Beschreibung von Helmstedt, ehem. Universitätsbibliothek, Pgt. Frgm. 35 (Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser. Wiesbaden 2022.) Beschrieben von Bertram Lesser Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Bertram Lesser Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Dieses Dokument steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA).

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information

Neu katalogisiert durch Bertram Lesser.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III .

Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. Überarbeitung abgeschlossen; gleicher Stand wie im gedruckten Katalog.
Helmstedt Ehemalige Universitätsbibliothek Pgt. Frgm. 35 Antiphonale Halberstadt, Diözese 14. Jh., 2. Hälfte 1r–v Antiphonale<note> secundum usum dioecesis Halberstadensis (Proprium de tempore)</note> Das Fragment aus dem Officium in dominica LXX enthält den Schluss des Versikels zur dritten Lesung der zweiten Nokturn ( CAO 6883a ) sowie IIIo nocturno die Antiphon CANTUS 206011 sowie die Responsorien mit Versikeln CAO 6537 mit 6537b , CAO 6937 sowie CAO 7804 mit 7804a . Die Auswahl und Anordnung der Gesangsteile entsprechen dem Brevier der Diözese Halberstadt ( GW 5349, F Vra–va, vergl.). Antiphonale Halberstadense Proprium de tempore (Fragm.) Liturgische Texte Fragmente

Pergament

1 Bl. 19,5 32,5

Der obere Teil eines Bl. ist für die Verwendung als Umschlag gefaltet und an den Ecken schräg beschnitten. Die Außen- (jetzt Recto)seite ist stark angeschmutzt, am ehemaligen Buchrücken in der Mitte des Bl. Knicke, Risse und Löcher mit Textverlust.

16 20 , einspaltig (untere Blatthälfte fehlt), noch 6 Textzeilen erhalten.

Schriftarten Gotische Schriften Textualis Textualis von einer Hand.

Notation Mischform aus Metzer und Hufnagelnotation Über jeder Textzeile ein vierliniges Notensystem, f-Linie rot, mit c- und f-Schlüssel, mit einer Mischform aus Metzer und gotischer Choralnotation.

Rubriziert, am Beginn der Antiphonen abwechselnd rote und blaue Lombarden; am Beginn der Psalmverse vergrößerte, cadellenartig ausgestaltete rot-schwarze Satzmajuskeln. Buchschmuck Lombarden Buchschmuck Satzmajuskeln

Der Codex, aus dem das Fragment stammt, wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jh. in der Diözese Halberstadt geschrieben; eine genauere Lokalisierung und Datierung ist anhand des erhaltenen Textmaterials nicht möglich.

Da nicht vermerkt ist, für welchen Band das Fragment als Einband verwendet wurde, kann sein Weg in die Universitätsbibliothek Helmstedt ebensowenig ermittelt werden wie der Zeitpunkt der Ablösung.

Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser (im Erscheinen).