K
Kg. Christian IV. v. Dänemark (1577–1648).
Der
gfl. holstein-schaumburg. und hzl. schleswig-holstein-gottorf. Kanzler und
Geheime Rat
Anthon v. Wietersheim (FG 273); vgl. 370715 K
12. Der Streitpunkt zwischen dem König v. Dänemark und der Hanse- und Freien
Reichsstadt Hamburg war vorab der dän. Elbzoll im 1616/17 gegründeten
Glückstadt elbabwärts vor der Mündung des Stroms, der die Ein- und Ausfuhren
Hamburgs zu Schiff verteuerte und den gewünschten freien Handel
beeinträchtigte. 1630 hatte Christian IV. die Elbe bei Glückstadt sogar mit
Kriegsschiffen sperren lassen, um die Zollabgaben zu erzwingen. Vgl. 310113 K
48. Auch damals schon hatte die Stadt u. a. Hz. Friedrich III. v.
Schleswig-Holstein-Gottorf (FG 388) um Vermittlung ersucht. Konfliktstoff bot
aber auch der Umstand, daß Christian IV. nicht nur Hoheitsansprüche über die
Elbe reklamierte, sondern auch über die Stadt Hamburg selbst, deren 1618 vom
Reichskammergericht bestätigte Reichsunmittelbarkeit er ebensowenig anerkannte
wie ksl. Schutzmandate. Vgl. Michael Busch: Die Landung der Schweden:
Entlastung oder Bedrohung für Hamburg? In: Der Krieg vor den Toren. Hamburg im
Dreißigjährigen Krieg 1618–1648. Hg. Martin Knauer u. Sven Tode unter
Mitarb. v. Niels Wecker. Hamburg 2000, 127–143, 131ff.
Der schwed. Feldmarschall Johan Banér (FG 222), der
damals im Bunde mit dem schwed. Feldmarschall Herman Wrangel (s. Anm. 5) die
schwedische Rückzugsposition in Pommern entlang der Peene gegen eine
erdrückende feindliche Übermacht geschickt verteidigte. Vgl. 370715 K
6.
Der aus Schottland stammende
schwed. Feldmarschall Alexander Leslie (of Balquhain, 1582–1661; seit
1641 1. Earl of Leven), mit Banér Sieger der Schlacht bei Wittstock am 4. 10.
1636 n. St. S. dazu seinen Schlachtbericht in
AOSB SA
IX, 465ff. Vgl. schon 360703 K 25, 370422 K 1 u. 370715 K 6. Im Sommer 1636
hatte Banér Leslie vom westfälischen Kriegsschauplatz abgezogen und sich im
August bei Lüneburg mit seinen Truppen vereinigt. Schon damals trug sich Leslie
mit dem Gedanken, sein Korps Banér zu überlassen, die schwedischen Dienste zu
quittieren und in seine Heimat zurückzukehren, wurde aber von Banér in der
Umsetzung dieser Pläne noch zurückgehalten. Aus dem Lüneburgischen war man
aufgrund erfolgreicher Operationen Johann Caspars v. Klitzing (s. 370805 K 7)
an Elbe und Havel auf Dömitz zurückgegangen. Nach der Schlacht bei Wittstock
hatte Banér den nach Hessen und Westfalen zurückweichenden Truppen Hatzfelds
nachgesetzt (vgl. 370422 K 1), hatte sich aber im Dezember 1636 von Kassel
wieder nach Thüringen und Meißen zurückgewandt. Leslie wurde der Raum zwischen
Weser und Thüringer Wald als Quartier- und Sicherungsgebiet zugewiesen.
Vergeblich versuchte Leslie in der südbraunschweigischen Leine-Gegend
(Northeim, Stadtoldendorf) Fuß zu fassen. Vor einer feindlichen übermacht
(Götz, Hatzfeld, Huyn van Geleen) zog er sich auf das thüringische Nordhausen
zurück. Am 6. 3. 1637 finden wir Leslie wieder bei Banérs Hauptarmee bei
Torgau. Vgl.
AOSB SA IX, 469;
Chemnitz III, 29ff., 39ff., 64, 71, 76f.;
Pufendorf: Kriegs-Geschichte I, 351ff. Damals wollte Banér Leslie
offenbar aus seiner Nähe loswerden und wieder an die Weser schicken, da er an
der Loyalität gegenüber Krone und Reich Schweden zweifelte. Auch wehrte er
sich, als ihm Nachrichten zu Ohren kamen, die schwed. Reichsregierung
beabsichtige, den dienstmüden Feldmarschall Herman Wrangel (s. 370715 K 7)
abzulösen und Leslie auf seinen Posten als Armeekommandant zu befördern. Nach
einer Reise nach Schweden im September 1637 zwecks Lagebesprechung mit dem
schwed. Reichskanzler Axel Oxenstierna (FG 232) scheint Leslie aber bis
November 1637 noch in der persönlichen Umgebung Banérs in Pommern verblieben zu
sein. Vgl. seine Briefe aus Stettin, 31. 10. 1637, und aus Stralsund, 22. 11.
