Text

➨ Hinweis: Zur Zeit sind geringfügige Änderungen und Korrekturen am Text und in den Apparaten noch möglich.

Nach Abschluss der Edition werden etwaige Korrekturen und Ergänzungen in einem Änderungsregister gelistet.

Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: November 1622


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. II, fol. 12v-23r (vgl. Quellenbeschreibung).

Zitierlink für den aktuellen Monat: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/id/edoc_ed000228_fg_1622_11_sm/start.htm

[Inhaltsverzeichnis]
01. November 1622
Regensburg
  • Essensgäste
  • Besuche durch den kurpfälzischen Diplomaten Johann Joachim von Rusdorf wegen des englischen Residenten Simon Digby
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten
02. November 1622
Regensburg → Donaustauf → Wörth an der Donau → Pondorf → Niedermotzing → Straubing → Deggendorf → Vilshofen
  • Entschluss, Kaiser Ferdinand II. nach Wels entgegen zu ziehen
  • Schifffahrt auf der Donau bis Vilshofen
03. November 1622
Vilshofen → Passau → Obernzell → Engelhartszell → Wesenufer → Aschach an der Donau
  • Weiterreise nach Aschach an der Donau
  • Unterwegs Beschreibung von Passau
  • Unklarheit über den Aufenthaltsort des Kaisers und den geplanten Fürstentag in Regensburg
04. November 1622
Aschach an der Donau → Eferding → Ottensheim → Linz
  • Weiterfahrt nach Linz
  • Besichtigung des Linzer Landhauses und Schlosses
  • Abendessen bei der Statthalterin Maria Salome von Herberstorff
  • Abschied
05. November 1622
Linz → Ottensheim → Hartheim → Eferding
  • Rückkehr nach Eferding
  • Unterwegs Bewirtung durch Hans Joachim Aspan auf Schloss Hartheim
  • Nachreise dem Kaiser bis Regensburg
06. November 1622
Eferding → Peuerbach
  • Aderlass
  • Weiterfahrt nach Peuerbach
07. November 1622
Peuerbach → Sigharting → Schärding
  • Weiterreise nach Schärding
  • Dienstangebot eines jungen oberösterreichischen Adligen
08. November 1622
Peuerbach → (Alt-)Ortenburg, Schloss
  • Weiterfahrt nach Ortenburg
  • Besuch bei Gräfin Jeanette von Ortenburg
  • Anwesenheit des alten ortenburgischen Sekretärs Sihring
09. November 1622
(Alt-)Ortenburg, Schloss → Osterhofen → Vilshofen → Plattling
  • Weiterreise nach Plattling
10. November 1622
Plattling → Straubing
  • Weiterfahrt nach Straubing
  • Kontaktaufnahme zu Graf Bruno und Gräfin Maria von Mansfeld
11. November 1622
Straubing → Pfatter
  • Gespräch mit dem Kaiserpaar
  • Besuch bei der Gräfin von Mansfeld
  • Weiterreise nach Pfatter
  • Begegnung mit Franziskanerpater Henri, dem Beichtvater des Obristen Guglielmo Verdugo
  • Korrespondenz
12. November 1622
Pfatter → Regensburg
  • Ankunft in Regensburg
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
13. November 1622
Regensburg
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Behandlung durch Dr. Johann Oberndorffer
  • Besuch durch Pater Henri und den spanischen Hauptmann Andreas de Contreras
14. November 1622
Regensburg
  • Korrespondenz
  • Besuch durch den hessisch-kasselischen Gesandten Ernst von Börstel und einen Herrn von Wurmb
  • Festlicher Einzug des Kaiserpaars in Regensburg
  • Kriegsnachrichten
15. November 1622
Regensburg
  • Aderlass
  • Gespräch mit den oberpfälzischen Adligen Wildenstein und Georg Christoph von Gleißentahl
  • Kontaktaufnahme zu Karl von Harrach und der Gräfin von Mansfeld
  • Kartenspiel mit Pater Henri und dem Hofjunker Hans Ernst von Börstel
  • Ankunft der Kurfürsten Johann Schweikhard von Mainz und Ferdinand von Köln
16. November 1622
Regensburg
  • Besuch durch den französischen Gesandten Pomponne
  • Korrespondenz
  • Mittagessen beim Landgrafen Ludwig V. von Hessen-Darmstadt
  • Bekanntschaft mit dem Reichserbmarschall Wolf Christoph von Pappenheim und Graf Wratislaus I. von Fürstenberg
  • Kaiser zieht sich zurück und nimmt Arznei
  • Besuch bei der Gräfin von Mansfeld
  • Kriegsnachrichten
17. November 1622
Regensburg
  • Gespräch mit mehreren Adligen bei Hofe
  • Besuch durch Dr. Oberndorffer
  • Kartenspiel mit Börstel und Spielen eines Musikinsturments
18. November 1622
Regensburg
  • Einnahme von Arznei
  • Gespräch mit Dr. Oberndorffer
  • Lektüre
  • Ablehnung der Einladung durch Pappenheim
19. November 1622
Regensburg
  • Aufwartung am Hof
  • Gespräche mit verschiedenen hohen kaiserlichen Amtsträgern wegen der Begnadigungsfrage
  • Kontaktaufnahme zum Kurfürsten von Mainz
  • Besuche durch einen Schott und Lindenau
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
20. November 1622
Regensburg
  • Absage des vereinbarten Besuchs beim Kurfürsten von Mainz
  • Korrespondenz
  • Besuch durch Dr. Oberndorffer
  • Mitteilung der Gräfin von Mansfeld
  • Übersetzung von Guevaras Prencipe Christiano
  • Nachrichten
  • Ankunft des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg
21. November 1622
Regensburg
  • Kontaktaufnahme durch den Herzog von Sachsen-Lauenburg
  • Besuch beim Kurfürsten von Mainz wegen der Begnadigungsfrage
  • Bekanntschaft mit dem Reichskriegskommissar Johann Eustach von Westernach
  • Nachrichten über den Kurfürsten von Sachsen
  • Essensgäste
  • Anmeldung beim Kurfürsten von Köln
  • Korrespondenz
22. November 1622
Regensburg
  • Aufwartung beim Kaiser im Jesuitenkolleg
  • Gespräch mit dem Kurfürsten von Köln
  • Essensgäste
  • Hofbesuch
  • Kartenspiel
23. November 1622
Regensburg
  • Korrespondenz
  • Mittagsgäste
  • Besuch beim Bischof Johann Gottfried von Würzburg
  • Aufwartung beim Kaiser
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Bad
24. November 1622
Regensburg
  • Anhörung der Predigt beim Landgrafen von Hessen-Darmstadt
  • Hofbesuch
  • Mittagessen beim Landgrafen
  • Audienz beim Kaiser
  • Korrespondenz
  • Vorzimmergespräche mit dem päpstlichen Nuntius Carlo Carafa und dem spanischen Botschafter Conde Íñigo de Oñate
25. November 1622
Regensburg
  • Essensgäste
  • Besuch bei der Gräfin von Mansfeld
  • Übergabe einer Bittschrift an den Kaiser
  • Audienz bei der Kaiserin
  • Aufwartung am Hof
  • Neuigkeiten
26. November 1622
Regensburg
  • Kontaktaufnahme zum französischen Gesandten Nicolas de Baugy und Herzog von Sachsen-Lauenburg
  • Besuch durch Dr. Oberndorffer
  • Mittagsgäste
  • Aufwartung am Hof
  • Mitteilung von Baugy
  • Übersetzung von Guevaras Prencipe Christiano
27. November 1622
Regensburg
  • Besuch beim Herzog von Sachsen-Lauenburg
  • Übersetzung von Guevaras Prencipe Christiano
  • Jagd mit dem Kaiser
28. November 1622
Regensburg
  • Aufwartung am Hof
  • Ankunft des anhaltischen Gesandten Kaspar Ernst von Knoch
  • Korrespondenz
  • Wildgeschenk durch Herzog Maximilian I. von Bayern
29. November 1622
Regensburg
  • Korrespondenz
  • Zweimaliger Hofbesuch
  • Gäste
  • Besuche bei den Gräfinnen von Mansfeld und Elisabeth von Waldeck-Wildungen sowie dem Herzog von Sachsen-Lauenburg
  • Vorzimmergespräch mit Baugy
30. November 1622
Regensburg
  • Hofbesuch
  • Gespräch mit Knoch
  • Gäste
  • Aufwartung beim Kaiser und Erzbischof Paris von Salzburg
|| [[Handschrift: 12v]]

Freitag den 1. ⁄ 11. Novembris styli novi.


Ernst Börstel Heßischer Abgesandter, vndt
Doctor Oberndorfern benebenß Abel Praschen haben
von frembden leütten, mit mir gegeßen
vndt conversirt, mit bericht Jhre Kayserliche
Mayestät wehren zu Welß in Oberoesterreich.


Rustorff hat mich von wegen des Englischen Residenten
<Digby> besucht, <Jch ha vndt gefragt<begehret> ihme eine stunde zu ernennen.>


Er ist darnach gegen drey vhr, zu mir kommen,
vndt mit mir conversiret.


