Beschreibung der Handschrift Lübeck, Stadtbibliothek, Ms. Lub. 2° 84 (Paul Hagen, Handschriftenkatalog der Lubecensien, Lübeck 1936, 60r–61r. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018.) Bearbeitet von Anne Harnisch Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Anne Harnisch Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 31.05.2019 Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Transkription von Paul Hagen, Handschriftenkatalog der Lubecensien, Lübeck 1936 (Cat. manuscr. 104) durch Anne Harnisch.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Konversion handschriftlicher Handschriftenkataloge der Stadtbibliothek Lübeck.

Lübeck Bibliothek der Hansestadt Stadtbibliothek Manuscripta Lubecensia Ms. Lub. 2° 84 V. L. G. 38 <rs type="person">Jacob von Melle</rs>: Ausführliche Beschreibung der Stadt Lübeck [Teil II] Papier Titelblatt + 955 S. 32,5 22 Erste Hälfte 18. Jh. 681–1635 Jacob von Melle Ausführliche Beschreibung der Stadt Lübeck Titelblatt: Ausführliche Beschreibung der Kayserlichen, freyen, und des H. Römischen Reichs der Stadt Lübeck, Aus bewährten Scribenten, unverwerfflichen Urkunden, und vieljähriger Erfahrung zusammen gebracht, durch M. <rs type="person">Jacobum von Melle</rs>, des Lübeckischen Ministerij Seniorem, und Pastorem der <rs type="corporate">Haupt-Kirchen S. Marien</rs> . Die Vorrede hat J. von Melle im Alter von 70 Jahren geschrieben (vergleiche S. 32). Die Seitenzahl des Textes ist insofern nicht ganz genau, als einzelne eingeklebte Blätter und Zettel hinzukommen; auch folgen z. B. auf S. 38 S. 36 b–e, 37, 38 und auf S. 41a, S. 41b–e. Zwischen S. 42 und 43 Grundriß von Lübeck vom Jahr 1705, zwischen S. 678 und S. 679 eine gedruckte Verordnung für die Witwen in Bürgermeister David Gloxin Gang vom Jahr 1731. Die zwei Bände umfassen 9 Bücher, von denen Buch 7–9 die Lübecker Begebenheiten von 1227–1243 enthalten. Vergleiche Deecke, Beiträge S. 11, 12. Besonders wertvoll ist unter anderem die Aufzeichnung der alten, nur durch von Melle bekannten, niederdeutschen Werke (um 1463) des Totentanzes in der Marienkirche im Buch 3 S. 181–188; vergleiche ‚Der Totentanz in der Marienkirche zu Lübeck. Nach einer Zeichnung von C. J. Milde, mit erläuterndem Text von Prof. W. Mantels. Lübeck 1866.’ Auf die mittelniederländische Herkunft des lübischen Textes weist Seelmann hin in seiner kritischen Ausgabe ‚Der alte lübisch-revalsche Totentanztext’ Niederdeutsche Jahrbücher 17 (1891), S. 68–80. Über den sonstigen reichen Inhalt der beiden Bände vergleiche Deecke a. a. O.

Beide Bände in einem Band zusammengebunden. 2 leere Bl. Titelblatt zum zweiten Teil, Text: S. 681–1612, S. 1613–1626 leer, S. 1627–1635 Nachtrag. Autograph von Jacob von Melle (1659–1743). Auf dem Innendeckel der Vermerk, dass diese Originalhandschrift von Jacob Eberhard Bruns, einem Dependenten von Jacob von Melle, der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit im Jahr 1822 überwiesen worden ist. Brauner Lederband mit dem Aufdruck: Beschreibung Der Stadt Lübeck II Theil. 1989 aus der DDR / SB Berlin zurück.

Paul Hagen, Handschriftenkatalog der Lubecensien, Lübeck 1936, 60r61r. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018. Deecke Beiträge W. Seelmann, ‚Der alte lübisch-revalsche Totentanztext’, in: Niederdeutsche Jahrbücher 17 (1891), 68–80 Der Todtentanz in der Marienkirche zu Lübeck. Nach einer Zeichnung von C. J. Milde. Mit erläuterndem Text von W. Mantels. Lübeck 1866