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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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Monice matris beati Augustini, 5.6.
Bonifacii et sociorum eius IX lectiones(Diözesanpatron Mainz), 15.6.
Viti et Modesti martirum Solempne festum(Hauspatron Hilwartshausen), 22.7.
Marie Magdalene Duplex festum, 26.7.
Anne matris beate Marie Memoria(Fest in der Kongregation erst im letzten Jahrzehnt des 15. Jh. eingeführt, hier von anlegender Hand), 3.8.
Invencio sancti Stephani Maius duplex(Hauspatron Hilwartshausen), 28.8.
Augustini episcopi solempne festum ordinis, 4.9.
Octava Augustini Duplex festum, 11.10.
Translacio sancti Augustini Duplex festum. Die Festgrade weichen hier wie in den übrigen Windesheimer Kalendarien des niedersächsischen Raumes z. T. von den in den Niederlanden aufgelegten Drucken ab; Modifikationen finden sich auch bei den sehr ausführlichen Angaben zur Feier bestimmter Feste, wenn sie mit Sonntagen oder beweglichen Festen zusammenfallen.
Post epy ter pri ter do cantabitur. Der erste Vers fehlt in den einschlägigen Repertorien, vgl. aber Tournai, Musée du Grand Séminaire, cod. 12, 14r–19v (Beschreibung online), die beiden folgenden beiAlle luia
Post festum stelle nova luna decemque dierum
Inde sequens sabbatum iubet Alleluia tacendum
Notandum quod in diocesi Maguntinensi in anno bisextili et festum sancti Mathie apostoli celebratur in ecclesia dei secundum tenorem illius versus: Litera mutatur sed festum non variatur. Der Vers aus:
; 5v zum 13.7.Alheydis de Stochulum monialis obiit M D VI feria sexta inHil wartshusen
Obiit(Hermanna de Stochum monialis Anno domini 1530
Stochum, heute
Obiit Appolonia Beidenfelt monialis anno domini 1530. –
Dominicis diebus ad primam: Ps 21–25. — (
Feria secunda: Ps 26–37, angeschlossen
Feria tercia: Ps 38–51, angeschlossen
Canticum Ezechie regis=
Feria quarta: Ps 52–67, angeschlossen
Feria quinta: Ps 68–79, angeschlossen
Feria sexta: Ps 80–96, angeschlossen
Sabbatum: Ps 97–108, angeschlossen
=Canticum Deuteronomii
Dominicis diebus ad vesperas: Ps 109–113 mit den zugehörigen Vesperantiphonen (
Ymnus(in dominicis diebus ad vesperas
Feria IIad vesperas (pars I): Ps 114–116 mit den zugehörigen Vesperantiphonen (
Ad primam(
Fides catholica;
Ad terciam ymnus(
Ad sextam ymnus(
Ad nonam ymnus(
Ymnus(in feria II ad vesperas
Ymnus(in feria III ad vesperas
Feria quartaad vesperas: Ps 126–130 mit den zugehörigen Vesperantiphonen (
Ymnus(in feria IV ad vesperas
Ymnus(in feria V ad vesperas
Ymnus(in feria VI ad vesperas
Sabbatoad vesperas: Ps 143–147 mit den zugehörigen Vesperantiphonen (
Sancte Lineradiert und von anderer Hand ergänzt:
Sancte Vite. Sancte Line(Vitus Hauspatron Hilwartshausen);
Sancte Jodoce(möglicherweise Kapellen- oder Altarpatrozinium, in den Repertorien nicht nachweisbar).
De sancto Nicolaodie Antiphon
1–
168.
Viele Bl. infolge intensiver Benutzung am Fußsteg gebräunt und abgegriffen.
Hand 1:
Hand 2:
Nachtrag
Die Antiphonen und Versikel zu den Vesperpsalmen (
Rubriziert, am Beginn der einzelnen Psalmen abwechselnd rote und blaue Lombarden über 2 Zeilen; am Beginn der einzelnen Psalmverse rote Satzmajuskeln in Unzialform. Am Beginn der notierten Antiphonen und Versikel (
Am Beginn der einzelnen Gliederungspsalmen gemäß der liturgischen Achtteilung des Psalterium feriatum (Kriezels
, 42–55 und 84–115
Renaissance-Einband (16. Jh., 3. Viertel) mit alaungegerbtem weißem Schweinslederbezug. Streicheisenlinien, Plattenstempel (VD
Der Codex wurde nach Ausweis der Schriftmerkmale und des Buchschmucks um 1500 im Hildesheimer Fraterhaus Lüchtenhof geschrieben; die Datierung wird gestützt durch das von anlegender Hand eingetragene Annenfest im Kalendar (vgl. bei Cod. Guelf. 499.1 Helmst.).
Er war vermutlich wie der eben genannte Band und Cod. Guelf. 551 Helmst. als Auftragsarbeit für das
Der Codex befand sich mindestens seit 1578 im Besitz
Der Codex gelangte mit dem größten Teil von Lysfelts Sammlung am 5.4.1587 in die Wolfenbütteler Hofbibliothek, Presentiret Juliusfriedenstede bei der Heinrichsstadt zu Gotteslager den 5ten Aprilis Anno 1587 von Fritzlar einkomen, dahin es H. Erichen zu Braunschweig unehelicher Sohn auß dem Lande gebracht.
1588 von Psalterium Dauidis vff Pergamein in quarto vnd bretern mit weißem leder vbertzogen vnd Clausuren beschlagen gebunden, 3 Exemplaria
verzeichnet. Sacra Biblia et partes bibliorum
als Psalterium manuscriptum in pergament new beschlagen
mit der Signatur E 15
nachgewiesen. Seit Psalterium in membrana cum officio mortuorum roth aufm schnit
unter den Theologici in folio
beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von 739
aufgeführt.