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Beschreibung von Cod. Guelf. 133 Gud. lat. (Katalog-Nr. 4437)
Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Wolfenbüttel: Zwissler, 1913. S. 156157

Solinus. — Excerptum de libro qui inscribitur. polystor solini. Incipit de diversis.

Perg. — 87 Bll. — 25,25 × 21 cm — 10 Jhdt.

Schöner Kalblederband des 16 Jhdts, auf starken Holzdeckeln mit einfachen, vorn und hinten gleichen blindgedruckten Ornamenten (Linien und Stempel) und einer Messingspange. Die Innenseite des hinteren Deckels ist mit Bruchstücken einer Handschrift des 10 Jhdts beklebt.

Herkunft: Wie schon bemerkt, bestanden 1 und 2. 3 ursprünglich als selbständige Handschriften und scheinen erst im gegenwärtigen Bande mit einander verbunden worden zu sein. - War mit in Paris.

A

Pergament

Bl. 7' fast ganz, 32' zur Hälfte leer geblieben, auf Bl. 15' die Schrift gedrängt, 40' am Ende dagegen auseinandergezogen ist und 23. 23'. 29-32. 47 die Anfangsbuchstaben der Verse ausgelassen sind. A wurde offenbar in grosser Eile hergestellt und zwar gleichzeitig von sieben Schreibern, wovon Bl. 1-7' dem ersten, 8-15', 23' dem zweiten, 16-21. 23 dem dritten, 22-22'. 23' dem vierten, 24-32'. 47 dem fünften, 33-40' dem sechsten, 41-46' dem siebenten zufiel. Uebrigens aber schön geschrieben. Rote Initialen nur Bl. 8'-11'. 22-24.

Cum glossis interninearibus. Die Interlinearglosse ist von denselben Schreibern wie die entsprechenden Partien des Textes. Ebert 151.

B

Am unteren Rande hat B schon in alter Zeit ein wenig durch Wasser gelitten, daher Bl. 80 und 87 ausgebessert. Von Bl. 70. 71 sind unten grössere Stücke abgerissen, an Bl. 51 und 75 sind die einmal unten abgerissenen Stücke wieder eingenäht, wie es scheint schon zur Zeit, als die Handschrift geschrieben wurde. Von einer Hand. Sehr schön geschrieben. mit roten Ueberschriften Bl. 48 und 51' und abwechselnd roten und schwarzen Initialen Bl. 48-51'.

f. 48-51 Rot: Solinus.Incipiunt versus. numero c. et .x. De sum. et non sum. De non sum et fui. De esse. et non esse. De idem. et non idem. De minus. et non minus. De magis et non magis.‹ Schlussschrift rot: ›Expliciunt versus. numero .c. et .x.‹ Ebert 921.

f. 52-87 Excerptum de libro qui inscribitur. polystor solini. Incipit de diversis. Auf Bl, 1 eine musikalische Figur, ähnlich denen in den Boethius De musica, mit der Unterschrift: Marcianus felix capella duxit philologiam 11 Jhdt; auf Bl. 87' die beiden Antiphonen. Ingressus pilatus und. Ibo mihi ad montem myrre mit Neumen (11 Jhdt). Vgl. C. Iulii Solini collectanea rerum memorabilium. Iterum rec. Th. Mommsen. (Berolini 1895), p. LV. Ebert 832.


Korrekturen, Ergänzungen:
  • Lizenzangaben korrigiert (schassan, 2020-04-17)
  • Normdaten ergänzt oder korrigiert. (schassan, 2015-09-07)

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