[Inhaltsverzeichnis]
|| [77]
Vor dem Titel: [↗] Vorderseite des Schilds der Fruchtbringenden
Gesellschaft (um 1650). Vgl. S. 76 u. 78 (Rückseite des Schilds).
Anna-Amalia-Bibliothek Weimar. Inv.-Nr. 487.
Öl auf Leinwand (83,3 x 64,5 cm); vorn u. hinten bemalt u. auf die Vorderseite eines samtbespannten
Holzrahmens (94 x 73,6 cm) geheftet. Maler unbekannt (Christian Richter?).
Bulling, 14.[↗] Imprese der Fruchtbringenden Gesellschaft. Wort
„
Alles Zu Nutzen.
”
— Name
„
Die
Fruchtbringende Gesellschafft
”
— Porträt Fürst Ludwigs von Anhalt-Köthen (FG 2):
„
L.
F. Z. ANHALT.
”
(Ludwig Fürst Zu Anhalt). — Palmenlandschaft nach der Radierung
Matthäus Merians d. Ä., welche
zuerst im Gesellschaftsbuch von 1629 veröffentlicht wurde. S. Conermann I (hinter Bl. [A iiij]v). Zu späteren Veröffentlichungen, zwei Varianten der
Radierung und zur Gesellschaftsimprese, deren Bildinhalt, Sinngehalt, Quellen,
Verwendung usw. s. Conermann II, 54 u. 121-127. Alle anderen Darstellungen der Imprese entbehren des
Porträts und weichen von dem Gemälde in der Gestaltung der Palmenlandschaft und
der Gegenstände unter der Palme ab.S. 7 u. 8 [↗] Medaillon Fürst Ludwigs von Anhalt-Köthen
(1606).Staatliche Galerie
Moritzburg, Halle/S. Gold, 39 x 32 mm; Öse. Keine Inventarnummer.
Anlaß für die Anfertigung dieses Medaillons dürfte der Regierungsantritt des
Fürsten im Jahre 1606 oder seine Vermählung (31. 10. 1606) mit der Gräfin Amoena Amalia von Bentheim
gewesen sein.
Beckmann IV, 566 u. Medaillen T. I Nr. 14; Numismatische Zeitung 1852, 104;
Theodor Stenzel: Die Münzen und Medaillen des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt.
In: Mitt. d. Vereins f. Anhalt. Geschichte u. Altertumskunde V (1890), 1-25,
hier 25; J. Mann: Anhaltische Münzen und Medaillen vom Ende des XV.
Jahrhunderts bis 1906. Hannover 1907, Nr. 443a (vgl. 443 u. T. XXXII: Goldenes
Kleinod, in durchbrochener goldener Einfassung, an einem Ring mit drei Kettchen
befestigt). — Vgl. Medaille, Blei, 37 x 30 mm, ohne Öse; Schrift und Bild
gleich. Staatliche
Münzsammlung, München, Lade 11/14.Avers: Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen (1579-1650) im Harnisch; Büste;
Profil, heraldisch nach hinten. Auf dem Arm: ӔTA: Z7 [Aetatis 27] — Umschrift:
D: G. LVDOVICVS PRINCEPS ANHALTiN: COM: ASCA: [Dei Gratia Ludovicus Princeps
Anhaltinus Comes Ascaniensis].
Revers: Unter einem
Fürstenhut ein gerahmtes anhaltisches Wappen mit neun Feldern. Umschrift: 1606
DOMINE IN VIIS TVIS FAC VT VIVAM — Vgl. Ezech. 18, 23:
„
Numquid voluntatis meae est mors impii? dicit Dominus
Deus; et non ut || [78] convertatur a viis suis, et vivat?
”
Vgl. 33, 11.
Theodor Stenzel: Wahlsprüche Anhaltischer Fürsten und Fürstinnen und ihrer
nächsten Anverwandten. In: Mitt. d. Vereins f. Anhalt. Geschichte u.
Altertumskunde, V (1890), 65-91, hier 77. Bezeichnenderweise findet sich die
Übersetzung des Spruchs auch auf vier Sterbemünzen des Fürsten:
„
Auf deinen Wegn
leit: Herr GOtt mich alle Zeith*
”
.
J. Mann, a. a. O., Nr. 444 (Sterbetaler
1650); vgl. 444a-c, 445-447. Vgl. Beckmann IV, 569 u. Medaillen T.
