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Beschreibung von Cod. Guelf. 19.19 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 3188)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 271272

Udalrici Ellenbog de Veltkirch, artium medicinarumque doctoris, ad illustrissimum principem Johannem, ducem Bavarie, consilium de venenis, cum recapitulatione rubricarum.

Pap. — 49 Bll. — 21 × 15 cm — 15. Jahrh. (1470. 1473).

Von zwei Händen f. 1: Das farbige Bild eines Engels in den bayerischen Farben und mit dem bayerischen Wappen in den Händen.

Holzdeckel mit braunem gepressten Leder überzogen: ein Schliesser. Auf den Innendeckeln und f. 1 noch allerlei Bemerkungen und Recepte.

Herkunft: Auf dem vorderen sowie auf dem hinteren Innendeckel nochmals (roth): Ellenbog de venenis. 1470. Der Band war somit ursprünglich im Besitze des Verfassers, später in demjenigen des Herzogs Johann von Bayern, für den er hergestellt war, denn auf dem unteren Rande von f. 2 findet sich die Inscription: D. G. A. Jo. Ba. Dux d. i.: Deo gratias Amen. Johannes Bavariae Dux.

Schlussschrift (f. 28): Finis consilii de venenis Udalrici Ellenbog de Veltkirch die 12 Julii anno 1470 in Memigen (Memmingen). Angehängt (f. 30′-- 49′) von anderer Hand: Recepta varia medica.

Schlussschrift: Die quinto Maii anno 1473. Ellenbog.


Korrekturen, Ergänzungen:
  • Hinweis von Uli Steiger, UB Heidelberg: Die Inskription auf fol. 2r liest nicht D. G. A., sondern D. C. A. (=Dii Coeptis Aspirate) und weist insofern auf die Provenienz Johanns von Pfalz-Mosbach-Neumarkt. (Steiger_Uli, 2014-10-01)

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