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Caroli. Si quis venit ad me. Require fol. 21 in natale unius martyris(Lc 14,26).
Dixit Iesus Petro sequenti. Vgl. Io 21.
Godehardi confessoris Ego sum vitis vera Verte folium ad sinistram.
Quis mihi eadem pati vel honore potest simulari, superbia loquitur. Flos feni vermis pulvis cinis unde superbis, humilitas dicit. Quis sum vel qualis dominetur ut hę mihi talis. Notum fac mihi domine finem meum et numerum dierum. Neuzeitliches Verzeichnis der in der Handschrift enthaltenen liturgischen Lesungen und Angabe der Evangelien für die Feste:
Ad Rorate;
Festum septem gaudiorum Mariae;
De sancto spiritu.
Starke Gebrauchsspuren: Häufig Risse im Pergament, einige davon mit genähten oder geklebten Pergamentstreifen gestutzt; 152-155: lose Blätter; Lage mit Bl. 173-178 nur von einer Schnur von der oberen Ecke an den Vorderdeckel gebunden.
Carolino-Gothica. Bei den Passionsevangelien (54r-68r; 70v-76v; 77v-82v) rubrizierte Vortragsbuchstaben a c t
. Mehrere spätmittelalterliche und neuzeitliche Marginalien und interlineare liturgische Notizen und Nachträge.
In modum evangelii: Notation auf fünf Linien; 179r: Neumen auf drei Zeilen (Nachtrag).
Frührenaissance Holzdeckeleinband, mit rötlich braunem Leder bezogen. Stark beschädigt. HD fehlt. Streicheisenlinien mit Wiederholung eines Einzelstempels (Blattwerk) (M 131
). Die Stempel der buchbinderischen Werkstatt sind bisher in zwei weiteren Drucken belegt, die müssen nach 1543 bzw. nach 1544 (Zeit der jüngsten Drucke) gebunden worden sein. Für Halberstadt stimmt dieser Zeitraum mit der Amtszeit von Albrecht von Brandenburg († 1545), Erzbischof von Magdeburg und seit 1513 Administrator des Bistums Halberstadt, überein.
Salus autem iustorum(Ps 36-39); collecta; lectio: Hbr 11,33-39; Graduale:
Anima nostra sicut passer. Ant. und Grad. mit Neumen auf zwei Zeilen (grün und rot).
Entstehungszeit in Halberstadt vor 1208. Die ursprünglich fehlenden Feste S. Barnaba (10.06.), Adventus reliquiarum
(In die patronorum
, 16. 08.)
Feria IIII. Statio ad sanctam Mariam in cripta
. Die spezifische Ergänzung in cripta
verweist möglicherweise auf die seit dem 9. Jahrhundert bestehende, Maria geweihte Verehrung
, S. 69, Anm. 45.150
).
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