VII Nr. 1; J. Dielitz: Die Wahl- und Denksprüche, Feldgeschrei, Losungen,
Schlacht- u. Volksrufe, besonders d. Mittelalters u. der Neuzeit. Frankfurt
1884, 386; Löbe,
13; Stenzel, 77.S. 76 [↗] Schild der Fruchtbringenden Gesellschaft (um 1650),
Rückseite. — Vgl. S. 77 (Vorderseite des Schilds).Wort und Sonett der Fruchtbringenden Gesellschaft.
Kling-Gedichtea
Auf die Fruchtbringende Geselschaft /a
Alles Zu Nutzen.
KOmta / lernt vonb Palmenbaum' ihr/c die ihrd euch begeben
Jn die Geselschafta wolt/ wie ihrb es stellet an/c
Dasa euch Fruchtbringend'b heiß'c und halt'd ein iedermane /
Jhr musset seiner fruchta in allem folgen eben:
Fast alles/ was bedarfa der Menschb in seinem Leben/c
Bringt vor der bauma / draus man Nehnadelnb machen kan/
Garn/ Seile/ Stricke/ Schiff' / auch Masta und Segelb dran/
Wein/ Eßiga / Branteweinb / Öhlc seine früchte geben/
Brot/ Zucker/ Butter/ Milch/ Keeß'a : ausb
der Rinde wird
Ein Becher/ Leffel/ Topff:a Ein blat von ihmb formirt
Dachschindeln/ Matten auch von ihma geflochten
werden:
Jn iedema Monat' Er vor neueb früchtec bringt:
Wol dem/ der/ gleicha wie er darnach nur strebt und ringt/b
Das era in allem Frucht und Nutzen bring' auf Erden. || [
79]
Vgl. GB Kö. Bl. A iij r (Conermann I):
„
Also ist diese Gesellschafft/ Die Fruchtbringende/ genennet/ jhr zum
Gemählde ein Jndianischer Palmen oder Nußbaum verordnet/ und zum Wort/ Alles zu
Nutzen/ gesetzet worden. [...] Das Gemählde aus ursachen/ daß wie bey den
Thieren keines gefunden wird/ so in allem/ auch den geringsten/ nütztlicher zu
gebrauchen als das Schaf/ dergleichen ebener gestalt bey diesem Indianischen
Palmen oder Nußbaum vollkömlich sich ereuge/ inmassen die Bäum- und
Kräuterbücher/ sonderlich aber die OstJndianische Beschreibungen/ mit mehren
solches bezeugen.
”
— Gedichte auf die Fruchtbringende Gesellschaft erschienen
schon in den Gesellschaftsbüchern von 1624 und 1628. Vgl. DA II A: Ludwig I. Die Form des Sonetts weist das Gedicht aber erst in den vom Jahre 1629
an publizierten Gesellschaftsschriften auf. In wenig unterschiedenen Fassungen
erschien das Klinggedicht in den Gesellschaftsbüchern von 1629/30 (GB Kö.), 1641,
1641/44
und 1646, außerdem in
diesem Zeitraum auch in Hübner, Tobias Übertragung der Semaines des Guillaume de Saluste sieur du Bartas: Die Erste und
Andere Woche Wilhelms von Saluste Herren zu Bartas (Cöthen 1640), Bl. )( )( ij
r. Die im Textapparat verzeichneten Varianten, darunter der seit dem Erscheinen
des GB 1641 an einer Stelle geänderte Wortlaut des Sonetts (GB Kö.
