Beschreibung von Cod. Guelf. 303 Gud. lat. (Katalog-Nr. 4610; Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Wolfenbüttel: Zwissler, 1913. S. 236 – 237) Beschrieben durch Gustav Milchsack Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Torsten Schaßan Constanze Beringer Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 10.02.2012 Herzog August Bibliothek

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Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Gudische Handschriften, lateinisch Cod. Guelf. 303 Gud. lat. Katalog-Nr. 4610 12/14 Jhdt. f. 1 Acht lateinische Verse. R. Repetitio est... continentur ab uno". f. 1' Eine Weiltkarte in Tform mit Benennung der drei Erdteile (Asia. Evropa. Affrica.), einiger Gebirge (atlas. alpes), Länder (Hispania. loca exusta ardore solis), Völker (Ethiopes. Getuli), Flüsse (nilus) und Städte (Sido tiri). f. 2-22' <rs type="person" role="author">Prudentii</rs> Psychomachia

mit reichem Kommentar am Rande, wie es scheint, von derselben Hand des 14 Jhdts, aber mit blasserer Tinte. Auf einem auf Bl. 1' angehefteten Zette in der gleichen, jedoch grösserer Schrift:

Titulus huius libri nomen auctoris et materiam pandit. Qui talis est. Aurelii. prudentii. clementis. incipit liber sichomachie. dans commendacionem persone sue. auctor trinomius fuisse describitur. Sichomachia interpretatur anime pugna. etc.
f. 23-26' Scholia in eandem.

Von derselben Hand.

"Ideo istud nomen ita interpretatur.
f. 27-77 <rs type="person" role="author">Horatii</rs> Epistolae

Mit reichem Kommentar.

Von derselben Hand.

Qui te scribebat hermannus nomen habebat.

Ueber

hermannus

steht

mor.

von demselben Schreiber. Unmittelbar darunter:

Liber in nouo monasterio,

Neumünster in Holstein, später vielleicht in Bordesholm;

vgl. Merzdorf, Bibliothekarische Unterhaltungen (Oldenburg 1850), S. 38 f. Merzdorf, Troilus Alberti Stadensis (Lips. 1875), p. XVII. Ebert 436.
f. 78-160'

Von der dritten Hand.

Phisica Willendinj

Diese Ueberschrift ist von der ersten Hand.

"Qveris uenerande dux normannorum et comes andegauensium."

Unvollständig und endigend mit den Worten:

conuersus. Uere enim arbores.
Auf Bl. 139' zwei rote Federzeichnungen, die obere, halbkreisförmig, den Circulus solis darstellend, die untere kreisförmig und mit vier betürmten Bauwerken, die anscheinend durch ihren Baustil die Ciuitates der vier Weltgegenden veranschaulichen sollen. Eine ebenfalls rote und kreisförmige Federzeichnung auf Bl. 140 stellt die fünf Wärmezonen der Erde dar.
f. 161-199

Von der vierten Hand.

<rs type="person" role="author">Matthaei Vindocinensis presbyteri</rs> Historia Tobiae.

Mit fortlaufenden Interlinearglossen, die jedoch Bl. 194 abbrechen. Am Ende Bl. 199:

Finito libro sit laus et gloria xp̃o. Datus est finis isti libro anno dn̄i Mo. ccͦc xiiii. in circumcisione dn̄i. id est in sacro uespere circumsitionis dn̄i nostri ihū xpĩ in domo thiderici portigga.

Zwei andere Handschriften oben Nr. 2444 (3) und 2915 (6).

Herausgegeben von Jo. Hering, Historia sacra de Tobia seniore et juniore. Bremae 1642. 8° Vgl. Grässe, Trésor IV, 445.
f. 199'

Von der fünften Hand.

Cicio. ianus. "epy. sibi vendicat [oc] feli mar cel | Prisca fab. ag. vincentim. pau. p[on]nobilis [?] alde".

Uebereinstimmend mit Philos. 59a in Göttingen.

Vgl. Verzeichnis der Handschriften im Preuss. Staate I, 1, 1, S. 153.

Perg.

199 Bll. 17 11,5

Von mehreren Händen.

Kalblederband mit einfacher Blindpressung (Linien) des 15/16 Jhdts. Eine der beiden Schliessen und die Kette abgerissen. Rücken beschädigt.

Vgl. die Schlussschriften von 5 und 7. Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Wolfenbüttel: Zwissler, 1913. S. 236237