1637 (
AOSB SA IX, 478ff.). Im Frühjahr 1638 segelte
Leslie nach Schottland; vgl. seinen Brief aus Edinburgh, 1. 6. 1638 (
AOSB SA IX, 480f.). Im März 1638 ist Banér froh, daß
Leslie wohl nicht gesonnen sei, in schwedische Kriegsdienste zurückzukehren. Im
Sommer 1638 erhielt er die Entlassung aus schwedischen Diensten durch Kgn.
Christina, im Oktober 1638 kehrte er endgültig nach Schottland zurück, kämpfte
auf der Seite der schottischen Covenanters gegen die Royalisten und blieb dabei
ein treuer Korrespondent Oxenstiernas. Vgl.
AOSB SA VI,
380, 397f., 406, 436, 465, 467, 487f., 521f., 528;
AOSB
SA IX, 399ff.; ferner
Chemnitz II, 944f., 982f.,
1006ff., 1020;
Engerisser, 167, 268, 327 u. 396;
Redlich I, 265, 328f., 331, 354 Anm. 50; Charles Sanford
Terry: The Life and Campaigns of Alexander Leslie First Earl of Leven. London
u. a.] 1899, 38f. Ein 1626 entstandenes Ölporträt Leslies in Åke Meyerson,
Björn Hallström, Ove Hidemark, Olov Lönnqvist, Irene Sigurdsson: Herman Wrangel
och hans krigskamrater. En porträttserie på Skokloster. In: Skokloster-Studier
5 (Balsta 1972), 237–300, 284.
Friherre Herman Wrangel af Salmis, schwed. Feldmarschall, der nach der
Vereinigung mit Banérs Armee (s. Anm. 3) am 4. 7. 1637 Vorpommern mit dem
Hauptquartier Anklam besetzte. Vgl. 370715 K 7. Anfang Juli hatte Innhausen die
Stärke von Wrangels Armee auf mindestens „14000 Combattants“
geschätzt. S. seinen Brief an Schilling vom 8. 7. 1637. LHA Sa.-Anh./ Dessau:
Abt. Kö. A 9a Nr. 87b, Bl. 135r–136v.
F. Friedrich Heinrich v. Oranien (1584–1647) aus dem Grafenhaus
Nassau-Dillenburg; seit 1625 Statthalter Hollands und anderer Provinzen der
Republik der Vereinigten Niederlande, Oberkommandierender aller Truppen der
Generalstaaten zu Land und zur See. Vgl. 300410 K 4.
Breda in Nordbrabant zwischen Antwerpen und
‘s-Hertogenbosch, „one oft the most important strongholds of the
Spanish Netherlands and a pillar of the king’s
reputación,
representing as it did one of the most glorious successes
of the early part of his reign“ (nämlich die Einnahme 1625 durch die
Spanier unter Spinola). Jonathan I. Israel: Conflicts of Empires. Spain, the
Low Countries and the Struggle for Worlds Supremacy 1585–1713. London,
Rio Grande 1997, 81. Seit dem 21. 7. 1637 wurde Breda von den Truppen der
Vereinigten Niederlande unter F. Friedrich Heinrich v. Oranien (s. Anm. 6)
belagert und im Oktober definitiv für die Vereinigten Niederlande
zurückgewonnen. Vgl. auch 370729 u. zu Einzelheiten 370805 K 20. In seinem
Brief vom 14. 10. 1637 an Friedrich v. Schilling teilt Innhausen indirekt die
erfolgreiche Belagerung und Inbesitznahme Bredas durch F. Friedrich Heinrich
mit (LHA Sa.-Anh./ Dessau: Abt. Kö. A 9a Nr. 87b, Bl. 149r–150v). Vgl.
360703 K 29;
Aitzema II, 451ff. (Kapitulationsurkunde
vom 7. 10. 1637 S. 462–465, frz. u. nl.);
Grote,
Winkler, Prins IV, 501;
Theatrum Europaeum 3.
Teil (2. Aufl. Frankfurt a. M. 1644), 811f., 821 u. 849ff. (HAB: Ge 4° 54);
dort auch Kupferstich S. 872/ 873: „Belagerung der Statt Breda durch
Fridrich Heīrich
Princen von Orāgien den 23.
Iuly
1637“. Ein Gemälde Jan Breeckers über die Belagerung von Breda für das
Schloß Buren ist nicht mehr erhalten, s.
Krieg und Frieden
III, 473; vgl.
I, 386f. Vgl. ferner
Nijhoffs,
98; P. J. Blok: Frederik Hendrik Prins van
Oranje. Amsterdam 1924, 177ff.; Bibliotheek van Nederlandsche Pamfletten.
