4. 7. 1625. F.
Ludwig wollte bei diesem Besuch zwischen seinem Bruder
Christian
I. (FG 26) und dessen Sohn
Christian II. (FG 51) vermitteln; s.
250627. Dem vorliegenden
Schreiben geht im Bestand (Bl. 24r) die eigenhändige Abschrift voraus, die F.
Christian II. von einem an ihn gerichteten Brief F.
Ludwigs vom 30. 6. 1625 nahm.
Ludwig überschickt darin dem Neffen die harten Konditionen des Vaters und bietet ihm
an, „etwa künfftige woche, geliebts Gott, zu Bernburg, weill es diese woche alhier, wie
ich vermeynet, nitt geschehen mögen, mitt E. L. auß diesen ihren Sachen gerne ferner
zu reden [...].”
Christian II. traf sich mit seinem Vater am 1. 7. (Bl. 27r), teilte
Ludwig
am selben Tag in deutscher Sprache die Aufgabe seines Plans mit (Bl. 26r), konnte aber
am 2. 7. nach einem weiteren Gespräch mit seinem Vater F.
Ludwig auf französisch ein
Entgegenkommen
Christians I. anzeigen (Bl. 27r-28r).
Ludwig benachrichtigte seinen
Bruder hiervon am 2. 7. (Bl. 29r) und fügte diesem Brief seine tadelnde Antwort an den
Neffen bei (s.
250702). F.
Ludwig traf Vater und Sohn in
Bernburg am 4. 7. 1625 und
besiegelte mit ihnen eine Übereinkunft über die Reise
Christians II. und seiner Gattin
Eleonora Sophia (Bl. 35r-36v).