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Beschreibung von Cod. Guelf. 39 Weiss. (Heinemann-Nr. 4123)
Butzmann, Hans: Die Weissenburger Handschriften. Frankfurt/M.: Klostermann, 1964. (Kataloge der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Neue Reihe, Bd. 10) S. 158

Hrabanus Maurus: Enarrationes in Epistolas Pauli 9-18

Pergament — 223 Bl. — 29,5 × 24,5 cm — Mainz (?) — IX. Jh., Mitte

Lagen: Quaternionen und einige Ternionen; eine Quaternio (3341) mit Einschaltblatt. Lagenzählung (untere Mitte der letzten Seite) I–VIIII und (von anderer Hand) X-XXVIIII; die Lagen Bl. 25-32 und 33-41 nicht gezählt; die Zahlen VI (Bl. 42-49), XXVII (Bl. 200-207) und XXVIII (Bl. 208-215) wurden, nach Rasur, korrigiert aus VII, XXX(?) und XXX(?). Schriftraum 32,5 × 19,5 cm. 35 Zeilen. Häufig ungleiche Zeilenabstände. Kleinzügige, gedrängte karolingische Minuskel. 12 Hände, davon eine von Anfang bis Ende auf größeren Strecken vorkommend; sonst relativ schneller Wechsel der Hände. Eine von ihnen kommt auch in Cod. Guelf. Helmst. 365 vor. Auch die kleine Initiale P, Bl. 194v, tintenbrauner Leerbuchstabe mit ausgesparten gedrehten Bändern in einem Teil des Schaftes erinnert in ihrer Struktur an die Initiale J in Helmst 365, 44r. Charakteristischer Händewechsel 47r. Einige Abkürzungen und Verschreibungen lassen auf insulare Vorlage schließen. Bibelzitate sind durchgehend durch Capitalis rustica und Unzialis hervorgehoben. Überschriften Capitalis rustica, rot. Rote Anfangsbuchstaben am Beginn der Bücher.

1v Signaturbuchstabe.E. 1r Codex sanctorum Petri et Pauli apostolorum in Wissenburg ordinis sancti Benedicti. Darunter Liber nonus doctorum explanacionis epistolarum sancti Pauli usque ad librum XX. Wiener Liste 2° 19.

Heinemann 4125. — E. Lesne, Les livres „Scriptoria" et bibliothèques du commencement du VIIIe à la fin du Xle siècle, Lille 1938, S. 706.

1r ohne Text.

1v Hrabanus Maurus: Enarrationes in epistolas sancti Pauli. 9–18, vor jeder Epistel Argumentum und Capitula. PL 112, 9–478. In der Ausgabe des G. Colvenerius (Köln 1617, abgedr. bei Migne) schließt das Buch 18 mit dem Ende der Erläuterungen zum Epheserbrief; ob auch in der von ihm benutzten Hs.? Jedenfalls macht die vorliegende Handschrift den Einschnitt zwischen Vers 14 und 15 von Epheser 5.


Abgekürzt zitierte Literatur

Heinemann O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3)
PL Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865

Korrekturen, Ergänzungen:
  • Lizenzangaben korrigiert (schassan, 2020-04-17)
  • Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)

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