Beschreibung von Cod. Guelf. 458 Helmst. (Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil III: Cod. Guelf. 371 bis 460 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung).) Beschrieben von Bertram Lesser Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Bertram Lesser Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information

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Neu katalogisiert durch Bertram Lesser.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III .

Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt Normdaten ergänzt bzw. korrigiert.
Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Helmstedter Handschriften Cod. Guelf. 458 Helmst. Heinemann-Nr. 492 Manuscripta Mediaevalia Objektnummer 32412329,T Theologische Sammelhandschrift Südostniedersachsen 1437 und 1461

Papier

Aus zwei Teilen zusammengesetzt: I 1ra–132vb, II 133ra–166vb.

166 Bl. 28 20,5 Bleistiftfoliierung modern: 1166. 13 VI (156). V (166).

Spätgotischer Holzdeckelband, mit rotbraun gefärbtem, stellenweise beschädigtem Schafsleder überzogen. Streicheisenlinien. Einzelstempel Evangelistensymbol, Johannes, Adler: EBDB s004482. Evangelistensymbol, Lukas, Stier: EBDB s004480. Evangelistensymbol, Markus, Löwe: EBDB s004481. Evangelistensymbol, Matthäus, Mensch: EBDB s004479. Lilie, Mittelblatt rhombisch, unterer Abschluss lilienförmig: EBDB s002623 . Rautengerank mit Besatz, gefiedert: EBDB s004034 . Knospenstaude, Knospe spitz zulaufend, mit Krause: EBDB s001281 . Sämtlich aus der Werkstatt "G, Helmstedt" ( EBDB w000216 ), die mit einiger Sicherheit, wie nicht zuletzt die identisch eingebundene und beschlagene Inkunabel E 227c.2° Helmst. zeigt, im Benediktinerkloster St. Ludgeri bei Helmstedt zu lokalisieren ist. Vier Doppelbünde. Zwei Riemenschließen mit Stiftlager in wenig ausladender Gabelform mit einer runden Zierbohrung. 2 x 5 Schonernägel verloren. An Bl. 1, 11, 17, 22, 27, 32, 39r, 44, 46, 61, 75, 96, 106, 121, 131, 149 und 159 Registerzungen aus rotgefärbtem Leder als Blattweiser. Identisch verzierte und beschlagene Einbände finden sich auch an den Handschriften Cod. Guelf. 244 Helmst. und 62.3 Aug. 4° sowie an der Inkunabel 60.1 Theol. 2° und dem Sammelband 1222.32 Theol., die aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Marienberg in Helmstedt stammen.

Der erste Handschriftenteil wurde 1437 von der gleichen Hand wie Cod. Guelf. 474 Helmst. geschrieben; das Skriptorium ist mit einiger Sicherheit im Braunschweiger Raum zu lokalisieren. Die Schriftheimat des zweiten Teils kann hingegen nicht sicher bestimmt werden.

Die beiden Teile des Codex wurden nach 1461 zusammengefügt; der Einband läßt vermuten, dass der Band für das Augustiner-Chorfrauenstift Marienberg in Helmstedt bestimmt war.

Sofern dies zutrifft, wurde der Codex am 15.4.1572 mit einem Teil der Konventsbibliothek in die Wolfenbütteler Hofbibliothek überführt, 1614 in deren Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 278 [283]) unter den Papalia in folio als Das Pater noster und Ave Maria deutsch ausgelegt. Ibidem von den Heiligen Hieronymo und Augustino vnd andre. Ibidem Cantica Canticorum verdeutschet, manuscripta, ist sehr alt deutsch mit der Signatur R 19 nachgewiesen. Seit 1618 in der Universitätsbibliothek Helmstedt, 1644 im Helmstedter Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 7v) als Explicatio Orationis Dominicae in alter Sachsischer sprach. Marien Spiegel in alter Sachsischer sprach. Commentarius in Cantica Canticorum in alter Sachsischer sprach. Dialogus hominis & sapientiae in alter Sachsischer sprach unter den Theologici in folio beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 51) unter Nr. 101 genannt.

Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil III: Cod. Guelf. 371 bis 460 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung). Scheller Bücherkunde , 50f. Nr. 237–240 (mit der alten Helmstedter Signatur aus dem Katalog von 1644 exzerpiert). Heinemann Nr. 492. Borchling 3, 13. W. Stammler, Studien zur Geschichte der Mystik in Norddeutschland, in: Altdeutsche und altniderländische Mystik, hrsg. von K. Ruh, Darmstadt 1964 (Wege der Forschung 23), 386–436, hier 431f. Kruse Stiftsbibliotheken , 139, 142−146, 148, 150f., 153f., 285, 296. Handschriftencensus Nr. 17113. VS und HS 14. Jh. VS HS Commentum super 'Doctrinale' Alexandri de Villa Dei Die Verse sind in den Text integriert und durch größere Schriftzüge in Textualis hervorgehoben. Auf den beiden Teilen der Rectoseite Passagen des Kommentars zu den Versen 211–223, auf den beiden Teilen der Versoseite jene zu den Versen 434–441. Der Kommentar ist ungedruckt; die Verse befinden sich in der Ausgabe Reichling Doctrinale , 7–178, hier 18f. und 31f.

