Text
[134v] Dem Unverenderlichen wird hiermitt vom Nehrenden nechst freundlicher zuentbietung vermeldet, das er den verdeutschten Christlichen Fursten
1 nochmals durchlesen, und ausser weinigen, so bey der abschrifft ietzo gebessert worden, alles woll
befunden, als auch wie
a der fruchtbringenden gesellschaft gemeß diese verdolmetschung andern mittgetheilet worden,
b
ist beykommendes Klinggedichte
2 , von einem geselschafter dessen
c hand und nahme sich selbst darbey
angeben wirdt, einkommen, und wird solches zu dem ende dem Unverenderlichen uberschickett, ob, wo ferne er es woll eingerichtett, befinden thette, ihme belieben lassen wolle, zu verordnen, das es deme noch alhier behaltenen ins rein abgeschriebenen, möchte
zu
d nechst kunftigen druck angefuget werden;
Es hatt der Nehrende antwortt eines druckers, deme er etwas anders untergeben, und der solches seiner zusage nach, noch
e nicht gefertiget, zu
f rucke gebrachtt, iedoch vertröstet
g , es in kurtzem zu liefern;
3 Wan solches geschehe[n,]
h verhoffet
dem
i Unverenderlichen der
j Nehrende vorschläge zum Druck des Christlichen Fürsten unuerhollen
k unkosten [134r] zuthun, der
l vielleicht
nicht unangenehm sein soll
m .
Jn
n dessen bittet er das rein geschriebene hier in verwahrung zu lassen, und sich im obigen zu entschliessen.
Solte auch der Unveränderliche des Gekrönten iüngst
o auff die Frantzösische weisen gesetzte Psalmen noch nicht gesehen haben, erbeutt
p er sich ihme daruon eines von den ersten
q in Dantzig gedruckten stucken
4 lassen zu h
anden kommen
r , So er erheischender notturft nach dem Unverenderlichen nicht verhalten sollen
s verbleibende Sein
Des
t Unverenderlichen freundwilliger
Nehrender
Cöthen am sechsten des Brachmonats 1638.
Ob
u dem Befodernden des Nehrenden jungste antwort durch den Ergentzenden in
v ubermachung des
Unverenderlichen zukommen,
w wird umb nachricht gebetten, und wo der Befödernde noch anietzo
e sein möchte.
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