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Diederich von dem Werder an Fürst Ludwig
Diederich v. dem Werder (FG 31. Der Vielgekörnte) bittet F. Ludwig (Der Nährende) um
Nachricht über die Druckkosten der Friedensrede, um sich noch
vor seiner Abreise (nach Weimar) zur Finanzierung äußern zu können. Man könne eine
Auflagenhöhe von 400 oder auch 1000 Exemplaren in Betracht ziehen. — Sobald das
sauber abgeschriebene Manuskript der Friedensrede, so F.
Ludwig in einem Nachsatz, mitsamt Angabe der gewünschten Schriftgröße bei ihm
eingegangen sei, ließe sich der Kostenvoranschlag zügig erstellen. Was die Schriftart
angeht, schlägt F. Ludwig vor, sich am Beispiel von Fürst Christian
II.: Vnterweisung Eines Christlichen Fürsten (1639) zu orientieren.
Beschreibung der Quelle
Q HM Köthen: V S 544, Bl. 420r–421v [A: 421v], 420v u. 421r
leer.; eigenh., Sig.
[Handschrift: [Bl. [420r]] —
D: KE, 162;
KL
III, 128 —
BN: Bürger, S. 1439 Nr. 33.
Anschrift
A Dem Nehrenden zuhanden. Cöthen
Text
Der Nehrende wirdt dienstlichst gebeten, mich zuverständigen, worauf der kosten des
drückens der Friedensrede
1 beruhen wirdt, so wil ich mich noch für meinem abreisen
drauf erklären
a .
Der anschlag könte auf 400 vndt auch auf 1000 exemplar gemacht werden.
2 jegleichen
wie sie zuverkauffen sein werden. Gott mit vns
Reinsdorf den 12. HerbstMonat 1639. || [
295]
Des Nehrenden
Der Vielgekörndte
Wan
b das geschriebene hergeschicket wird, und darbey angezeigett, in was grösse die
rede solle gedrucket werd
en, ist der überschlag bald zumachen.
Die schrifft kan sein, wie
c im Christlich
en fürst
en.
3 Textapparat und Kommentar