An Henrich Börstelln geschrieben, <vndt Pfalzgraf Augustum wiederumb.>


Der fried in Frankreich ist gemacht. perge

Samstag den 2. ⁄ 12. November


Die Weil ich vernommen, daß der Kayser zu Welß
<etliche Tage,> verharren wirdt, hab ich mich mit beyden Junckern,
Hanß Ernst Börstelln, vndt <Herman Christian,> Stammern, zwey Edelknaben vndt
zwey lakayen, auf die Thonaw gesetzt in willens
naher Lintz zu fahren, vndt von dannen zu lande, auf
welß zu reyten. Mein zeüg zu Regenspurg gelaßen.


meilen
<Von> Regenspurg, nach Donawstauffen, || [[Handschrift: 13r]]
Bayern, eine festung dem Bayerfürsten zuständig
Sonst viel lustige flecken vndt dörfer
vf zwey mailen von Regenspurg hat der
Schiffman, daß <eine> Ruder zerbrochen, in dem er
durch vngeschicklichkeit anß landt
gestoßen. Zu <Donawstauffen eine brücke.>

1
Wert dem bischoff von Regenspurg 2
Erst kömpt man auf Pfader zu allda ich letz-
mals, vber nacht gelegen.
Vmb daß schloß Wert herumb, gibt es
viel krümme an der Thonaw.
Bondorff 1
Motzingen 1
Straubingen
stadt vndt brücke. Hat eine Regierung.
1
Wir haben allda zu nacht gegeßen
vndt seyndt darnach weiter gefahren
biß gen Deckendorff


4 gute
Von dannen auff Filßhofen
Seyndt beydes städte undt brücken.
4


Nota Bene[:] wo eine brücke ist, da ist
auch ein zoll oder Maut.


Weil es sehr finster h vndt der Schiffman
die brücke zu Vilshofen nicht gesehen,
wehren wir schier im fortfahren, wo es
Gott nicht verhüetet in groß Vnglück
gerahten.


Wir haben zwey stunden allda auf den
Tag warten müßen, seyndt alsoa

[Sonntag, 3. November]


[Meilen]
bSonntag den 3. ⁄ 13. November auf Paßaw zu gefahren. 4

|| [[Handschrift: 13v]]


Oesterreich. Jst eine feine große Bischofliche stadt
vndt Schloß, hat auch eine hölzerne
brücke, wie ich dann keine steinerne
brücke vber die Thonaw gesehen als zu
Regenspurg.


Erzherzog Leopoldt, ist Bischof allda.


Die eine stadt heißt Jnstatt, von wegen
des Jnns s welcher allda in die Donaw
fleüßt, wie auch die Jls, dannenhero die
Jlsstadt den nahmen hat. Seyndt also drey
städte beysammen, durch die waßer vnterschieden.


meilen
Hafnerzell von Paßaw 2
Engelhardszell 1
Neühauß ein schön Schloß 4
Asche, auch ein Marckfleck, wie
die beyden Zell

1
Everdingen städtlein 1


(Wir haben nirgends, wo Jhre Mayestät gewiß
anzutreffen erfragen können, auch von dero
eignen leütten, welches zu verwundern,
etliche sagen sie seyen zu Scherding, am<n>dere
zu wels, <andere zu Peürbach,> vndt wißen nicht ob der
Tag zu Regenspurg noch fortgehet, oder nicht[.])


Asche gehöret dem herren Carll Jörger, welcher
zu Paßaw gefangen ligt. Jst ein schöner flecken,
vndt er hat ein hüpsch hauß allda.


Bey Neühauß, ist in wehrender vnruhe eine kette vorgezogen
gewesen, Jtem bey Wesenorffe welche 600 Pfund (libra) gewogen. || [[Handschrift: 14r]]
Centner soll gewogen haben vndt iegliches
gliedt 50 Pfund (libra), ihrem vorgeben nach.

Montag den 4. ⁄ 14. November


Meilenm
Everdingen
Städtlein ¼ weges vom lande.
1
Odenßheim schloß vndt Margk 2
Lintz 1


Die haüptstadt im Land ob der Enß,
klein aber schön gebawet.


Vor dem eßen hab ich daß landhauß
besichtiget, daß Thor vndt gänge inn-
wendig haben lauter Rote Marmel-
steinerne pfeiler, vndt ist eine feine
kirche darinnen, in welcher die
Evangelischen noch predigen laßen.
Die stüle der landstände seyndt an
der wandt mit Marmel bekleidet.
Jch bin auch in der Rahtstuben gewesen,
in welcher die landtstände zusammen
kommen, darinnen ist Kaysers Matthiæ
vndt seiner Gemahlin bildnüß.


Nach dem eßen hab ich daß Schloß besichti-
get, welches sehr schön gebawet, mit großen
gemäche<r>n, ligt auf einem berge, vndt hat ein
sehr lustig außsehen, auf die Thonaw. Weil
die fraw von Herberstorff stadthalterin in abwe-
sen ihres herren allda zur stelle hab ich sie || [[Handschrift: 14v]]
Oesterreich besucht, beynebens ihrer Tochter freẅlein
Trautle von Pappenheim, vndt habe bey ihnen
zu nacht gegeßen, darbey sich eine Fraw von
Göhraw vndt ein par<drey> Cavallierj befunden.


<Nota Bene[:] Ehe wir zur Taffel gangen, hab ich des stadthalters pferde, welche sehr schön gewesen besehen.>


Nach der conversation vndt malzeit, hat
das Freülein auf der lauten gespielt vndt
dreyn gesungen.


Abscheidt genommen vndt im Schloß geschlaffen[.]

Dienstag den 5. ⁄ 15. November


meilen
Zu lande wiedrumb auf Ottenßheim
Dißeit Herwarts ligt ein <hüpsch> kloster, Willeringen, ge-
nannt.
1
Von dannen auf Harthaim 1
Jst ein schön wolgebawet Schloß dem
herren von Aschpeen gehörig, welcher mich
sehr wol tractiret hat, beynebens seiner
Gemahlin. Der Stallmeister vndt Gwardy
haüptmann1 des hern von Herberstorfs, hat mir
immer daß geleidt gegeben.
Nach dem eßen bin ich vollendts biß gen
Everdingen, gefahren

1


Seyndt also heütte nur drey meilen, mit
dem[!] landtkutschen gefahren, vndt ziehen Jhrer
Mayestät nach, welcher rayße nach Regenspurg,
dieweil Säxische curierer mit guten zeitungen, || [[Handschrift: 15r]]
Bayern, ankommen, noch fortgehen soll.

Mittwoch den 6. ⁄ 16. November


Zur ader gelaßen.


<Meilenm.>
große
g
Nach dem früehestück seyndt wir,
biß gen Peẅrbach gezogen

3


Wir haben <von> wegen bösen weges vndt Ge-
waßers weiter nicht kommen können.

Donnerstag den 7. ⁄ 17. November


[Meilenm.]
Zieherdingen, in Bayern, Mittagsmal 2
Scherdingen Nachtlager 2


Jst eine feine Bayerische Stadt nahe
am Jnn gelegen.


Ein Junger herr Schifer, hat mir seine dienste
præsentirt.

Freitag den 8. ⁄ 18. November


[Meilenm.]
Nach Ortemburg
Jst ein hüpsch hauß Graf Frizen von
Ortemburg zuständig. Jst aber
nicht zur stelle gewesen.
3


Jch habe die Gräfin seine FrawMutter
(welche so lang bey vnß zu Amberg gewesen) alda
angesprochen, vndt das schöne wolgezierte
hauß besichtiget.


<Der allte Secretarius> Sihring ist auch da gewesen. et cetera

|| [[Handschrift: 15v]]

Bayern Samstag den 9. ⁄ 19. November


Abscheidt zu Ortemburg genommen.


Meilenm
Zu Osterhofen gefüttert 3
Auf eine meile von Ortemburg seyndt
wir durch Vilshofen kommen.
Platlingen Nachtlager
ligt fünf meilen von Ortemburg.
2


Wir haben einen schlüpfrigen bösen weg gehabt,
gleich wie die gantze zeitt vber von Lintz auß.

[Sonntag, 10. November]


Meilenm.
Sonntag den 10. ⁄ 20. November[:] Nach Straubingen
allda Jhre Mayestät der Kayser, still gelegen.
4


Zur Gräffin vndt Grafen von Manßfeldt geschickt
vndt sie wieder zu mir.

Montag den 11. ⁄ 21. November


Den Kayser vndt Kayserin angesprochen.


Die Gräffin von Mansfeldt besucht.


Meilenm.
Darnach von Straubingen, auff Pfäder zu gezogen
seyndt

3


Vndterwegens ist mir des Obersten Verdugo
Münch, Pere Henry begegnet, vndt hat mir
von selbigem Obersten schreiben gebracht.

