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Explicit liber II de anima. Inc. liber De memoria et reminiscentia cap. 1. An dieser Stelle folgt ohne Übergang, im Fließtext nur durch ein blaues Paragraphenzeichen getrennt:
In isto tractatu perscrutatur de speciebus entis de quibus intendimus perscrutari in hac scientia
quod intendit dicere de istis incepit in hoc tractatu dicere.Dieser Zusatz auch in Cod. Guelf. 577 Helmst.,
Oportet nos congregare dicta…
non est substantia neque universale neque genus) wurde (durch Zeilensprung?) ausgelassen und vom Schreiber auf dem Fußsteg nachgetragen, daher geringer Textverlust durch Beschnitt.
In nomine domini regis auxilio incipit liber differencie que est inter animam et spiritum quemDiese Notiz findet sich auch in der etwa gleichzeitig im Pariser Raum entstandenen Hs. Kremsmünster, Stiftsbibliothek, CC 123,Constabulus Luce amico suo scriptori cuiusdam regis edidit etJohannes Hyspanus ex arabico in latinumRamondo Toletano episcopo transtulit.
Quoniam dictum est mihi ut me ipsum cognoscam.
Omnes homines natura scire desiderant. Signum autem est sensuum dilectio. Namque sine utilitate diliguntur propter se ipsos et.
Bl. 1 und 2 sind verbunden und gehören eigentlich in die 45. Lage nach Bl. 359. Nach Bl. 394 und 420 Blattverlust (mindestens jeweils 4 Bl.) und entsprechender Verlust von Textpartien (möglicherweise gehörte die fragmentierte Lage Nr. 50 mit Bl.
Kleine, regelmäßige, stark abgekürzte Semitextualis ("littera Parisiensis") von einer Hand;
Marginal- und Interlinearglossen von mehreren gleichzeitigen Händen.
Dr. OvH) auch ein Inhaltsverzeichnis der Hs. auf einem auf den VS geklebten Zettel. Daneben zwei ältere Vermerke des 19. Jh. zur Blattzahl bzw. zur alten Helmstedter Signatur (
Helmstad. nr. 1105 olim 536).
Norddeutscher Renaissanceeinband aus dünnen, mit Pergamentmakulatur (siehe unten) überzogenen Buchenholzdeckeln, Überzug im Gelenk beschädigt. 2 Riemenschließen mit Stiftlager in Lanzettform, Schließenhaken in T-Form und Schließenlager mit gravierten Dekorationsmotiven (Taumuster, Linienbündel und Zierringe, ähnlich Buchverschluss
, 128 Abb. 7–03
Der Codex wurde nach Ausweis des Inhalts, der Schrift und des Buchschmucks zwischen 1250 und 1270 im nordfranzösischen Raum, vermutlich in Paris selbst, hergestellt. Zur Datierung und Lokalisierung wurden vergleichend herangezogen: Paris, BN, Lat. 226 und Lat. 8923 bzw. Douai, Bibliothèque municipale, ms. 592 (dazu Anno domini M
bezieht sich nicht auf die Herstellung des Codex, sondern vermutlich auf die Anfertigung einer Abschrift. o CCCo LXVII transcriptus est hic liber XV die novembris
Aufgrund der Einbandes und der mit Rötelstift vorgenommenen nachträglichen Rubrizierung ist davon auszugehen, dass sich die Hss. wie die übrigen drei Aristotelescodices des Helmstedter Fonds (Cod. Guelf. 488 Helmst., 577 Helmst. und 593 Helmst.) im Besitz von Aristotelis physiologica latinè
), die in der Forschung Flacius zugeschrieben wird, stammt allerdings von der Hand des Helmstedter Bibliothekars
Zusammen mit der übrigen Bibliothek des 1
der Libri Physici in octavo
als Manuscripta physiologica Aristotelis latinè in pergameno vel membranis anno 1367 15. Novembris
aufgeführt. — Seit Miscellanei MSS
als ti in quartoAristotelis libri Physici latinè in membrana
genannt, im Handschriftenverzeichnis von 536
beschrieben. Bemerkenswert ist, dass der Wolfenbüttel Bibliothekar