Pergament

1 Bl. 20 27

Das nicht aus der Lagenmitte entnommene Doppelbl. ist so geteilt, dass am VS die obere, am HS die untere Hälfte jeweils längs von oben nach unten an der Vorderkante eingeklebt worden ist, wobei sich jeweils die Rectoseite am Fuß befindet.

20 12 , zweispaltig (Spalten 5,5 cm breit), zusammen noch ca. 62 Zeilen erhalten (beschnitten).

Sehr kleine, stark abgekürzte ältere gotische Kursive von mindestens zwei Händen, Textualis als Auszeichnungsschrift.

Rubriziert.
I Raum Braunschweig 1437 Schreibsprache: Mittelniederdeutsch (ostfälisch). 1ra–va Auslegung des Hohen Liedes<note> (Fragment)</note> Text setzt ein des sik ok de loueghe sammeninghe van den ioden sere vor wunderte seyt mynen brodegam an welk ein vredesam koningh dat he is den ik soke vnde dar ik na iaghe etc De exemplar dar dit bok nascreven is de enhelt nicht mer van dussen reden etc. Der vollständige Text von der gleichen Hand in identischer kodikologischer Ausstattung auch in Cod. Guelf. 474 Helmst., 1ra–218vb Ungedruckt. Literatur Vollmer Beiträge , 52 und 169 (Hs. genannt); 2VL 11, 1358–1368 (1366 Hs. genannt). Die auf dem Kopfsteg von Bl. 1r stehende Inhaltsangabe: Dyt is dat Pater noster vnde Ave Maria de Canteken betrifft die ab der nächsten Seite folgenden Texte. 1va–44ra Vaterunser-Auslegung<note> (Adonay-Auslegung)</note> Dyt is van deme pater noster vnses heren Ihesu Christi Adonay weldeghe here god vader ik bidde dy mit up gherichteden handen mit bewegeliken herten vns to bringende sin de vader vnde de sone vnde de hilge geist de ein vnghescheden god sin amen Omnis spiritus laudet dominum etc. Die im Text vorkommenden, rot unterstrichenen Schriftzitate sind meist in lateinischer Sprache wiedergegeben. Auch in Cod. Guelf. 134 Helmst., 146ra–180rb; 1291 Helmst., 1r–126r. Ungedruckt. Literatur B. Adam, Katechetische Vaterunserauslegungen, München 1976 (MTU 55), 217–219 (217 Hs. fälschlich als "958 Helmst." genannt); 2VL 10, 170–182, hier 175f. 44ra–45vb Vom zwölffachen Nutzen der Eucharistie Dyt sint twelf nut van der entfanginghe des licham vnses leuen heren Ihesu Christi De erste nut an vnses leuen heren licham is dat is dat he den mynschen heylet vnde reyneghet van allen dotliken wunden salighe mynsche sin dischghenote sin vnd sin ere vnde he din leue dar scaltu sines liues bruken ymmer ane ende amen Anno domini Mo CCCCo XXXVIIo in vnser leuen vrowen auende der lateren wart dit vullenbracht Der ungedruckte und bislang unbeachtet gebliebene Text (fehlt u. a. bei Borchling 3 ) ist offenbar im ostfälischen Nordharzraum entstanden und in dieser Form bislang nur noch in Cod. Guelf. 1142 Helmst., 52r–56r (aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Heiningen) und in Berlin, SBBPK, Ms. germ. qu. 1574, 68r–72v ( Degering 2, 291, aus dem Benediktinerkloster St. Michael in Hildesheim) nachgewiesen. 