Dienstag den 12. ⁄ 22. November


[Meilenm.]
Nach Regenspurg gezogen, || [[Handschrift: 16r]]
Regenspurg allda mir Christof kammerdiener schreiben
von Marggraf Christian, vndt dem La Fay
gebracht.
3


Jch hab auch durch Conrad Junges, (vnsern gewesenen
küchenmeister, zu Amberg,) so zu mir kommen, ein
antwortt schreiben von Pfaltzgraf Augusto ent-
pfangen.


Zeitung daß der friede in Franckreich gewiß geschloßen, <will das feltlin wieder einnehmen,>
die ankunfft des Churfürsten von Saxen alhier vngewiß,


Dennemarck, Ober[-] vndt NiederSaxen waß großes im werck[.]


Es wollen auch etliche an<in> deß Kaysers anherokunfft,
ein zweifel setzen, weil Chur Mentz, vndt Saxen, noch nicht
<an>kommen, da doch Jhre Mayestät nur eine meile weges von
hier zu Traubling seyn.


Der Englische Agent ist auch mit disg<Vnwillen> abgefordert.


Jch hab an die Fraw Muhme zu Rudelstadt, an
Marggraf Christian, vndt henrich Börstelln geschrieben.

Mittwoch den 13. ⁄ 23. November


Meiner FrauMutter, <vndt> schwester Eleonoren,
geschrieben, <auch Erlachen.>


Zeitung daß alle Evangelischen kirchen, in Böhmen[,]
Mähren, Schlesien, Oesterreich gesperret, die
pfarrer vndt Jnnwohner vertrieben, Saxen dis-
gustirt, deme wann er nit kommen will
die Polacken sollen inß landt fallen, hergegen
sey Savoye vndt Venedig wieder Meylandt auff,
Franckreich wieder daß Veltlin. Die Spannische
armada so Engellandt einnehmen wollen, sey zertrennet, || [[Handschrift: 16v]]
Regenspurg. vndt theils zerscheitert.


Doctor Oberndorffer bey mir gewesen vndt mich
arzneyet.


Pere Henry, vndt der Oberste Ver Capitain
Contreras haben mich besucht.


Obgedachter Pere Henry, ist des Verdugo
Mönch gewesen.


An Wenzin stadthalter zu Amberg vmb
victualien geschrieben.

Donnerstag den 14. ⁄ 24. November


An Adolff Börstelln geschrieben.


Ernst Börstelln, Caßelischen gesandten, zu gaste
gehabt, vndt einen vom adel wurm genannt.


Die Römische Kayßerliche Mayestät hat ihren einzug ge-
halten, deren ich zeitlich, weil ich vndter
ihren hofstadt gehörig, entgegen kommen.
Sie haben eine halbe stunde vndt länger vor der
stadt verzogen, endtlich fortgerücket, da ihr
dann der Erzbischoff von Saltzburg, der
Bischoff von Wirtzburg, vndt Landgraf Ludwig
mit ihrem comitat entgegen kommen.


Deß Kaysers compa liberey war von schwarzem
sammet, Casacken vndt hosen, die wämmeser
von weiß seiden atlaß, vndt die borten || [[Handschrift: 17r]]
von gelbem sammet mit weißen schnürlein,
vndt gelb vndt weiße federn auf den hüten,
ansehlich im felde. Jhre Mayestät, waren
vber 2 mille pferde starck. <darunter die hetschierer vndt leibcompagny.> Die Salzburgischen
waren wol montirt vndt gekleidet.


An dem stadtthor ward sie vom Rath entpfangen,
wis braüchlich, vndt <darnach vnter einem himmel geführet begleitet,> ritte alsdann, der von
Pappenheim ReichsMarschalck, vor ihr her,
mit dem bloßen schwert, vor deme die Ehren-
holde, vor denen, der Landgraf von Darmbstadt
vndt ich, vor vnß die Ritter des güldenen flüßes,
als der Graf von Hohenzollern, landhofmeister in
Böhmen herr Adam von Walstein, <Böhmischer> Großcanzler Poppel,
(der herr von Eggenberg war nicht da) vor denen die
geheimen Rähte <herr von Harrach, Trautmanßdorf> vndt Oberster Stallmeister Graff
von Manßfeldt. Hinder Jhrer Mayestät der Ertz-
bischoff von Saltzburg vndt bischoff von
Wirzburg. Die Kayserin fuhre in einem[!] schönen
kutschen hernach, die Trabanten in großer
anzahl giengen neben Jhrer Mayestät vndt vnß
her, in solcher liberey, wie oben gemelt, auff
alt deütsch. Die bürgerschafft stunde in ihrem
gewehr auff beyden seytten, in allen gaßen, da
der Kayser durchzoge. Dem Raht ließen Jhre Mayestät
durch den von Reck, Reichshofraht antworten,
vndt stiegen ab an<vor> dem Thumb, allda sie vom
Bischoff, in ansehlicher procession <benebenß der Kayserin> entpfangen wurden, || [[Handschrift: 17v]]
vndt sunge man daß Te Deum laudamus,
welches, weil Jhrer Mayestät, so vbel wardt,
nicht recht kondte außgesungen werden, drumb
Jhre Mayestät schleünig in ihr losament welches im
Bischofshoff, sich zu fuß verfügten, vndt ein mal
außruhen musten. Als wir Jhre Mayestät vor
ihr losament<zimmer> begleitet, seyndt wir allerseits
hinweg gegangen, vndt hab ich den Erzbischoff
von Saltzburg, vndt den Bischoff von Wirtzburg,
damals angesprochen. Als der Kayser
im losament gewesen hat man erst salve
geschoßen, welches wegen der Kayserin, vndt
kutschenpferde, zuvor vnterlaßen worden, auß-
genommen, waß von weitem auß stücken
beschehen.


Zeitung, daß die Polacken starck sollen in Schle-
sien seyn, vndt auch in Saxen wollen.


Jch habe, 14 pferde, mitt inß feldt gebracht, vndt vnter
Jhrer Mayestät hauffen gestoßen.


Als Jhre Mayestät vor dem Thor vom Rath entpfangen
worden, hat ein Pauer sein pferdt nicht recht halten
können, vndt ist mitten durch den himmel durchgeritten.


Wie Jhre Mayestät vor die Thumbkirchen kommen, haben
die Rahts verwandten ihren himmel weggethan vndt die
Bischoflichen einen andern hergetragen, daran die eine
stange gebrochen, vndt man sie mit Nesteln zusammen hefften
müßen. Jm <hi>naußgehen, haben sich Jhre Mayestät gebrochen.

|| [[Handschrift: 18r]]

Regenspurg.
Freitag den 15. ⁄ 25. November


Jch hab zur ader gelaßen.


Dem langen Wildenstain, vndt Gleißen-
tahler, zugesprochen.


Den herren von Harrach, besuchen laßen.


Von der Gräfin von Man<s>feldt besucht gelaßen worden.


Pere Henry ist bey mir gewesen vndt hat
mit mir picket in carten gespielet, wie
auch Hanß Ernst Börstel.


Chur Mentz, vndt Chur Cölln seyndt an-
hero kommen.

[Samstag, 16. November]


Samstag den 16. ⁄ 26. November[:] Monsieur de Pomponne
<des Königs in Franckreich>des Herzogs von Nevers gesandter hat
mich besucht, vndt schreiben von Adolff
Börstelln mitgebracht.


Jch habe bey dem Landgraffen von Darmbstadt,
zue Mittag gegeßen, vndt mit dem von Pap-
penheim ErbMa ReichsMarschalck, allda
kundtschafft gemacht.


Vorm eßen war ich zu hoff, allda ich vnter
andern mit einem Graffen von Fürstenbergh, Rit-
tern des güldenen vlüßes in kundschafft gerahten.


Jhre Mayestät seindt nicht herau allein blieben, || [[Handschrift: 18v]]
Regenspurg
dieweil sie arzney eingenommen.


Jch habe die Gräffin von Manßfelt besucht,
da der iunge herr von Wallstein, vndt Graff von
Nachot zur stelle gewesen.


Die zeitungen so mir Pomponne gesagt, seyndt,
1 der friede in Franckreich sey gewiß gemacht.
2 Der Connestable Monsieur d'Esdiguieres seye
im nahmen des Königes, mit 15 mille Mann im
anzuge, das Feltlin wieder einzunehmen,
<Es> hette auch mit die kron Franckreich
mit Savoye, vndt Venedig, einen bundt
gemacht.


Sonsten sagt man: Chur Saxen, werde
nicht anhero kommen. Habe mit Denne-
marck, vndt dem Niedersäxischen krayß,
eine werbung vor.

Sonntag 17. ⁄ 27. November


Nach hoff geritten. Einen Graffen von Leinin-
gen, vndt den Przessowetz, auch hern Vre
<vnder andern> angesprochen[.]


Doctor Oberndorffer, hat mich besucht.


Jch habe diesen Nachmittag in der picket-
karte mit Hanß Ernst Börstelln vndt
auff dem Jnstrument gespielt.

|| [[Handschrift: 19r]]

Montag 18. ⁄ 28. November


Artzney eingenommen.


