Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 5. Cod. Guelf. 34.1 Aug. 4° — 117 Aug. 4° und Anhang: Handschriften in Sammelbänden. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1903). S. 89 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 57.2 Aug. 8°

Officium b. Mariae, praemisso calendario. Plattdeutsch.

Pergam. — 91 Bll. — 17 × 11,5 cm — 15. Jahrh.

Mit rothen Ueberschriften sowie mit bald rothen, bald blauen Anfangsbuchstaben: hie und da begegnen auch etwas grössere Initialen in Gold und Farben. Ausserdem finden sich in dem Codex sieben die ganze Seite einnehmende, von breiten Randleisten umrahmte Bilder von geringem künstlerischen Werthe: f. 1′, Weltgericht, f. 14′, Verkündigung Mariae, f. 15, grosse Initiale H, darin die Mutter Gottes mit dem nackten Jesusknaben, f. 53′, Christus am Kreuz zwischen den traurenden Frauen, f. 54, grosse Initiale H mit dem Ecce homo darin, f. 60, desgleichen mit dem betenden David darin, f. 75 grosse Initiale M mit einem betenden Mann und einer betenden Frau darin.

Holzdeckel mit braunem gepressten Leder überzogen: mir noch ein Schliesser.

Officium b. Mariae, praemisso calendario. Plattdeutsch.

f. 15. Die vrouwe getide.

f. 54. De heilige crucis getide.

f. 60. De seuen salmen Davids mit Litanei.

f. 75. Die Vigilien.