Diederich v. dem Werder (FG 31. Der Vielgekörnte) sendet seine briefliche Erwiderung an Martin Opitz v. Boberfeld (FG 200. Der Gekrönte) F. Ludwig (Der Nährende) und bittet ihn, diese an Opitz weiterzuleiten. Falls eine direkte postalische Beförderung der Briefe nach Danzig möglich sei, was die Fortführung
des Schriftwechsels mit Opitz erleichtere, bitte er um Mitteilung. — Es ergehen gute Wünsche zum Jahreswechsel an F.
Ludwig und seine Gattin, Fn. Sophia (Die Nährende. AL 1629. TG 38). — Im Postskriptum erinnert Werder F. Ludwig daran, das dem Brief beigelegte Schreiben des Martin Opitz an ihn, Werder,
nach der Lektüre zurückzusenden.
Text
Dem Nehrenden wirdt hiermit auf sein eignes begehren die andtwordt an den Gekrönten zugeschickt,
1 mit dienstlichster bitte solche zu rechte befördern zu lassen, mich
auch vnbeschwehrt zuverständigen, ob man nicht mit der ordentlichen post auff dantzig schreiben überbringen lassen kan, damit man in Schriftwechselung mit dem Gekrönten fortfahren könne. Gott mit vns. Reinsdorff ohne einen den ersten tag jm jahr 1638.
2 Zu welchem dem Nehrenden vndt der Nehrenden
3 alle gedeyliche wohlfart vndt hohes
ansehen gewünscht wirdt.
von dem
Vielgekörnten
Des Gekrönten züchtiges an mich gehaltendes brieflein
4 hatte der Nehrende hierbey auch
a zu empfahen, bitte mir es, nach dessen
belesung, wieder zuzusenden.