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Beschreibung von Cod. Guelf. 666 Helmst.
geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung

Theologische Sammelhandschrift

Papier — 224 Bl. — 21,5 × 16 cm — Erfurt — 1459–1460

Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen, darüber zweikonturige Stange, darüber zweikonturiges Kreuz, darüber einkonturiger Stern: WZIS DE4860-Ms540_1, DE4860-Ms540_7 (beide 1460, beide auch in Cod. Guelf. 622 Helmst.). Ochsenkopf mit Augen, darüber einkonturige Stange, darüber Marke: WZMA AT3670-320318_149, AT3670-320318_150 (beide 1454–1458). Ochsenkopf mit Augen, darüber zweikonturige Stange, darüber zweikonturiger Stern: WZMA AT4000-9_88 (1464). Dreiberg, darüber zweikonturige Stange, darüber zweikonturiges Kreuz: WZIS DE4860-Ms961_3, DE4860-Ms961_9 (beide 1454), DE5925-PO-151414 (1456), DE8100-PO-151426 (1463). Turm mit Zinnen, ohne Fenster und Beizeichen: WZIS AT3800-PO-100485, DE6405-PO-100486 (beide 1456). Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern, Stange über Kreis im Kopf: WZIS DE2730-PO-77036 (1460), DE8085-PO-77069 (1462). Lagen: 2 VI (24). V (34). V–3 (41). VI (53). VI–9 (56). VI (68). II (72). 2 VI (96). VI–1 (107). 4 VI (155). IV (163). VI (175). VI+1 (188). VI–1 (199). VI–6 (205). VI (217). IV–1 (224). Teilweise Reklamanten. Bleistiftfoliierung modern: 1224. Bl. 188 hinzugehefteter gez. Schaltzettel, misst 11,5 x 14,5 cm. Schriftraum: 15–19 × 10–13 cm, unregelmäßig, 13ra–34vb und 42ra–52ra zwei-, sonst einspaltig (Spalten wechselnd 5–6 cm breit), je nach Hand und Textsorte 17–45 Zeilen. Jüngere gotische Kursive in verschiedenen Graden der Ausführung von sechs Händen, Hand 1: 1r12v und 35r37r; Hand 2: 13ra34vb und 42ra52ra; Hand 3 (Nicolaus Wullenwever): 57r71r und 73r82r; Hand 4: 83r107v; Hand 5 (Andreas Soteflesch): 52v56r, 71r72v, 83v84r, 107v191v und 192v224v; Hand 6: 192r. 7v–8r, 12v–13r und 35r–37r rubriziert, sonst keinerlei Buchschmuck, meist Raum für Lombarden ausgespart, 1r–4r schlichte federgezeichnete Lombarden in Silhouettenform, vermutlich von der Hand des Schreibers, 1r mit vegetabilem Ornament im Binnenfeld.

Spätgotischer Holzdeckelband, mit ungefärbtem Schafsleder überzogen. Streicheisenlinien. Drei Doppelbünde, mit Eisennägeln im Deckel befestigt (Rostspuren). Eine Riemenschließe mit Stiftlager in stilisierter Vogelkopfform, Schließenriemen und -haken verloren, nur noch Gegenblech auf dem HD erhalten.

Vorn lose eingelegt ein Papierbl. (10 x 14 cm), beschrieben in Kurrentschrift vom Wolfenbütteler Bibliothekar G. Milchsack: Erinnerung grüßt durch Sturm und Wetter | Und zitternd schreibt der Sonnenstrahl | Ins blasse Gold der welken Blätter: | Es war einmal!

Herkunft: Der Codex wurde von mehreren Händen um 1459 im Umkreis der Universität Erfurt angefertigt. Einer der Hauptschreiber war Nicolaus Wullenwever aus Lenzen (Elbe), der sich zum WS 1447/1448 in Erfurt immatrikulierte (Matrikel Erfurt 1, 213), 1454 zum baccalaureus artium (Schwinges/Wriedt, 89 Nr. 118.10) und 1459 zum magister artium promoviert wurde (Kleineidam 1, 446 Nr. 457). Den größten Teil der Hs. schrieb sein Kommilitone Andreas Soteflesch, vgl. zu ihm bei Cod. Guelf. 622 Helmst. — Nach seinem Eintritt ins Benediktinerkloster Clus im Jahre 1462 brachte Soteflesch seine private Büchersammlung in die Konventsbibliothek. — Von dort wurde der Codex am 3.2.1624 mit einem Großteil der klösterlichen Buchbestände in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt. 1644 in deren Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 17v) als Explicatio aliquot hymnorum etc. unter den Theologici [MSSti] in quarto nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 715 aufgeführt.

Heinemann Nr. 716. — Herbst Klus, 79–81. — Meier Lakmann, 164–169. — Goetting 2, 187. — Krämer, 287. — Lesser Bücherverbreitung, 352. — Lesser Clus, 204, 220.