Eerste Afdeeling. Verzameling van Frederik Muller. Te Amsterdam. ... beschreven
door P. A. Tiele. Eerste Deel: 1500–1648. Amsterdam 1858, Nr.
2587–2592; Catalogus van de Pamfletten-Verzameling berustende in de
Koninklijke Bibliotheek. Bewerkt ... door W. P. C. Knuttel.
Eerste Deel, tweede
Stuk: 1621–1648. ‘s-Gravenhage 1890, Ndr. Utrecht 1978, Nr.
4501–4511; Catalogus van de Tractaten,
Pamfletten, Enz over de Geschiedenis van Nederland, aanwezig in de Bibliotheek
van Isaac Meulman. Bewerkt door J. K. van der Wulp. Eerste Deel:
1500–1648. Amsterdam 1866, Nr. 2401–2403; Jonathan I. Israel: The
Dutch Republic and the Hispanic World. 1606–1661. Oxford 1986,
257f.
Louis de
Nogaret de La Valette duc d’épernon (1593–1639) war sowohl ein
ergebener Diener des französ. Königs als auch Richelieus und seit November 1620
Kardinal de La Valette, eine Auszeichnung, die ihm vorrangig verliehen wurde,
um sich seiner Loyalität gegenüber der Krone zu versichern. Vgl. Véronique
Larcade zum Vater des Kardinals, Jean-Louis Nogaret de La Valette
(1554–1642): Le foudre de guerre et les fanfarons aux parchemins: le duc
d’Èpernon bourreau des villes protestantes (1616–1629). In: Bibliothèque
de l’Ecole des Chartes, Bd. 160 (2002) H. 2, 605-628. Vgl. auch
Jean-Marie Constant: Les conjurateurs. Le premier libéralisme politique sous
Richelieu. Paris 1987, 283; Guy Rowlands: The Monopolisation of Military Power
in France, 1515 to 1715. In: Der Frieden. Rekonstruktion einer europ. Vision.
Bd. 2: Frieden und Krieg in der Frühen Neuzeit. Die europ. Staatenordnung und
die außereurop. Welt. Hg. Ronald G. Asch, Wulf Eckart Voß u. Martin Wrede.
München 2001, 139–160, hier 153f. u.
Aubert VIII,
21f. — Louis de Nogaret de La Valette duc d’épernon kommandierte
1635 — der strapaziöse Sommerfeldzug mit dem Entsatz Zweibrückens, der
Einnahme Bingens; Entsatz und Garnisons-Verstärkung von Mainz usw. — und
1636 (u. a. im Ober- und Unterelsaß) in enger Tuchfühlung mit Hz. Bernhard v.
Sachsen-Weimar (s. Anm. 10) die französ. Truppen im Osten Frankreichs und im
rechtsrhein. Deutschland. Er wurde dann aber als Kommandeur der französ.
Flandernarmee in der Nachfolge des Marschalls Châtillon (s. 370805 K 15) von
Hz. Bernhard v. Sachsen-Weimar (FG 30) abgezogen und in die Champagne entsandt.
Im Juni 1637 standen La Vallettes Truppen an den Grenzen der Provinzen Hennegau
und Cambrai, im Frühjahr 1638 im Luxemburgischen. Am 30. 3. 1638 wurde er kgl.
Befehlshaber der französ. Italien-Armee. Er starb am 26. 9. 1639 im Piemont an
einer fiebrigen Infektion. Vgl. Anm. 10; 370729 u. 370805;
Documenta Bohemica VI, Nr. 465;
Richelieu:
Papiers III, passim; Ruth Altmann: Landgraf Wilhelm V. von
Hessen-Kassel im Kampf gegen Kaiser und Katholizismus 1633–1637. Marburg
1938, 111; Bertold Baustaedt: Richelieu und Deutschland. Von der Schlacht bei
Breitenfeld bis zum Tode Bernhards von Weimar. Berlin 1936, Ndr. Vaduz/
Liechtenstein 1965, 158ff.; Carl J. Burckhardt: Richelieu. 3 Bde. u. 1 Reg.bd.,
München 1936–1967, I, 116-119, 132, 378, 392, 435f.; II, 90f., 127; III,
101, 182, 240, 242, 249, 251, 394, 396, 403, 488; Bernhard Kroener: Les Routes
et les ètapes. Die Versorgung der französischen Armeen in Nordostfrankreich
(1635–1661). Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte des Ancien Régime. Mit
e. Kartenheft. Münster 1980, 24, 28, 81, 83ff., 99; ders.: Die Entwicklung der
Truppenstärken in den französischen Armeen zwischen 1635–1661. In:
Forschungen und Quellen zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. Münster
1981, 163–220, insbes. 168ff., 195, 199f.; Amblard Marie Raymond Amédée]
Vicomte de Noailles: épisodes de la guerre de trente ans: Le Cardinal de La
Valette, Lieutenant Général des Armées du Roi 1635 à 1639. Paris 1906; A.
