Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 3. Cod. Guelf. 32.7 Aug. 2° — 77.3 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1898). S. 346 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 69.10 Aug. 2°

Daz Puch von Hertzog Fridrich von Schwaben.

Pap. — 48 Bll. — 29,5 × 20,5 cm — 15. Jahrh.

zweispaltig. Mit rothen Initialen.

Holzdeckel mit grünem Leder überzogen. Vorn ist aussen ein Pergamentstreifen aufgeklebt mit der vom Schreiber der Hdschr. herrührenden Aufschrift: Daz Puch sagt von Hertzog Fridrich von Schwaben. Innen ein farbiger Holzschnitt, der einen aufrecht stehenden Ritter in voller Rüstung, in der Rechten einen quadrierten Schild, in der Linken ein Banner haltend, darstellt.

Herkunft: Auf einem eingeklebten Pergamentstreifen, einem Fragment einer latein. Grammatik, steht: Pertinet Hanns Schmid Salmünster.

Vgl. Ad. v. Keller, Altd. Hss. S. 162 no. 109 und Ludwig Voss, Ueberlieferung und Verfasserschaft des mhd. Ritterromans Friedrich von Schwaben. Münster i. W., 1895, S. 5 und 6. Schlussschr.: „Vsgeschriben an Sant Urbans Tag durch mich Jürgen von Elrebach. Es folgen noch zwei Schriftzeichen, die möglicherweise 80 oder 82 sein sollen.