„
Garn/
Stricke/ Seide
”
; Hübner 1640
„
Garn/ Stricke'/ Seide
”
; GB 1641
„
Garn/ Seile/
Stricke
”
), bestimmen das Jahr 1640 als den frühesten möglichen Zeitpunkt für das
Gemälde der Rückseite, vielleicht auch der Vorderseite. Auch fällt auf der
Rückseite des Schildes die gewissenhafte Benutzung des Apostrophs und die
Vereinfachung von Doppelkonsonanten auf, welche besonders streng seit 1640/41 im
Kreise um Fürst Ludwig
befolgt wurde. Gewisse in T a und T
h notierte Abweichungen des gemalten Textes von allen anderen Fassungen
außer der des Gesellschaftsbuchs von 1646 (
„
Kling-Gedichte
”
,
„
an/
”
) mögen darauf
hinweisen, daß die Textvorlage dem Maler erst nach 1641 oder gar erst um oder
nach 1646 gegeben wurde. Allerdings könnten diese Differenzen — ebenso wie die
wenigen nur auf dem Schild anzutreffenden Schreibweisen oder Fehler (s. T d, o und u) — nur als für die Datierung bedeutungslose, zufällige Änderungen
des Kopisten oder Malers abgetan werden. Zu bedenken ist auch, daß das Sonett
nicht zur selben Zeit gedichtet, gedruckt und gemalt worden sein muß. Zudem mag
das Sonettbild auch erst im Nachhinein auf die Rückseite der Imprese gemalt oder
geheftet worden sein. Dafür spricht, daß die überholte Schreibweise
„
Gesellschafft
”
auf der Vorderseite des Schildes nicht mit der Orthographie des
Klinggedichts übereinstimmt. Es ist allerdings denkbar, daß die Differenz der
Schreibweise des Gesellschaftsnamens nur dem Einfluß von Merians Radierung
zuzuschreiben ist, welche für das 1629/30 erschienene Gesellschaftsbuch
geschaffen wurde und unverändert im GB 1646 || [80]
zum Abdruck gelangte. Dennoch bleibt zu überlegen, ob Herzog Wilhelm IV. von
Sachsen-Weimar (FG 5) nach dem Tode Fürst Ludwigs (1650) und der Übertragung
des Präsidiums der Gesellschaft auf ihn (1651) seinem Hofmaler Christian Richter
den Auftrag erteilte, in Anlehnung an die Gebrauchsform des Totenschildes die
Imprese der Akademie mit dem Bildnis des langjährigen Oberhaupts zu schmücken.
Fürst Ludwig könnte nach
1640 oder um 1646Christoph Steger, den Künstler der späten
Gesellschaftsimpresen, beauftragt haben, zur Ermahnung der Mitglieder eine Tafel
mit dem fruchtbringerischen Nützlichkeitsgedicht in der beliebten, auch für
Gesellschaftspfennige üblichen Ovalform zu malen. Ein solches im fürstlichen
Saal seines Köthener Schlosses neben die Gemälde und Teppiche der Impresen und
Wappen der einzelnen Mitglieder gehängtes Sonett wäre sodann erst in Weimar ergänzt und mit der Imprese zusammen
auf einen Rahmen montiert worden. Deshalb erscheint auch das vordere Bild (83,3
x 64,5 cm) größer als das hintere (77,7 x 58,7 cm). Im Verzeichnis des
Nachlasses Fürst Ludwigs
(IP, vgl. Conermann: Nachlaßinventar) werden ein gemaltes Sonett oder der Schild allerdings nicht aufgeführt.
Zumindest ist es in Kenntnis der unter Fürst Ludwig in der Fruchtbringenden
Gesellschaft geübten Sitten auszuschließen, daß dieses Oberhaupt der Akademie,
das formbewußt und streng rationalistisch auch seine eigene Person in allen
akademischen Belangen stets dem Motto
„
Alles Zu Nutzen
”
unterordnete, sein
Bildnis und seinen Namen — statt des Gesellschaftsnamens — in Köthen zur Schau gestellt hätte. Nur am prachtliebenden
Weimarer Hofe, wo sein loyaler und freundschaftlich gesinnter Nachfolger das
Andenken des großen, eng verwandten Fürsten ehren wollte, kann der Schild
ergänzt worden sein. Auch ist es nach dem Gesagten nicht auszuschließen, daß
beide Seiten des Werks im weimarischen Auftrag gemalt wurden. Der auffällige
Unterschied in der Schreibweise des Gesellschaftsnamens würde den dichtenden und
sprachliebenden Fürsten gestört haben. Dem Weimarer Neffen, der die Führung der
Gesellschaftsgeschäfte einem Sekretär aufgetragen hatte, mag der ärgerliche, für
die Durchsetzung der orthographischen Reform in der Akademie kompromittierende
Lapsus nicht einmal aufgefallen sein.[↗] S. 86 Imprese Herzog Wilhelms IV. von
Sachsen-Weimar (Versammlung der Fruchtbringenden
Gesellschaft). Um 1622.Kupferstich von Peter Isselburg
(ca. 1568 oder 1580-1630), gez.
