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390119 Hans Ludwig Knoch an Fürst Ludwig
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Hans Ludwig Knoch an Fürst Ludwig


Beantwortet durch 390121. — Wie von F. Ludwig verlangt, sendet Hans Ludwig (v.) Knoch (FG 252) den Don Quijote zurück nebst seiner Übersetzungsprobe dazu im Umfang einiger Blätter. Das Werk sei zu umfangreich, als daß an eine vollständige Übersetzung zu denken wäre, und so habe Knoch darauf verzichtet, von weiteren Passagen seiner Übersetzung eine Reinschrift anzufertigen und diese F. Ludwig zukommen zu lassen. Stattdessen werde er sich bemühen, das (von Pierre Du Moulin d. Ä. verfaßte) Buch Du combat chrestien: ou des afflictions vollständig zu übertragen. Schließlich sendet er dem Fürsten auch ein von ihm gegenüber F. Ludwig am Vortage erwähntes französisches Buch, dessen Übersetzung sich gewiß als schwierig erweisen werde.

Beschreibung der Quelle


Q HM Köthen: V S 544, Bl. 26r–27v [A u. Empfangsvermerk: 27v], 26v u. 27r leer; eigenh.; Sig. [Handschrift: [Bl. [26r]]D: KE, 36; KL III, 101. — BN: Bürger, S. 852 Nr. 4.

Anschrift


A Dem Durchlauchtiegen, hochgebornen Fürsten vndt herren, Hn. Ludwigen Fürsten zu Anhaltt, Graffen zu Aßcanien, Hn. zu Bernburgk vndt Zerbst, Meinem Gnädiegen Fürsten vndt herren. Cöthen.
Darunter eigenh. Empfangsvermerk von F. Ludwig: ps. ☽ 21 Januarij 1639.

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Durchlauchtieger hochgeborner Fürst, Gnädieger Fürst vndt herr.
  Wie Eurer Fl. Gnaden mir gn. anbefolen so vberschigke Jch deroselben hiebey gehorsamlich hinwieder den Don Quixote nebst etliche blätlin so Jch (so gut ich gekontt) verteutschet, weil es ohne daß wegen Zu großer Weitleuftigkeit nicht soll vollendet werden, habe Jch vnnötig Zu sein erachtet ein mehres von dem vbriegen so Jch daran teutsch gemachet rein abzuschreiben vndt Eurer Fl. Gn. damit beschwerlich zu sein.1 Will mich hingegen desto vleißieger vber daß Büchlein Du Combat Chrestien2 machen vndt damit in kurtzem, wann ich nur ein wenig werde drüber bleiben können, hoffentlich fertigk werden. Daß ander Frantzösische Büchlein3 , deßen Jch gestern gegen E. Fl. Gn. in Vnterthänigkeit erwenet, wirdt Euerer Fl. Gn. hiebey gehorsamlich vberschigkt, mir bedüngkt es würde zimlich schwer in teutsch zu vbersetzen fallen.
  Befele hiermit Eurer Fl. Gnaden sambt Dero hertzvielgeliebten Fl. Gemalin || [131] vndt Jungen herrlein dem Allmächtiegen zu guter langwierieger gesuntheit vndt allem Fürstl. Wolergehen, Mich aber in Euerer Fl. Gn. beharliche Gnade alß

  Euerer Fl. Gnaden vnterth. gehorsamen Diener
  Hanß Ludwig Knoche mpria.

Bernburgk am 19 Jan. 1639.