1r52ra Hymnarius cum expositione. Quod chorus vatum venerandus olim | Spiritu sancto cecinit repletus | In dei factum genetrice constat | Esse Maria … — … dei gloria autore reddit laudes sunt eternitati [?] etc Hymnentexte und Kommentarteile zeigen jeweils ein abweichendes Mise en page: Die reinen Hymnentexte, die durch einen Bindefehler zweigeteilt sind (1r12v und 35r37r) sind in größerem Schriftgrad und einspaltig geschrieben; die dazu passende Expositio hymnorum auf den übrigen Bl. (die ebenfalls durch den Bindefehler getrennt wurde), ist kleiner und zweispaltig. Im einzelnen sind enthalten:
(1r12v) Hymnarius (pars I). Vollständige Hymnentexte des Proprium de tempore (mit Ausnahme des Osterfestes, s. unten), des Proprium de sanctis und der Beginn des Commune sanctorum; einige Stücke (1r2v und 11v12v) sind unregelmäßig interlinear und z. T. auch marginal glossiert. (1r) Hymnus in festo purificationis BMV: AH 50 Nr. 155; (1rv) Hymnus in festo annuntiationis BMV: AH 51 Nr. 123; (1v) Hymnus in festo annuntiationis BMV: AH 27 Nr. 82-II Str. 4–6 und 15; (1v2r) Sequentia in Septuagesima: AH 53 Nr. 34 Str, 1, 2, 4–20, 21 abweichend wie im Apparat; (2rv) Hymnus in Quadragesima: AH 51 Nr. 55; (2v3r) Hymnus in Quadragesima: AH 51 Nr. 54; (3r) Hymnus in Quadragesima: AH 51 Nr. 57; (3rv) Hymnus in Quadragesima: AH 51 Nr. 58; (3v4r) Hymnus in Quadragesima: AH 51 Nr. 22 Str. 1–6 und Doxologie (Deo patri sit gloria …); (4rv) Hymnus in passione domini: AH 50 Nr. 67 Str. 1, 3–6, 7 und 8 modifiziert (s. Apparat); (4v) Hymnus in passione domini: AH 51 Nr. 72; (5rv) Hymnus in passione domini: Mone 1 Nr. 101 Str. 1–10 und Doxologie wie im Apparat; (5v6v) Hymnus in sabbatum sanctum: AH 50 Nr. 31; (6v7r) Hymnus in resurrectione domini: AH 51 Nr. 83; (7r) Hymnus in resurrectione domini: AH 51 Nr. 85; (7rv) Hymnus de sancta cruce: AH 50 Nr. 223; (7v8r) ›De ascensione domini‹: AH 50 Nr. 143; (8r) Hymnus in festo ascensionis domini ›ad completorium‹: AH 51 Nr. 89 Str. 1–4 und 6; (8rv) Hymnus ›De sancto spiritu‹: AH 50 Nr. 144 mit Zusatzstrophe wie im Apparat; (8v) Hymnus in festo pentecostes: AH 51 Nr. 91 Str. 1–4, 6 und 7; (8v9r) Hymnus in festo corporis Christi: AH 50 Nr. 386; (9r10r) Hymnus in festo nativitatis sancti Johannis Baptistae: AH 50 Nr. 96 Str. 1–12 und Doxologie wie im Apparat; (10rv) Hymnus in festorum sanctorum Petri et Pauli apostolorum: AH 51 Nr. 188; (10v) Hymnus in festo sanctae Mariae Magdalenae: AH 51 Nr. 174; (10v11r) Hymnus in festo assumptionis BMV: AH 50 Nr. 72 Str. 1, 2 und 4–8 mit Doxologie (Gloria tibi domine …); (11r12r) Hymnus in festo nativitatis BMV: AH 51 Nr. 125; der Hymnus ist zweigeteilt, der Text durch ein Auslassungs- bzw. Verweiszeichen (+) verknüpft. (11v) ist eingeschoben der interlinear kommentierte Hymnus in commune apostolorum: AH 51 Nr. 108; (12r) Hymnus in festo omnium sanctorum: AH 51 Nr. 130; (12rv) Hymnus in commune plurimorum martyrum: AH 51 Nr. 112; (12v) Hymnus in in commune unius martyris: AH 51 Nr. 114a. Die Fortsetzung des Hymnars befindet sich unten, 35r37r.
(13ra34vb) Expositio hymnorum (initio mutila, pars I). (Text setzt ein) … est. Item hereditas dicitur esse regnum celeste et hoc promisit discipulis suis in evangelio cum dixit: Vos estis qui permansistis mecum in temptacionibus meis [Lc 22,28] … — … secundo dicitur domum dei et nominatur in … (Text bricht ab). Der zweispaltig angeordnete Text ist zu Beginn verstümmelt; ob die Abschrift ursprünglich so angelegt war oder nachträglicher Textverlust vorliegt, kann anhand des aktuellen Zustandes des Codex nicht mehr entschieden werden. Die Kommentare zu den ersten vier Hymnen des vorausgehenden Hymnars fehlen. Zu Beginn (bis 15v) wird die zu kommentierende Strophe bzw. Zeile in Auszeichnungsschrift anzitiert, im weiteren Verlauf wurden die Zeilen freigelassen, weshalb die Abfolge der kommentierten Hymnen allein über die am Schluss jedes Abschnittes stehenden Überleitungsformulierungen ermittelt werden konnte, die den folgenden Text anzitieren. Im einzelnen sind enthalten: (13ra) Commentum in hymnum in Sexagesima: AH 52 Nr. 2; erhalten sind der Schluss des Kommentars zu Str. 4 und der Kommentar zu Str. 5, der Text fehlt im vorstehenden Hymnar. (13ra14va) AH 51 Nr. 55 (Text oben, 2rv); (14va15vb) AH 51 Nr. 54 (Text oben, 2v3r); (15vb16rb) AH 51 Nr. 57 (Text oben, 3r); (16rb17vb) AH 51 Nr. 58 (Text oben, 3rv); (17vb19vb) AH 51 Nr. 22 Str. 1–6 und Doxologie (Deo patri sit gloria …) (Text oben, 3v4r); (19vb21rb) AH 50 Nr. 67 Str. 1, 3–6, 7 und 8 modifiziert (Text oben, 4rv); (21va22va) AH 51 Nr. 72 (Text oben, 4v); (22va24rb) Mone 1 Nr. 101 Str. 1–10 und Doxologie wie im Apparat (Text oben, 5rv); (24rb27ra) AH 50 Nr. 31 (Text oben, 5v6v); (27ra29rb) AH 51 Nr. 83 (Text oben, 6v7r); (29rb30rb) AH 51 Nr. 85 (Text oben, 7r); (30rb31vb) AH 50 Nr. 223 (Text oben, 7rv); (31vb33ra) AH 50 Nr. 143 (Text oben, 7v8r); (33ra34rb) AH 51 Nr. 89 Str. 1–4 und 6 (Text oben, 8r); (34rbvb) AH 50 Nr. 144 (Text oben, 8rv); der Text bricht am Schluss der Lage im Kommentar zu Str. 2 aufgrund eines Bindefehler ab (vgl. die Reklamante psalmo auf dem Fußsteg 34vb) und wird unten, 42ra, fortgesetzt.
(35r37r) Hymnarius (pars II). Vollständige Hymnentexte, durch Bindefehler getrennte Fortsetzung des oben, 1r12v, befindlichen Textes zum Commune sanctorum sowie die oben ausgelassenen Hymnen in festo resurrectionis domini: (35r) Hymnus in commune unius confessoris: AH 51 Nr. 118, interlinear glossiert; (35rv) Hymnus in commune virginum: AH 50 Nr. 21 mit Doxologie wie im Apparat; (35v36r) Hymnus in dedicatione ecclesiae: AH 51 Nr. 102; (36rv) Hymnus in dominica palmarum ad processionem: AH 50 Nr. 117 Z. 1–8, 11, 12, 9 und 10; (36v) Hymnus ›In tempore paschali‹: AH 50 Nr. 69-II Str. 1–4; (36v37r) Hymnus in tempore paschali: AH 50 Nr. 183 Str. 1, 2, 4–6, 9, 8, 7 und 10. – 37v41v leer.
(42ra52ra) Expositio hymnorum (pars II). (Text setzt ein) … psalmo ubi dicitur: Dedit dona hominibus [Ps 67,19] id est Christus dedit spiritum sanctum cuius sunt multa dona hominibus scilicet apostolis … — … dei gloria autore reddit laudes sunt eternitati [?] etc. Der zweispaltig angeordnete Text bildet die durch Bindefehler getrennte Fortsetzung des oben, 13ra34vb, befindlichen Kommentars. Im einzelnen sind enthalten: (42ra43rb) AH 50 Nr. 144 (Text oben, 8rv), der Text setzt im Kommentar zu Str. 2 aufgrund eines Bindefehler neu ein, der direkte Anschluss befindet sich oben, 34vb; (43rb44ra) AH 51 Nr. 91 Str. 1–4, 6 und 7 (Text oben, 8v); (44ra45va) AH 50 Nr. 386 (Text oben, 8v9r); (45va473rb) AH 50 Nr. 96 Str. 1–12 und Doxologie wie im Apparat (Text oben, 9r10r); (47rbvb) AH 51 Nr. 188 (Text oben, 10rv); (47vb48ra) AH 51 Nr. 174 (Text oben, 10v); (48ravb) AH 50 Nr. 72 Str. 1, 2 und 4–8 (Text oben, 10v11r); (48vb49rb) AH 51 Nr. 125 (Text oben, 11r12r); (49rbvb) AH 51 Nr. 130 (Text oben, 12r); (49vb50ra) AH 51 Nr. 108 (Text oben, 11v); (50ra–b) AH 51 Nr. 112 (Text oben, 12rv); (50rbv) AH 51 Nr. 114a (Text oben, 12v); (50vb51ra) AH 51 Nr. 118 (Text oben, 35r); (51ra–b) AH 50 Nr. 21 (Text oben, 35rv); (51rb52rb) AH 51 Nr. 102 (Text oben, 35v36r); die letzten Hymnen sind nicht kommentiert. – 52rb leer.

