Die von Friedrich Hortleder (FG 343. 1639) gewünschten Visierungen der Impresen
werden ihm in einem beiliegenden Paket (von Köthen über Reinsdorf nach Weimar)
zugeschickt. Die in einem weiteren Brief Hortleders an Diederich v. dem Werder (FG
31) geäußerten Wünsche konnten in dieser Paketsendung noch nicht berücksichtigt
werden. Das || [
291] noch Fehlende werde hoffentlich in Dessau, wohin Werder übermorgen reisen
wird, ergänzt werden. — Werder bittet Hortleder, sich den Weimarer Druck der F
riedensrede angelegen sein zu lassen. — Ferner drängt er
Hortleder, dieser möge sich dafür einsetzen, daß ein außerordentlich freundlich
aufgesetztes Schreiben Hz. Wilhelms IV. v. Sachsen-Weimar (FG 5) an Johan Banér (FG
222) Werder per Boten aus Weimar zugestellt werde.
Text
Edler Ehrenvester vndt hochgelarter jnsonders hochgeehrter herr vndt werther
Freündt.
Aus beygefügtem paquet siehet der herr, das seinem begehren zu Cöthen albereits so
weit nachkommen, als man des orts hatt gelangen können, eh vndt bevor meines
hochgeehrten herren anderwertlichs schreiben mir eingehändigt worden.
1 Was noch daran
ermangelt, soll zu Dessaw
2 , dahin ich, geliebts gott, übermorgen reisen werde,
ersetzet sein, jm fall mehr
a nachricht des orts zu finden.
Die auflegung der Friedensrede
3 , wolle mein hochgeehrter herr ihm
b anbefohlen sein
lassen.
Empfehle denselben göttlicher gnaden vndt mich zu seiner beharlichen Freundtschaft.
Als meines hochgeehrten herren
dienstfertigster Knecht
Diederich von dem Werder
mp.Reinsdorf den 10. herbstMonats 1639.
Der Herr helfe errinnern vndt befördern, das von
a Jllmi. hertzog Wilhelms F. G.
4 ein
freündtlichs vndt extra ordinari gutes handtbrieflein an h. FeldtMars. Banern
5 , des
herren zuschreiben gemäs, aufgesetzt, vndt mir bey zeigern mit zugeschickt werde.