Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil III: Cod. Guelf. 371 bis 460 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung). (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 414 Helmst.

Conradus de Waldhausen. Stella clericorum. Expositio sequentiarum

Papier — 178 Bl. — 29 × 21 cm — Südniedersachsen — 15. Jh., 1. Drittel

Aus zwei Teilen zusammengesetzt: I 1r118vb, II 119ra178vb. Lagen: VI+1 (13). 3 VI (49). V–4 (55). 3 VI (91). V (101). VI (113). V–5 (118). 5 VI (178). Bleistiftfoliierung modern: 1–178.

Gotischer Koperteinband, Lagen mit Kettenstichheftung direkt durch den Umschlag auf eine durchgehende Rückenverstärkung aus Holz geheftet. Der Umschlag besteht aus gebräuntem, durch Gebrauch verschmutztem und gewelltem Kalbspergament (Fleischseite außen). Offenbar wurde der Umschlag noch im 15. Jh. erneuert, denn der vordere Teil wurde an die Lasche des alten Umschlages angenäht. Auf dem VD Signaturschild der Konventsbibliothek Clus (Papier, ca. 5,5 × 2 cm) mit der roten Aufschrift: ›H XIX‹. Gleichartig gestaltete Schilder befinden sich auf Cod. Guelf. 13 Helmst. und 567 Helmst. Der Umschlag war zunächst mit einem zweifachen Knopf-Wickelverschluss an einer Klappe des hinteren Umschlagteils versehen. Beides ging durch einen Wasserschaden verloren; erkennbar sind nur noch die Befestigungen der Knöpfe an der Rückenverstärkung, vgl. einen gleichartigen, intakten Umschlag an Cod. Guelf. 579 Helmst. — Die hintere Umschlagklappe wurde nachträglich erneuert (vgl. den Katalogeintrag von 1644 unten), um die letzte Lage gehängt und mitgeheftet; ob dies noch in Helmstedt oder zwischen 1815 und 1884 in Wolfenbüttel geschah, ist nicht mehr zu ermitteln.

Fragment: Heftverstärkung. Dazu dienen durchweg einseitig beschriebene Pergamentfalze, die offenbar von einer makulierten mittelniederdeutschen Urkunde stammen und anhand des erhaltenen Textmaterials nicht näher bestimmt werden können.

Herkunft: Die beiden Teile des Codex wurden im ersten Viertel des 15. Jh. im südlichen Niedersachsen geschrieben; ihr Inhalt spricht wie bei anderen Predigtsammlungen, z. B. bei Cod. Guelf. 410 Helmst. oder 439 Helmst., für einen Weltpriester als Schreiber oder Auftraggeber. — Obwohl Besitzvermerke fehlen, gelangte der Codex nach Ausweis des charakteristischen Signaturschildes zu einem unbekannten Zeitpunkt in die Bibliothek des Benediktinerklosters Clus. — Am 3.2.1624 mit einem Großteil der Buchbestände des Konvents in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt. 1644 in deren Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 10v) als Sermones Dominicales. Explicatio aliquot Hymnorum. Hinten ohne bandt Vndt etwas zerrißen unter den Theologici [MSSti] in folio nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 364 aufgeführt.

Heinemann Nr. 449. — Borchling 3, 8. — Lesser Clus, 218.