Scherlen: Der dreißigjährige Krieg im Elsaß (1618–1648). 3. Bd.:
1633–1648. Mühlhausen/ Oberelsaß 1928, 227, 240ff., 253ff.; vgl. David
Parrott: French Military Organisation in the 1630s: the Failure of
Richelieu’s Ministry. In: Seventeenth-Century French Studies 9 (1987),
151–167. Nicht verfügbar Léo Mouton: Le duc et le roi: D’Epernon.
Henri IV. – Louis XIII. Paris 1924. über erfolgreiche militärische
Kooperationen La Valettes mit Hz. Bernhard im Juli bzw. November 1636
unterrichten zwei in der HAB vorhandene zeitgenöss. Nachrichtenblätter: ACCORD
| Zwischen jhr Eminentz, &c. | Cardinal de la Valette Königl. Majest. in
Franck- | reich General Leut. vnd J. F. Gn. Hertzog Bern- | hardt zu Sachsen
Weymar/ etc. an einem/ | So dann | Der röm. Keys. Majest. verordneten Com- |
mandanten deß Nidern Elsaß vnd Obr. Georg | Friedrich von Mülheim andern
Theils/ | Wegen Vbergab der Stadt Elsaß Zabern/ | Geschehen den 4 (14) Julii/ |
[Linie] | Anno M. DC. XXXVI. HAB: 202.63 Quod. (57); EXTRACT-Schreiben | Auß
vnterschiedlichen Oertern/ | Wie es mit dem Tref- | fen zwischen Graff Gallas |
mit der Kayserlichen Armee, | vnd | Cardinal de la Valette vn̄ Her- | tzog Bernhardt/ etc. Mit der | Frantzösischen Armee, in
Burgundien | geschehen/ dahergegangen/ worin- | nen Graff Gallas geschlagen |
worden. | [Vignette] | ANNO M. DC. XXXVI. HAB: Gl. Kapsel 4 (2).
Landrecies, kleine Stadt, deren Festung
den Hennegau beherrschte, damals zu den Span. Niederlanden gehörend, heute in
der Nord-Picardie/ Frankreich. Vgl.
Lexikon Geographie, 727. Am 7. 7.
1637 (n. St.) berichtete der spanische Kardinalinfant Ferdinand (s. 370805 K
20) seinem Bruder Kg. Philipp IV. aus Brüssel, La Valette (s. Anm. 8) ziehe
seine Truppen vor Landrecies zusammen: „Sans doute les Français méditent de
faire le siège de cette place“. Correspondance de la Cour d’Espagne sur les
affaires des Pays-Bas au XVIIe siècle. Recueil commencé par Henri Lonchay (†)
et continué par Joseph Cuvelier avec la collaboration de Joseph Lefèvre. Tome
III: Précis de la Correspondance de Philippe IV. (1633–1647). Bruxelles 1930,
160, vgl. 161. Die Nachricht von der Übergabe von Landrecies überraschte
Fernand in seinem Schreiben an den span. Botschafter in Wien, den Marqués de
Castañeda, d. d. Antwerpen 26. 7. 1637 (n. St.), wie das Postskript zeigt. S.
Correspondance de la Cour d’Espagne sur les affaires des Pays-Bas. Tome VI:
Supplement (1598–1700). Par Joseph Civelier et Joseph Lefèvre. Bruxelles 1937,
446. Der Kardinalinfant, der spanische König und der erste Staatsminister
Olivares waren über den Verlust der Festung bestürzt. Philipp IV. beschwert
sich am 18. 8. 1637 (n. St.) bei seinem Bruder Fernand über die unbefriedigende
Situation im Krieg gegen Frankreich: „C’est ainsi qu’on a appris soudainement
la perte de Landrecies. Les explications fournies à ce sujet ne donnent
nullement satisfaction au Roi. On ne comprend pas qu’une ville située à la
frontière ne soit pas pourvue d’une garnison plus considerable que 300 hommes.“
Correspondance de la Cour d’Espagne sur les affaires des Pays-Bas au XVIIe
siècle. Tome III (s. o.), 170, vgl. 162, 175 u. 206. Die Schuld daran wurde dem
Ausbleiben der versprochenen ksl. Hilfe angelastet: „Il appréciera [...] le
profit qu’on retire des troupes de Piccolomini“, heißt es bitter im Postskript
des oben zitierten Briefes Fernands an den Marqués de Castañeda vom 26. 7.
1637. „La perte de Landrecies est la conséquence de l’arrivée tardive de
Piccolomini“, so Fernand in seinem Brief an Kg. Philipp, Bermerain, 16. 10.
1637 (n. St.). Correspondance de la Cour d’Espagne sur les affaires des
Pays-Bas au XVIIe siècle. Tome III (s. o.), 185. Zu Piccolomini s. 370805 K 16.