52v54v Jacobus de Paradiso: Sermo ad religiosos reformatos OSB Erfordiae habitus (partim, excerpta). Ex tractatu eximii doctoris Jacobi Carthusiensis qui incipit: Salubriter beatissimi Petri principis apostolorum dulcissima obsecracio ad aures huius alme congregacionis venerabilium et religiosorum reformatorum patrum et fratrum defertur dicentes: Obsecro vos conversationem vestram inter gentes bonam [I Pt 2,1] etc. Prima pars de observancia. Prima proposicio: In regulis sanctorum contenta de divinis aut ecclesie regulis transgrediens scienter et sponte non censetur esse de observancia … — … cuidam dixisse quomodo hodie [deus] in nullo alio plus offenditur quam in reverencia sacramenti heu hodie sacramentum transit in mercatum. Die Exzerptsammlung enthält nebem dem vom Textbeginn entlehnten Initium zunächst (52v–53r) die acht propositiones de observantia (vgl. Cod. Guelf. 309 Helmst., 54rb–56vb), dann (53r–v) elf propositiones de collapsu et prelatis (vgl. Cod. Guelf. 309 Helmst., 57rb–60vb), dann (53v–54r) drei propositiones de subditis mit Zusätzen (vgl. Cod. Guelf. 309 Helmst., 60vb–64rb), und schließlich (54r–v) die Ausführungen ad ingressum religionis (vgl. Cod. Guelf. 309 Helmst., 51ra–va). Vollständig in Cod. Guelf. 237 Helmst., 1ra–25ra; 309 Helmst., 45ra–64ra; 691 Helmst., 154r–195v; 71.22 Aug. 2°, 266ra–285vb. Die Rede als Ganzes sowie auch diese Exzerpte sind ungedruckt. Literatur: Fijałek 2, 212f.; Meier Werke, 80 Nr. 94 (Hs. genannt); Mertens, 41, 285 Nr. 94; Porębski Opuscula, 100–123 Nr. 132 (bes. 121f., 121 Hs. genannt); Tatarzyński, 82 Nr. 1 (unvollständig); Tatarzyński Dzieła, 212 (Hs. genannt); CALMA 7, 63 Nr. 63. – 55r leer.

55v56r Andreas Soteflesch: Epistula de peste sive epidemia. Et occidit et vivere facit Ihesum pro salute. Et si vive vocis actus quid latentis energie habeat per quod apercius humana forent colloquia … — … disponemur eternaliter per eum qui non vult mortem peccatoris sed penitenciam et vitam Ihesum Christum in secula benedictum Amen. Das Schreiben berichtet von einer Epidemie, die nicht nur Erfurt, sondern auch südniedersächsische Städte wie Göttingen, Nörten, Northeim, Gandersheim und Einbeck heimgesucht habe. Einen weiteren Brief des Verf. mit analogem Initium vgl. in Cod. Guelf. 622 Helmst., 285v. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt. Darunter ein Postskriptum: In domo nostra adhuc misericorditer omnes sustinemur quid autem futurum sit novit ille solus qui nichil ignorat.56v leer.

57r71r Jacobus de Paradiso: De apparitionibus animarum. ›In nomine etc.Rogamus vos ne terreamini per spiritum [II Th 2,1-2]. Verba sunt apostolica ad plebem Thessalonicam missa in epistola secunda capitulo primo eandem consolantia ne terrore concuterentur … — … veniam petens de prolixitate aut superfluitate caritate ad hoc instigante in quo Deus sit benedictus Amen. Explicit per me Nicolaum Wullenweuer de Lentzen (Colophons 14656). In marg. zahlreiche Anmerkungen von Schreiberhand, außerdem die mit der Ausgabe übereinstimmende Kapitelgliederung. Die Kapitelzählung selbst weicht allerdings insofern ab, als cap. 4 in marg als cap. 4–6 gez. wird, und cap. 5 damit als cap. 7 usf. gilt. Dieser Text auch in Cod. Guelf. 153 Helmst., 260rb–267va; 237 Helmst., 189vb–201rb; 561 Helmst., 252v–277v; 33.5 Aug. 2°, 249ra–272rb; 67.1 Aug. 2°, 216vb–231ra; 14.5 Aug. 4°, 245r–261v. Edition (zuletzt): Fasbender, 32–100 (131–134 Auflistung aller älteren Ausgaben, 124f. Hs. genannt, aber nicht benutzt, Sigle: Wo4, außerdem genannt 152, 154, 157, 164, 196f., 225, 239f., 259–263). Literatur: Fijałek 2, 281–284 (283 Hs. genannt); Meier Werke, 58f. Nr. 70 (59 Hs. genannt); Mertens, 54, 99f. (Hs. genannt), 282f. Nr. 70; Porębski Opuscula, 39–41 Nr. 12 (40 Hs. genannt); Porębski Poglądy, 70f. Nr. 9; Tatarzyński, 82f. Nr. 2; Tatarzyński Dzieła, 210f. (211 Hs. genannt); CALMA 7, 59 Nr. 9.