I

Papier — 118 Bl. — 29 × 21 cm — 1417

Wasserzeichen: Hirsch, um 90° gedreht, einkonturiges Geweih: WZIS NL0360-PO-82465, NL0360-PO-82466 (beide 1417). Zwei Schlüssel, gekreuzt, zweikonturiger Schaft, herzförmiger Griff: WZIS DE9045-PO-121200 (1418). Zwei Schlüssel im Kreis, einkonturiger Schaft: WZIS DE6255-PO-121485, DE2730-PO-121560 (beide 1417). Lagen: VI+1 (13). 3 VI (49). V–4 (55). 3 VI (91). V (101). VI (113). V–5 (118). Lagenmitte fast durchweg mit Pergamentfalzen verstärkt. Bl. 1 misst nur 28,5 x 13 cm, am Schluss des Teils mehrere leere Bl. unsauber herausgetrennt. Schriftraum: 22 × 16–17 cm, zweispaltig (Spalten 7,5–8 cm breit), je nach Hand 34–40 Zeilen. Haupttext in regelmäßiger jüngerer gotischer Kursive von zwei Händen, Hand 1: 2ra37rb; Hand 2: 38ra118vb, 113va Textualis als Auszeichnungsschrift. Marginalien und Textnachträge auf Bl. 37rbvb von einer dritten Hand in einer eckig wirkenden Bastarda, von zwei weiteren Händen die Texte auf Bl. 1r bzw. 1v. Keinerlei Auszeichnungen, mit Ausnahme einer schlichten Lombarde auf Bl. 113va, sonst Raum für Rubriken und Lombarden ausgespart, auf Bl. 1r vom Schreiber die schlichte Federzeichnung eines schreitenden, bärtigen Christus mit Kreuznimbus und Kreuzstab, der den Kopf dem Betrachter zuwendet.

VS Nota dedicationis. Den gesamten VS ausfüllend quer die in ca. 4 cm hoher Textualis geschriebenen Zeilen, z. T. durch Beschnitt fragmentiert: Dicatum est in honore virginis benedicte Sancte Lucie Helene Elyzabet[h e]t omnium sanctarum virgin[um]. Da das Pergamentblatt für den vorderen Deckel offenbar zweitverwendet wurde, kann nicht mehr entscheiden werden, ob die Dedikationsnotiz für die vorliegende Handschrift gilt oder noch aus dem ersten Überlieferungskontext stammt.

1r Versus de pestilentia. Peste de morphea nos eruas o Dorothea … — … Sto super incerto vitam cum lumine verto. Vier Verse, ungedruckt, dazu Chevalier 31624 (Hs. genannt); "Gotts verhengnis und seine straffe" – Zur Geschichte der Seuchen in der Frühen Neuzeit. Ausstellung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel vom 14. August bis 13. November 2005, Konzeption von Ausstellung und Katalog: P. Feuerstein-Herz, Wiesbaden 2005, 170 Nr. 6 (C. Heitzmann).

1r Versus. ›Enigma pulchrum‹. Drei Verse, neben der Christusfigur längs von unten nach oben geschrieben, ungedruckt. Dazu Walther I 348 (nur diese Hs.).

1v Versus de sociis. Venite myne gesellen et audite … — … my care socie my care socie des wes bericht. In lateinisch-mittelniederdeutscher Mischpoesie abgefasst. Zwölf Verse, dazu Walther I 20112, nur diese Hs., danach gedruckt bei K. Bartsch, Lateinisch-niederdeutsches Gedicht, in: Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 11 (1885), 137f. Vgl. auch Handschriftencensus Nr. 23437.

