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Beschreibung von Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 514
Katalog der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften in Halberstadt. Verzeichnis der Bestände der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Domschatz zu Halberstadt, und des Historischen Archivs der Stadt Halberstadt, bearbeitet von P. Carmassi, Wiesbaden 2018

Visitationsberichte

Papier — 1474 S. — 31,5 × 20 cm — Diözese Halberstadt — 1589

Nachweisbare Wasserzeichen: 1. Wappen, Geweihast, geviert. Jedes Geviert mit Geweihast. Briquet 1176. (1587), Halberstadt. 2. Wappen, Löwe, geviert. 1-3 mit Löwen, 4 gesäumt von Löwen. Schild überhöht mit Pferd Wolfenbüttels. Briquet 1985. (1588). Lagen: 18 X (S. 722). XII (770). 3 X (890). VIII + X + VII (diese Lage nicht paginiert) (962). 9 X (1320). XII (1366). VIII (1398). XI (1440). Die zwei letzten Seiten nach 1440 nicht paginiert. Zwischen S. 1320 und 1321 4 Seiten unpaginiert. S. 132 und 133; 302 und 303 in der Zählung übersprungen. Paginiert. Schriftraum: 24–28 × 18 cm. Deutsche Kurrentschrift. Gelegentlich rote Unterstreichungen. Ab S. 61 Text systematisch mit einem vertikalen Strich in der Mitte ausgestrichen.

Pappeinband, mit Pergament überzogen. Rücken, heute abgetrennt, mit alter Titelsignatur in brauner Tinte geschrieben. Zwischen vorletztem und letztem unteren Bund klebt auf dem Rücken Papierzettel mit der Signatur: I 93.

Schmetterling zwischen S. 970-971.

Herkunft:

Vgl. Nebe, Gustav, Die Kirchenvisitationen des Bisthums Halberstadt in den Jahren 1564 und 1589. Nebst einer Einleitung enthaltend die Geschichte der Einführung der Reformation im Halberstädtischen = Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete 12 (Halle 1880). Im Vorwort schreibt Nebe: "Ich habe aber bei allen formellen Kürzungen nichts stoffliches verschwiegen oder verdunkelt, hab die Ausdrücke der Protockolle beibehalten, alle wichtigeren Partiien wörtlich mitgetheilt und dunklere Wörter oder ungewöhnliche Wortformen unverändert aufgenommen". Genauere Angaben über die benutzten Quellen und ihren Aufbewahrungsort werden aber nicht mitgeteilt.

Ir leer bis auf zwei spätere Anmerkungen. Bei einer Nota die Daten: 1564, 1582, 1710, 1711.

Iv leer.

Titelseite. Visitatio des Stiffts Halberstadtt. Von dem Hochwirdigen durchleuchtigen hochgebornen fürsten und hern, hern Heinrichen Julio, postulirten bischoffen des Stiffts Halberstadtt, und hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg angeordnet, anno 1589 und angefangen Aschersleben den 7. Aprill.

Titelversoseite. ›Verordente Visitatores‹. Namen der Visitatoren.

S. 1-49 Instructio visitationis.

S. 51-1440 Visitationsberichte. (S. 51-220) ›Aschersleben‹. 7. April 1589. (S. 221-226) ›Westorff‹. 10. April. (S. 227-258) ›Ermsleben‹. 11. April. (S. 259-268) ›Sinschleben‹. Ohne Datum. (S. 269-282) ›Aschersleben‹. Lehrplan. Ohne Datum. (S. 283-299) ›Molnerschwende‹. 14. April. (S. 300-310) ›Meistorff‹. Ohne Datum. (S. 891) Lehrplan. ›Schola Martiniana‹. (S. 892) ›Ordo lectionum scholae Martinianae Halberstadii Anno 1589‹. (S. 907-965) ›Visitatio … sancti Iohannis‹. (S. 1430-1440) ›Vogelstorff‹. (S. 1440) ›Finis‹.

S. 1441-1443 Index. Alphabetischer Ortsindex. — S. 1444 leer.


Abgekürzt zitierte Literatur

Briquet C. M. Briquet, Les Filigranes. Dictionnaire historique des marques du papier, Bd. 1–4, Leipzig 21923

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der Halberstädter Handschriften
Dieses Dokument steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA). Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (copyright information)