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Fürst Ludwig an Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel
F. Ludwig erinnert Hz. August d. J. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (FG 227) an sein
Schreiben 400605 und bittet erneut um Rücksendung der deutschen Sprachlehre mit den
kritischen Anmerkungen, die ihr Verfasser (Christian Gueintz, FG 361. 1641) gern zum
Druck befördern möchte.
Beschreibung der Quelle
Q HAB: Cod. Guelf. 3 Noviss. 2°, Bl. 59r‒60v [A: 60v], 59v u.
60r leer; eigenh.; rotes Lacksiegel. —
BN:Giermann, 2.
Anschrift
A Dem Hochgebohrnen Fürsten Herrn Augusten, Hertzogen zu
Braunschweig vnd Lüneburgk
&c Vnserm freundtlichen
geliebtem Oheimb vnd Schwäger. Zu S. Ld. eigen handen.
Text
Hochgeborner fürst, freundlicher viellgeliebter herr Ohemb und schwager, bey dieser
gelegenheitt habe EL ich freundlich zu begrussen nitt umbgang haben mögen, zugleich
aber mich erkundigen wollen, ob EL. auff mein schreiben vom fünfften abgewichenes
Brachmonats die deutsche Sprachlehre mitt denen darbey gefallenen erinnerungen
1
wieder zu rucke schicken könte,
a dan der verfasser darnach ein verlangen träget, und
sie gerne zum drucke zu befödern, wieder hette, ich verbleibe E. L.
dienstwilliger Ohem und schwager
Ludwig fzu Anhalt
Cöthen 31. Heumonats
b 1640.