Mit Doctor Oberndorffer conversirt.


Etliche prognostica gelesen.


Von dem Reichs Marschalck hern von Pap-
penheim auff Morgen zu gaste gebehten
worden. Jch habe mich aber, wegen
leibs Chur, entschuldiget.

Dienstag 19. ⁄ 29. November


Am Kayßerlichen hoff, aufgewartet.


Den herren von Harrach, der außöhnung vndt
meines herren vattern, vndt meiner erledi-
gung halber, ansprechen laßen, welcher ver-
meint es werde wol fortgehen, wann man
durch die Chur[-] vndt Fürsten weiter Jnterce-
diren leßet. Chur Saxen werde gewiß
kommen. <Herr von harrach hat sich aller willfahrung erbotten.>


Den von Hohenzollern vndt Trautmanßdorff
habe ich auch deßwegen angesprochen, welche
sich auch gar wol erbotten.


Jtem den herren von Eggenberg, welcher alle gute
vertröstung gethan, auch des herrn von harrachs raht
geben, auch darfür gehalten, es würde mit mei-
ner person leicht angehen. Jch wehre schon ohne
daß <wie> frey, so wehren die meisten Intercessiones || [[Handschrift: 19v]]
Regenspurg. der Könige auß Franckreich, Engellandt,
vndt Dennemarck, auff mich gerichtet ge-
wesen, vndt nicht auf meineß herrenvattern
person. Doch würden Jhre Mayestät beydes
dero wort nach in obacht haben, vndt würden
mir vor meine person mit allen gnaden ge-
wogen bleiben, auch Mittel vndt gelegenheit,
genueg, deroselben zu dienen, an die handt geben.
Ob schon etliche an Chur Saxens aufzug zweifel-
ten, würde man dennoch, noch einen cu-
rier dahin schicken, vndt deßen erwarten.


Jch habe Chur Mentz besuchen laßen.


<Ein> Z Schotte von geschlecht, so vnß vor diesem auffge-
wartett, vndt ein Lindenaw, so vnter mir in
Böhmen cornette gewesen, haben mich besucht.


Zeitung daß der Marggraf von Jägerndorff soll
in Siebenbürgen gestorben seyn, <Vndt der von Landaw.>


Graf von Turn, vndt Hofkirchen, sollicitiren noch zu
Constantinopel entsatz wieder<bey> dem Türcken.

Mittwoch den 20. ⁄ 30. November


Jch habe de Chur Mentz die visite so er
vmb 8 erwarten wollen, weil ich artzney
eingenommen, absagen laßen.


Brieffe an her[r] vattern, Henrich vndt Adolf Börsteln || [[Handschrift: 20r]]
geschrieben.


Doctor Oberndorffer zu mir kommen.


Die Gräffin von Manßfeldt hat mich besuchen laßen.


Jch hab einmal wieder angefangen zu traduciren
im Prencipe Christiano.


Von der Fürstin zu Rudelstadt ein schreiben
entpfangen, welches meldet daß herzog Hans von
holstein (Sonderburg) todes verblichen.


Hertzog Julius Henrich von Saxen, ist alhier
heütte ankommen.

Donnerstag den 21. November ⁄ 1. Decembris.


Der herzog von Saxen hat mich besuchen
laßen.


Jch hab zweymal zum Churfürsten von
Mentz geschickt.


Endtlich als er mir vmb 9 ernennen laßen,
bin ich zu ihme gefahren, vndt hab ihme Meineß
herrenvattern außöhn: vndt meine erledi-
gungssache im besten recommendirt, da er
sich dann aller willfahrung offerirt.


Darnach gen hoff, mit dem von Westernach
kundtschafft gemacht.


Man hat nachrichtung, (inmaßen mir der von Hohenzollern
gesagt) der Churfürst von Saxen werde gewiß her kommen.


Streiff zweybrückischer Gesandter hat beynebens Schotten
vndt Lindenaw mit vnß gegeßen.

|| [[Handschrift: 20v]]


Jch habe zu Chur Cölln, geschickt, weil sie aber
bezecht gewesen bin ich auff Morgenden Tag
verwiesen worden.


Jch habe Meinem herrenvatter, FrauMutter, Schwestern,
Fürst August[,] Fürst Ludwig[,] Fürst Johann Casimirn, Heinrich Börsteln, Er-
lachen, Knochen, der Schenckin geschrieben.

Freitag den 22. November ⁄ 2. December


Dem Kayser im Jesuiter collegio, auffge-
wartet, wie auch die andern fürsten.


Zu hoff den Churfürsten von Cölln angesprochen.


Es hat ein herr Schifer, vndt zwey herren von
Felß, mit mir gegeßen, <neben Pere Henry.>


Jch habe den Churfürsten von Cölln ange-
sprochen, welcher sich auch in vnsern
sachen zu aller willfährigkeit offerirt.


Darnach gen hoff. et cetera


Nach dem abendeßen carten gespielt.

Samstag den 23. November ⁄ 3. December

<An herr Christoff von Dona geschrieben.>


Ernst von Börstel heßischer gesandter, vndt herr Carl
Teüfel, haben mit mir zu Mittag gegeßen.


Wuc Jch habe den Bischoff von Würtzburg besucht, || [[Handschrift: 21r]]
welcher sich sehr Cortesisch gegen mir erwiesen. Regenspurg.


Darnach dem Kayser in der vesper aufgewar-
tet, vndt gute resolution vom Grafen von hohen-
zollern, wegen vnsrer sachen bekommen. <Nota Bene>


Nachrichtung, daß Chur Saxen nicht kommen wirdt,
weil man ihn vertröstet, es wehren die Po-
lacken abgedanckt, Nun aber hat er nach-
richtung bekommen, man wolle Sie ihme ins
landt schicken, <weil er nicht kömpt,> vndt auch die herzoge von Wey-
mar, mitt straffen.


Gebadt.


<Von den Bayrischen rähten zu Amberg schreiben entpfangen.>


Zeitung daß hertzog hanß Ernst von Weymar gewiß
wegen gemachten quartiers2 ledig worden.


An die fürstin zu Rudelstadt geschrieben.

[Sonntag, 24. November]


Sonntag den 24. November ⁄ 4. December[:] Jn die predigt gangen,
welche in deß Land-
graffen von Darmbstadt hauß beschehen.


Nach hoff gefahren, allda die beyden
Churfürsten Mentz vndt Cölln mit Jhrer Mayestät
gegeßen.


Jch habe bey dem Landgrafen zu Mittag gegeßen.


Vorm abendeßen bey Jhrer Mayestät audienz gehabt, welche
mir befohlen, es schriftlich zu vbergeben. Meiner person halber hette es
gute Wege, Sie wolten iederzeit Mein gnädigster Kayser sein, Meines
hernvattern halber thun, waß sich ehren vndt gewißens halben || [[Handschrift: 21v]]
würde thun laßen. Mir vor meine person wehren
Sie mit Kayserlichen gnaden gewogen. etcetera


An herzog Julius, von Wirtemberg, geschrieben.


Den Nuntium deß Pabsts vndt Spannischen
bottschaffter in der Anticamera angesprochen.

Montag 25. November ⁄ 5. December

<Nach hoff.>


Der Münch pere Henry, vndt Weißbrunner
haben mit mir gegeßen.


Nachmittags die Gräffin von Manßfeldt
besucht.


Ein Memorial der<m> Kayser vbergeben.


Audientz bey der Kayserin gehabt, welche
sich zu willfähriger Jntercession anerbotten,
vndt sich endtschuldiget daß der Kayser auß ge-
wißen bedencken, biß anhero Meines hernvat-
ters vndt meine außöhnungs[-], vndt erledigungs-
sache aufschieben müßen.


Zu hoff, wie gestern, gegen abends, aufgewartet.


Herzog Julius Henrich von Saxen, sel hat einen
Schenckel gebrochen, als er ein pferdt auff
der gaße getummelt.


Herzog Christian von Braunschweig soll todt
seyn.

|| [[Handschrift: 22r]]

Dienstag den 26. November ⁄ 6. December


Den Beaugy Frantzößischen gesandten, vndt den
herzog von Saxen besuchen laßen.


Doctor Oberndorffer bey mir gewesen.


Es hat, der Castillion, vndt Streif, der eine
der Churfürstlichen wittib von Heidelberg vndt herzog
Ludwigs, der ander zweybrückischer Gesandter,
ein herr von Meixelrain, haüptmann Apfel-
mann, vndt weißbrunner, bey mir zu Mit-
tage geßen.


Zuvor aber hab ich bey hoff aufgewartet,
<vndt> dieweil das fest, Sankt Nicolaj gewesen, haben
Jhre Mayestät eine stattliche Musick gehabt. perge


Es hat mich der Frantzösische Beaugy, wie-
derumb durch einen Edelmann besuchen
laßen, den Nachmittag.


Traducirt im Prencipe Christiano.

Mittwoch den 27. November ⁄ 7. December


Jch habe den herzog von Saxen besucht.