„
Petrus Jsselburg sculpsit
”
, 18,2 x 14,8
(Plattengröße 18,5 x 15,1) cm. Beckmann V , 482. Die Illustration wurde wohl
von Martin Bernigeroth
nachgestochen. Ein Abzug seiner Vorlage konnte nicht nachgewiesen werden. Kurt Pilz: Art. Isselburg. In: NDB X, 201f.; Werkverzeichnis in: Joachim Heinrich Jäck: Leben und Werke der Künstler
Bambergs, in Verbindung mit Joseph Heller und Martin v. Reider beschrieben.
Erster [-Zweiter] Theil. Erlangen [- Bamberg] 1821-1825. (Pantheon der Literaten
und Künstler Bambergs) I, 137. II, 1-8; Johann Jacob Merlo: Nachrichten von dem
Leben und den Werken Kölnischer Künstler. Köln 1850, 221-230. Vgl. Thieme/ Becker XIX, 265f.; Peter Isselburg u. Georg
Rem: Emblemata Politica. Hg. u. eingel. v. Wolfgang Harms. Bern 1982. || [
81]
Die Abbildung der Versammlung ist in eine Imprese Hz. Wilhelms IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5)
eingefügt: Wespe an Birne naschend — Wort ERKANTE GÜTE. — Gesellschaftsname DER
SCHMACKHAFFTE. — Die für die Impresenbedeutung konstitutiven Bildelemente, der
Name und das Wort stimmen trotz der künstlerisch abweichenden Gestaltung ganz
mit dem erst 1629 veröffentlichten Sinnbild des Herzogs (GB Kö., s. Conermann
I) überein. GB 1622
beschreibt die Imprese so:
„
Der Schmackhaffte. Eine Birn am Baum mit der Wespe
und jhrem stich hangend. Erkante Güte.
”
Die in Isselburgs Bild hinzugefügte Darstellung des
Gesellschaftstreffens könnte nach Beckmann
V, 482 die Aufnahmefeier für ein neues Mitglied zeigen:
„
Ich muß auch fast davor
halten/ daß die hiernähst stehende Zeichnung/ So Sich in dem Fürstl. Köhtenschen
Archiv gefunden/ auf ein dergleichen Festin und Zusammenkunft ziele/ und solche
an einem angenehmen Ohrt auf dem Lande/ in Hertzog Wilhelms zu Sachsen Gebieht/
gehalten worden/ weil Sie unter einem Baum præsentiret wird/ So in der
Fruchtbringenden Gesellschaft dessen Devise ist/ wie dann auch iedwedes Nahmen/
wie Er Jhn in der Gesellschaft geführet/ dabei befindlich [...].
”
„
Zeichnung
”
meint hier nicht eine Visierung, sondern den von Beckmann veröffentlichten
Kupferstich, der den Namen Isselburgs trägt. Gezeigt — und wenigstens im Falle der Fürsten
porträtiert — werden in der Reihenfolge der Sitzordnung bzw. der Reihenfolge des
Eintritts in die Akademie: Der Nährende (F. Ludwig v. Anhalt-Köthen; FG 2, 1617),
Schmackhafte (Hz. Wilhelm IV. v.
Sachsen-Weimar; FG 5, 1617), Wohlbekommende (Christof v. Krosigk; FG 7, 1617),
Durchdringende (F. Johann
Casimir v. Anhalt-Dessau; FG 10, 1617), Gemäste(te) (Heinrich [v.] Krage; FG 13, 1618), Gerade (Hans
Heinrich v. Wuthenau; FG 14, 1618), Unansehnliche (Hz. Albrecht v. Sachsen-[Eisenach]; FG
17, 1619), Langsame (Friedrich v.
Schilling; FG 21, 1619), Nutzbare (Tobias Hübner; FG 25, 1619), Austrucknende (Hz. Bernhard v.
Sachsen-Weimar; FG 30, 1620), Vielgekörnte (Diederich v. dem Werder; FG 31, 1620), Helfende
(Friedrich v. Kospoth; FG
55, 1622). Da der zuunterst sitzende weimarische Kammerrat Kospoth1622 als letzter der Dargestellten in die Gesellschaft
aufgenommen wurde und Hz. Wilhelm, der im August 1623 in kaiserliche
Gefangenschaft geriet, erst 1625 nach Weimar zurückkehren konnte, dürfte das dargestellte
Treffen 1622 stattgefunden haben. Falls es nicht an die
Aufnahme Kospoths erinnert,
könnte die Zusammenkunft auch noch 1623 stattgefunden
haben. Da Wilhelm im Dezember 1622 zur Förderung seines geplanten Deutschen
Friedbunds, der auch den fränkischen Reichsadel und fränkische Städte wie Nürnberg einschließen sollte, nach Coburg reiste (s. 221214), könnte er bei dieser Gelegenheit persönlich oder durch einen
Gesandten Isselburg den Auftrag
zum Stechen des Blatts erteilt haben. Isselburg (1614/ 22
u. 1630 in Nürnberg, 1623-25 in Bamberg lebend; arbeitete 1626-1627 für Hz. Johann Casimir v.