71r72v Notae diversae. 21. Misereor super turbam Marc. 8. Venerabilis pater Nicolai de Cassia cernens hanc almam provinciam Bavarie et Bohemiae esse prochdolor devastatam moribus per irreligionem … — … que speramus te iuvante deo dante imperante et regnante … in sempiternum Amen. Die Notizensammlung enthält insgesamt sieben jeweils unter einem Schriftzitat aufgelistete und mit Nr. 21–28 gezählte Skizzen, meist in Listenform, die offenbar zur Ausarbeitung von Predigten dienen oder aber solche zusammenfassen sollten. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt. Bei der im ersten Stück genannten Person könnte es sich um Nicolaus de Cascia, 1400–1409 Generalprior des Augustinereremitenordens und 1412–1418 Bischof von Recanati handeln. In Frage käme auch Nicolaus de Cusa, der am 20.7.1455 in Brixen eine Predigt mit diesem biblischen Thema gehalten hatte, die allerdings inhaltlich nicht zur hier gebotenen Zusammenfassung passt.

73r82r Jacobus de Paradiso: Tractatus de cessatione divinorum. ›In nomine domini nostri Ihesu Christi incipit tractatus de cessacione divinorum‹. [I]n salicibus in medio eius suspendimus organa nostra psalmo Co XXXVIo[,2] intitulatur psalmus pro Ieremia quia loquitur et prophetat de babilonica captivitate quam Ieremias propheta deplanxit de quadruplici alphabeto … — … contra violatores ecclesiastice libertatis ut satisfiat deo et ecclesie sancte ut sic ecclesia plena pace in deo in perpetuum letetur prestante domino nostro Ihesu Christo benedicto in secula seculorum Amen. Unter dem Text folgende Angabe des Schreibers: Venerande domine decane et doctor accepto tandem furtive parvo tempore satisfeci utrumque peticioni vestre scribendo aliqua de cessacione qualiter de iure aut consuetudine debeant servari et imponi et quia nimietas occupacionum in cura nostra posita non permisit me ad hec vacare ideo si quod minus ordinate positum est et quandoque superflue forte repetitur ignoscendum erit propter eum cuius amore ad utilitatem suorum devotorum ista scripta sunt. Der Text ist bislang nur noch aus der Hs. Berlin, SBBPK, Ms. theol. lat. qu. 343, 1r–14v (Berlin 1,2, 167), bekannt, wo auch die Autorzuweisung erfolgt, vgl. dazu Mertens, 66. Ungedruckt.

82v83v Materia de absolutione in articulo mortis. Notandum secundum Thomam super quartum sentenciarum distinctione XX: Quilibet sacerdos potest quemlibet in articulo mortis absolvere ab omnibus peccatis et ab omnibus censuris ecclesiasticis [Thom. Aquin. in IV sent. dist.20 art.1] … — … hec ex quarto sentenciarum et scriptis doctorum katholicorum in diversis ponuntur et leguntur locis. Hec autem brevia propter simplices et salutem animarum ad gloriam domini nostri Ihesu Christi sunt scripta. Hec sunt scripta per me Nicolaum Wullenweuer de Lenczen anno domini Mo CCCCo LIX. Die möglicherweise zur weiteren Verarbeitung angelegte Textsammlung enthält neben einem bearbeiteten Exzerpt aus dem Sentenzenkommentar des Aquinaten mehrere Absolutionsformulare. Wiederum in der Hs. Berlin, SBBPK, Ms. theol. lat. qu. 343, 14v–16r (Berlin 1,2, 167). In dieser Form ungedruckt.

84v85r einige kurze homiletische Notizen (vielleicht zur Predigtvorbereitung oder Mitschriften?), z. T. ausgestrichen, z. B.: Scrutanti michi hodierne dominice misteria …, De Lucifero scriptum est: Si exaltaveris calvitium tuum sicut aquila …, Adam descendit de alto paradiso sed quo venit …. – 85v bis auf einige Federproben, z. T. in roter Tinte, leer.

85r107r Johannes de Indagine: Expositio missae. ›In nomine domini nostri Ihesu Christi Amen‹. [C]arissime in Christo desideras ut brevis exposicio super officio tibi misse scribatur volens autem tandem tue peticioni sive excusacione satisfacere ad gloriam dei et spiritualem profectum tui et aliorum … — … iugiter cum ceteris qui ex hiis profecerunt obligatis et quod meritis propriis consequi non valeo vestris oracionibus obtineam scilicet vitam eternam per Christum dominum nostrum Amen. Ungedruckt. Literatur: Franz Messe, 600f.; Meier Lakmann, 166f. (diese Hs.); J. Klapper, Der Erfurter Kartäuser Johannes Hagen. Ein Reformtheologe des 15. Jahrhunderts, Bd. 1: Leben und Werk, Leipzig 1960 (Erfurter theologische Studien 9), 43f.; Bd. 2: Verzeichnis seiner Schriften mit Auszügen, Leipzig 1961 (Erfurter theologische Studien 10), 149; S. M. Metzger, The Manuscripts of Writings by Ioannes Hagen de Indagine, O.Cart, in: Bulletin de philosophie médiévale 50 (2008), 175–256, 236f. Hs. genannt).

107v Nota. Exuberantem etenim sui bonitatem … — … tempus baptismatis ut abluti sordibus ac contractis maculis. Nicht näher identifizierbar.