Wiederumb in Prencipe Christiano traducirt.


Zu hoff aufgewartet, vndt mit dem
Kayser, aufs Jagen gezogen, da wir ein groß
heüptschwein gefangen, welches der Churfürst von Cölln
gefangen.

|| [[Handschrift: 22v]]

Regenspurg. Donnerstag den 28. November ⁄ 8. December


Zu hoff auffgewartett, da dann eine schöne Musica,
wie an Fayertagen gewöhnlich, gehalten worden.


haüptmann Knoche ist ankommen, als ein abge-
sandter von Meinen herrenvettern, mit schreiben
von meinen herrenvettern, vndt einem gantzen
hauffen von Meiner FrauMutter, vndt schwestern,
auch Erlachen vndt Henrich Börstelln, <vnd Löben.>


Es hat mir der herzog von Bayern zwey stück
wildt geschickt.


Von Schlammersdorf schreiben entpfangen, vndt ihme
antworten laßen.


An Frau Muttern, an die herrenvettern, an bruder
Ernsten, Schwester Louyse, auch Henrich Börstelln,
geschrieben.

Freitag den 29. November ⁄ 9. December

<Von Marggraf Christian, ein schreiben entpfangen, vndt ihme geantwortett.>


Zu hoff gewesen, zweymal.


Die Graffen von Leiningen vndt Waldeck zu gast gehabt.
<Jtem Ernst Börsteln vndt Knochen.>


Die Gräffin von Manßfeldt, vndt darnach die
Gräffin von Waldeck, Jtem den hertzog von
Sachsen, heimbgesucht.


Jn der Anticamera den Monsieur de Beaugy angesprochen.

|| [[Handschrift: 23r]]

Samstag den 30. November ⁄ 10. December


Zu hoff.


Mit heüptmann Knochen conversirt.


Den herren von Pappenheim, haüptmann
Knochen, als Anhaltischen Gesandten, (welcher
numehr alhier bey mir ordinarius) einen
Jungen herren von Losenstain, vndt <einen> herren von
Heißenstein zu gaste gehabt.


Jhrer Mayestät beynebens dem Bis Erzbischoff
von Saltzburg, zur vesper, vndt zu hoff
aufgewartet.


Textapparat
a Fortsetzung unter dem nächsten Tageseintrag.
b Fortsetzung vom vorangegangenen Tageseintrag.
c Im Original verwischt.

Kommentar
1 Person nicht ermittelt.
2 Hier: Gefangenschaft.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1622_11.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
Armada
Armee, Heer
Armada
Kriegsflotte
Comitat
Begleitung, Gefolge, Geleit
cortesisch
höflich
disgustiren
verärgern, vor den Kopf stoßen
Ehrenhold
Herold
ein
ungefähr
Erledigung
Befreiung, Freilassung
Gewaßer
Hochwasser
Gewehr
Bewaffnung
Gewehr
Waffe
Guardia
Schutzwache, Wache, Garde
Ha(r)tschier
berittene Leibgarde
Hauptschwein
starkes, älteres männliches Wildschwein ab dem fünften oder sechsten Lebensjahr
Himmel
hohle gewölbte Stoffdecke (z. B. über einem Himmelbett), Baldachin
Intercession
Fürsprache, Vermittlung
Kasacke
Rock, Oberrock
Krümme
Biegung (eines Flusses oder Weges)
Landhaus
Versammlungsort und Verwaltungssitz der Landstände
ledig
frei
ledig
leer, leerstehend
Liberei
Livrée, Kleidung für Bedienstete
Liberei
Bibliothek
Losament
Unterkunft, Wohnraum
lustig
vergnüglich, anmutig, ergötzlich, von angenehmer Erscheinung
lustig
(etwas) begehrend, verlangend, gierig (auf), geneigt (zu)
lustig
rührig, munter
Memorial
Denkschrift und Information über noch zu erledigende Aufgaben, Bittschrift
Memorial
Erinnerungsschrift
montiren
ausrüsten, ausstaffieren
Nikolaustag
Gedenktag für den Heiligen Nikolaus (6. Dezember)
Piquet
Kartenspiel
sollicitiren
etwas gerichtlich betreiben, um Rechtshilfe ersuchen
sollicitiren
ansuchen, bitten
sollicitiren
fordern, anfordern, erfordern
Stück
Geschütz
Thum(b)
Dom
Thum(b)kirche
Domkirche
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
traduciren
übersetzen
tummeln
(ein Pferd) in bestimmten Gangarten zur Übung reiten
tummeln
in heftige Bewegung versetzen
zeitlich
rechtzeitig
zeitlich
früh, zeitig
zeitlich
vorzeitig
Zeitung
Nachricht
zerscheitern
unregelmäßig zerschlagen, zersplittern
zerscheitern
(an Klippen o. ä.) zerschellen
Fürstin Agnes Magdalena von Anhalt-Bernburg

geb. 1612
gest. 1629
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Züchtige"); seit 1628 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Amoena Juliana von Anhalt-Bernburg

geb. 1609
gest. 1628
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sparsame"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Gräfin Anna von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg

geb. 1579
gest. 1624
Anm.: Tochter des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); ab 1595 Ehe mit Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Mutter Christians II.; 1617 Gründerin und Patronin der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Enthaltende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ernst von Anhalt-Bernburg

geb. 1608
gest. 1632
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1626/27 Gesandtschaften nach Wien und Dresden; 1628-1631 kaiserlicher Obrist; ab 1630 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1631 kursächsischer Obrist, als welcher er in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet wurde; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbewahrte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Louise Amalia von Anhalt-Bernburg

geb. 1606
gest. 1635
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; seit 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sanftmütige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
N. N. Apfelmann

Anm.: Kaiserlicher Hauptmann, welcher 1620 dem Heer der böhmischen Konföderierten unter Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg seine Dienste angeboten hat.
Johann Gottfried von Aschhausen
Bischof Johann Gottfried von Bamberg
Bischof Johann Gottfried von Würzburg

geb. 1575
gest. 1622
Anm.: Sohn des bischöflich-würzburgischen Amtmanns Gottfried von Aschhausen (gest. 1581); Domherr in Bamberg (1593) und Würzburg (1596); ab 1604 Dekan des Ritterstifts Comburg; seit 1609 Bischof von Bamberg; ab 1617 auch Bischof von Würzburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Esther Aspan von Haag
Geburtsname: Ester von Gera

gest. nach 1645
Anm.: Tochter des Christoph von Gera (gest. 1609) zu Arnfels; seit 1610 Ehe mit Hans Joachim Aspan von Haag (gest. 1645).
Hans Joachim Aspan von Haag

gest. 1645
Anm.: Sohn des Landrats Jakob Aspan von Haag (gest. 1610); Herr auf Lichtenhaag, Hartheim und Wimspach.

Weiterführende Informationen in der GND
Nicolas de Baugy

geb. 1574
gest. 1641
Anm.: Sohn des André de Baugy; ab 1602 königlicher Maître d'hôtel; französischer Resident am Kaiserhof (1600-1624) und in Brüssel (1624-1626); Botschafter bei den Generalstaaten (1628-1634); seit 1635 Conseiller d'Etat und Conseiller du conseil privé.
Herzog Ferdinand (2) von Bayern
Erzbischof und Kurfürst Ferdinand von Köln
Bischof Ferdinand von Lüttich
Bischof Ferdinand von Hildesheim
Bischof Ferdinand von Münster
Bischof Ferdinand von Paderborn

geb. 1577
gest. 1650
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1612 Erzbischof und Kurfürst von Köln sowie Bischof von Lüttich, Hildesheim und Münster; seit 1618 auch Bischof von Paderborn.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kurfürst Maximilian I. von Bayern
Herzog Maximilian I. von Bayern

geb. 1573
gest. 1651
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1597 regierender Herzog von Bayern; Oberhaupt der 1609 gegründeten Katholischen Liga; 1623 Verleihung der (ehemals Pfälzer) Kurwürde durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637), endgültig bestätigt im Westfälischen Frieden; seit 1600 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Ernst von Börstel

geb. ca. 1588/90
gest. 1623
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); um 1612 Hof- oder Kammerjunker des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); danach Hofmeister des jungen Landgrafen Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1602-1637); ab 1618 Präfekt der Ritterschule Collegium Mauritianum in Kassel; zuletzt hessisch-kasselischer Geheimer Rat und Oberhofmarschall; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Truckene").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Ernst von Börstel

geb. ca. 1585/90
gest. 1654
Anm.: Sohn des anhaltischen Rats Ernst von Börstel (ca. 1560-1623?); Erbherr auf Westeregeln; zunächst hessisch-kasselischer Rat; 1622 Hofjunker und 1623/24 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg, danach auch für dessen Bruder Ernst (1608-1632); ab 1633 anhaltisch-bernburgischer Rat und Amtshauptmann von Harzgerode (noch 1649); seit 1634 zudem Hofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); später Hauptmann von Schloss und Amt Hoym (bis 1654); seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
François de Bonne
Duc François de Lesdiguières

geb. 1543
gest. 1626
Anm.: Sohn des Jean de Bonne, Seigneur de Lesdiguières (gest. 1548); hugenottischer Heerführer in der Dauphiné und Provence; ab 1591 Gouverneur von Grenoble; seit 1595 Conseiller d'État; 1597-1610 Lieutenant-général der Dauphiné; in königlichen Kriegsdiensten als Maréchal de France (1609) und Maréchal général des camps et armées du roi (1621); ab 1611 Duc de Lesdiguières und Pair de France; 1621 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1622 letzter Connétable de France.