Textapparat und Kommentar

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Kommentar
1 Hans Ludwig (v.) Knoch (FG 252), älterer Bruder Christian Ernst (v.) Knochs (FG 268), wirkte seit Michaelis (29. 9.) 1638 als Hofmeister F. Christians II. v. Anhalt-Bernburg (FG 51), bis er am 18. 11. 1639 seinen Abschied nahm, um sein ererbtes Gut Trinum (westlich von Köthen) zu übernehmen. Er blieb jedoch Rat „von hauß auß“. S. Christian: Tageb. XV, Bl. 17v u. 232r; Conermann III, 278f. In 390121 bestätigt F. Ludwig den Erhalt des Buches und des 1. Kapitels der Knochschen Übersetzung des Don Quijote-Romans von Miguel de Cervantes Saavedra (1547–1616). Der erste Teil des Don Quixote war 1605 in Madrid erschienen, der zweite ebd. 1615, die erste Gesamtausgabe in Madrid 1637. F. Ludwig war im Besitz der „beyden Theile, des Don Cuixotes“, wie wir aus 371124 wissen. Welche Ausgabe des Don Quijote Knoch als Übersetzungsvorlage gedient hatte und hier vielleicht zurückgeschickt wurde, bleibt freilich unsicher. Kat. Dessau BB u. Kat. Dessau HB führen keine zeitlich in Frage kommende Ausgabe auf; keinerlei Ausgabe verzeichnen IP,Catalogus primus, Catalogus secundus und das „JNVENTARIVM. Des weylandt Durchlauchtigen, Hochgebornen, Fürsten undt Herrn, Herrn Christiani, des andern, Fürsten zu Anhaltt ... Verlaßenschafft betreffende, Anno 1657“ (LHA Sa.-Anh./ Dessau: Abt. Bernb. 7a Nr. 102). Welche Ausgabe Knoch auch vorgelegen haben mochte, es war vermutlich keine französische Übersetzung (die es seit 1614 durch César Oudin gab), welchen Umweg die Rezeption spanischer Literatur in Deutschland häufig ging. Denn das dritte von ihm übersandte Buch nennt Knoch ausdrücklich das „ander Frantzösische Büchlein“, also das zweite. Wenn sich dies auf die Sprache (und nicht nur die Herkunft des Buches bzw. seines Autors) bezieht, wäre eine französische Quijote-Ausgabe damit ausgeschlossen. Hans Ludwig (v.) Knoch scheint, trotz der Aufforderungen F. Ludwigs in 390121, mit der Übersetzung später, nach Abschluß der anderen Übersetzungsprojekte (s. Anm. 2 u. 3) fortzufahren, es tatsächlich bei seinem knappen Versuch belassen zu haben. Zur frühen und in verschiedenen Anläufen nachweisbaren Rezeption des Don Quijote im Umfeld der FG vgl. 250218A V–VII u. 371124 K 5 (mit Lit.). Vgl. auch neuerdings Gernot U. Gabel: Don Quijotes Spuren in Deutschland. Materialien zur Rezeptionsgeschichte. [Begleitband zur Ausstellung „Don Quijotes Spuren in Deutschland“, UStB Köln, 11. 6. – 30. 9. 2005], Köln 2005, 15f.; Germán Colón: Las primeras traducciones europeas del Quijote. Bellaterra 2005, 24f., 27f. u. 36ff.; José Maria Dominguez: especial Don Quijote: Alemania y Don Quijote. In: Ecos de España y Latinoamerica: das aktuelle Magazin in Spanisch. Planegg (abril/ April) 2005, 46–48 (auch zu Hübners Bearbeitung des Stoffes in seinen Dessauer und Heidelberger Festspielen 1613/14 und zu Caesars Übersetzung); Klaus Meyer-Minnemann: Zur Entstehung, Konzeption und Wirkung des Don Quijote in der europäischen Literatur. In: Europäische Dimensionen des Don Quijote in Literatur, Kunst, Film und Musik. Hg. Tilmann Altenberg u. Klaus Meyer-Minnemann. Hamburg 