidemestus Remert, Provisor der Apotheken zu Jhena, so er dem Doctori med. Henrico Wolffen wegen Offenbarung eines chymischen Processes geben müssen, 1580. Aug. 29.

f. 69′. Recepte von Ditther.

f. 70–71. Theophrasti Paracelsi operatio nobilissima, quae pro magno thesauro et secreto est habenda.

f. 75–77′. Bericht über den Tod und das Leichenbegängniss der Herzogin Dorothea Ursula von Würtemberg, Gemahlin des Herzogs Ludwig, die am 9. Mai 1583 zu Nürnberg verstorben.

f. 78–98′. Von dem hochwunderbaren Geheimnusse der Zahlen bey dem Platoni und von der göttlichen Kraft der Verständnuß, so darinnen verborgen liegt. Nebst einem Verzeichniß der Bücher, welche der Autor geschrieben (f. 98–98′). Zu Ende defect.

f. 99–105. Allerlei Auszüge aus profanen und heiligen Scribenten.

f. 106–108. Charakterbezeichnungen nach dem Tage der Geburt der Menschen durch das ganze Jahr.

f. 110–114. Von etlichen Secreten und gewissen Experimenten, auch wohlbewährten Wundetränklein.

f. 115–116′. Vom Färben des Pelzwerks.

f. 117. Balthasar Jenichens, Liebhabers der hochgelobten Kunst Gnomonica, Nachricht über eine von ihm „vor eitel gutem Messing“ gefertigte Sphaera materialis.

f. 118–118′. Erharti Lessers Überschlag dessen, was er in seinem Hauswesen gebrauchet, 1576. Febr. 19.

f. 119–119′. Eine Tincktur cum oleo sulfuris.

f. 120–120′. Ein Gepett in Sterbens-Leuffen. Ein Gepett eines Kranken.

f. 124–130′. Ex dialogo Alexandri Suchteni von der Chur der Wassersucht.

f. 132–133. Ein Process Hieronymi Hartmann, chirurgi Augustani, welcher anno 1576 ins Werk gesetzt und einem Laboranten überlassen, der mit dem Glase und mit der Materie davongeflohen.

f. 133–134. Tinctura von Georg Schirmer anno 1570, nebst anderen chymischen Recepten.

f. 136. Was zu einem guten Pferde gehört.

f. 137–139. = 4).

f. 141–143. = 4) und 30).

f. 145–147. Martini Fabri Regimontani cura contra Podagram, dem Herrn Heinrich Spaermann Schutzer, Freyherrn in Burg Millchling verordnet.

f. 148–149. = 4), 30) und 31).

f. 150. Bericht über einen Traum.

f. 151–161′. Vertrag zwischen dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg und denen von Nürnberg. 1552. Juni 22.

f. 163–163′. Frag, was im folgenden Fall zu erhalten sein möchte.

f. 165. Ein Lied. Die froliche Summerzeit, mein feines Lieb.

f. 166–167. Verzeichnus des Wegs von Muͤnchen geen Prag.

f. 168–171. Gedicht wider die falschen Alchymisten. Man findet viel listiger Sin.

f. 172–224′. Allerhand Themata Nativitatis diversorum. Nur zum Theil ausgefüllt.

f. 225–241′. Einfeltiger Unterricht von den Zauberern und Unholden.

f. 243–251′. Beschreibung des Siegels und der Weisheit Salomonis.

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