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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (copyright information)
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Maria Magdalena et alia Maria ferebant diluculo aromata dominum querentes in monumento.
Quis revolvet nobis ab hostio lapidem quem tegere sanctum cernimus sepulchrum.
Quem queritis o tremule mulieres in hoc tumulo plorantes.
Ihesum Nazarenum crucifixum querimus.
Non est hic quem queritis sed cito euntes nunciate discipulis eius et Petro quia surrexit Ihesus.
Ad monumentum venimus gementes angelum domini sedentem vidimus et dicentem quia surrexit Ihesus.
Currebant duo simul et ille alius discipulus precucurrit citius Petro et venit prior ad monumentum alleluia.
Surrexit dominus de sepulchro qui pro nobis pependit in ligno alleluia.
De uno martire,
De martiribus.
(16. Jh.).Wilhelmus
Hintere Vorsatzblätter aus neuerem Papier. Wasserzeichen: Dreiblättriger Kleeblattstängel, beseitet mit aufrechten Schildhalterlöwen, alles auf Tafel mit Buchstaben und Blüte in der Mitte. Links der Buchstabe C. Zweiter Buchstabe unleserlich. Nicht nachweisbar.
VD vom Buchblock gelöst. Häufige Risse im Pergament. Starke Gebrauchsspuren.
Textualis. Vgl. Inv.-Nr. 45.
Renaissance-Einband. Holzdeckel mit Leder bezogen.H K
, hier nur K
lesbar. II. Verkündigung; Taufe Christi; Kreuzigung; Auferstehung; Abraham bei der Opferung Isaaks. Bei der Kreuzigung Initialen des Stechers H K
(hier nur K
lesbar) und Jahreszahl 1557. Vgl. für Inschriften und Literatur siehe Halberstadt, Historisches Stadtarchiv, M 100. Eckkantenbeschläge mit Durchbrucharbeit und Buckeln, nur zwei auf VD und zwei auf HD erhalten. Spuren von einem verlorenen Mittelbeschlag (quadratisch). Metallbuckel (Hutform), nur zwei (von vier) auf dem VD und drei auf dem HD erhalten. Ein loser Buckel separat in einer Schachtel mit dem Codex aufbewahrt. Spuren von zwei Langriemenschließen. Der Einband wurde im Laufe der frühen Neuzeit durch einen Lederumschlag (mit Rollenstempeln) um den Rücken und durch eine neue massive Stangenschließe (heute ist die Stange gebrochen) restauriert.
in brauner Tinte. Auf VD war innen ursprünglich ein Pergamentblatt als Spiegel geklebt. Abklatsch von brauner Tinte auf dem Holz sichtbar (12. Jh., zweispaltig, Carolino-Gothica. Text: Ex 12,34-13,9). Reste derselben Handschrift im Rücken, hinter dem Lederüberzug, Teil der frühneuzeitlichen Restaurierung. Abklatschsspuren auch auf dem VD. Nro 17
Schedula In Choro Summae aedis per Annum 1770 distribuendarum. Praesentiae per annum singulis terminis in choro Summae aedis praesentibus distribuendarum
(mit Nachträgen bis 1789). Vgl. auch Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 492; Gewebestücke aus Kapital und Hinterklebung des Buchblockes; Originalheftfaden; Pergamentfragmente aus einer Bibelhandschrift (12. Jh., Ex 12, 29).
Der Kalendar verweist auf die Diözese Halberstadt. Im Proprium de sanctis sind hervorzuheben: In adventu reliquiarum sancti Stephani
Inventio sancti Stephani
(164v); De sancto Livino
(216v); De sancto Karulo
Dedicatio ecclesiae
Halberstadt
, S. 235-243.