— Ks. Ferdinand III. war am 9. 8. 1637 darüber informiert, daß Landrecies am
23. Juli kapituliert hatte. S. auch 370729, in dem die Einnahme durch den
Kardinal von La Valette bestätigt wird, vgl. auch
Documenta Bohemica VI,
Nr. 493 u. Victor L. Tapié: La France de Louis XIII et de Richelieu. Paris
1980, 370 u. 456. Zu La Valettes Kriegszug im Hennegau und zur Belagerung von
Landrecies vgl. Bernhard Kroener: Les Routes et les ètapes (s. Anm. 8), 99; de
Noailles: Épisodes de la guerre de trente ans: Le Cardinal de La Valette (s.
Anm. 8), 329ff. und
Theatrum europaum III (2. Aufl. Frankfurt a. M.
1644), 813 (HAB: Ge 4° 54): „Sonderlich ist bey diesem Einfall der vesten Statt
vnd vornehmen Paß Landrechie hefftig zugesetzt worden/ also daß sie sich
endlich ergeben müssen/ vnnd ist die Besatzung darinnen den 17. dieses [August
1637] nach alter Kriegsmanier außgezogen mit fliegenden Fahnen/ Trummelspiel/
Ober- vnd VnterGewehr/ Kugeln im Mund/ brennenden Lunden/ gefüllten Bandelier
vnd 2. Stück Geschütz. Die Statt ist mehr wegen deß gewaltigen Stürmens/ als
auß Hungers oder anderer Noth vbergeben worden/ dann die Frantzosen/ weiln sie
gesehen/ daß es sonsten eine lange Belägerung geben würde/ habens mit solcher
Fury angegriffen/ daß es zu vewundern gewest/ dann sie in der kurtzen
Belägerungszeit vber 8000. Canonschütz hinein gethan vnd viel Granaten
eingeworffen/ endlichen auch eine Mine springen lassen/ die in der Statt haben
3. gewaltige Stürm abgeschlagen/ vnd viel Frantzosen niedergehawen. Die Bürger
haben 3. Monat zeit/ außzuziehen oder zubleiben“.
Hz. Bernhard v. Sachsen-Weimar (FG 30), der im September 1634, nach der Schlacht von Nördlingen, interimistisch und am 12. 3. 1635 per Bundestags-Beschluß (2. Wormser Konvent im März 1635) die Stelle eines obersten Feldherrn des Heilbronner Bundes erhalten hatte. Bestallungsurkunde veröffentlicht in Bernhard Röse: Herzog Bernhard der Große von Sachsen-Weimar. 2 Tle. Weimar 1828/29, II, 457–461. Vgl.
Ritter: Deutsche Geschichte, 603f.; Ariane Jendre: Diplomatie und Feldherrnkunst im Dreißigjährigen Krieg. Hz. Bernhard v. Weimar im Spannungsfeld der französ. Reichspolitik 1633–1639. FU Berlin: Inaug.-Diss. 1998 (Microfiche-Veröff.), 88; Johannes Kretzschmar: Der Heilbronner Bund 1632–1635. 3 Bde. Lübeck 1922, III, 83ff. Da der Heilbronner Bund nach der Niederlage von Nördlingen am 6. 9. 1634 mit dem Ende des 2. Wormser Konvents am 30. 3. 1635 praktisch erlosch, existierte diese Charge nur dem Namen nach. Faktisch befehligte Bernhard in Folge des mit der Krone Frankreich geschlossenen Vertrages von St.-Germain-en-Laye (27. 10. 1635, s. Röse II, 469–476; vgl. Jendre, 91ff., 108ff.) ein von französischen Subsidien abhängiges Korps von 18000 Mann Sollstärke (6000 Berittene, 12000 Fußsoldaten), die jedoch niemals wirklich erreicht wurde. Wenige Monate zuvor, am 19. 5. 1635, hatte Frankreich Spanien den Krieg erklärt und war vom verdeckten zum offenen Krieg gegen Habsburg übergegangen. Allerdings konnten die seit dem Juli 1635 vereinigten Truppen Hz. Bernhards und des Kardinals de La Valette (Anm. 8) den verschiedenen Offensivoperationen des Kaisers und seiner Verbündeten 1635 nur wenig entgegensetzen. Immerhin gelang es ihnen, Zweibrücken und Mainz zu entsetzen und Bingen einzunehmen, bevor man sich im Oktober in die Quartiere bei Metz zurückzog. 