Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Wolfenbüttel: Zwissler, 1913. S. 158 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 136 Gud. lat.

Seneca

Perg. — 201 Bll. — 25,25 × 17 cm — 15 Jhdt. (Anfang)

Lagen: Quinternen. Nach Bl. 10 sind fünf, nach 113 vier Blätter ausgeschnitten, ebenso fehlt von Bl. 141 (140b die Hälfte, von Bl. 133. 134 die unteren Ränder. Bei der gegenwärtigen Zählung ist nach Bl. 140 ein Bl. übersprungen und 140b beziffert. Bl. 76'. 77. 96'. 97 sind beschmutzt, Bl. 62-70 sind von Wasser etwas kraus geworden. Mit abwechselnd rotblauen und blauroten Initialen.

Der ursprünglich gleichzeitige Einband (starke Holzdeckel) hat im 17 Jhdt einen neuen Ueberzug von rotem Schafleder erhalten wie 4305.

Herkunft: Auf Bl. 1 am unteren Rande: Derochephor. Vgl. 4306.

f. 1-112' L. Annaei Senecae: Epistolae ad Lucilium 1-86. Ebert 780.

f. 113-113' Seneca: De quatuor virtutibus. Unvollständig. Ebert 798.

f. 114-188 L. Annaei Senecae: De beneficiis libri VII. Ebert 775.

f. 188-201' L. Annaei Senecae: De clementia ad Neronem imperatorem discipulum suum libri duo. Ebert 773.