Weiterführende Informationen in der GND
Markgraf Christian von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1581
gest. 1655
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1603 regierender Markgraf von Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth; seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vollblühende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Markgraf Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf
Herzog Johann Georg von Schlesien-Jägerndorf
Administrator Johann Georg von Straßburg

geb. 1577
gest. 1624
Anm.: Sohn des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg (1546-1608); 1592-1604 Administrator des Hochstifts Straßburg; ab 1606 regierender Herzog von Schlesien-Jägerndorf; 1613 Konversion zum Calvinismus; 1613-1617 kurfürstlicher Statthalter in der Markgrafschaft Brandenburg; seit 1616 Herrenmeister der Ballai Brandenburg des Johanniterordens; 1619/20 General-Feldoberst der schlesischen Stände, die sich der Confoederatio Bohemica angeschlossen hatten; 1621 Verhängung der Reichsacht; danach Teilnahme an den antikaiserlichen Feldzügen des siebenbürgischen Fürsten Gabriel Bethlen (1580-1629).

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Herzog Christian (d. J.) von Braunschweig-Wolfenbüttel
Administrator Christian von Halberstadt
Der tolle Halberstädter

geb. 1599
gest. 1626
Anm.: Sohn des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1616-1623 Administrator des Bistums Halberstadt; ab 1621 Söldnerführer in kurpfälzischen und niederländischen, zuletzt in dänischen Diensten; seit 1624 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Carlo Carafa
Bischof Carlo von Aversa

geb. 1584
gest. 1644
Anm.: Sohn des Fabrizio Carafa, Principe della Roccella (gest. 1629); seit 1616 Bischof von Aversa; 1621-1628 Apostolischer Nuntius am Wiener Kaiserhof.

Weiterführende Informationen in der GND
Friedrich von Castillion

geb. 1577
Anm.: Geboren in Basel; 1607 Schultheiß von Alzey; Assessor am Heidelberger Hofgericht; kurpfälzischer Kämmerer; 1620-1623 Amtsmann von Beckelheim; 1622/23 Gesandter der Kurfürstin Louise Juliana von der Pfalz (1576-1644) und des Pfalzgrafen Ludwig Philipp von Pfalz-Simmern (1602-1655) auf dem Regensburger Fürstentag.
N. N. Colonna von Fels (1)

Anm.: Um 1622 junger Angehöriger des böhmischen Adelsgeschlechts.
N. N. Colonna von Fels (2)

Anm.: Um 1622 junger Angehöriger des böhmischen Adelsgeschlechts.
Andreas de Contreras

gest. nach 1643
Anm.: Geboren in Brüssel; Hauptmann (1621) und Obristwachtmeister (1627) unter dem spanischen Obristen Conde Guillermo Verdugo (1578-1629); 1632 kaiserlicher Obrist; 1632 Kommandant von Chemnitz; 1635 spanischer Obrist.
Johann Schweikhard von Cronberg
Erzbischof und Kurfürst Johann Schweikhard von Mainz

geb. 1553
gest. 1626
Anm.: Sohn des Hartmut von Cronberg (1517-1591); Domizellar in Mainz (1564) und Würzburg (1575); 1577 Domherr, 1582 Domscholaster, 1584 Generalvikar, 1595 Domdekan und 1599 Kämmerer des weltlichen Gerichtes in Mainz; ab 1604 Erzbischof und Kurfürst von Mainz.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Simon Digby

Anm.: 1621/22 englischer Resident in Wien.
Burggraf Christoph von Dohna

geb. 1583
gest. 1637
Anm.: Sohn des Burggrafen Achatius von Dohna (1533-1601); 1606/07 Pariser Reisebegleiter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630), der ihn anschließend in seine Dienste nahm, u. a. als Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; ab 1615 kurpfälzischer Geheimer Rat und Diplomat; 1619 Landvogt in Neuburg; 1620 Oberstkämmerer des Königreichs Böhmen; 1620 Flucht zuerst nach Kurbrandenburg, 1624 nach Ostpreußen, 1626 in die Niederlande; seit 1629 Gouverneur des Fürstentums Orange; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Heilende").

Weiterführende Informationen in der GND, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Ulrich von Eggenberg
Herzog Johann Ulrich von Krumau

geb. 1568
gest. 1634
Anm.: Sohn des Protestanten Seifried von Eggenberg (1526-1594); 1597 Mundschenk am Grazer Hof, dort Freundschaft mit dem jungen Erzherzog Ferdinand II. von (Inner-)Österreich (1578-1637); ab 1598 erzherzoglicher Kämmerer; um 1600 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1602 Landeshauptmann von Krain; ab 1603 Geheimer Rat und Präsident der Hofkammer von Innerösterreich; 1615-1619 erzherzoglicher Obersthofmeister und Präsident des innerösterreichischen Geheimen Rates; 1619-1625 kaiserlicher Obersthofmeister und seit 1619 Präsident des Wiener Geheimen Rates; ab 1621 Landeshauptmann der Steiermark; Erhebung in den Freiherren- (1598) und Fürstenstand (1623); seit 1628 Herzog von Krumau; ab 1620 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
König Jakob I. von England
König Jakob I. von Irland
König Jakob VI. von Schottland

geb. 1566
gest. 1625
Anm.: Sohn der Königin Maria I. von Schottland (1542-1587); ab 1567 König von Schottland (bis 1583 unter verschiedenen Regenten); seit 1603 auch König von England und Irland; ab 1590 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Abraham de la Faye

gest. 1636
Anm.: Sohn des Genfer Philosophen und Theologen Antoine de la Faye (1540-1615); um 1613 Sprachmeister der Herzöge Johann Ernst I. (1594-1626), Friedrich (1596-1622), Wilhelm IV. (1598-1662), Albrecht (1599-1644), Ernst (1601-1675), Friedrich Wilhelm (1603-1619) und Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) in Jena; um 1620 Präzeptor der Töchter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) in Amberg; um 1622 Hofmeister der Kinder des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655) in Kulmbach (Plassenburg); später Lektor für Französisch am Gymnasium Casimirianum in Coburg und an der Universität Wittenberg; 1629 Französischlehrer der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); Verfasser einer französischen Grammatik.

Weiterführende Informationen in der GND
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Wratislaus I. von Fürstenberg

geb. 1584
gest. 1631
Anm.: Sohn des kaiserlichen Oberststallmeisters Graf Albrecht von Fürstenberg (1557-1599); zunächst in spanischen Kriegsdiensten, zuletzt als Obrist; ab 1618 kaiserlicher Kämmerer; 1618-1623 kaiserlicher Obrist; 1619/20 Gesandter des Kaisers in Paris, Madrid und Brüssel; seit 1623 Reichshofratspräsident; spätestens ab 1627 Geheimer Rat; seit 1617 Ordensritter vom Goldenen Vlies; vgl. Oswald von Gschließer: Der Reichshofrat. Bedeutung und Verfassung, Schicksal und Besetzung einer obersten Reichsbehörde von 1559 bis 1806, Wien 1942, S. 213f.

Weiterführende Informationen in der GND
Anna Benigna von Gera zu Arnfels
Geburtsname: Anna Benigna von Pappenheim

geb. 1596
gest. 1678
Anm.: Tochter des Reichserbmarschalls Veit von Pappenheim (1535-1600); seit ca. 1620 Ehe mit dem kaiserlichen Kämmerer Erasmus von Gera (1588-1657).
Georg Christoph von Gleißenthal

geb. 1589
gest. 1650
Anm.: Sohn des oberpfälzischen Adligen Christoph von Gleißenthal (gest. 1626); kurfürstlicher Truchsess und Hofrat in Heidelberg; kurpfälzischer Abgesandter nach Frankreich und England; 1625-1633 pfalzgräflicher Rat und Hofmeister in Hilpoltstein; 1636/37 Gesandter des Pfalzgrafen Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein (1587-1644) auf dem Regensburger Kurfürstentag; vgl. Andreas Steiner: Fides Catholica [...], Regensburg 1650, fol. E4r-F3v.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Karl von Harrach

geb. 1570
gest. 1628
Anm.: Sohn des Leonhard von Harrach (1542-1597); ab 1595 niederösterreichischer Regimentsrat; seit 1601 Hofkammerrat; kaiserlicher Botschafter an verschiedenen deutschen Höfen (1614-1617), bei der Republik Venedig (1618) und in München (1620); ab 1619 kaiserlicher Kämmerer; Geheimer Rat von Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); um 1621 Erhebung in den persönlichen und 1627 in den erblichen Grafenstand; seit 1627 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Henri N. N.