108r158v Johannes de Indagine: Tractatus de passione Jesu Christi. ›Incipit passio domini nostri Ihesu Christi Amen et reliqua‹. Nos legem habemus et secundum hanc legem debet mori. Scribitur Johannis XIX[,7] capitulo et legitur in presentis diei officio. Karissimi mei in Christo Ihesu hodie illuxit nobis dies redempcionis nostre et expiacionis in qua sumus sanguine agni immaculati redempti et expiati a peccatis nostris … — … ut cum facti fuerimus socii passionum efficiamur et socii consolacionum prestante eodem domino nostro Ihesu Christo cum patre et sancto spiritu benedicto in secula seculorum. Auch in Cod. Guelf. 589 Helmst., 163r–207v, der in Clus von dieser Hs. kopiert wurde. Ungedruckt. Literatur: Meier Lakmann, 167 (diese Hs.); J. Klapper, Der Erfurter Kartäuser Johannes Hagen (s. oben), Bd. 1, 47 (Hs. genannt); Bd. 2, 149.

158v160r De meditatione passionis Jesu Christi. Ihesus ascendit in crucem sicut magister in cathedram et docuit ibi septem artes liberales id est septem virtutes que hominem liberant a viciis et ignoranciis … — … candelabrum id est Christus vestitur ex toto auro et renovatur Christus ut aquila et ducit Ihesus humanitatem ad iuventutem resurrectionis etc. Per me Andream Soteflesch scripta est hec passio domini nostri Ihesu Christi et collecta per dominum Johannem Haghen priorem in Carthusia aput Erffordiam et ipse devotus suis oracionibus se subicit eidem domino suo in sempiternum (Colophons 14656, unvollständig, gilt auch für den voranstehenden Text). Auch in Cod. Guelf. 589 Helmst., 208r–209v, der in Clus von dieser Hs. kopiert wurde. Ungedruckt.

160r Oratio de passione domini. ›Nota‹. O vos fidelissime Christi sponse devote egredimini hodie de tenebrosi carceris ergastulo solitudine sedentes et levate vos super vos … — … et nullius status homo sine hiis in huius miserie vita prosperabitur. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt.

161v163v Sermo synodalis. Ite Luce decimo[,3] et in ewangelio nunc recenter pro sacro synodo perlecto. Reverendi patres ex sacre scripture regulis necnon ex iuris canonici normulis lique evidenter quod ad artem regiminis et prelacionis … nemo de seipso presumens debet … — … predicacionis sit nescius quam clamoris vocem dabit preco mutus? Verba sunt beati Gregorii in capitulo pastoralis [Greg. M. past. 2,4]. Ungedruckt, bislang nur hier nachgewiesen. Der Verfasser ist nicht zu ermitteln; ob es sich, wie bei den folgenden Predigten, ebenfalls um einen Sermo des Nicolaus Lakmann handelt, kann an dieser Stelle nicht bewiesen werden. Literatur: Meier Lakmann, 167 (diese Hs.).

164r172v Nicolaus Lakmann: Sermo de passione domini in parasceve (T26). ›Intemerata assis Maria‹. Veluti veneranda veterum veritas antiquorum atque atque approbata auctoritas Josep de Rachel Jacob primogenitus … concitatus est adversus eum … — … o mitissime Ihesu propter amarissimam mortem tuam et acerbissimam penam tue mortis gloriosissime salva tuo precioso sanguine omnes qui te glorificant Amen. Hanc passionem sic pueriliter conscriptam scripsi ego Andreas Soteflesch Erfordie in die parasceve ab hora secunda usque post septimam ipsi insistebam cumque eximius dominus doctor Minorum Lakeman nomine hanc vulgariter populo predicaret ego audiens eum que vulgariter expressit ego latine pueriliter sic conscripsi et nimirum quod pueriliter quia diuturna pro ornatus formandis clausulis non dabatur meditacio. Cogita quicumque sis et non argue rude conscriptum hic latine. Laut dem Kolophon hielt Lakmann die Karfreitagspredigt in der Volkssprache; der Zuhörer Andreas Soteflesch extemporierte die vorliegende lateinische Fassung, so dass hier also eine übersetzte Nachschrift vorliegt. Bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt. Literatur: Meier Lakmann, 167 (diese Hs.); Meier Barfüßerschule, 26–30 und 64–68; J. B. Schneyer, Geschichte der katholischen Predigt, Freiburg/Br. 1969, 196 (Hs. genannt); 2VL 5, 487–489 (488 Hs. genannt); Honemann Schrifttum, 697f. (698 Hs. genannt).

172v Pars sermonis in dominica Resurrectionis domini (T28). ›De die pasche dominus licenciatus in theologia ad sanctum Michaelem‹. Hec veneranda dies est qua deus infernum vicit et antiquos dudum eum desiderantes liberavit … — … Holofernem ut auferet Judith caput eius … (Text bricht ab). Nur der Beginn einer weiteren Predigtnachschrift von A. Soteflesch, nicht vollständig ausgeführt, ohne namentliche Angabe des Verf. Die Predigt wurde offenbar in der Erfurter Universitätskirche St. Michael gehalten.

173r174v Nicolaus Lakmann: Sermo in dominica Resurrectionis domini (T28). ›In die pasche‹. Ad Corinthios 5: Pascha nostrum immolatus est Christus [I Cor 5,7]. De tribus dicetur: Primo incitans ad laudandum deum secundo ad perseverandum in bono opere tercio de resurrexione [!] … — … propter quam fidem et caritatem introducat nos in gaudia paradisi Amen. Hunc sermonem collegi a doctore Lakeman in die pasche cum vulgariter diceret ita inordinate conscripsi ista etc. Die wie oben zunächst volkssprachlich gehaltene und von A. Soteflesch lateinisch extemporierte Nachschrift ist ungedruckt und bislang nur hier nachgewiesen; zu Text und Autor vgl. oben, 164r172v.

175r176v Nicolaus Lakmann: Sermo in feria II post dominicam Resurrectionis domini (T28/2). ›Feria secunda in festo pasche‹. Surrexit Dominus vere et apparuit Simoni Lucas capitulo ultimo [Lc 24,34] in missa et in ewangelio. Christus verus Deus et homo natus ex deo in eternum et beata virgine temporaliter … — … preparantes nos promptos ad ingrediendam vitam eternam ad quam nos pariter perducat qui sine fine vivit et regnat Amen. Hunc sermonem scripsi ego Andreas a doctore Lakeman in Monte beate Marie virginis mane hora sexta. Die wie oben zunächst volkssprachlich im Erfurter Dom gehaltene und von Andreas Soteflesch lateinisch extemporierte Nachschrift ist ungedruckt und bislang nur hier nachgewiesen; zu Text und Autor vgl. oben, 164r172v.