2007, 11–46, hier 11ff.; Johannes Hartau: Don Quijote als Thema der bildenden Kunst. In: ebd., 117–169, hier 117ff.; Michel Moner: La Recepción de Don Quijote en Francia. In: El Español en el Mundo. Anuario del Instituto Cervantes (Barcelona 2004), 39–56. Keine Hinweise auf die frühe deutsche Cervantes-Rezeption in: Quixote/ Chisciotte. MDCV – 2005. Edizioni rare e di pregio, traduzioni italiane e straniere conservate nelle biblioteche veneziane. Mostra a cura di Donatella Ferro. Venezia, Sale Monumentali della Biblioteca Nazionale Marciana, Libreria Sansoviniana, 18. 11. 2005 – 18. 1. 2006. Catalogo a cura di || [132] Alessandro Scarsella. Milano 2005; Don Quijote Across Four Centuries. Papers from the 17th Southern California Cervantes Symposium, UCLA, 7–9 April 2005. Ed. Carroll B. Johnson. Newark/ Delaware 2006; Klaus Dieter Ertler/ Sonja Maria Steckbauer (Hgg.): 400 Jahre Don Quijote. Zur Rezeption des spanischen Klassikers in Europa und in den Amerikas. Frankfurt a. M. usw. 2007.
2 Pierre du Moulin d. Ä. (1568–1658): DV | COMBAT | CHRESTIEN | OV, | DES AFFLICTIONS: | A Messieurs de l’Eglise reformee | de Paris. | Par PIERRE DV MOVLIN Mini- | stre de la Parole | de Dieu: & Pro- | fesseur en Theologie en | l’Academie de Sedan. | [Zierstück] | A SEDAN, | Par IEAN IANNON Imprimeur | de l’Academie. | [Linie] | M. DC. XXII. Zit. n. Brian G. Armstrong: Bibliographia Molinæi. An Alphabetical, Chronological and Descriptive Bibliography of the Works of Pierre Du Moulin (1568–1658). Genève 1997, 125, Nr. XVIII. F1. Drei weitere Auflagen folgten dort noch im selben Jahr sowie eine „Seconde Edition, reueuë & augmentée“ in zwei Ausgaben (Armstrong, S. 125ff., Nr. XVIII. F2–F4). Eine dieser ersten Ausgaben aus Sedan hat auch F. Ludwig besessen, sowie eine weitere Ausgabe Sedan 1623, die aber nicht bei Armstrong nachgewiesen ist. S. IP, Bl. 273v, vgl. auch 274r (eine Ausgabe ohne Erscheinungsort und –jahr). In der HAB die Ausgabe: DV | COMBAT | CHRESTIEN: | ou des | AFFLICTIONS. | A Meßieurs de l’Eglise | reformee de Paris. | Par P. Dv Movlin, | Ministre de la Parole | de Dieu: & Professeur | en Theologie en l’A- | cademie de Sedan. | [Zierstück] | A Geneue, | Pour Pierre Chouët. | [Linie] | M. DC. XXII. 1622. Armstrong, S. 128, Nr. XVIII. F5. — Zahlreiche weitere, durchgesehene und vermehrte Ausgaben erschienen, auch in Sammelwerken Du Moulins: Rotterdam 1623, Genf 1624, Sedan 1628 usw. (Armstrong, S. 128ff.). Ein zweiter Teil kam erstmals 1642 in Sedan heraus: DEVXIEME PARTIE | DV COMBAT | CHRESTIEN. | Par Pierredv Movlin | Ministre de la Parole de Dieu. | [Zierstück] | A SEDAN, | Par Pierre Iannon, Imprimeur | de l’Academie. | [Linie] | M. DC. XLII. Zit. n. Armstrong, S. 190f., Nr. XXIX. F1. Die im gleichen Jahr in Genf gedruckte Ausgabe (Armstrong, S. 191, Nr. XXIX. F2) befand sich im Besitz F. Ludwigs, s. IP, Bl. 273r. Weitere Ausgaben folgten (Armstrong, S. 191ff.). Die erste Gesamtausgabe beider Teile erschien 1644 in Genf bei Jacques Chouët (Armstrong, S. 131, Nr. XVIII. F11, vgl. F12, F13, F15, F16 u. ö.). Eine lat. Übersetzung ist hier nicht nachgewiesen, wohl aber eine deutsche, die noch dazu