2ra106va Conradus de Waldhausen: Postilla studentium sancta universitatis Pragensis in evangelia dominicalia. Cum appropinquasset Ihesus [Mt 21,1]. Betphage enim fuit villula sacerdotum sita in latere montis Oliveti … — … sed et conficimus et sumimus etc. quia finis huius operis gracia sit Christo virginis filio Amen. Insgesamt 59 Sermones der series secunda de tempore von dominica I adventus bis dominica XXIV post pentecosten. Nach Schneyer 1, 797–805 sind mit Initium nachweisbar: Nr. 74, 77, 80–82, 84, 86–88 (letzterer mit modifiziertem Initium, nachgewiesen für Nicolaus de Gmunden, Sermo T6, vgl. Schneyer/Hödl: Nicolaus de Kmunden [!] Nr. 7), 90 (mit modifiziertem Initium, ähnlich bei Theodoricus de Arnevelt, vgl. Schneyer/Hödl: Thydericus [Dietrich] de Arnevalde OM Nr. 16), 92, 93, 95–107, 109–115, 118, 119, 121–137, 139, 141–147. Die meisten Sermones wurden gekürzt, einige Initien weichen von der verzeichneten Form geringfügig ab. Sermo 98 ist geteilt: Der Beginn steht auf Bl. 35vb37rb, der Schluss auf Bl. 38ra; der Verweis auf 37rb: hic nichil deficit et reverte folium etc. verbindet beide Teile. Dazwischen eingefügt sind von anderer Hand auf Bl. 37rbvb folgende Notae mit Verweisen auf die Sermonessammlung:
(37rb) Commentum in Mt 11,29. Tollite iugum meum super vos [Mt 11,29] scilicet evangelice eruditionis secundum quod dicit Rabanus Iudeos et gentes in unitatem fidei coniungit … — … sumus mites moribus et humiles mentibus ut neminem reddamus etc. Die Auslegung stützt sich vor allem auf Thomas de Aquino: "Catena aurea in Matthaeum" (cap. 11,10, Druck: S. Thomae Aquinatis catena aurea in quatuor Evangelia, Bd. 1, hrsg. von A. Guarienti, Turin 1953, 188) und Ludolphus de Saxonia: "Vita Jesu Christi" (cap. 1,58, Druck: Ludolphus Vita Christi 1, 98).
(37rbva) Rufinus Aquileiensis: De luminibus (cap. XVII tantum). Quoniam baptismi solempnitas agitur et necessarium videtur conformari nos … — … et cuius computruerunt et exese sunt cicatrices eius. De ista materia habes in octava Epiphanie. Edition: CSEL 46, 129–131. Literatur: CPG 3010.
(37va) Nota de paupertate. Philosophus interrogatus quid esset paupertas. Respondit: 'Odibile bonum' … — … et longanimitatis contempnis. De ista materia habes dominica tercia in secundo sermone: 'Puer meus iacet' etc. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen.
(37va–b) Nota de oratione. Oratio igitur est sicut nuncius celestis quem ad deum destinatus … — … distribui in celo. De ista materia habes in sermone: 'Erant Ihesus eiiciens demonium'. Ein Predigtfragment mit identischem Incipit in München, BSB, Clm 29510 (14), 1r (München BSB 4,12,2, 507).
(37vb) Nota de servitudine. Nemo potest duobus dominis servire [Mt 6,24] scilicet contrariis et contraria precipientibus … — … exauditus est pro sua reverencia. De ista materia habes dominica in sexagesima: 'Semen est verbum dei'. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen. — Einzelne Predigten aus der Sammlung Konrads von Waldhausen auch in Cod. Guelf. 395 Helmst., 79ra–81rb und 182ra–205vb; 439 Helmst., 35rb–36rb. Ungedruckt. Literatur: Schneyer 1, 791–816 (805 Hs. genannt); Tříška Repertorium, 85; 2VL 5, 259–268, bes. 263; CALMA 3, 13 Nr. 14

106vb108vb Richardus de Sancto Victore: Expositio orationis dominicae. Inter omnia que fragilitas humana potest facere unde conditori placeat vel eum placare possit plurimum potest oracio … — … et de paciencia scriptum est: 'In paciencia vestra possidebitis animas vestras' [Lc 21,19]. Der Schluss der sechsten petitio, die Auslegung der siebten sowie die Conclusio fehlen. Nachweis Bloomfield 8527, der Mauritius de Sulliaco als Autor favorisiert. Diverse weitere Zuweisungen bei Stegmüller RB 3851 (Ps.-Hugo de Sancto Victore), Stegmüller RB 6381 (Petrus Abaelardus), Stegmüller RB 6581 (Ps.-Petrus Comestor) und Stegmüller RB 7318.2 (Richardus de Sancto Victore), letzterem sicher zugeschrieben von Goy Richard von St. Viktor, 81–98 Nr. 2.2.1.1.2 (ohne diese Hs.); Sicard Iter victorinum, 678–684 (ohne diese Hs.). Edition: PL 175, 767A–774A, hier bis 773A; 178, 611A–618C, hier bis 617A; Richard de Saint-Victor, Liber exceptionum. Texte critique avec introducion, notes et tables par J. Chatillon, Paris 1958, 447–455, hier bis 454.

