Beschreibung von Cod. Guelf. 515 Helmst. (Heinemann-Nr. 562; Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 2: Cod. Guelf. 501 bis 1000 Helmst. (1886) S. 8) Beschrieben durch Otto v. Heinemann Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Torsten Schaßan Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 2012 28.11.2012 Herzog August Bibliothek Die Katalogdaten sind Public Domain.

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Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Helmstedter Handschriften Cod. Guelf. 515 Helmst. Heinemann-Nr. 562 Pergam. 24 x 17 cm. 147 Bll. 13. Jahrh. Überaus prächtig, wohl nach dem Muster der etwas älteren no. 568, mit Malereien auf Goldgrund und sonstigem Bilderschmuck ausgestattet. Beschrieben bei Schönemann, Merkwürdigkeiten no. 47. Berichtigend oder ergänzend sei hinzugefügt: f. 7' stellt die Verkündigung Mariae dar: der Engel hält in der linken Hand ein Spruchband mit: „Ave Maria gratia f. 9' in dem Stammbaume Christi dessen Vorfahren mit un- ausgefüllten Spruchbändern in den Händen. Die f. 139–141 abgebildeten Heiligen sind Petrus, Stephanus, Silvester (im päpstlichen Ornate) und Felicitas, f. 27', 38', 48', 50, 61, 75, 87', 91,102 grössere Initialen (Gold auf blauem Grunde).

Enthält: 1) f. 1'–127'. Psalterium premisso calendario. 2) f. 127'–138'. Cantica. 3) f. 139–142. Litania. 4) f. 142–147. Lectiones et orationes.

Prov. u. Gesch.: Stammt aus Wöltingerode. Auf f. 1 findet sich die Bemerkung: Anno 1572 den 14 Marti einkomen vf der bestalten Vestung Wolffenbuttel bey der Hein- rechstatt von Closter Woltingrode.

Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 2: Cod. Guelf. 501 bis 1000 Helmst. (1886) S. 8 Einband

Ebd.: Holzdeckel mit rothem gepressten Leder überzogen: der Rücken erneuert. Als Schliesser dienen zwei schmale Lederriemen.