46ra–121rb Conradus de Saxonia Speculum BMV<note> (mnd. Übersetzung)</note> Dyt bok Marien speygel het Dar men wat sut orer werdicheit Maria gif dat ik nicht vor wende Anbegin middel vnde ende Gif dat ik din bok also dude Dat sik io des beceren de lude 46ra–47va Prolog Wente also sunte Ieronimus secht nemende twiuele dat van entsceit wente er io gans to godes ere vnde lone geyt Eyn bom io vele telgen hat Dar io vele vruchte vppe stat De vrucht is io Marien lof Des sik vrowet de hemmelsche hof In godes namen Amen 47va–121rb Text Ave Maria gracia plena dominus tecum Benedicta tu in mulieribus et benedictus fructus ventris tui Amen Hore du aller soteste Maria hore nye mere hore wunder hore also her David din vader sprikt to male vil loues vnde vrucht der benediden Marien de ewichliken ghelouet si mit oreme kinde Amen Der ungedruckte Text wurde erstmals von B.-J. Kruse als Übersetzung des weit verbreiteten 'Speculum BMV' des Conradus de Saxonia identifiziert, vgl. Kruse Stiftsbibliotheken , 150–152. Der gleiche Text von derselben Hand auch in Cod. Guelf. 474 Helmst., 219ra–292vb. Die Überlieferung lateinischen Textes sowie die diesbezügliche Literatur vgl. bei befindet sich in Cod. Guelf. 401 Helmst., 216rb–244ra. 121rb–126rb Ps.-Augustinus Epistula de magnificentiis Hieronymi (mnd.) Hir beginnet sik ein bok van den hilgen lereren Ieronimus vnd Augustinus vnde van dren doden de de milde god let vpstan weder de kettere De erliken kempen des cristens louen des hornen winkel steynes der hilgen moder der cristenheit in deme se vil sere is ghe vestent dat mach he beholden bi gode vnde vorweruen sin begheringe wert vorvullet Hir is de epistole vte de Augustinus to scref Cyrillo deme biscoppe to Iherusalem Edition M. Jaatinen, Die mittelniederdeutsche Übersetzung der sogenannten Hieronymus-Briefe. Eine sprachliche Untersuchung nebst Textausgabe, Helsinki 1944 (Suomalaisen Tiedeakatemian toimituksia = Annales Academiae scientiarum Fennicae 52), 258–281 (nach dieser Hs., Sigle W, 44–49 beschrieben). Literatur zum lat. Text CPL 367; CPPM 145 (18); BHL 3867; BHM 903 und 964 (Hs. genannt); L. Stijns, Les «Épitres de S. Jérome» en moyen-néerlandais, in: Scriptorium 7 (1953), 131–134 (131 Hs. genannt); 2VL 3, 1233–1238 (1237 Hs. genannt); Schlusemann, 427 Nr. P-014D2 (diese Hs.). 126rb–131rb Ps.-Cyrillus Epistula de miraculis Hieronymi (mnd.) Nu heuet sik hir an de epistola de Cyrillus weder scref to Augustino deme biscoppe Yponensis Deme erbaren manne ande deme edelen biscoppe Augustino to Yponensis Cyrillus biscop to Iherusalem aller prestere de underste vnde vnwert den votsporen na to volgende den luden vnbewonen to deme loue vnde to der ere vnses heren Ihesu Christi de mit deme vader vnde mit deme hilgen geiste ein god is ewichliken Amen Edition Jaatinen, Die mittelniederdeutsche Übersetzung (s. oben), 282–311 (nach dieser Hs., Sigle W). Zur Literatur vgl. oben, abweichend CPPM 145 (19); BHL 3868; Schlusemann, 433f. Nr. P-021D2 (diese Hs.).