108vb113va Sermones varii.
(108vb109vb) ›Sequitur sermo de resurrectione Christi‹ (T28). Nota quod Christus surrexit propter quinque causas: Primo ad sue potencie ostensionem … — … resuscitabo eum in novissimo die. Ad hanc vitam nos resuscitet qui hodie a mortuis resurrexit. Mit identischem Initium und Explicit in Uppsala, UB, C 311, 88r–v (Uppsala 4, 79); mit zusätzlichem biblischem Thema (Mc 16,6) in Kassel, UBLMB, 8° Ms. theol. 29, 2r–v (Kassel 1,3, 39). Ungedruckt.
(109vb110ra) Sermo in die Paschae (T28). Nota ista possunt dici in die pasce propter hoc ut populus ad maiorem devocionem excitetur … — … constituite diem solempnem in condensis usque ad cornu altaris [Ps 117,27]. Rogemus dominum etc. Ein biblisches Thema fehlt, im abschließenden Psalmzitat ist die Textreihenfolge vertauscht und durch superskribierte Buchstaben a und b korrigiert. Bislang nur hier nachgewiesen.
(110va111va) Jacobus de Voragine: Sermo in coena domini (T25). ›Sequitur 'Probet autem seipsum'‹. Schneyer 3, 244 Nr. 281.
(111va112va) Sermo in dedicatione ecclesiae (C11). Domus mea [Mt 21,13]. Hic tanguntur duo scilicet templi materialis excelentia [!] et utilitatis eius consequentia … — … sursum tendat ut nos omnibus concedere dignetur qui vivit et regnat in secula etc. Mit identischem Incipit in Düsseldorf, ULB, Ms. B 47, 219va–221ra (Düsseldorf 1, 172). Ungedruckt.
(112va113va) Sermo in dedicatione ecclesiae (C11). Domus mea [Mt 21,13]. Notandum quod quadruplex est domus: Domus inferior interior superior exterior de omnibus dicitur in psalmo: 'Deus in domibus eius cognoscetur' [Ps 47,4] … — … inhabitat ut rex palacio propter sue glorie ostensionem et sic est finis istius sermonis etc. etc. Amen Amen. Bislang nur hier nachgewiesen.

113va118vb Stella clericorum. ›Sequitur Quasi stella matutina in medio nebule‹. Quasi stella matutina in medio nebule [Sir 50,6]. Idem proprietates huius stelle matutine possunt referri ad quemlibet doctorem fidei id est sacerdotem … — … ebriosi lusores numquam casti sed semper incesti ve vobis semper ve vobis. ›Explicit tractatus cuius stella clericorum exstitit tytulus‹. Anno domini MCCCCXVII feria quarta ante festum palmarum [31.3.1417] hora prima etc. Das in den meisten Hss. angefügte Schlusskapitel (Dominus transiens de hoc mundo ad patrem periculosius est sedere peremptorium est iacere) fehlt, Kapitel 23 ist in zwei Unterkapitel gegliedert. Identische Textfassungen in Cod. Guelf. 809 Helmst., 188v–194v; 83.5 Aug. 2°, 67vb–72va. Zur weiteren Parallelüberlieferung, Ausgaben und Literatur vgl. die Angaben bei Cod. Guelf. 384 Helmst., 200va–206rb, dazu García y García Manuscritos, 401 Nr. 146.

