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Beschreibung der Handschrift Lübeck, Stadtbibliothek, Ms. hist. 2° 79
Verzeichnis der Handschriften historischen Inhaltes auf der Stadtbibliothek zu Lübeck, 68r69r. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2017.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Chronik der Stadt Nürnberg

Alte Signatur: 153 — Papier — 265 Bl. — 31 × 19 cm — 17. Jh.

Eigene Zählung; die ursprüngliche Paginierung ist nicht genau, zwischen Bl. 168/169 scheinen 10 Bl. zu fehlen, denn es folgt hier auf S. 334 die S. 355. Handschrift des 17. Jh. Auf dem Vorsatzblatt findet sich folgender Vermerk: Quod Vir Illustris atque Consultissimus Georgius Augustus Dethardingius Maiestati Regis Daniae a consiliis Iustitiae et Reuerendi Capituli Lubencensis Syndicus meritissimus Hum Noribergensis Chronici Codicem una cum Chronicis Lubecensibus Korneri et Kochii et Tratzigeri chroniko Hamburgensi manuscriptos omnes Liberalitatis suac in nostram Bibliothecam luculentos testes esse voluit ers in serinia inter reliquos libros reposui G. a. d. 1. Apr. MDCCLXIII Μεγαδη. Χα... Αύ..ω.. (?); auf dem Vorderdeckel das alte Bibliothekszeichen: Rad und Schwert; roter Schnitt.

Einband aus Holzdeckeln mit Pergamentbezug.

J. P. Priem, Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit mit einer Ansicht der Stadt vom Jahre 1502 nach Wohlgemuth. Nürnberg 1875 — Deutsches Pseudonymen-Lexikon. Aus d. Quellen bearb. von Dr. Michael Holzmann u. Dr. Hanns Bohatta in Wien. Wien u. Leipzig 1906 — N. H. Gundling, Historische Nachricht von dem Ursprunge und Wachsthum des heil. roem. Reichs freyer Stadt Nuernberg aus uralten glaubwuerdigen documentis und Urkunden vorgestellet. Frankfurt u. Leipzig 1707 — F. L. von Soden, Kriegs- und Sittengeschichte der Reichsstadt Nürnberg vom Ende des sechzehnten Jahrhunderts bis zur Schlacht bei Breitenfeld, 7. (17.) September 1631 / nach archivar. u. andern urkundl. Quellen bearb. von Franz Ludwig Freiherrn von Soden, 1. Th.: Von 1590–1619. Erlangen 1860

1–265 Chronik der Stadt Nürnberg. Bl. 2r (S. 1): Es ist kund und offenbahr, dass vor Zeiten die Römer nahend die gantze welt bestritten und bekrieget haben, als zu den Zeiten Julii, Augusti und Tiberii der Kayser do ist auch Teutschland unter der Gewalt der Römer kommen … Chronick, in welcher des Heiligen Römischen Reichs Stadt Nürnberg unterschiedliche Erweiterung und was sonsten in und mit derselbigen ohne gefehr bis auf das 1568te Jahr denckwürdiges vorgelauffen kürtzlich vermeldet wirdt || Darbey denn auch hin und wieder etliches was sich sonsten im Röm. Reich insonderheit [in denen] der Stadt Nürnberg nach angelegenen Landen und Orten als Bamberg und andern (?) zugetragen zu finden ist, colligiret und zusammengetragen ümbs Jahr Christi 1602. So der Titel Bl. 1r. In dem Druck Historische Nachricht von Nürnberg, 1707, dessen Verfasser nach Holzmann-Bohattas Anonymenlexikon Nicolaus Hieronymus Gundling ist, kommen Stellen vor, die mit dieser Handschrift völlig gleichlautend sind; daraus darf aber nicht geschlossen werden, daß jenes Exzerpt (vergleiche das Vorwort Bl. 6v) auf dieser Chronik, sei es auch nur mittelbar beruhe, denn nach Priem: Geschichte der Stadt Nürnberg, 1875 S. 7, sind die zahlreichen Chroniken der späteren Zeit zum großen Teil fast gleichlautend. Bemerkt sei jedoch, daß die von Fr. L. von Soden in seiner Kriegs- und Sittengeschichte des Reichsstadt Nürnberg, 1860 stark herangezogene Chronik des Hans Stark ebenfalls im Jahre 1602 wie diese begonnen ist. Der unvollständige Text schließt Bl. 265v (S. 528): Ab nun woll der alte Burggraf, welcher zur selben Zeit nicht anheimb gewesen, darob höchlich sich bekümmert, hat Er sich doch nicht rechen können, doch endlich mit erlaubnus und Zulassung eines Ehrbarn Rahts nicht allein denen in der Schmidgassen sondern auch allen Bürgern so viel deren in der Stadt gewesen, zu einer


Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Konversion handschriftlicher Handschriftenkataloge der Stadtbibliothek Lübeck.
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