1636 oblag Bernhard der Schutz der elsässisch-lothringischen Ostgrenze Frankreichs. Begleitet von Konflikten und Verhandlungen um die Einlösung der Vertrags-Vereinbarungen (Ausbleiben der Subsidiengelder) wurde im Bunde mit La Valette das strategisch bedeutsame Zabern erobert. In den ersten Julitagen 1636 rückten dann die vereinigten Truppen des spanischen Kardinalinfanten, Octavio Piccolominis (FG 356) und Jan v. Werths in die Picardie vor und eroberten am 16. 8. die Schlüsselfestung Corbie an der Somme, unweit Paris. Weiter südlich fielen Gallas und Hz. Karl IV. v. Lothringen in Burgund und Lothringen ein und bedrohten im Oktober Dijon, mußten sich aber nach einer empfindlichen Niederlage zurückziehen. Vgl. Hildegard Ernst: Madrid und Wien 1632–1637. Politik und Finanzen in den Beziehungen zwischen Philipp IV. und Ferdinand II. Münster 1991, 206ff. Hier gelang es Bernhard, ihnen den Weg nach Zentralfrankreich zu verlegen und eine Vereinigung mit der Streitmacht in der Picardie zu verhindern. Auch diese selbst mußte ihre Angriffspläne aufgeben und in die Span. Niederlande zurückweichen. Nach dem Bezug der Winterquartiere 1636/37 zw. Maas und Marne war Hz. Bernhard im Februar 1637 zu Verhandlungen nach Paris aufgebrochen. Bessere Unterstützung seitens Frankreichs, größere militärische Selbständigkeit und v. a. der Übergang seiner Truppen nach Deutschland waren seine Ziele. Das kriegerische Engagement in Burgund war mit Frankreich vereinbart worden, das hier für Schutz vor feindlichen Angriffen sorgte. Es war die Bedingung, daß Bernhard danach der Übergang über den Oberrhein gestattet wurde. Anfang Mai aus Paris aufgebrochen, trafen die versprochenen französischen Hilfstruppen erst im Juni bei Bernhard in der Nähe Clermonts ein. Der Feldzug in die Franche-Comté traf auf Truppen Hz. Karls IV. v. Lothringen, die immer wieder zerrieben sich in Besançon sammelten. Der Feind, so berichtete der spanische Kardinalinfant Fernand (vgl. Anm. 9) dem spanischen Gesandten in Wien, Marqués de Castañeda, am 26. 7. 1637 (n. St.) aus Antwerpen, mache weiterhin Fortschritte in Burgund und solle auf dem Weg nach Besançon sein. Es sehe so aus, als könne er sich noch zum Meister der ganzen Provinz machen. Correspondance de la Cour d’Espagne sur les affaires des Pays-Bas. Tome VI: Supplement (1598–1700). Par Joseph Civelier et Joseph Lefèvre. Bruxelles 1937, 446. Die Stadt wurde Ende Juni umgangen, Mitte Juli kurz belagert. Die aufgrund der ungünstigen Topographie abgebrochene Belagerung Besançons im Juli 1637 gehörte zu Hz.
Bernhards Feldzug in Hochburgund, Lothringen und Elsaß, in dem zahlreiche Orte eingenommen wurden, bevor sich Bernhard an den Oberrhein wandte, um in Deutschland einzufallen, nicht zuletzt in der Absicht, dem bedrängten Banér (s. Anm. 3) Erleichterung zu verschaffen. Ende Juli rückte er ins Oberelsaß ein und erreichte Benfeld. Zwar überschritt er am 27. 7. 1637 den Rhein bei Rheinau, südlich von Straßburg im Niederelsaß, jedoch mußte er sich im September vom stark fortifizierten rechtsrheinischen Brückenkopf bei Wittenweier wieder in das Elsaß zurückziehen. Schon im Oktober fiel der Brückenkopf an die Kaiserlichen. Vgl. die Abb. der Schanzen bei Rheinau in
Theatrum europaeum III (1644), nach S. 878 (HAB: Ge 4° 54). Im Dezember 1637 zog sich Bernhard mit seinen Truppen ins Bistum Basel zurück. Es sollte ihm erst 1638 gelingen, am rechten Rheinufer Fuß zu fassen, im März Jan v. Werth bei Rheinfelden zu schlagen und gefangenzunehmen und die höchst bedeutsame spanische Festung Breisach, den Schlüsselpunkt der „spanischen Straße“ vom Süden zu den Niederlanden, am 17. 12. 1638 zu erobern. S.
