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Beschreibung der Handschrift Lübeck, Stadtbibliothek, Ms. nat. 5
Paul Hagen, Beschreibendes Verzeichnis der mathematischen, naturwissenschaftlichen und technologischen Handschriften der Lübecker Stadtbibliothek, Lübeck 1932, 26r28r. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Arcana arcanorum ... post obitum relicta

366 Bl.20164° — 17. Jh.

Einschließlich des Titelblattes, davor 1 leeres Bl., dahinter 8 leere Bl., Bl. 30–32, 50–55, 185–195, 260–262, 278 leer. Von mehreren Händen. Meistens in deutscher Sprache. Alter Pappband mit rotem Leder und doppeltem Bandverschluß, der an der oberen Stelle abgerissen ist. Derzeit nicht im Bestand der Stadtbibliothek Lübeck vorhanden.

Jöcher

2r–29v Vierundzwanzig Abschnitte alchemistischen Inhalts. Am Schluß: hic desunt nonnulla. Es folgen 3 leere Bl., von denen das erste mit 30 bezeichnet ist, während auf dem dritten mit 32 fortgefahren wird.

32r–49v Alchemistische Rezepte. Bl. 37r ein Rezept, das Dr. Georg Agricola, fürstlich anhaltinischer Leibmedicus, in der Stadt Ambergk alle Jahr gemacht hat. Bl. 45r Processus eines fratris roseae crucis, welchen mann in Hollandt nach seinen todt gefunden. Bl. 46r Michael Demer. Bl. 46v deutsche Verse.

56r–167v Das Buch Rachel. Bl. 83r Henda, ein Meister der schwarzen Kunst in Catalonien; Bl. 86v deutsche Verse; Bl. 88r M. Monachus à Erfurt Anno 1573, 26. Juli; Bl. 90r H. C. P. Schneckenberger; Bl. 94v Dr. Johann Cronen in Ungarn; Bl. 100v Practica Johannis Aurifabri, geb. in Breslau, Professor in Wittenberg und Rostock, Inspector in Breslau † 1568 den 19. Oktober im 52. Jahr (nach Zedler und Jöcher); Bl. 115v Wolff Stürmer zu Leipzig; Bl. 126r Johannes Polyste in Ungarn; Bl. 127v die Practica Kiliani; Bl. 140r, 145r Christian Smackhering (?); Bl. 147r Rub. de Bufo; Bl. 155r Steinhäuser, Bl. 156v Johann Ferber, decan: zu S. Sixto zu Merseburgk; Bl. 158r Engelhart.

168r–184r Enchiridion secretorum Francisci Hierae Mantuani filosophi. Nebst einem kleinen Abschnitt auf Bl. 184v.

196r–248v Bruchstücke einer medizinisch-alchemistischen Schrift. Die Blätter sind vom Schreiber mit 73–131 bezeichnet. Bl. 211r Gilberti Cardinalis werck; Bl. 213v Ausz dem roten Buche Joachimi Morsii (1593–1643). Ob diese Ausgabe sich auf das Vorhergehende bezieht, ist nicht zu erkennen. Bl. 232v Johan Kendtler, desz Herren von Sternbergk hoffmeister; Bl. 235r Hansz Albrecht, Bl. 242r Philipp Inncker zu Prag, Bl. 42v Lorenz Senger, Bl. 247r Gallus Pautz, nahc Bl. 254r aurifaber et dist., Brief an einen Alchemisten.

249r–259v Miscella wasz die uhralten Philosophi von dieser Kunst [Alchemie] geschrieben. Bl. 250, 252r–255v Deutsche Gedichte; Bl. 259v Gerardus von Holtze medicus.

263r–277v Theophrastus Paracelsus von Hohenheim: De lapide philosophorum. [1493–1541]. Eine seinem Gevatter Augustin Sadler, Barbier und Wundarzt zu Judenburg in der Steiermark, gewidmete Schrift.

279r–366v De lapide philosophorum. Bl. 319r Johann Chileus; 322v Johannes Grasseus [Joh. Grassaeus oder Chortalassaeus oder Grasshof soll den Lapidem philosophorum wirklich erfunden haben. Er schrieb: Arcam apertam arcani artificiosissimi, de summis naturae mysteriis, vulgo dem großen und kleinen Bauren, unter dem Namen Johann Walch, und starb 1623 (Jöcher).] Bl. 324v Isaac Holland, eine Niederländer zu Ende des 16 Seculi, hat ein Buch unter dem Titel abdita quaedam de opere vegetabili et animali geschrieben (Jöcher); Bl. 351v Meister Jacob zu Leiden.


Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Konversion handschriftlicher Handschriftenkataloge der Stadtbibliothek Lübeck.
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