Beschreibung des Cod. Guelf. 21 Helmst. (Christian Heitzmann: Katalog der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften. T. 1: Cod. Guelf. 1 bis 276 Helmst. Beschrieben von Helmar Härtel, Christian Heitzmann, Dieter Merzbacher, Bertram Lesser. Wiesbaden: Harrassowitz, 2012. S. 38-39.) Katalogisiert durch Christian Heitzmann Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Torsten Schaßan Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 21.09.2014 Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Helmstedter Handschriften Cod. Guelf. 21 Helmst. Manuscripta Mediaevalia Objektnummer 32412021,T Biblia sacra (Gn-Sir) 15. Jh., Ende Norddeutschland Iv Nota sic succedunt libri textus biblie in presenti volumine colligati Zu jedem Bibelbuch Angabe der Kapitelzahl. Ir leer. 1r–442v Biblia sacra<note>, prologis aucta.</note> Bestand: Gn-Sir. 4v Gn. 27v Ex. 48v Lv. 63v Nm. 86r Dt. 106v Ios. 119v Idc. 134r Rt. 136r Explicit liber Ruth. Incipit nobile opusculum Magistri Moysi de Grecia von späterer Hand der Zusatz: in libros Regum (es folgt jedoch 136v der Prologus galeatus des Hieronymus!). 137v I Sm. 158r II Sm. 174v III Rg. 193v IV Rg. 212v I Par. 231r II Par. 257r I Esr. 264v II Esr: Neemias liber 275v III Esr: Liber Hesdras secundus 288r Tb. 295v Idt. 306r Est. 317r Iob. 340r Ps 1–151. 382r Prv. 396r Ecl. 401r Ct. 414r Sir. Text bricht wegen Blattverlust mit Sir 51,38 (operamini opus) ab. Prologe Verzeichnet nach Stegmüller RB : 1r Libri historiales: Prologus RB 284. 4r RB 285. 106r Ios: RB 311. 136v I Sm: RB 323. 212r I Par: RB 328. 256r I Esr: RB 330. 287v Tb: RB 462 (In Ecl) und Tb: RB 332. 295v Idt: RB 335. 305v Est: RB 341. 315r Iob: RB 357. 315v RB 344. 316v Iob secundum Syros habitavit in terra Ausitide in finibus Idumee et erat ei nomen Iobab Inde apparet eum quintum esse ab Abraham Vgl. PL 29, 113–114A. 336r Ps: RB 389, 337v RB 443, 338r RB 384, 338v RB 398, RB 419 (= CPL 641, CPPM 2, 595, Schaller/Könsgen 12730, Walther I 14885), 339r RB Suppl. 374,1, RB 9554. 381r Libri Salomonis: RB 456, 381v RB 455. 403v Sap: RB 468.

Papier

Wasserzeichen: Dreiberg Piccard D 111 (1500–1501); Krone Briquet 2, 4772 (1470–1500).

442 Bl. 40,5 28 36 VI (432). VI-2 (442). Vorn und hinten außerhalb der Zählung je ein Pergamentblatt (ehemals Spiegel, jetzt abgelöst). Lagenfälze aus Pergament.
28 17,5 , 33–53 Zeilen.

Bastarda.

Rubriziert. Kolumnentitel. Zu Gn, Ex, Lv und Nm mehrfarbige Fleuronnée-Initialen (meist blau/rot/grün); 1r Initiale F (Schaft ragt oben und unten über den Schriftraum hinaus) mit Blattwerk, Vögeln und Fabelwesen; 27v unterhalb der Initiale H ein Pfau (mehrfarbig) und ein Hase (Federzeichnung); 136v, 137v, 257r Initialen blau-rot gespalten; weitere kunstlose Initialen (rot oder blau/rot), darunter 86r Initiale H mit der Beischrift Pfifferus zcu hat diß h gemacht; rote und blaue, meist dreizeilige Lombarden; 276v (bei III Esr 1,34ff.) Rückenansicht eines spärlich bekleideten Mannes mit Dreschflegel; 295v, 305v, 306r, 401r, 414r Deckfarbeninitialen (zum Teil mit Fleuronnée). 119v, 158r, 174v, 212r, 231r, 288r, 317r, 340r, 381r, 382r, 396r, 403v Raum für Initialen ausgespart.

Ab 137r von einer wenig späteren Hand des 15. Jh. Marginalien (rot) mit Bemerkungen zum Inhalt oder zu abweichenden Lesarten; zitiert werden u.a. zu Prv Beda Venerabilis und zu Sap Hrabanus Maurus. Zum Pentateuch Marginalien (schwarz und rot) von etwas späterer Hand.

Holzdeckelband (15. Jh.) aus der Erfurter Werkstatt des Ulrich Frenckel. Im Jahr 1930 abgelöst (Reste in separater Mappe: VD Holz mit Lederbezug sowie 5 Beschlägen und vier trapezförmig angeordneten Schienen, blindgeprägter Rücken, vom HD nur noch ein Teil des Lederbezugs; Anordnung der Streicheisenlinien, Einzelstempel und Beschläge wie bei 22 Helmst.).

Moderner, mit Streicheisenlinien verzierter Rindledereinband des Braunschweiger Kunstbuchbinders A. Stein; 2 Bügelschließen (auf dem HS Notiz über die Restaurierung von H. Herbst, 14. Juni 1930, vgl. auch HAB, BA, IV 106 B V: W. Herse, Jahresbericht der HAB 1930, Bl. VI). Blattweiser aus Metall an Bl. 27 und 48.

Iv mit der Bemerkung Mutuo dedi quatuor talentis ad hunc librum dno domino decano C de luneburch solvat statim. Darunter die Helmstedter Signatur T. 60a.

Christian Heitzmann: Katalog der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften. T. 1: Cod. Guelf. 1 bis 276 Helmst. Beschrieben von Helmar Härtel, Christian Heitzmann, Dieter Merzbacher, Bertram Lesser. Wiesbaden: Harrassowitz, 2012. S. 38-39. Heinemann Nr. 24.