Anm.: Wallonischer Fransiskanerpater; um 1621/22 Beichtvater des kaiserlichen Obristen Guillermo Verdugo (1578-1629).
Graf Adam von Herberstorff

geb. 1585
gest. 1629
Anm.: Sohn des Otto von Herberstorff (1551-1601) auf Kalsdorf/Steiermark; Herr auf Teublitz/Oberpfalz; 1610/11 pfälzisch-neuburgischer Pfleger von Beratzhausen; 1612-1614 Landrichter in Sulzbach; ab 1614 Pfleger von Reichertshofen; 1616-1619 Landschaftskommissar des Fürstentums Pfalz-Neuburg; ca. 1616/17 Konversion zum katholischen Glauben; bayerischer Rittmeister (1619), Obrist (1619-1629) und Generalwachtmeister (1622/23); 1620-1628 Statthalter des an Bayern verpfändeten Erzherzogtums Österreich ob der Enns; seit 1628 Landeshauptmann von Oberösterreich; 1623 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Gräfin Maria Salome von Herberstorff
Maria Salome von Pappenheim
Geburtsname: Maria Salome von Preysing

geb. 1575
gest. 1648
Anm.: Tochter des Heinrich von Preysing; 1593-1600 erste Ehe mit Reichserbmarschall Veit von Pappenheim (1535-1600); 1607-1629 zweite Ehe mit Graf Adam von Herberstorff (1585-1629).
Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt

geb. 1577
gest. 1626
Anm.: Sohn des Landgrafen Georg I. von Hessen-Darmstadt (1547-1596); ab 1596 regierender Landgraf von Hessen-Darmstadt; seit 1604 Erbe der halben Landgrafschaft Hessen-Marburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Hessische Biographie
N. N. von Heusenstamm (2)
N. N. von Heißenstein (2)

Anm.: Angehöriger des österreichischen Adelsgeschlechts.
Georg Andreas von Hofkirchen

geb. 1562
gest. 1623
Anm.: Sohn des Wilhelm von Hofkirchen (1529-1584); 1599-1607 kaiserlicher Obrist; Kämmerer und Hofkriegsrat unter Kaiser Matthias (1557-1619); 1619/20 General-Landobrist der österreichischen Ständetruppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); 1620 Ächtung, Enteignung und Emigration.
Fürst Johann Georg von Hohenzollern-Hechingen
Graf Johann Georg von Hohenzollern-Hechingen

geb. 1577
gest. 1623
Anm.: Sohn des Grafen Eitel Friedrich von Hohenzollern-Hechingen (1545-1605); 1603-1605 Reichskammergerichtspräsident; ab 1605 regierender Graf von Hohenzollern in Hechingen; 1609-1613 Reichshofratsvizepräsident; seit 1613 Reichshofratspräsident; wiederholt Gesandter der Kaiser Rudolf II. (1552-1612), Matthias und Ferdinand II. (1578-1637); ab 1620 kaiserlicher Kämmerer; 1623 Erhebung in den Fürstenstand; seit 1620 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Karl Jörger von Tollet

geb. 1584
gest. 1623
Anm.: Sohn des Helmhard Jörger von Tollet (1530-1594); Herr auf Pernstein, Stauffen, Pürchenstein und Liebenstein; 1605 Landrat in Oberösterreich; 1614 oberösterreichischer Herrenstandsverordneter; 1619/20 Teilnahme als Feldhauptmann am böhmisch-österreichischen Ständeaufstand; seit 1620 Haft in Passau.

Weiterführende Informationen in der GND
Konrad Junge

Anm.: Küchenmeister des oberpfälzischen Statthalters Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) in Amberg.
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Matthias
König Matthias II. von Böhmen
König Matthias II. von Ungarn
Erzherzog Matthias von Österreich

geb. 1557
gest. 1619
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Maximilian II. (1527-1576); 1593–1608 Statthalter von Niederösterreich; ab 1608 regierender Erzherzog von Österreich; 1608–1618 König von Ungarn; 1611–1617 König von Böhmen; seit 1612 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kaiserin (Heiliges Römisches Reich) Anna
Königin Anna von Böhmen
Königin Anna von Ungarn
Erzherzogin Anna von Österreich

geb. 1585
gest. 1618
Anm.: Tochter von Erzherzog Ferdinand II. von Österreich (1529-1595) in Tirol; seit 1611 Ehe mit König bzw. Kaiser Matthias (1557-1619).

Weiterführende Informationen in der GND
Kaiserin (Heiliges Römisches Reich) Eleonora
Königin Eleonora von Böhmen
Königin Eleonora von Ungarn
Erzherzogin Eleonora von Österreich
Geburtsname: Eleonora Gonzaga

geb. 1598
gest. 1655
Anm.: Tochter des Vincenzo I Gonzaga, Duca di Mantova e Monferrato (1562-1612); 1622-1637 Ehe mit Kaiser Ferdinand II. (1578-1637).

Weiterführende Informationen in der GND
Kaspar Ernst von Knoch(e)

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Kaspar von Knoch (gest. 1588/89); Erbherr auf Trinum; 1597-1602 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1606-1632 Amtshauptmann von Harzgerode und Güntersberge; 1632-1636 schwedischer Rat und Amtshauptmann der halberstädtischen Ämter Oschersleben und Schlanstedt; ab 1636 Angehöriger des engeren Ständeausschusses im Fürstentum Anhalt; seit 1639 anhaltisch-dessauischer Geheimer Rat und Hofmarschall sowie Amtshauptmann von Sandersleben und Freckleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausbreitende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Erasmus von Landau

geb. 1572
gest. nach 1624
Anm.: Sohn des Sigmund von Landau (1543-1606); seit 1612 kaiserlicher Kämmerer; 1619/20 Teilnahme am böhmisch-österreichischen Ständeaufstand; 1620 Ächtung und Emigration aus Niederösterreich; vgl. Franz Karl Wißgrill: Schauplatz des landsässigen niederösterreichischen Adels, Bd. 5, Wien 1804, S. 423-425.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Johann Ludwig von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg

geb. 1579
gest. 1625
Anm.: Sohn des Grafen Emich von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg (1540-1593); Residenz in Heidesheim; seit 1623 kaiserlicher Kämmerer.

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. von Lindenau

Anm.: Vermutlich meißnischer Adliger; ca. 1619/20 Kornett im böhmischen Reiterregiment des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg.
Fürst Sidonius Adalbert von Lobkowitz
Fürst Zdeněk Vojtěch z Lobkovic
Sidonius Adalbert Popel von Lobkowitz
Zdeněk Vojtěch Popel z Lobkovic

geb. 1568
gest. 1628
Anm.: Sohn des Ladislaus Popel von Lobkowitz (1501-1584); 1591-1599 Reichshofrat; 1599-1619 und ab 1620 böhmischer Oberstkanzler; seit 1619 kaiserlicher Kämmerer; 1624 Erhebung in den Fürstenstand; ab 1620 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Paris von Lodron
Erzbischof Paris von Salzburg

geb. 1586
gest. 1653
Anm.: Sohn des Grafen Niklas von Lodron (1549-1621); Domherr in Trient (1605) und Salzburg (1606); 1616-1619 Salzburger Dompropst und Präsident der erzbischöflichen Hofkammer; seit 1619 Erzbischof von Salzburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
N. N. von Losenstein (2)

Anm.: Um 1622 junger Angehöriger des österreichischen Adelsgeschlechts.
Graf Bruno von Mansfeld-Vorderort

geb. 1576
gest. 1644
Anm.: Sohn des Grafen Bruno von Mansfeld-Vorderort (1545-1615); um 1600 Konversion zum katholischen Glauben; ab 1603 kaiserlicher Kriegsrat; seit 1607 Kämmerer des Erzherzogs Matthias von Österreich (1557-1619); 1615-1619 kaiserlicher Trabantenhauptmann; 1620-1637 Oberststallmeister und Oberstjägermeister von Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); ab 1637 kaiserlicher Kämmerer.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Gräfin Maria von Mansfeld-Vorderort
Maria von Pernstein
Maria z Pernštejna
Geburtsname: Maria Manrique de Lara y Mendoza

geb. ca. 1570
gest. 1636
Anm.: Tochter des Juan Manrique de Lara y Mendoza (1536-1593); 1587-1597 erste Ehe mit Johann von Pernstein (1561-1597); seit 1608 zweite Ehe mit Graf Bruno von Mansfeld-Vorderort (1576-1644).
Wilhelm von Maxlrain
Graf Wilhelm von Hohenwaldeck

gest. 1658
Anm.: Sohn des Ludwig von Maxlrain (gest. 1608); 1605 Reiterfähnrich in Ungarn; bayerischer Mundschenk (1613), Hofrat (1616), Jägermeister (1617), Kämmerer (1618/19 und 1623/24) sowie Oberstjägermeister (ab 1628/29); Pfleger in Hohenschwangau (1620-1639), Wolfratshausen (1639-1651) und Neumarkt/Rott (seit 1651); 1637 Erhebung zum Reichsgrafen von Hohenwaldeck.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Georg von Nachod
Graf Jíří z Náchod
Georg Bscheschnizky von Nachod
Jíří Březnický z Nachoda

