Verzeichnis der Juristischen Handschriften der Stadtbibliothek, 92r93r. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. (Vorläufige Beschreibung)

Lübeck, Bibliothek der Hansestadt, Stadtbibliothek, Ms. jur. 4° 119m

Stadtrechte. Vol. XIII

20 Bl. + 6 Bl. + I + 3 Bl + 18 Bl. + 4 Bl. + 5 Bl. + 4 Bl. + 6 Bl. + 6 Bl. + 4 Bl. + 5 Bl. + 4 Bl. + 7 Bl. + 104 Bl. + 14 Bl. + 26 Bl. + 72 Bl. + 13 Bl. + 6 Bl. —

Es gilt das Gleiche, was zu Ms. jur. 118–118b allgemein gesagt wurde; doch sind die Drucke als auch die Umschlagtitel Johann Hermann Schnobels hier häufiger als dort, obwohl viele Drucke, wie es scheint, herausgenommen und der Druckabteilung einverleibt wurden. Neben dem lose einliegenden Verzeichnis enthält die Sammlung im Vorderdeckel der Mappen ein weiteres Verzeichnis des Inhaltes. Aus diesen Verzeichnissen ergibt sich, daß manches Stück abhanden kam, sowie daß zahlreiche Stücke, welche jetzt selbständig verzeichnet werden, einstmals dieser Sammlung angehört haben. Auch an dem bezeichnenden braunen Einband sind solche Stücke zu erkennen, was gelegentlich bereits erwähnt wurde. Beispiele solcher Stücke sind: Mss. jur. 4° 105, 109, 112, 123, 121. Sie sind nicht alle an ihren früheren Platz zurück gelegt worden, da diese Sammlung erst nach Beendigung der Neusignierung wieder aufgefunden wurde. Die Sammlung enthält Stadtrechte. [Rückentitel:] Jura germanica Statutaria Omnis Aevi I.–XXIV. Es finden sich aber auch Abhandlungen über Stadtrechte sowie Auszüge aus solchen darin, letztere besonders das Erbrecht, Güterrecht, Hergewethe und Gerade darstellend. Zahlreiche Stücke haben mundartliche Sprache, doch werden hier nur die niederdeutschen Dialekte als solche gekennzeichnet. Meistens sind die Drucke, sofern sie Oktavformat haben, durch Ansetzen von Papierstreifen auf das gewöhnliche Quartformat erweitert worden.

Jura Germanica Statutaria Omnis Aevi XIII. Von den 23 im Vorderdeckel verzeichneten Stücken fehlen 2: Lüneburg und Magdeburg. Das erste ein Druck von 1722, das letztere wohl ebenfalls ein Druck. Dreyer schrieb: 7–9, 14, 16, 20. Schnobel kalligraphierte die Umschlagtitel zu: 2, 3, 9, 12, 16, 18, 19. Gedruckt sind: 3, 21. Niederdeutsch sind: 1, 17. Nr. 4 ist aus der 2 Hälfte des 16. Jh.