177r185r Sermo de passione domini in parasceve (T26). ›In nomine domini in nomine domini Amen. Ihesus Christus Marie filius Amen. Quia dominus locutus est super eam in meam commemoracionem‹. Genesis IX: Noe bibens vinum inebriatus est et nudatus in tabernaculo suo et derisus est a filio suo Cham [Gn 9,21]. De sanctissima passione Christi quam prophete omnes quamvis enigmatice de ipsa prophetisarent funditus tamen exprimere minime potuerunt … — … pro animabus nostris ut passione tua a cunctis peccatis mundemur et ad eterna possidenda gaudia introducemur. Hanc materiam dominice passionis collegi ego Andreas Soteflesch a quodam religioso de ordine Minorum guardiano in Arnstet qui multum bene loquebatur ad populum. Et lector ignoscere digneris quia ipse teutonice predicavit et ego tempore eodem per hunc modum collegi quidquid autem deficiat imputetur scriptori non sermocinatori. ›O mater Christi nunc merore confecta impetrare digneris a dilecto filio tuo coram te piissima matre eius pendente in ligno ut nunc tecum tristamur et post triduum iocunde delectemur. Anno domini millesimo quadringentesimo quadragesimo septimo in monte sancti Petri Erffordie‹. Laut dem Kolophon wurde die Karfreitagspredigt in der Volkssprache von einem ungenannten Guardian des Minoritenkonvents in Arnstadt 1447 in der Kirche des Benediktinerklosters auf dem Erfurter Petersberg gehalten; der Zuhörer Andreas Soteflesch extemporierte die vorliegende lateinische Fassung, so dass hier also eine übersetzte Nachschrift vorliegt. Bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt. Literatur: Meier Lakmann, 168 (diese Hs.).

185v186r Sermo in dominica Resurrectionis domini (T28). ›In nomine domini Amen‹. Ihesum quaeritis Nazarenum crucifixum surrexit non est hic [Mc 16,6]. Scribitur Marci ultimo et legitur in hodierne festivitatis celebrrime ewangelio. ln verbis propositis tangitur Christi passio … — … item ostendit se primo mulieribus quia devociores quam viri fuerunt et sunt … a deo. Hunc sermonem collegi ego Andreas Soteflesch in die pasche ante prandium in ecclesia sancti Michaelis a licenciato in utroque Brun. Laut dem Kolophon wurde die Osterpredigt in der Erfurter Universitätskirche von einem Lizentiaten beider Rechte namens Brun gehalten, der bislang nicht näher identifizierbar ist. Andreas Soteflesch notierte die vorliegende Fassung, deren Mitschriftcharakter hier noch stärker als in den Stücken davor ausgeprägt ist; der Schluss des Textes besteht nur noch aus flüchtig hingeworfenen, kaum noch zu Sätzen zusammengefügten, kaum mehr lesbaren Notizen. Bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt. Literatur: Meier Lakmann, 168 (diese Hs.).

186v187r Johannes Rucherath de Wesalia: Sermo in dominica Resurrectionis domini (T28). Revela domino viam tuam et spera in eum et ipse faciet [Ps 36,5]. Hic tanguntur tria spes fides caritas. Principium autem habemus ex fide quia creator celi et terre et anime nostre … — … et si dicitur de sanctis dicitur. Hunc sermonem collegi ego Andreas Soteflesch in die pasche post prandium in Monte beate Marie virginis Erffordie a venerabili viro domino doctore Wesalie. Laut dem Kolophon wurde die Osterpredigt im Erfurter Dom von dem bekannten Reformtheologen Johannes Rucherath von Wesel (1425–1481) gehalten. Andreas Soteflesch notierte die vorliegende Fassung, deren Mitschriftcharakter hier noch stärker als in den Stücken davor ausgeprägt ist; der Schluss des Textes besteht nur noch aus Notizen. Bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt. Auf dem Fußsteg eine kaum lesbare, beschnittene Notiz von Schreiberhand: Notandum de mulieribus quibus cum surgeret a morte dixit … Literatur: Meier Lakmann, 168 (diese Hs.); Kleineidam 1, 308–311 Nr. 66 (310 Hs. genannt); Rep. font. 10, 222; 2VL 8, 298–304 (302 Nr. 4 Hs. genannt); 11, 1238.

187v Epistula. Miserum quem tue mentis sollicitudo diiudicare purum super omnibus … — … pro nunc quid futurum erit si tempus et locus consistit notificare etc. Ungedruckt, bislang nur hier nachgewiesen. Über dem Text das Zitat: Ebrietas mentis inducit exilium et libidinis provocat incentivum extra de vita et honestate clericorum 'A crapula' [X 3.1.14]. Darunter einige kurze, nur stichpunktartige mythologische Notizen zu Italia, Paris, Anthicona soror Priami, Dardanus und Ganimedes.

188r Forma epistulae (fragmentum). Prestantissimi patres et dum latebrosis immersa mens … — … mortale cadunt et humanum est. Revera … (Text bricht ab). Der vermutlich zu Formelzwecken dienende Brief ist unvollständig. Über dem Text kurze Notizen. – 188v leer.

189r191v Sermo in festo Corporis Christi (T41/5) in fine mutilus. ›In nomine sanctissime et individue trinitatis patris et filii et spiritus sancti Amen‹. Carissimi mei plebs hebrea quondam gens inclita clarissima et pregrandis nacio Deuteronomii quarto … — … et post vino abluat ne qua particula re… (Text bricht ab). Ungedruckt, bislang nur hier nachgewiesen. Literatur: Meier Lakmann, 168 (diese Hs.).

192r Galfredus de Vinosalvo: Poetria novae (partim). (Text setzt ein) … Posterius sed in hoc nec posteriora priori | Ordine transposito nec posteriore priora … — … Ante fores operis pars thematis ordine prima | Exspectet finis precursor idoneus intret … (Text bricht ab). Die Teilabschrift enthält die Verse 93–113, die Verse 110 und 111 wurden beim Abschreiben vertauscht und durch die marginal vorgesetzten Minuskeln a und b in der Reihenfolge korrigiert. Vollständig in Cod. Guelf. 37.34 Aug. 2°, 1r–35v; 124 Gud. lat., 1r–22r; 259 Gud. lat., 1r–33v; 286 Gud. lat., 1r–36v; 289 Gud. lat., 1r–33r. Edition: E. Faral, Les arts poétiques du XIIe et du XIIIe siècle. Recherches et documents sur la technique littéraire du moyen âge, Paris 1924 (Bibliothèque de l'École des hautes études. Sciences historiques et philologiques 238), ND Genève 1982, 197–262, hier 200f.; Godofredo de Vinsauf: Poetria Nova. Edición crítica y traducción de A. M. Calvo Revilla, Madrid 2008 (Colección Perspectivas. Serie textos), 132–235 Text mit span. Übersetzung, hier 136–138. Literatur: Walther I 13656; Sharpe, 129 Nr. 343.2; CALMA 4, 131f. Nr. 5.

