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Yesus.
In faciem posuere ducum iuvat esse nocentes) Text der gesamten Lage durch Bindefehler gestört; Textabfolge im einzelnen: (
Non transmissa legent et adhuc tibi Magne favebunt) vom Glossator nachgetragen, direkt anschließend (
Haec sunt ambigua que nuptu dispare constant Burdonem sonipes generat conmixtus aselle
Apris atque suo sestosus nascitur hibris At lupus et catula formant coeundo liciscam.
Est tibi Saturne domus egrocerontis et urneInde Iovi dona pisors simul atque chirona
Occupat Erigionem stilbons geminumque LaconemCesserunt soli lune cancer leo soli.
Papier, im vorderen und hinteren Vorsatz Pergament.
Wasserzeichen:
1–
170, vorderes und hinteres Vorsatz ungez.
B
über 8 Zeilen auf Blattgoldgrund; die beiden Bögen werden im Binnenfeld durch ein manschettenartig angebrachtes dunkelgoldenes Tütenblatt zusammengehalten und enden in geschwungenen und gelappten Dreiblättern in Grün und Dunkelgold (oben) bzw. Rot und Blau (unten). Am Buchstabenstamm ist mittig eine kreuzweise blaue Manschette angebracht, die ein in Form einer geschweiften Klammer gestaltetes doppeltes Dreiblatt in Dunkelgold, Grün, Rot und Blau auf dem Bundsteg fixiert. Aus dem oberen Ende des Buchstabenstamms erstreckt sich auf den Kopfsteg ein Dreiblatt in Grün und Blau mit langgezogener Mittelspitze; aus dem unteren Ende auf den Bundsteg ein analog gestaltetes Blatt in Purpur und Rot, begleitet von blattgoldbelegten eindornigen Goldpollen.
I
über 6 Zeilen auf goldfarbenem Grund, der Buchstabenkörper endet rechts oben und unten in je einer gelappten roten, links oben und unten in je einer grünen Halbpalmette; das Blatt links oben ist zu einem Seitenausläufer vergrößert. Um den Buchstabenstamm ist eine dunkelgoldene Kreuzmanschette gewunden, mit der auf tiefblauem Hintergrund mit Weißlinienfiligran links ein grüner gegabelter Stängel mit zwei roten geschwungenen Dreiblättern, rechts ein roter gegabelter Stängel mit zwei grünen Dreiblättern befestigt sind. In den Gabelungen beider Stängel steht mittig jeweils ein blaues, grün-weiß geädertes Fächerblatt auf goldfarbenem Grund.
P
über 5 Zeilen auf goldfarbenem Grund. Der Buchstabenstamm endet links oben in einem gestielten grünen Dreiblatt mit langgezogener Mittelspitze, das zu einem kurzen Seitenausläufer vergrößert ist. Aus einer waagerecht am unteren Rahmen angebrachten grünen Halbpalmette wächst ein langgestieltes Dreiblatt in Dunkelgold, Rot und Grün ins Binnenfeld.
U
über 6 Zeilen auf goldfarbenem Grund, der gerade Teil des Buchstabenstamms endet jeweils rechts unten und oben in je einem kleinen grünen Blatt; der Buchstabe wird nach oben durch einen Deckstrich abgeschlossen, der links oben mit einem gestielten, als Seitenausläufer nach oben gerichteten grünen Dreiblatt mit langgezogener Mittelspitze abschließt. Aus einer waagerecht am Deckstrich hängenden roten Halbpalmette erstreckt sich nach unten ins Binnenfeld ein geschwungener dunkelgoldener Stängel mit Blattansätzen, der in einem großen gelappten Dreiblatt in Grün, Rot und Dunkelgold ausläuft.
S
über 6 Zeilen auf goldfarbenem Grund, der Buchstabenkörper ist außen ohne Blattbesatz. Aus einer an der Sohle des unteren Bogens angebrachten grünen Halbpalmette erstreckt sich ins Binnenfeld ein roter Stängel, der im unteren Teil des Binnenfeldes in zwei gelappten Dreiblättern in Rot und Dunkelgold und im oberen Teil in zwei weiteren Dreiblättern in Grün und Dunkelgold endet.
