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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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Wasserzeichen:
1–180, leere Vorsatzbl. vorn und hinten ungez.
In den letzten Lagen leichter Tintenfraß (Verschattung).
Regelmäßige jüngere gotische Kursive von einer Hand, sehr ähnlich dem Schreiber von Cod. Guelf. 449 Helmst.
Ein Unzialform über 9 Zeilen, im oberen Binnenfeld eine federgezeichnete Ranke mit fünf Tütenblättern, im unteren ein breit rankendes Knospenbüschel. Ene analog gestaltete Initiale
Düber 6 Zeilen auf
Spätgotischer Holzdeckelband mit dunkelbraunem Ihesus
Maria
R VII
, analog bei Cod. Guelf. 430 Helmst. Darüber Titelangabe auf dem Überzug: Collaciones teutunicales
. Identische Einbandgestaltung bei Cod. Guelf. 450 Helmst. und Cod. Guelf. 83.4 Aug. 2°.
Der Codex wurde um 1450 geschrieben; wie bei den identisch eingebundenen Cod. Guelf. 450 Helmst. und Cod. Guelf. 83.4 Aug. 2° dürfte nicht nur die Einbandwerkstatt, sondern auch die Schriftheimat in Hildesheim zu suchen sein.
Später nach Ausweis des typischen Signaturschildes im
Am Collationes de virtutibus et vitiis in alter Sächsischer Sprache
unter den Theologici
nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von ti
178
aufgeführt.