II

Papier — 60 Bl. — 29 × 21 cm — 1415–1430

Wasserzeichen: Glocke, zwischen zwei Bindedrähten, Mündung sichtbar, unten einkonturiger, oben zweikonturiger Reif: Briquet 4081 (1415–1427, weiterer Typ nicht nachweisbar, auch in Cod. Guelf. 413 Helmst.). Dreiberg im Kreis, darüber einkonturige Stange (zwei Typen, nicht nachweisbar). Lagen: 5 VI (178). Lagenmitte fast durchweg mit Pergamentfalzen verstärkt. In den letzten beiden Lagen Wasserschaden am Vorderschnitt, Blattränder beschädigt, auf dem letzten Bl. Textverlust, außerdem ab Bl. 133 Wurmfraßspuren. Schriftraum: 21–21,5 × 14,5–15,5 cm, zweispaltig (Spalten 7 cm breit), 32–35 Zeilen. Regelmäßige jüngere gotische Kursive von einer Hand. Keinerlei Buchschmuck, Raum für Rubriken und Lombarden ausgespart.

119ra178vb Expositio sequentiarum. [Grates nunc omnes reddamus Domino Deo ]. Absque ulla divisione primo dicit sic: Nos christiani debemus referri grates domino Ihesu Christo … — … nobilis et inclita mater mitis et virgo mater misericordie benignissime adiuva nos etc. Bei diesem Text handelt es sich um eine Bearbeitung des unter dem Titel "Textus sequentiarum cum optimo commento" mehrfach gedruckten anonymen Sequenzenkommentars, der die zu den Herren- und Heiligenfesten intonierten Sequenzen strophenweise auslegt. Enthalten sind die 44 kommentierten Sequenzen (Zählung nach der in allen Drucken identischen Abfolge) Nr. 1, 2, 4, 5, 7–10, 12, 13, 39, 16–29, 56, 41, 30, 32–36, 40, 42–44, 46, 11, 6, 52, 50 sowie die in den Drucken fehlenden Zusatzstücke: (151vb152vb) AH 54 Nr. 61 (de sancto Laurentio) und (164rb166ra) AH 53 Nr. 197 (de sancto Nicolao). Der jeweils zugehörige Kommentartext ist meist stark abbreviiert. Die für den Text der Sequenzen vorgesehenen Zeilen wurden freigelassen, weshalb die Abfolge der kommentierten Sequenzen allein über die am Schluss jedes Abschnittes stehenden Überleitungsformulierungen ermittelt werden konnte, die den folgenden Text anzitieren. Druck: GW M41624M41650 (= Bohatta Bibliographie 1070–1085), vergl. mit M41640.

178vb Notae diversae. Baiulare crucem et post dominum ire [Greg. M. in euang. 37,5] … — … pecunia sed non sunt divicie illis [Thom. Aquin. catena aurea in Lc 16,2] (Text bricht ab). Insgesamt vier Textabschnitte (neben den genannten zwei weitere aus der gleichen Homilie Gregors), von anderer Hand nachgetragen.