Theatrum europaeum, 3. Teil (2. Aufl. 1644; HAB: Ge 4° 54), 800 zur Belagerung Besançons: Hz. Bernhard sei „den 30. diß [Juni 1637] mit 4000. Reutern vnd 1500. Mußquetirern von Baume [Baume-les-Dames] naher Bysantz gezogen/ in Meynung auff die restirende Burgund- vnnd Lothringische Truppen zugehen.“ Vgl. a. a. O., 782f., 791 u. 809f. Vgl. ferner den Hilferuf des Stadtkommandanten Carlos Filiberto de Este Marquis de San Martin, Kämmerer u. Oberstallmeister des Kardinalinfanten Ferdinand, Offizier der spanischen Armee, d. d. Besançon 5. Juli 1637 in
Documenta Bohemica VI, Nr. 468, vgl. Nr. 477, 485, 492, 493, 496, 501, 504 u. ö. Vgl. ansonsten
ADB II, 439–450, insbes. 447;
AOSB SA VII, 308ff.;
Barudio, 489, 507ff.;
NDB II, 113–115.;
Pufendorf: Kriegs-Geschichte I, 394ff.;
Ritter: Deutsche Geschichte, 606f.; Bertold Baustaedt: Richelieu und Deutschland. Von der Schlacht bei Breitenfeld bis zum Tode Bernhards von Weimar. Berlin 1936. Ndr. Vaduz/ Liechtenstein 1965, 148ff.; Gaston Bodart: Militärisch-historisches Lexikon (1618–1905). Wien u. Leipzig 1908, 62 u. 64; Gustav Droysen: Bernhard von Weimar. 2 Bde. Leipzig 1885, II, 265–325; Günther Franz: Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar. In: Forschungen zur thüringischen Landesgeschichte. Weimar 1958, 43–54, hier 50ff.; Jendre (s. o.), 100–158; Johannes Kretzschmar: Der Heilbronner Bund 1632–1635. 3 Bde. Lübeck 1922, III, 49ff., 81ff.; Bernhard Röse: Herzog Bernhard der Große von Sachsen-Weimar. 2 Tle., Weimar 1828/29, II, 142ff.; A. Scherlen: Der dreißigjährige Krieg im Elsaß (s. Anm. 8 ), Bd. 3, 294ff.
Hauptstadt der
einstigen Freigft. Hochburgund (Franche Comté); 1477 mit dem Hzt. Burgund an
das Haus Habsburg gelangt. Sie blieb bis 1713 als Teil des burgundischen
Reichskreises offiziell im Hl. Röm. Reich. Vgl.
Lexikon
Geographie, 134;
Köbler, 96. Vgl. Anm.
10.
F. Christian II. v. Anhalt-Bernburg (FG 51) weilte im Juni und
Juli 1637 verschiedentlich in Hamburg. S. 370517 u. 370715 K 4.
Fn. Eleonora Sophia v. Anhalt-Bernburg, *Schleswig-Holstein-Sonderburg (TG
39), die F. Christian II. (s. Anm. 12) im Frühjahr 1636 nach der Erstürmung und
Plünderung des Bernburger Schlosses (s. 360428 nebst Beilagen) mit ihren
Kindern bei Eleonora Sophias Bruder, Hz. Joachim Ernst v.
Schleswig-Holstein-Sonderburg (FG 101) in Plön unterbringen konnte. Vgl. Anm.
12 u. 370517 K 2.
James King (FG 224), gebürtiger Schotte, seit 1643 schottischer Peer als Lord Eythin and Kerrey. „Briteannia ist mein patria“, wie King selbst im Juli 1641 mitteilte, „darin ich geborn sey, undt in Swedden binne ich eyn geraum zeytt ertzoghen undt in houghgedachten diensten gehursamlich uber die 26 jhaer gewessen undt ihren brotte gebrochen“.
AOSB SA IX, 959. 1615 Eintritt in schwedische Militärdienste, 1622 Hauptmann unter Patrick Ruthwen, 1634 Generalmajor, als der er bei der Schlacht von Nördlingen ein Regiment zu Fuß kommandierte, 1636 bereits Generallieutenant der Reiterei im schwedischen Korps des Alexander Leslie (s. Anm. 4) und als solcher Teilnehmer an der siegreichen Schlacht bei Wittstock im September 1636. Johan Banér (s. Anm. 3) hatte im
Frühjahr 1637 ein Reiterkorps unter King an die Weser zur Unterstützung Lgf. Wilhelms V. v. Hessen-Kassel (FG 65) detachiert; am 11. 4.
1637 vereinigten sich Kings Schweden mit den hessischen Verbänden nordöstlich von Kassel an der Werra. Vgl. 370422 K 1, 370715 K 6, 370902 u. 380100;
AOSB SA VI, 380f. u. 397f.;
AOSB SA IX, 469 u. 925ff.;
Chemnitz III, 41;
Pufendorf: Kriegs-Geschichte I, 328 u. 388ff. Die Korrespondenzen Banérs und Kings mit Axel Oxenstierna (FG 232) teilen in den Folgemonaten nichts bzw. wenig über Kings „estat“ in Westfalen und Nordwestdeutschland mit (s.
