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Dit suche ouer zwelff bleder an deme roden korne(Verweis auf den Blattweiser auf Bl. 73); (
Dit suche her na ouer XII bleder an deme groynen korgen(Verweis auf den Blattweiser auf Bl. 85); (
Dit suche hie vur uf dem XXIIII blade da dat bla korngen steit(Verweis auf den Blattweiser auf Bl. 61).
kampe die cluse
Wasserzeichen im Buchblock:
In Teil I (
in Teil II (
Teil III (
durchgehend rubriziert; rote Paragraphenzeichen, zudem Zitate, nomina sacra, Namen von Heiligen sowie teilw. allgemein Personennamen rot unterstrichen, auch ein großer Teil der Korrekturen in Rot;
Am Anfang der einzelnen Texte und Textabschnitte neben simplen Lombarden in Rot und Blau auch zahlreiche einfache Fleuronnée-Initialen oder Zierinitialen mit floralem Schmuck in Rot, Blau und Rot-Blau; manche davon mit etwas üppiger ausgestattet – z.B. mit weiter ausladendem Ranken- und Blütenwerk (s. etwa
Spätmittelalterlicher Einband aus der im 15. Jh. tätigen, so genannten Werkstatt 'Boppard Kloster Marienberg' (8° Cod. Ms. theol. 200
); auf dem ausgelösten und gesondert eingeklebten alten VS mehrere Einträge zur Provenienz und zum Inhalt: am oberen Rand von Ex museo Hiegelliano ad me prof. 1724
; darunter die Wert- bzw. Preisangabe Estimat(um) 3 R. f.
sowie eine alte Inhaltsangabe zur Handschrift (Historia und Lebensbeschreibung S. Augustini nebst der historia von denen H. 3 Königen
; geschrieben wohl gleichfalls von Johann Michael v. Loen); zudem ein weiterer Bleistifteintrag mit der modernen Göttinger Signatur; das ehemals darunter eingeklebte Exlibris Johann Michaels v. Loen (EX BIBLIOTHECA IOHANN. MICHAELIS A LOEN
) ist abgelöst und auf einem darauf folgenden, separaten Bl. aufgeklebt. Auf der Vorder- sowie Rückseite des o pater Augustine presul alme
; Avgestein
; Auget Augustinus ecclesiam dogmate sancto
), die von verschiedenen Händen geschrieben sind. Auf dem erneuerten Restauriert im Jahre 1967
.
I-II: zwei zusammengeklebte Urkundenfragmente, die wohl auch ursprünglich zusammengehörten, betreffend Dienstverpflichtungen in einem Konflikt, an dem der Herzog von Jülich und Geldern sowie die Erzbischöfe von Köln und Trier beteiligt waren; ca.
III: Fragment eines Neujahrsbriefes: ca.
;
c aue marien den vn hertze betroiffenysz de sy jn zit hat ind den vii grosen hertze frouden ich lieue nycht wir hernn dat man also sere streft mit dem gehen dode dar vmb hen ich vnsen lieuen heren gebeden mit c pater noster syme hilgen liden dat he uch jnd allet dat ir leiff het wille behuden
Der Codex stammt, wie sowohl der Einband als auch der von W. Meyer übersehene (vgl. kampe die cluse
auf Das Augustiner-Eremiten-Nonnenkloster St. Maria
, hier insbesondere S. 112-134Das Leben Augustins
, S. 74
Gemeinsam mit anderen Handschriften des Klosters wurde der Kodex um 1700 vom Arzt und gelehrten Sammler Allgemeines Gelehrten Lexicon
, Ergbd. 2, Sp. 1998Sprachliche und dialektgeographische Untersuchungen
, S. 22 ff.
im Jahr 1724 kaufte Johann Michael von Loen (zu ihm s. etwa Loën, Johann Michael von
Ob die Bopparder Handschrift(en) direkt über ihn oder über weitere Vorbesitzer an die Universität Göttingen gelangten, ist unklar; auf