Abgekürzt zitierte Literatur

AH Analecta hymnica medii aevi, hrsg. von G. M. Dreves und C. Blume, Bd. 1–55, Leipzig 1886–1922, Registerbd. 1–3, hrsg. von M. Lütolf, Bern u. a. 1978
Bloomfield M. W. Bloomfield, Incipits of Latin Works on the Virtues and Vices 1100–1500 A.D., Cambridge/Mass. 1979 (Publications of the Medieval Academy of America 88)
Bohatta Bibliographie H. Bohatta, Liturgische Bibliographie des XV. Jahrhunderts mit Ausnahme der Missale und Livres d'heures, Wien 1911, ND Hildesheim 1961
Borchling 3 C. Borchling, Mittelniederdeutsche Handschriften in Wolfenbüttel und einigen benachbarten Bibliotheken. Dritter Reisebericht, Göttingen 1902 (Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-Historische Klasse 1902, Beiheft)
Briquet C. M. Briquet, Les Filigranes. Dictionnaire historique des marques du papier, Bd. 1–4, Leipzig 21923
CALMA C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999–
Chevalier Repertorium hymnologicum. Catalogue des chants, hymnes, proses, séquences, tropes en usage dans l'église latine depuis les origines jusqu'à nos jours, Bd. 1–6, ed. par U. Chevalier, Louvain 1892–1921 (Subsidia hagiographica 4)
CPG Clavis patrum Graecorum, Bd. 1–6, hrsg. von M. Geerard und J. Noret, Turnhout 1974–2003 (Corpus Christianorum. Series Graeca)
CSEL Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum, Bd. 1–, Wien 1866–
Düsseldorf 1 Die mittelalterlichen Handschriften der Signaturgruppe B in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, Teil 1: Ms. B 1 bis B 100, beschrieben von E. Overgaauw, J. Ott und G. Karpp, hrsg. von I. Siebert, Wiesbaden 2005 (Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Kataloge der Handschriftenabteilung 1)
García y García Manuscritos A. García y García, Manuscritos de la "Stella clericorum", in: Scripta theologica 16 (1984), 395–404
Goy Richard von St. Viktor R. Goy, Die handschriftliche Überlieferung der Werke Richards von St. Viktor im Mittelalter, Turnhout 2005 (Bibliotheca Victorina 18)
GW Gesamtkatalog der Wiegendrucke, Bd. 1–, Leipzig 1925–1938, Stuttgart 1978–
Handschriftencensus Handschriftencensus. Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters. Online-Datenbank: https://handschriftencensus.de/
Heinemann O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3)
Kassel 1,3 Die Handschriften der Universitätsbiliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel, Bd. 1,3: Manuscripta theologica. Die Handschriften in Oktav, bearbeitet von K. Wiedemann, Wiesbaden 2002
Lesser Clus B. Lesser, Die Benediktiner von Clus und ihre Bücher. Exemplarische Analyse und Rekonstruktion der Konventsbibliothek, in: Zentrum oder Peripherie? Kulturtransfer in Hildesheim und im Raum Niedersachsen (12.–15. Jahrhundert), hrsg. von M. E. Müller und J. Reiche, Wiesbaden 2017 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 32), 165–228
Ludolphus Vita Christi Vita Jesu Christi ex evangelio et approbatis ab ecclesia catholica doctoribus sedule collecta, Bd. 1–4, hrsg. von L. M. Rigollot, Paris, Brüssel 1878
München BSB 4,12,2 Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München, Bd. 4,12: Fragmenta latina, Teil 2: Clm 29315–29520, beschrieben von H. Hauke, München 2001 (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis 4,12,2)
PL Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865
Schneyer J. B. Schneyer, Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters für die Zeit von 1150–1350, Bd. 1–11, Münster/Westf. 1969–1990, Bd. 1–4 ebd. 21973–1974 (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters 43,1–11)
Schneyer/Hödl CD-ROM inventory of medieval latin sermons 1350–1500 = Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters von 1350–1500, nach den Vorarbeiten von J. B. Schneyer, hrsg. von L. Hödl und W. Knoch, Münster/Westf. 2001
Sicard Iter victorinum P. Sicard, Iter victorinum. La tradition manuscrite des œuvres de Hugues et de Richard de Saint-Victor, répertoire complémentaire et études, Turnhout 2015 (Bibliotheca victorina. Subsidia ad historiam canonicorum regularium investigandam 24)
Stegmüller RB F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980
Tříška Repertorium J. Tříška, Repertorium biographicum Universitatis Pragensis praehussiticae 1348–1409, Prag 1981 (Knižnice archívu Univerzity Karlovy 12)
Uppsala Mittelalterliche Handschriften der Universitätsbibliothek Uppsala: Katalog über die C-Sammlung, Bd. 1–8, beschrieben von M. Andersson-Schmitt und M. Hedlund, Stockholm 1988–1995 (Acta Bibliothecae R. Universitatis Upsaliensis 26,1–8)
2VL Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 1–12, hrsg. von K. Ruh u. a., 2., völlig neu bearbeitete Aufl., Berlin, New York 1978–2005, Ergänzungsbde.: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. 1–3, hrsg. von F. J. Worstbrock, Berlin, New York 2005–2015
Walther I H. Walther, Initia carminum ac versuum medii aevi posterioris Latinorum, Göttingen 1959 (Carmina medii aevi posterioris Latina 1)
WZIS Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php)