AOSB SA VI, 421 u. 433f.; IX, 925ff.) Im Frühjahr und Sommer 1638 standen seine Kompanien noch in Nienburg, Minden, Osnabrück und Vechta, insgesamt ca. 6000. Mann. In dieser Zeit ließ Pgf. Karl Ludwig (1617–1680), Sohn und Erbe des geächteten Winterkönigs, Truppen werben, die er mit jenen Kings vereinen wollte. Die schwedische Regierung stand politischen und militärischen Bündnisinitiativen aber skeptisch gegenüber, aus Furcht, an Selbständigkeit in ihrem Agieren in Deutschland zu verlieren. Auch Banér ließ im September 1638 King verwarnen, seiner eigenmächtig „concipirten fantasie“ zu folgen und sich mit den neu formierten und in Meppen gesammelten Truppen der geächteten Kurpfälzer zu verbinden. Stattdessen sollte er unter Zurücklassung gut ausgerüsteter Garnisonen an der Weser die von einer schwedischen Besatzung gehaltene Stadt Erfurt entsetzen (a. a. O., 560; vgl. 380125A K 8). Zum großen Verdruß Banérs war King aber „seinem eigenen kopff gefolget, auch sein eigen abentheuer ausgestanden“ (a. a. O., 567; November 1638; vgl. 582, 617, 648ff.). Er hatte seine Truppen tatsächlich dem pfälzischen Kronprätendenten Karl Ludwig und dessen Bruder Pz. Ruprecht (Rupert; 1618–1682) unterstellt, als sich Kings Truppen mit dem nur 1.700 Mann starken pfälzischen Corps am 30. 8. 1638 bei Stadtlohn vereinigten. Geschwächt durch viele Desertionen der überwiegend holländischen Pfälzer, scheiterte der Versuch, sich militärisch des pfälzischen Erbes zu bemächtigen, schon am 17. 10. 1638, als das vereinigte Heer nach einer vergeblichen Belagerung Lemgos vom ksl. Feldmarschall Hatzfeld bei Vlotho schwer geschlagen wurde. Pz. Ruprecht geriet dabei in eine drei Jahre dauernde ksl. Gefangenschaft (in Linz). Die davongekommenen pfälzischen Soldaten wurden den Schweden übergeben; King verteilte seine überlebenden Soldaten auf die Garnisonen in den befestigten Orten. S. 381107 K 13; Kings geschönter Schlachtbericht in
AOSB SA IX, 933f.; vgl.
Documenta Bohemica VI, Nr. 691;
Pufendorf: Kriegs-Geschichte I, 444ff. Die Niederlage brachte King Vorwürfe und Verrats-Verdächtigungen sowie eine Zitation nach Schweden durch Kgn. Christina vom 27. 10. 1638 ein. Im Juli 1639 ist er, von Hamburg kommend, in Schweden eingetroffen, wo es aber zu einer persönlichen Unterredung mit Oxenstierna nicht gekommen zu sein scheint; im Oktober 1639 war King wieder in Hamburg, wo er die nächsten Monate geblieben zu sein scheint.
AOSB SA IX, 950ff. Im Januar 1640 wurde er nach England gerufen und von Kg. Karl I. ehrenvoll empfangen. Im Juli 1640 nach Hamburg und Glückstadt entsandt, sollte er Truppen für den Kampf der Königlichen gegen die Covenanters werben, die Alexander Leslie (s. Anm. 4) befehligte (vgl. 360703 K 25). Nach einer im Anschluß durchgeführten Reise nach Stockholm erbot er sich zu Vermittlungsdiensten für ein erhofftes Bündnis der Kronen Schwedens und Großbritanniens und führte im Januar 1641 Nachschub nach England zurück. Im März 1641 muß er erneut in Schweden gewesen sein (
AOSB SA IX, 959); nach Hamburg zurückgekehrt, verzögerte sich seine Reise in die Heimat, wo wir ihn im Oktober 1641 in Edinburgh antreffen.
AOSB SA IX,964f. In der Folgezeit verstrickte er sich unglücklich in die Wirrnisse und Loyalitätskonflikte des Bürgerkriegs. Nach der Niederlage des kgl. Heeres bei Marston Moor (2. 7. 1644) floh er nach Schweden, wo er 1652 als schwed. Baron Sandshult starb. Vgl.
Conermann III, 239f.;
DNB XXXI, 135f.;
Engerisser, 167f., 178ff., 186 u. ö.;
Redlich I, 328, 331, 367, 377. Ein im Schloß Skokloster erhaltenes Ölporträt Kings abgebildet in Åke Meyerson, Björn Hallström, Ove Hidemark, Olov Lönnqvist, Irene Sigurdsson: Herman Wrangel och hans krigskamrater. En porträttserie på Skokloster. In: Skokloster-Studier 5 (Balsta 1972),
237–300, hier 264–266. Das im Porträt rechts oben dargestellte Wappen ist in der Wiedergabe nur mit Mühe zu erkennen. — Ob Innhausen tatsächlich eine Zeichnung des Kingschen Wappens besorgte und einsandte, geht aus der weiteren Korrespondenz mit F. Ludwig nicht sicher hervor. Vgl. 370729, 370902 u. 371028. Kings Wappen findet sich im 2. Band des
GB Kö., abgebildet in
Conermann II, [177]. Zur Wappenbeschaffung Innhausens vgl. auch 371028 u. 380423.