P
über 6 Zeilen auf goldfarbenem Grund. Der Buchstabenstamm endet oben in einem gestielten purpurnen Dreiblatt mit langgezogener Mittelspitze, das zu einem kurzen Seitenausläufer vergrößert ist, unten in je einem kleinen purpurnen und grünen Blatt. Am oberen Innenbogen hängen zwei rote tütenartige Halbpalmetten, aus denen ein langer dunkelgoldener Stängel mit einem Dreiblatt in Rot und Grün und einem in Purpur nach unten ins Binnenfeld wächst.
S
über 6 Zeilen auf goldfarbenem Grund, der Buchstabenkörper ist außen ohne Blattbesatz. Jeweils parallel zur Kurve des Buchstabens winden sich in den beiden Teilen des Binnenfeldes zwei goldene Stängel, besetzt mit je einem Dreiblatt in Grün (oben) und Rot (unten); den Abschluss bildet jeweils ein blütenartiges Tütenblatt in Rot (oben) und Grün (unten).
I
über 7 Zeilen auf Farbgrund, der Buchstabenstamm endet in vier jeweils nach rechts und links gerichteten gelappten Halbpalmetten; das linke obere Blatt ist zu einem nach oben gerichteten Seitenausläufer mit langer Mittelspitze vergrößert. Links neben dem Buchstabenstamm windet sich ein langgestieltes Dreiblatt in Purpur mit langgezogener Mittelspitze vor abwechselnd tiefblauem und goldfarbenem Hintergrund. Rechts neben dem Stamm befindet sich eine dunkelgoldfarbene Ranke mit zwei roten Dreiblättern und zwei grünen Tütenblättern vor abwechselnd tiefblauem und goldfarbenem Hintergrund.
A
über 6 Zeilen auf goldfarbenem Grund, der unzial gebogene Aufstrich beginnt links unten in einer gelappten purpurnen Halbpalmette und geht links oben in einen gekrümmten Deckstrich mit grüner Halbpalmette über, die jeweils zu kurzen Seitenausläufern gestreckt sind. Aus einer aus dem Abstrich sprossenden grünem Halbpalmette wächst ober- und unterhalb des Querstrichs je ein langstieliges Dreiblatt in Dunkelgold und Rot ins Binnenfeld.
U
über 6 Zeilen auf goldfarbenem Grund, der gerade Teil des Buchstabenstamms endet jeweils rechts unten und oben in je einem kleinen roten Blatt; der Buchstabe wird nach oben durch einen Deckstrich abgeschlossen, der links oben mit einem gestielten, als Seitenausläufer nach oben gerichteten grünen Dreiblatt mit langgezogener Mittelspitze abschließt. Die untere Hälfte des Binnenfeldes wird von zwei mächtigen grünen, gegenständig angeordneten Halbpalmetten eingenommen, zwischen denen sich zwei blütenartig angeordnete rote Halbpalmetten nach oben strecken.
Keine Rubrizierung, Raum dafür ausgespart.
Renaissance-Einband aus der zweiten Hälfte des 16. Jh., Gestaltung identisch mit Cod. Guelf. 319b Helmst. Auf dem VD eine geprägte, mit brauner Tinte gefüllte Inskription in Capitalis quadrata: LVCANVS | MANVSCRIP:
.
Zur Entstehung und Geschichte der Hs. vgl. Cod. Guelf. 319b Helmst.
Der Codex gelangte vermutlich als Geschenk des 12
der Poëtae Graeci, Latini Gallici etc.
als Lucanus manuscriptus
entsprechend der Inskription auf dem VD aufgeführt ist. — Seit Lucanus in bretter, roth aufm Schnitt
unter den Miscellanei MSS
nachgewiesen. Auf dem ti in folioMisc. 12
, auf dem ersten Vorsatzbl. aus Papier Besitzvermerk der Universität: Bibliothecae Academiae Juliae
. Im Handschriftenverzeichnis von 262
genannt.