192v197r Sermo in festo Corporis Christi (T41/5). ›In nomine sanctissime et individue trinitatis patris et filii et spiritus sancti Amen‹. Carissimi domini et fratres celeberrimi instans festivitas ignaris et parvulis expostulat breve compendio pauca reserare … — … et alimentum spirituale et cibus angelorum. Ad quos nos perducere dignetur is ipse qui cum patre et spiritu sancto regnat per secula seculorum Amen. Ungedruckt, bislang nur hier nachgewiesen. Literatur: Meier Lakmann, 168 (diese Hs.).

197v Notiz über Christus. Ihesus Cristus vnse salichmaker de dar gheboren is van synen himmelschen vader … — … Also Ysaias sprecht: We hebben an den waren messiam gheseyn vnde gheretten … etc. Schreibsprache: Mittelniederdeutsch. Von der Hand des Andreas Soteflesch. Ungedruckt, bislang nur hier nachgewiesen. – 198r leer.

198v Notiz über Christus. (Text setzt ein) … vadere wente in den dod … — … von den konning pharaonis. Dar steyt gescreuen. Schreibsprache: Mittelniederdeutsch. Von der Hand des Andreas Soteflesch, Beginn durch Beschnitt fragmentiert. Ungedruckt, bislang nur hier nachgewiesen.

198v199v De passione domini nota (fragmentum). Cum veniret plenitudo temporis dominus noster Ihesus Christus missus ab arce patris … — … utriusque sexus fundente postquam … (Text bricht ab) Am Schluss notizenartig aufgelöst, unvollständig (möglicherweise wiederum eine Predigtmitschrift?). Ungedruckt, bislang nur hier nachgewiesen.

200r205v Jacobus de Paradiso: De theologia mystica (prima pars tantum). Visis iam dictis de actionibus humanis quantum ad bonitatem et maliciam non incassum videor michi expedire aliqua annectenda de theologia mistica … — … unde dicit Christus: Tu autem cum oraveris intra cubiculum cordis ubi invenias thesaurum occultum scilicet abiciendo omnia obiecta exteriora … (Text bricht ab). Der Text mit Prolog endet in cap. 6. Danach wurden einige leere Bl. entfernt; es liegt also kein nachträglicher Textverlust vor. Vollständig in Cod. Guelf. 237 Helmst., 415rb–435ra; 703 Helmst., 307r–347v; 712 Helmst., 227v–268r; 83.26 Aug. 2°, 26vb–49r. Druck: Porębski Opuscula, 251–312, hier bis 273. Literatur: Fijałek 2, 279; Meier Werke, 68 Nr. 86 (Hs. genannt); Mertens, 284 Nr. 86; Porębski Opuscula, 66 Nr. 56 (Hs. genannt); Porębski Poglądy, 73 Nr. 30; Tatarzyński, 83f. Nr. 3; Tatarzyński Dzieła, 204f. (204 Hs. genannt); CALMA 7, 61 Nr. 32.

206r224v Goswinus Kempgyn: Computus casualis. Wie in den meisten anderen bekannten Überlieferungsträgern ist das Werk zweigeteilt; jedoch sind nur hier die zum Text gehörenden astronomischen Tafeln vorangestellt:
(206r221v) Tabulae astronomicae. Zusammengestellt sind hier, jeweils für die Zeitspanne der Jahre von 1459–1600 folgende Übersichten: 1. (206r207v) ›Tabula prima cicli solaris‹ – ›Tabula quarta cicli solaris‹, anschließend eine kurze ›Tabula perpetuacionis quatuor tabularum precedencium‹: Tafeln zum Sonnenzyklus. 2. (208r209v) ›Tabula prima cicli lunaris sive aurei numeri‹ – ›Tabula quarta aurei numeri‹, anschließend die kurze ›Tabula perpetuacionis tabularum precedencium‹: Tafeln zum Mondzyklus. 3. (210r211v) ›Tabula indictionis prima‹ – ›Tabula indictionis quarta‹, anschließend die kurze ›Tabula perpetuacionis‹: Übersichtstafeln zur Berechnung der Indiktion. 4. (212r) ›Tabula litere dominicalis anni communis et bisextilis‹: Tafel zur Ermittlung des Sonntagsbuchstabens in normalen und Schaltjahren. 5. (212v214r) ›Tabula intervalli veri prima‹ – ›Tabula intervalli veri quarta‹, anschließend die kurze ›Tabula pro concurrentibus intervalli‹: Tafeln zur Berechnung der Wochen zwischen nativitas domini (25.12.) und dem ersten Fastensonntag (Invocavit) zur Osterberechnung. 6. (214v) ›Tabula de adventu‹: Tafel zur Ermittlung des Adventsbeginns mittels Goldener Zahl und Sonntagsbuchstaben. 7. (214v) ›Alia tabella pro adventu …‹: Andere Tafel zur Ermittlung des Adventsbeginns mittels Goldener Zahl und Sonntagsbuchstaben. 8. (215r) ›Tabula pro nonis indagandis‹: Tafel zur Ermittlung des Datums der Nonen. 9. (215r) ›Tabella quot kalendas quelibet mensis servet‹. 10. (215r) ›Tabella de numero dierum mensium singulorum‹. 11. (215v) ›Tabella de cuiuslibet mensis litera capitali‹. 12. (215v) ›Tabella de die pasce prima‹. 13. (216r) ›Tabella secunda de die pasce et ibi dies … per quoslibet numeros designatur‹ (Rubrik durch Beschnitt teilweise fragmentiert): Tafel zur Ermittlung des Osterdatums. 14. (216v) ›Tabella … solis et lune in Februario per bisextum‹ (Rubrik durch Beschnitt teilweise fragmentiert). 15. (217r–219r und 221v) ›Tabula coniunctionum solis et lune per numeros dierum mensium singulorum … mensis numerus est dierum a cuius aureo numero inchoatur‹ – ›Tabula coniunctionum Novembris Decembris‹: Tafeln zur Ermittlung der Sonnen- und Mondkonjunktionen im Jahreslauf; pro Seite sind jeweils zwei Monate zusammengefasst; die Monate März und April fehlen (Blattverlust?); die Tabellen der Monate November und Dezember wurden offenbar fehlerhaft abgeschrieben und 221v nach dem eigentlichen Textschluss korrekt wiederholt. 16. (219v) ›Tabule subiecte quilibet numerus representat gradum illius signi a quo incipitur numerare in quo gradu mensis illi signo iunctus inicium suum capit‹: Tafel zum Sonnendurchgang durch die Tierkreiszeichen in den einzelnen Monaten. 17. (220r221r) Tafeln zur Auflösung des Cisiojanus im Jahreslauf, dessen Silben den einzelnen Tagesdaten und -buchstaben gegenübergestellt sind. (221r) Schlussrubrik: ›Finis adest tabularum.
(222r224v) Textus. [H]eu quia tepent studia doctrinarum presertim mathematice discipline Thoma Bradwardino in rithmachia sua Ovidioque in primo de vetula fidem perhibentibus veritati: Omnes declinant ad eas que lucra ministrant … — … A nos ipsi sit gracia laudis ab ipso | Gracia sit nobis et inepte nescia vite Per me Andream Soteflesch scriptum. Collectum per reverendum magistrum Goswinum de Nuss[ia] (Colophons 14656, letztes Wort verlesen). Ungedruckt. Literatur: Thorndike/Kibre, 613.5; 2VL 4, 1124f.; Bernhard Goswin Kempgyn, 11f. (11, 16 Hs. genannt); CALMA 4, 402 Nr. 1 (Hs. genannt).