recht früh veröffentlicht wurde: Das Geistliche | Ritter Büchlein | Von | Der Christen Kampff: | Wie nemblich | Fromme vnd Christgleubige | Hertzen sich zu diesen betrübten zei- | ten in jhren Trübsalen trösten/ vnnd | der Macht jhrer Feind Ritter- | lich widerstehen mögen. | Durch | PETRVM MOLINAEVM | Dienern am Wort Gottes/ vnnd | der H. Schrifft Professoren in | der Hohen Schul zu | SEDAN. | Nun aber vmb gemeyner erbawung | willen in Hochteutsch vbersetzt. | [Linie] | Anno M. DC. XXJJJ. StB Nürnberg: Solg. 8. 2628; VD17. Die Widmungsvorrede d. d. Sedan 29. 1. 1623 an die reform. Gfn. Catherina Belgica v. Hanau-Münzenberg (1578–1648, Tochter F. Wilhelms I. v. Oranien und Witwe Gf. Philipp Ludwigs II. [1576–1612], vgl. 360703 K 26; Ditzhuyzen, 61f.) stammt von Philipp Weitz. In der Vorrede erwähnt Weitz, z. Zt. in Diensten des Sohnes der Gräfin zu stehen (Bl. (:) (.) iii v), d. i. Prinz Philipp Moritz’ v. Hanau-Münzenberg (FG 144), der seit 1616 an den U.en Basel und Genf, 1624 an der U. Padua studierte (s. Conermann III, 143) und im Januar 1623 anscheinend seine Studien an der reform. U. Sedan vervollständigte. Weitz könnte dabei sein Hofmeister oder Reisebegleiter gewesen sein. Für freundliche Hinweise danken wir Christine Sauer (StB Nürnberg). — Eine weitere Übersetzung ins Deutsche durch den Baseler Prediger Johann Jacob Grasser (1579–1627) erschien 1624 in Bern: Der dritte Tractat. | Kampffplatz | der Kindern Gottes. | Das ist: Von den Anfechtungen, | Widerwertigkeiten, vnd Trübsa- | len, damit die Gläubigen stätig | zu kämpffen haben: | Wie in gleichem, | von der vielfaltigen Gnad, hülff, | beystand, vnd errettung Gottes, damit | sie in Christo seliglich vberwinden, vnd die | Cron der Ehren erlangen: Bey diesen letsten zeyten, zu übung des | wahren Christenthumbs, ganz noth- | wendig vnd erbawlich zu lesen. Newlich, durch den hocher- || [133] leuchteten trewen | Diener Gottes, H. Petrum du Moulin | Frantzosisch beschrieben: vnd jetzt männiglich zum | besten mit allem fleisse verteutsch. | Durch Johan Jacob Grasser, Diener | der Kirchen zu Basel. | [Bern 1624]. Zit. n. Armstrong, S. 139, Nr. XVIII. G2. Ob diese Übersetzung(en) F. Ludwig und Knoch bekannt waren, entzieht sich unserer Kenntnis. Pierre Du Moulins Werk kreist mit dem Anfechtungsthema um ein wichtiges Element reformierter Glaubenslehre. Vgl. 390121 K 5.
3 F. Ludwig hilft in seinem Antwortschreiben 390121 das Buch zu identifizieren: „von der erkäntnus gottes“, auch dies ein Werk des französ. reform. Theologen Pierre Du Moulin d. Ä. (vgl. Anm. 2), das, wie F. Ludwig richtig feststellt, in der Tat zuerst in lateinischer Sprache erschienen war: PETRI MOLINÆI | DE | COGNITIONE | DEI | TRAC- | TATVS. | [Linie] | [Zierstück] | Londini, | Apud Iohannem Billivm. | Typographum Regium. | M. DC. XXIV. Zit. n. Armstrong (s. Anm. 2), S. 114, Nr. XVII. L1. Weitere Ausgaben folgten rasch: London 1625 (Armstrong, S. 114f., Nr. XVII. L2), Leiden 1625: PETRI MOLINÆI | De | COGNITIONE | DEI | TRACTATVS. | [Zierstück mit Unterschrift „NON SOLVS“] | LVGD. BAT. | Ex Officinâ Elzeviriana | M. DC. XXV. HAB: 1337.1 Theol. (Armstrong, S. 115, Nr. XVII. L3); schließlich