In einer Projektgesamtlaufzeit von zwei Jahren wurden geschätzte 520.000 Seiten digitalisiert, die digitalisierten Titel im VD 17 und GBV nachgewiesen sowie mit strukturellen Metadaten zur Navigation angereichert. Von jedem der knapp 200 im Dünnhaupt nachgewiesenen Autoren soll mindestens eine Ausgabe jeden selbstständig erschienenen Werkes digitalisiert werden.

Die Personalbibliographien des „Dünnhaupt“ gelten als der Schlüssel zur deutschen Literaturproduktion der Epoche, insofern hier die wichtigsten Autoren mit allen bekannten Ausgaben ihrer Werke verzeichnet sind. Bis heute sind nur wenige daraus in modern edierten Ausgaben verfügbar, viele Werke gelten als selten und sind in nur wenigen Bibliotheken vorhanden. Durch die Digitalisierung entsteht ein Korpus, das einen Nukleus für die Gesamtdigitalisierung der Literatur der Epoche bildet. Mit der Konzentration auf das Werk einzelner herausragender Autoren wird ein Zugang geboten, der sich durch das Angebot „Gesammelter Werke“ direkt an den Bedürfnissen insbesondere der germanistischen, aber auch im Allgemeinen der kulturwissenschaftlichen Lehre und Forschung orientiert.

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektbeteiligte: Dr. Thomas Stäcker