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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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Ad laudes antiphona:
Das Bl. ist für die Verwendung als Einbanddecke gefaltet und an den Ecken schräg beschnitten, an der Außenseite angeschmutzt, in der Blattmitte am ehemaligen Rückenüberzug durchlöchert.
Rubriziert, rote und blaue Lombarden sowie schwarze Cadellen mit roten Punkten im Buchstabenkörper und filigranem Knospenfleuronnée als Konturbegleitung und in den Binnenfeldern.
Das makulierte Windesheimer Antiphonale, aus dem das Fragment stammt, wurde aufgrund der Textüberlieferung, der Schriftmerkmale und des Buchschmucks um 1500 im Fraterhaus Lüchtenhof in Hildesheim geschrieben. Vollkommen identisch in Schrift und Ausstattung ist das 1507 dort fertiggestellte zweibändige Antiphonale Cod. Guelf 28 Helmst. (Band 2) und Cod. Guelf. 29 Helmst. (Band 1).
Das spätestens zu Beginn des 17. Jh. aus dem ursprünglichen Überlieferungsverbund gelöste Fragment diente als Einband für den Band T 672.4° der Universitätsbibliothek Helmstedt mit dem Druck
Da Besitzeinträge fehlen, kann nicht mehr ermittelt werden, wann und auf welchem Weg der Band in die Universitätsbibliothek Helmstedt gelangte.