Bremen: Berthold de Villiers 1626 (ULB Halle: AB 40 5/k, 20 [1]; VD17; Armstrong, S. 115, Nr. XVII. L4). — Die erste französ. Ausg. erschien 1625 in Sedan: Traicte | DE LA | COGNOISSANCE | DE DIEV. | Par Pierre Dv Movlin. | Ensemble vn Sermon fait en vn iour | de Noel, sur l’Incarnation de | Iesus Christ Nostre Seigneur, | & sur le legitime honneur | de la bien heureuse | Vierge. | Par Iean Mestrezat. | A SEDAN, | M. DC. XXV. (Armstrong, S. 117, Nr. XVII. F1). Der Übersetzer war hier nach Ausweis der Widmungsunterschrift der in Paris wirkende reform. Prediger und Moulin-Freund Charles Drelincourt (1595–1669), dessen erste autorisierte Ausgabe allerdings 1625 in Paris als „Seconde edition revuë & corrigée“ erschien (s. Armstrong, S. 117f., Nr. XVII. F1a). Auch Simon Goulart de Senlis übersetzte das Werk ins Französische (Genf 1625, s. Armstrong, S. 118f., Nr. XVII. F2 u. F2a; Leonard Chester Jones: Simon Goulart 1543–1628. Étude biographique et bibliographique. Genève, Paris 1917, 646f. Exemplare in STB Berlin — PK, TULB Jena, HAAB Weimar). Zahlreiche weitere Ausgaben folgten (vgl. Armstrong, S. 119ff.), darunter die erste lat.-frz. Parallelausgabe im Haag 1631: P. Molinæi | DE | COGNITIONE | DEI | Tractatus | TRAICTÉ | DE LA | Cognoissance | de Dieu. | par | P. du Moulin. | 1631 | Hagæ Comitis | Anno reparatæ Salutis M DC XXXI. HAB: Lm 1258 (Armstrong, S. 115f., Nr. XVII. L5). Diese Ausgabe war es wohl auch, die F. Ludwig Knoch als Übersetzungsvorlage zur Verfügung gestellt hatte (vgl. 390121) und die in F. Ludwigs nachgelassenem Bücherbestand gefunden wurde, s. IP, Bl. 273r. — 1631 war in Breslau bereits eine dt. Übersetzung des Opitz-Freundes Christophorus Colerus (1602–1658) erschienen: [Kupfertitel:] Petri Molinæi | Tractat | Vom Erkändt- | nis Gottes. | Durch Einen | Gelährten | Mann in das | Deutsche ge- | bracht. | Jn Vorlegung | David Müllers | 1631. HAB: 1290.3 Theol. (2); VD 17 (Armstrong, S. 123, Nr. XVII. G1). Das Werk enthält eine Widmung des Verlegers David Müller an Jacob Schmid v. Linden, d. d. Breslau 8. 10. 1631. Eine dt. Übersetzung durch Caspar v. Barth hat sich handschriftlich im Nachlaß Christian Daums in der RB Zwickau erhalten: „Casparis Von Barth deutscher TRACTATVS Von der Erkäntniß Gottes Nach vndt aus den Französischen Petri Molinaei Edit. Lugd. Batavorum 1625.“ (69 Bl.) Signatur: DDDD VII. Vgl. schon Johannes Hoffmeister: Caspar von Barth als deutscher Poet. In: Zs. f. dt. Philologie 54 (1929), 395–400, hier 396 Anm. 2. Ob F. Ludwig und Knoch die gedruckte Übersetzung bekannt war, ob Knochs Übertragung überhaupt für eine Veröffentlichung vorgesehen oder nur als sprachlich-hermeneutische Übung in Angriff genommen wurde, muß angesichts fehlender Nachrichten offen bleiben. Vgl. Max Hippe: Christoph Köler, ein schlesischer Dichter des siebzehnten Jahrhunderts. Sein Leben und eine Auswahl seiner deutschen Gedichte. Breslau 1902, 29f.; David G. Halsted: Poetry and Politics in the Silesian Baroque. Neo-Stoicism in the Work of Christophorus Colerus and his Circle. Wiesbaden 1996, S. 114 u. Anm. 71. || [134]
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