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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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1. Epistola Regis Franciae ad Regem Romanorum 2. Cusanus de Concordantia Catholica 3. Epistola Concilii Basiliensis ad Regem Romanorum 4. Gerson de ruina super Ecclesiam 5. Dialogus de reformatione Ecclesiae in Concilio Basiliensi 6. Gerson de potestate Ecclesiastica et de Schismatis 7. Item alia quaedam scripta et epistolae de eisdem.Dieser Vermerk ist von der gleichen Hand wie in den meisten übrigen Codices Flaciani geschrieben und stammt von einem bislang nicht näher identifizierbaren Mitarbeiter oder Sekretär der Centuriatoren, jedoch nicht, wie bislang vielfach angenommen, von Matthias Flacius selbst. Darunter ergänzende Inhaltsangeben von einer Hand des 18. oder 19. Jh., die auch bei einigen Stücken des älteren Inhaltsverzeichnisses die betr. Blattzahlen hinzufügte:
Quaestio disputata per Heinricum Token in Concilio Basiliensi p. 250 usque ad p. 303. Gerson de auferibilitate Papae ab Ecclesia p. 303 usque ad p. 312. Gerson de auctoritate Congregationis fidelium universalem Ecclesiam repraes. sine consensu summi Pontificis factae p. 353 usque ad p. 356 Quaestio mota in Concilio Basiliensi utrum Apostolico sit subtrahenda potestas executiva p. 366 Responsio ad quaestionem motam in reformatorio p. 375.
Aundmicus
Sgekennzeichnet, jedoch nicht gesondert hervorgehoben.odalis
Summarium decem avisamentorum prescriptorum reperies supra in principio huius voluminis folio primo.Im gesamten Text sind die Rubriken von anderer Hand in marg. nachgetragen, ebenso zahlreiche Korrekturen und vom Kopisten ausgelassene Passagen. –
† illud quod debet ibi sequi require supra folio 130 circa signum hic descriptum. Der betreffende Text steht auf Bl.
Hec iniunge infra folio 163 circa tale signum †; der mit der Bemerkung
reverte hoc folium et continua circa tale signumangehängte Schluss der Einfügung steht auffolgt Auslassungszeichen
∙—∙ require supra folio 130. Der betreffende Text steht allerdings auf Bl.
ista facad materiam notatam infra folio 195 circa signum tale ∙—∙.
Vide Catalog. Testium Veritatis p. 556bezieht sich auf den Artikel
Francigene magni gens fortis et inclita bello In facieque tenax libertate beata
Et clamore pio divinam flectite mentem Ut placata dei tribuat miseracio pacem.
In faciequekorrekt
Iustitiaequestehen muss) fehlerhaft.
Edidit Hermannus opus hoc vi pneumatis almi Ordo Cisterci fovet hunc Campusque Marie Cum nece mandante persolvit debita carnis Huic deus empirea conferque perhennia regna.
Fac pacem Christe de qua tractatulus iste Disputat atque pia mediatrix esto Maria Pastor eterne Deus grex balat ad te reus Ergo causa tui nunc miserere sui.
Wasserzeichen:
2–
407(auf Bl. 1 verloren), Zählfehler: Bl. 201 doppelt gez., Bl. 294 übersprungen.
Hand 1:
Hand 2:
Hand 3:
Hand 4:
Rubriziert, rote Lombarden mit Punktverdickungen.
Am Beginn der einzelnen Werke schlichte rote sekundäre Initialen in Unzialform mit Punktverdickungen und oxydierter Silberauflage, vereinzelt mit kurzen Rankenausläufern.
Der spätgotische Originaleinband ging vor 1644 verloren, da die Hs. im Katalog von 1644 (s. unten) mit der Bemerkung Ist ohne bandt
beschrieben ist.
Gegenwärtig in einen Pappdeckelband mit Pergamentüberzug mit der goldgeprägten Rückenaufschrift Cladde 1760
gebunden. Da abgelöste Pergamenteinbände in der Herzoglichen Bibliothek Wolfenbüttel vielfach zweitverwendet wurden, vor allem bei Archivalien (vgl. z. B. BA II, 203–218 u. a.), erhielt der Codex diesen Einband vermutlich im Laufe des 19. Jh.
Nach Auskunft der Kolophone und der Wasserzeichendatierung wurde der Codex während der zweiten Dekade des Basler Konzils vor Ort geschrieben, wobei offenbar vielfach die gleichen Textvorlagen kopiert wurden wie zuvor bei Cod. Guelf. 313 Helmst.
Über welche Vorbesitzer die Sammelhs. schließlich in den Besitz von № 16
), ist aufgrund fehlender Besitzvermerke nicht mehr nachvollziehbar. Dass der Band aus dem süddeutschen oder österreichischen Raum stammen dürfte, belegt das 1r angebrachte große Φ
, mit dem
Zusammen mit der übrigen Bibliothek des Matthias Flacius Illyricus am 20.4.1597 von Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg erworben, 1614 im Gesamtkatalog der Wolfenbütteler Hofbibliothek von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 296 [291]) unter den Papalia Miscellanea
mit der Signatur Y 23
ausführlich beschrieben. Theologici
ausführlich beschrieben, im Handschriftenverzeichnis von ti
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aufgeführt.