Sachsen-Coburg) schuf 1624 auch ein
Kupferstichporträt Hz. Wilhelms
IV. von Sachsen-Weimar, das er dem Fürsten mit lateinischen Versen
widmete. ULB Halle (Francke,
Slg. Bötticher; 16,7 x 11,5 cm). Vgl. W. E. Drugulin: Allgemeiner
Portrait-Katalog. 2 Bde. Leipzig 1859-1860, Nr. 23080. — Das Trinkgefäß F.
Ludwigs in Tazzaform könnte den sog. Ölberger darstel‑
|| [82]
len (s. 171224). Im Hintergrund des Blattes erkennt der
Betrachter eine Prügelszene mit der Unterschrift
„
waltz recht
”
. Vgl. Beckmann V, 483:
„
[...] was vor eine Bedeutung die zween
über ein ander liegende Personen/ und das dabei stehende Wort Waltz Recht/ habe/
oder ob solches eine Ahrt von Ergetzung bei dieser Zusammenkunft gewesen/
solches lässt man zu weiterer Erörterung ausgesetzet.
”
S. 165 f. [↗] Peter
von Sebottendorf an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen220824.S. 179 [↗] Gräfin Anna Sophia von
Schwarzburg-Rudolstadt an Fürstin Dorothea von
Anhalt-Dessau 230000.S. 199 f. [↗] Imprese Fürst Ludwigs von Anhalt-Köthen imVocabolario degli
Accademici della Crusca (Venezia 1623). S. 1; zu
230819.VOCABOLARIO | DEGLI |
ACCADEMICI | DELLA | CRVSCA | IN QVESTA SECONDA IMPRESSIONE | da' medesimi
riueduto, e ampliato, con aggiunta di molte voci degli autor | del buon
secolo, e buona quantità di quelle dell'vso. | CON TRE INDICI DELLE VOCI,
LOCVZIONI, | e prouerbi Latini, e Greci, posti per entro l'Opera. | Con
priuilegio del Sommo Pontefice, del Re Cattolico, della Serenissima
Repubblica di Venezia, | e degli altri Principi, e Potentati d'Italia, e
fuor d'Italia, della Maestà Cesarea, | del Re Cristianissimo, e del
Serenissimo Arciduca Alberto. | Venezia 1623. — HAB: Alv. Ca 21 2°Fürst Ludwig war am 21. 8. 1600 n. St. unter dem Namen L'Acceso, der
Entzündete, in die Accademia della Crusca aufgenommen worden. Erstmalig wurde
seine Imprese im Jahre 1623 in der zweiten Auflage des
Vocabolario degli
Accademici della Crusca, worin Akademie-Impresen die Anfangsbuchstaben
des Alphabets hervorheben, abgebildet. Der Devise Ludwigs ist die A-Initiale eingeräumt. Sein
auf eine Holzschaufel gemaltes Sinnbild, ein brennendes Stoppelfeld, befindet
sich — vom Akademienamen und dem Petrarca-Vers 'Fecemi Ardendo Pensar mia
Salvte' (Canzoniere 289, 11) umrahmt — noch heute im
Besitz der Akademie (Conermann: Impresa, 56).Abbildungen der Schaufel und Initiale in: Roberto Paolo Ciardi, Lucia Tongiorgi Tomasi: Le Pale
della Crusca. Cultura e Simbologia. Firenze 1980 (IV Centenario dell'Accademia
della Crusca), 22, 41 262f. u. 494.S. 209 [↗] Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen an Fürst Christian II. von
Anhalt-Bernburg 230913.S. 224 [↗] Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen 231203.S. 227 [↗] Diederich von
dem Werder an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel 231206. || [
83]
S. 261 [↗] Kryptographischer Gesang aus der Steganographia
Graf Friedrichs von
Oettingen- Wallerstein240319 I.S. 490-493 [↗] Fürst Christian II. von
Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen260520.S. 506-508 [↗] Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen an Fürst Christian II. v. Anhalt-Bernburg 260619.