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Beschreibung von Cod. Guelf. 8 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 2966)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 134

Rudolfs von Ems Weltchronik.

Pergam. — 156 Bll. — 25 × 16 cm — 14. Jahrh.

zweispaltig. Mit abwechselnd rothen und blauen Anfangsbuchstaben und zahlreichen, gegen Ende sich mehrenden Miniaturen in Farben.

Brauner Lederband, mit verblichener Goldpressung.

Herkunft: f. 156 steht: Sum ex libris Eliae Hutleri ao. 1599 Noribergae emtus . . . . florenis. In der ersten Initiale hat ein späterer Besitzer seinen Namen verzeichnet: Sum Johannis Heringii. Der Handschrift vorgeheftet ist ein Brief des letzteren vom 9. December 1642 an den Herzog August d. J., worin er um die Uebersendung der Handschrift zu wissenschaftlichen Zwecken bittet.

Schluss (roth): Hie hat die wibel ein ende. | Got vns sein gnade sende | Alhie in disem ellende. Diese Recension der Weltchronik ist diejenige, die sich nicht an den König Konrad IV, sondern an den Landgrafen Heinrich von Thüringen wendet und namentlich dem Gottfried von Viterbo folgt. Vergl. Vilmar, die zwei Recensionen und die Handschriftenfamilien der Weltchronik des R. v. E. Die hier in Rede stehende Handschrift enthält nur den ersten Theil der Chronik bis in den Anfang von Buch II der Könige. Andere Handschriften s. 1589 und 1627, von denen die erstere mit der obigen bis auf wenige Abweichungen sich deckt, aber vollständiger ist. Auf der Rückseite des letzten Blattes von einer Hand des 14–15. Jahrhunderts ein Bücherverzeichniss, augenscheinlich des Klosters, dem die Handschrift ursprünglich angehörte.


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