Papier

Wasserzeichen: Blüte mit Beizeichen, darüber Stange: WZIS DE6405-PO-126841 , WZIS DE6405-PO-126842 (beide 1430, mehrere weitere Typen nicht nachweisbar, diese auch in Cod. Guelf. 474 Helmst.). Unziales M, zweikonturig, darüber Krone (mehrere Typen, nicht nachweisbar, auch in Cod. Guelf. 474 Helmst.).

132 Bl. 28 20,5 11 VI (132). Lagenzählung in römischen Zahlen auf dem Kopfsteg der ersten Rectoseite jeder Lage: XIXXXIX.

20,5 14,5 , zweispaltig (Spalten innen jeweils 6,5 cm, außen jeweils 7 cm breit), 37–39 Zeilen, Blindliniierung.

Sehr regelmäßige Bastarda mit kursiven Zügen von einer Hand, die auch Cod. Guelf. 474 Helmst., 1ra–292vb, anfertigte. Ähnlich in Schrift und Ausstattung ist auch der in Braunschweig geschriebene Cod. Guelf. 134 Helmst.

Rubriziert, rote Lombarden, meist über 1–3 Zeilen.
II Südostniedersachsen 1461 Schreibsprache: Mittelniederdeutsch (ostfälisch). 131va–159ra Hoheliedparaphrase "An Himmel und an Erden" 131va Versprolog An hymmel vnde an erden mach neynman rechte vrolik werden Des helpe vns Christus dorch synen dot De vns vorloft hefft vt aller not 131va–132ra Vorrede Sunte Gregorius de secht des enmach nicht myn wesen dat de leue mot hebbrn dat se to hope binden moghe an syne gnaden vnde hulden sy dar vmme spreket se in benediger leue dusse wort 132ra–159ra Text Dat erste capittel. Osculetur me osculo oris sui. De wysheit He kussede my myt dem kusse des vredes. Wor vmme dyn bok cantica canticorum het dat is eyn sanck aller senge helpe vns Christus de koning de vor vns den dot in dem cruce geleden heft vnde nu ewich herschop hefft myt gode vader sone hilgen geyst Amen Finitur in vigilia Ypoliti et sociorum anno LXI Der Text beginnt bereits auf den ursprünglich leer gebliebenen letzten Bl. des ersten Handschriftenteils. Auch in Cod. Guelf. 1291 Helmst., 126r–197v; Versprolog, Vorrede und Kapitel 1 in Cod. Guelf. 1121 Helmst., 122r–138v. Edition Eine mittelniederdeutsche Paraphrase des Hohenliedes, untersucht und hrsg. von J. Lürssen, Breslau 1917 (Germanistische Abhandlungen 49), 173–231 (mit dieser Hs., Sigle W, 2 u.ö. genannt und beschrieben). Literatur 2VL 4, 84–87 (84 Hs. genannt) und 11, 690. 159ra Vater unser Vader vnse der du bist in den hymmelen Ghehilget werde dyn name Vnde envore vns nicht in bekoringe Sonder lose vns van ouele Amen Mit fast identischem Wortlaut u. a. auch in Cod. Guelf. 803 Helmst., 182v; 1180 Helmst., 43v. 159rb–164ra Heinrich Seuse Büchlein der ewigen Weisheit<note> (Kapitel 23, mnd.)</note> Incipit excerptum oralogii O aller leueste got konde myn zele komen ouer dat hemelike schrin dyner gotliken wisheit dat ek dar in ewigher salicheiyt openbar in vrouden iummer ewichliken moghe gebrukende syn Amen Die Dialogpartner, lateinisch als Homo und Sapiencia bezeichnet, sind durch Rubrizierung hervorgehoben. Dieser Auszug mit weitgehend identischer Textfassung auch in Cod. Guelf. 1142 Helmst., 40r–51r (aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Heiningen, siehe oben), und 1184 Helmst., 119r–134r (aus dem Benediktinerkloster St. Ludgeri bei Helmstedt); ein umfangreicherer Auszug in Cod. Guelf. 1215 Helmst., 2r–36v. Zwei vollständige oberdeutsche Abschriften in Cod. Guelf. 78.5 Aug. 2°, 123r–206r; 67.9 Aug. 8°, 2r–130v. Edition S. R. S. Norris, The Diffusion of Heinrich Seuse's Büchlein der ewigen Weisheit in Middle Low German Manuscripts: Commentary and Edition, Vol. I, PhD Diss. University of Michigan 1979, 51–474, hier 356–404 (mit dieser Hs., Sigle W458, 23f., 37–39, 42f. genannt und beschrieben). Literatur G. Hofmann, Seuses Werke in deutschsprachigen Handschriften des späten Mittelalters, in: Fuldaer Geschichtsblätter 45 (1969), 113–206 (149 Nr. 150 Hs. genannt); Heinrich Seuses Horologium sapientiae, hrsg. von P. Künzle, 1. kritische Ausg. unter Benützung der Vorarbeiten von Dominikus Planzer, Freiburg/CH 1977 (Spicilegium Friburgense 23), 261 (Nr. 14 Hs. genannt); S. R. S. Norris, The Diffusion of Seuse's Büchlein der ewigen Weisheit in Middle Low German Manuscripts, in: Manuscripta 25 (1981), 164–171 (168–170 Hs. genannt); 2VL 8, 1109–1129, bes. 1115f. und 11, 1425. 164rb–166vb leer.

Papier

Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: WZIS DE8085-PO-74494 (1458, ein weiterer Typ nicht nachweisbar).

34 Bl. 28 20,5 2 VI (156). V (166).

21,5 14,5 , zweispaltig (Spalten unregelmäßig ca. 6–6,5 cm breit), 37–43 Zeilen.

Regelmäßige schlaufenlose Bastarda von einer Hand.

Rubriziert, rote Lombarden, meist über 3 Zeilen, die Initialen auf Bl. 131va und 159rb größer (über 4 Zeilen), aber in gleicher Form; vielfach noch Repräsentanten in marg. erkennbar.