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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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1–29.
Erstes und letztes Bl. stark beschädigt, verblaßt, braune Schwemmränder eines Wasserschadens. Alle Bl. an der Vorderkante des Fußsteges beschädigt, Fehlstellen.
Vorkarolingische Minuskel (
Rubrik und Titel
Iüber alle 6 Titelzeilen, schwarzer Buchstabenkörper mit rot-weiß-braun-violettem Flechtband, Konturen mit roten Punkten hervorgehoben. Das untere Ende ist unverziert und schließt mit einem geschwungenen Palmettenausläufer ab; aus dem oberen Ende wächst ein Pferdekopf, der eine kurze Blumenranke im Maul trägt; besonders ähnlich ist hier die I-Initiale im erwähnten Codex St. Gallen, StiB, Cod. Sang. 227, 3r. Zur Ausstattung der genannten und weiterer Hss. dieser Gruppe vgl.
Der Codex wurde gegen Ende des 8. Jh. in einem "oberitalienischen Skriptorium", möglicherweise in Monza, geschrieben, "das wohl in Verbindung mit der Residenz Panorama
, 31
Ein späterer Vorbesitzer fügte im 14. oder 15. Jh. auf dem Kopfsteg von Ius canonicum
hinzu, die nachträglich, vermutlich erst im 17. Jh. in Helmstedt gestrichen und durch die korrekte Angabe Lex Alamannorum
ersetzt wurde.
Später im Besitz von № 116
der flacianischen Bibliothek.
Zusammen mit der übrigen Bibliothek des Matthias Flacius am Z 11
der Papalia miscellanea
gemäß der spätmittelalterlichen Titelaufschrift als Fragmentum antiquissimum Juris Canonici
nachgewiesen. — Lex gentis Alamannorum instituta temporibus Lotharii. In membrana Vorn und hinten defect ohne band. Im schrank 2
unter den Juridici MSS
beschrieben, auf dem ti in quartoJ. 3. 4
. Im Handschriftenverzeichnis von to
396
aufgeführt.