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ut placet Acroni...
Diomedis autem gramatici insignis eadem pene sententia est ait enim epodos dici versus ...Vgl. Pseudoacron, Scholia in Horatium vetustiora, vol. I, rec. O. Keller, Stuttgart 1967 [= 1902], S. 377-378; Diomedes, Ars grammatica, in Grammatici latini, Vol. 1, ed. H. Keil, Lipsiae 1857, Lib. III, S. 485, Z. 18.
Finis AMEN. Eine weitere Hand hatte geschrieben:
Desunt epistularum liber II, dann gestrichen. In der unteren Hälfte des Blattes auch Besitzvermerk (siehe unter Provenienz).
Wasserzeichen: 1.
2.
Das Papier weist Flecken auf. Wasserschaden und Schwemmrand bis fol. 58. Dadurch Farbtiefe der Tinte reduziert. Wasserflecken am Rande auch an anderen Stellen, z. B. fol. 114-117, 143-148.
Humanistische Minuskel von einer Hand für Haupttext, Glossen und Scholienapparat. Dunkelbraune und rote Tinte. Die im roter Tinte ausgeführten Scholien wurden in den dafür vorgesehenen Raum am Rande geschrieben, oft in Form eines Dreiecks. Lemmata in brauner Tinte. Gelegentlich auch interlineare Glossen. Verschiedene Verweiszeichen zwischen Text und Scholia (vgl. beispielsweise 30v-31r). Diese Elemente bis fol. 78r, danach Rubriken, Glossen und Scholien sporadisch erst ab fol. 148. Durchgehend Maniculae, Griechische Buchstaben als Nota-bene-Zeichen und Hervorhebung von Stellen am Rande in roter Tinte. Gelegentlich auch Randnotizen von anderen Händen, z. B. Corpus an peccat sub noctem qui puer
(Sat. II,7,109);
Moderner Einband aus dem 18. Jh. Holzdeckel mit hellbraunem Leder überzogen. Spuren eines verlorenen mittelalterlichen Holzeinbandes durch Wurmfraß fol. 1-3, 175-177 (mit Japanpapier restauriert). Goldene Einprägungen auf Rücken, VD, HD und Buchkanten (Blumen, Lilien, Stauden). Auf dem Rücken Papierzettel mit moderner Signatur (auf einen älteren Zettel geklebt). Fünf Bünde, mit eingeprägten Goldlinien hervorgehoben. In Gold eingeprägt auch Inhalt der Handschrift: HORATIUS
. Cod. Ms. philol. 124
. Auf fol. VIr alte Signatur (Bleistift), ausgewischt: Cod. philol. 65a
. Dazu moderne bibliothekarische Prüfvermerke zur Handschrift (Gewicht) bis 2004.
ad Cod. philol. 124):
Auf dem 2 Blatt dieses Codex Horatii steht auf dem inneren Rand e libris congreg. St Mauri Romae. Die Handschrift stammt also aus Rom. So neu sie auch ist so scheint sie doch aus einer alten guten Handschrift genommen zu sein.Getrennt aufbewahrt in Japanpapier Reste von getrockneten Blumenblättern, früher zwischen Blatt 18 und 19. Zusammen mit dem Codex in einem Schutzkarton.
Schrift, Art der Papierverarbeitung und Wasserzeichen verweisen auf eine Entstehung der Handschrift in Italien.
Provenienz: Auf fol. 173r Angaben über Benutzung: Ad usum Petri de Nigrono
. Ex lib[ris] Congr[gregationis] S. Mauri Roma
. In die Benutzung von Petrus kam sie wahrscheinlich, bevor er zum Abt gewählt wurde, da er ohne Titel auf fol. 173r erwähnt wird.
Auf. fol. 1r ovaler schwarzer Stempel auf dem Fußsteg: EX BIBLIOTHECA ACAD. GEORGIÆ AUGUSTÆ
(in Benutzung ab ca. 1765). Siehe