223v Notae diversae. Unter dem Text von mehreren Händen Vermerke und Notizen wie: Odit peccare malus formidine pene | Odit peccare bonus virtutis amore. Darunter die Verse: Inde fide gnarum divino lumine clarum | Ambrosius lavit et fontem sacro renovavit. | Pergunt gaudentes Christo laudes referentes | Ympnum componunt quem laudum carmine promunt. Die Verse sind entnommen aus: Jacobus Magnus (?): Metrum de vita sancti Augustini et ordine suo, Str. 20, Druck (u.a.): C. Douais, Travaux pratiques d'une conférence de paléographie à l'Institut catholique de Toulouse, Paris, Toulouse 1892, 60–64, hier 62; vgl. dazu BHL 799. Daneben der Kommentarvermerk: Sanctus Dacius Mediolensis episcopus in sua cronica narrat beatum Ambrosium baptisare Augustinum et eo tempore illos duos composuisse 'Te deum' etc. Darunter ein weiterer Vermerk zu Augustinus: Docti viri cautela magna nobis debet esse instructio. Augustinus enim cum sorore habitare noluit unde inquit: 'Que cum sorore mea sunt sorores mee non sunt' [Greg. M. epist. 9,111]. Druck: CC SL 140A, 664. Literatur: CALMA 7, 15f. Nr. 12.


Abgekürzt zitierte Literatur

AH Analecta hymnica medii aevi, hrsg. von G. M. Dreves und C. Blume, Bd. 1–55, Leipzig 1886–1922, Registerbd. 1–3, hrsg. von M. Lütolf, Bern u. a. 1978
Berlin 1,2 Die theologischen lateinischen Handschriften in Quarto der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin, Bd. 2: Ms. theol. lat. qu. 267–378, beschrieben von G. Achten, Wiesbaden 1984 (Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Kataloge der Handschriftenabteilung, Reihe 1: Handschriften 1,2)
Bernhard Goswin Kempgyn M. Bernhard, Goswin Kempgyn de Nussia: Trivita studentium. Eine Einführung in das Universitätsstudium aus dem 15. Jahrhundert, München 1976 (Münchener Beiträge zur Mediävistik und Renaissance-Forschung 26)
BHL Bibliotheca hagiographica Latina antiquae et mediae aetatis, 2 Bde., ed. Socii Bollandini, Bruxelles 1898 und 1901 (Subsidia hagiographica 6), Bd. 3: Supplementi editio altera, Bruxelles 1911 (Subsidia hagiographica 12)
CALMA C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999–
CC SL Corpus Christianorum. Series Latina, Bd. 1–, Turnhout 1954–
Colophons Colophons de manuscrits occidentaux des origines au XVIe siècle, Bd. 1–6, ed. par les Bénédictins du Bouveret, Fribourg/Schweiz 1965–1982 (Spicilegii Friburgensis Subsidia 2–7)
Fasbender C. Fasbender, Von der Wiederkehr der Seelen Verstorbener. Untersuchungen zu Überlieferung und Rezeption eines Erfolgstextes Jakobs von Paradies. Mit einem Abdruck des Autographs, Heidelberg 2001 (Jenaer germanistische Forschungen N.F. 12)
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Goetting 2 H. Goetting, Das Bistum Hildesheim, Bd. 2: Das Benediktiner(innen)kloster Brunshausen. Das Benediktinerinnenkloster St. Marien vor Gandersheim. Das Benediktinerkloster Clus. Das Franziskanerkloster Gandersheim, Berlin, New York 1974 (Germania Sacra N.F. 8)
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Herbst Klus H. Herbst, Das Benediktinerkloster Klus bei Gandersheim und die Bursfelder Reform, Leipzig, Berlin 1932 (Beiträge zur Kulturgeschichte des Mittelalters und der Renaissance 50)
Honemann Schrifttum V. Honemann, Das mittelalterliche Schrifttum der Franziskaner der Sächsischen Ordensprovinz unter besonderer Berücksichtigung deutschsprachiger Zeugnisse, in: Geschichte der Sächsischen Franziskaner-Provinz von der Gründung bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts, Bd. 1: Von den Anfängen bis zur Reformation, hrsg. von Dems., Paderborn 2015, 603–730
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2VL Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 1–12, hrsg. von K. Ruh u. a., 2., völlig neu bearbeitete Aufl., Berlin, New York 1978–2005, Ergänzungsbde.: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. 1–3, hrsg. von F. J. Worstbrock, Berlin, New York 2005–2015
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WZIS Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php)
WZMA Wasserzeichen des Mittelalters (WZMA). Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien (http://www.ksbm.oeaw.ac.at/wz/wzma.php)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil IV.
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