Ein Whaar Probiertt vnnd Practiciertt geschribens Feuuer Buech. Wie ein Zeuughauus Anhaimbs mitt aller Notturfft vnnd Zuegehoerungen sollt gehaltenn werdenn. Auch vom Salliter, Schwebel, Kolenn vnnd Pulffer zu machen, Feuuerpfeillen, Wildt- vnnd gezämmen Sturmb Foedern vnnd Whöerenn Einleeg vnnd Mordt Feuuern, vergifft vnd vnuergiffte Reuch vnnd Dampff Confortatiuen zuem Pulffer vnnd Oelen zuem Feuuerwerckenn. Herwiderumben ob man von den veindten mitt Solchen vnd dergleichen vergifft vnnd vnuergifften Feuuerwerckenn yberfallen vnnd angefochten wurde wie man sie erwhöerenn vnnd daruor Bewharen Solle. Alles mitt whaar Probiertt Practiciertte Kunst vnnd Erfarung, mitt sambt allen hanndtsachn wie man Sie machen vnnd Bereitten Solle mitt aufgerissnen Mustern und Conterfehungen, allerley Feuuerwercken. Zu sonderem Nutz vnnd Wollfartt etlichenn Furnembsten Stenndt vnnd Stetten so Landt vnnd Leutt Begeren zu beschützn Beschribenn. 1600.
Pap. — 143 beschr. Bll. — 28 × 19,5 cm — Geschr.: 1600.
Zwischen f. 2, (Titel) und 3 das die ganze Seite füllende farbige Bild eines Feuerwerkers (Artilleristen). Ausserdem finden sich farbige Abbildungen f. 36. 40′. 42′. 44′. 52′. 53′. 54. 56′. 57′. 58. 59. 64. 65. 70. 73. 76. 78. 78′. 79. 80. 82′. 83′. 84′. 87. 89. 89′. 90. 93. 94. 112′.
Pappdeckel mit gepresstem Pergament überzogen, mit Bindebändern.
Herkunft: Auf dem oberen Rande des Titelblattes (f. 2) steht folgende Notiz: Sum Johannis Joachimi a Leubelfing ex donis R. et Nobilis D. N. Bruneris chanonici apud s. Jacobum in Straubing. Auf dem sonst leeren letzten Blatt nochmals der allerdings getilgte Name: Johannes Joachim a Leubelfing.
Schlussschrift (f. 144): Anno 1600 Domini. T. C.