Das Wissen der Alchemie ist oft durch Bilder vermittelt worden. Ihr argumentatives Potenzial soll am Beispiel von zwei Bildtypen ausgelotet werden:

a) Mit dem Buchdruck verbreitet sich auch für Druckschriften der Alchemie die graphische Gattung des Titelbildes. Als öffentlichkeitswirksames Werbebild soll die Typenvielfalt derartiger Bilder erfasst und analysiert werden.

b) Die Bildsprache der Alchemie findet im Motiv der Phiole als Schaubühne der Transmutation ein aussagekräftiges Konzentrat, das der Rahmung eines hochgradig dynamischen Prozesses dient. Ausgehend von alchemischen Prachthandschriften, in denen das gläserne Gefäß als Bildapparat eine tragende Rolle spielt, soll die Motivwanderung dieses Bildtyps in Druckschriften rekonstruiert werden.

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Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – „Eigene Stelle“
Laufzeit: Oktober 2016 – Juni 2021
Projektbeteiligte: PD Dr. Stefan Laube (Bearbeiter), Dr. des. Sergei Zotov (wissenschaftliche Hilfskraft)