geb. 1589
gest. 1634
Anm.: Sohn des Heinrich von Nachod (gest. 1592); zunächst Obrist der mährischen Landstände; 1619 und 1621/22 kaiserlicher Obrist; nach 1620 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1623 Oberstlandrichter von Mähren; 1619 Erhebung in den Grafenstand.
Johann Oberndorffer von Oberndorff

geb. 1549
gest. 1625
Anm.: Sohn des Köthener Diakons Johann Oberndorffer (gest. 1587); Mediziner und Botaniker; 1557 Übersiedlung nach Regensburg; ab 1572 Studium in Jena (vor 1574 Magister, später Promotion zum Dr. med.); 1584-1587 praktischer Arzt in Regensburg; seit 1587 in Graz; ca. 1597 konfessionsbedingte Rückkehr nach Regensburg; Leibarzt vieler Reichsfürsten, u. a. des Bischofs von Regensburg und des Pfalzgrafen von Neuburg; 1604 Begründer des ersten botanisch-medizinischen Gartens in Regensburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Erzherzog Leopold von Österreich
Bischof Leopold von Passau
Bischof Leopold von Straßburg

geb. 1586
gest. 1632
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); 1598-1625 Bischof von Passau; 1599 Koadjutor und 1607-1626 Bischof von Straßburg; 1619-1623 Statthalter (Gubernator) von Tirol und Vorderösterreich; ab 1623 regierender Landesfürst von Tirol; seit 1626 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Gräfin Maria Gertraud von Oettingen-Spielberg
Geburtsname: Maria Gertraud von Pappenheim

geb. 1599
gest. 1675
Anm.: Tochter des Reichserbmarschalls Veit von Pappenheim (1535-1600); Hofdame des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653); um 1614 Konversion zum katholischen Glauben; 1629-1632 Ehe mit Graf Johann Albrecht von Oettingen-Spielberg (1591-1632); 1632-1653 Regentin der Grafschaft Oettingen-Spielberg; vgl. Hans Schwankenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren von und zu Pappenheim, Treuchtlingen/Berlin 2002, S. 175.
Graf Friedrich Kasimir von Ortenburg

geb. 1591
gest. 1658
Anm.: Sohn des Grafen Heinrich VII. von Ortenburg (1556-1603); ab 1628 Erbe der Grafschaft Ortenburg, die jedoch bis zu seinem Tod verpfändet blieb; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Verharrende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Gräfin Jeanette von Ortenburg
Geburtsname: Jeanette von Winnenburg und Beilstein

geb. 1565
gest. 1625
Anm.: Tochter des Philipp von Winnenburg und Beilstein (1538-1603); 1588-1603 Ehe mit Graf Heinrich VII. von Ortenburg (1556-1603).
Graf Gottfried Heinrich von Pappenheim

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Veit von Pappenheim (1535-1600); 1616 Konversion zum katholischen Glauben; 1617/18 und ab 1623 Reichshofrat; in bayerisch-ligistischen bzw. kaiserlichen und spanischen (1624/25) Kriegsdiensten als Rittmeister (1619), Obristleutnant (1620), Obrist (1622), Generalfeldwachtmeister (1626), Generalfeldzeugmeister (1629) und Feldmarschall (1631); seit 1623 kaiserlicher Kämmerer; ab 1629 auch kaiserlicher Kommissar für die Vollstreckung des Restitutionsedikts im Fränkischen Reichskreis; 1628 Erhebung in den Grafenstand; seit 1631 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Graf Wolf Christoph von Pappenheim

geb. 1567
gest. 1635
Anm.: Sohn des Wolfgang von Pappenheim (1535-1585); seit 1621 Senior des Hauses Pappenheim und Reichserbmarschall; 1628 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Papst Gregor XV.
Erzbischof Alessandro von Bologna
Alessandro Ludovisi

geb. 1554
gest. 1623
Anm.: Sohn des Pompeo Ludovisi (gest. 1565); 1599-1612 Auditor der Römischen Rota; 1612-1621 Erzbischof von Bologna; ab 1616 Kardinal; seit 1621 Papst.

Weiterführende Informationen in der GND
Pfalzgraf Ludwig Philipp von Pfalz-Simmern

geb. 1602
gest. 1655
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); ab 1611 regierender Landesfürst von Pfalz-Simmern, Pfalz-Lautern und Sponheim (bis 1620 unter Vormundschaft); 1632-1649 Vormund des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz (1617-1680); 1633/34 Administrator der schwedisch besetzten Kurpfalz; seit 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gefährliche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Pfalzgraf August von Pfalz-Sulzbach

geb. 1582
gest. 1632
Anm.: Sohn des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614); seit 1614 Herrschaft über Pfalz-Sulzbach unter der Landeshoheit seines ältesten Bruders Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653).

Weiterführende Informationen in der GND
Kurfürstin Louise Juliana von der Pfalz
Geburtsname: Gräfin Louise Juliana von Nassau-Dillenburg

geb. 1576
gest. 1644
Anm.: Tochter des Fürsten Wilhelm I. von Oranien (1533-1584); 1593-1610 Ehe mit Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1620 Flucht nach Württemberg; später Exil in Berlin und Königsberg.

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. de Pomponne

Anm.: 1622/23 französischer Gesandter auf dem Regensburger Fürstentag; um 1625 französischer Resident in Wien.
Abel Prasch

geb. 1573
gest. 1630
Anm.: Sohn des Augsburger Organisten Abel Prasch (1540-1592); um 1591 Studium in Jena; danach Regensburger Kaufmann; seit 1624 Innerer Rat der Reichsstadt Regensburgder Reichsstadt Regensburg; vgl. Werner Fees-Buchecker: Rat und politische Führungsschicht der Reichsstadt Regensburg 1485-1650. Studien zur Verfassungs- und Sozialgeschichte Regensburgs in der Frühen Neuzeit, Diss. München 1998, S. 218.
Johann von der Recke

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des Johann von der Recke zu Reck; zunächst Tätigkeit am Reichskammergericht; ab 1615 Reichshofrat; seit 1628 kaiserlicher Kämmerer; 1637 Reichshofratsvizepräsident; ab 1637 Reichshofratspräsident; seit 1640 Geheimer Rat; vgl. Oswald von Gschließer: Der Reichshofrat. Bedeutung und Verfassung, Schicksal und Besetzung einer obersten Reichsbehörde von 1559 bis 1806, Wien 1942, S. 185f.

Weiterführende Informationen in der GND
Christoph Rieck(e)

geb. ca. 1573
gest. 1640
Anm.: Geboren in Schwäbisch Gmünd; 1614 Bekanntschaft mit dem Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg, dem er vor allem auf dessen Reisen diente, u. a. 1622/23 als Kammerdiener und 1633 als Kammermeister; um 1630 Bernburger Hofmaler; später Maler der Fruchtbringenden Gesellschaft.
Johann Joachim von Rusdorf

geb. 1589
gest. 1640
Anm.: Sohn des niederbayerischen Adligen Georg von Rusdorf, der als Protestant nach Pfalz-Zweibrücken ausgewandert war; 1616-1621 kurpfälzischer Hofgerichtsrat mit wiederholten diplomatischen Missionen; 1621/22 Berater des englischen Gesandten John Digby (1580-1653) in Wien; 1622-1627 kurpfälzischer Gesandter in London; seit 1627 Leiter der kurpfälzischen Exilregierung im Haag; 1630 kurpfälzischer Gesandter auf dem Regensburger Kurfürstentag.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Herzog Albrecht von Sachsen-Eisenach
Herzog Albrecht von Sachsen-Weimar

geb. 1599
gest. 1644
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Eisenach; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unansehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Ernst I. (der Fromme) von Sachsen-Gotha-Altenburg
Herzog Ernst I. (der Fromme) von Sachsen-Gotha
Herzog Ernst von Sachsen-Weimar

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; 1631-1636 schwedischer Obrist; 1633/34 Statthalter des Herzogtums Franken für seinen jüngeren Bruder Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Gotha; seit 1672 ebenso regierender Herzog von Sachsen-Altenburg; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittersüße").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg

geb. 1586
gest. 1665
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); bereits als Jugendlicher Konversion zum katholischen Glauben; kaiserlicher Obrist (1618-1635) und Feldmarschall (1629); 1634/35 Inhaftierung wegen seiner Vertrauensstellung bei Wallenstein (1583-1634); ab 1637 Friedensvermittler zwischen Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) und Schweden; seit 1656 regierender Herzog von Sachsen-Lauenburg; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glückhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar
Herzog Bernhard von Franken

geb. 1604
gest. 1639
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); ab 1620 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; zunächst Kriegdienst unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1622), Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622) und Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1623); 1625-1627 dänischer Obrist; schwedischer Obrist (1631-1634) und General (1632); 1633/34 Herzog von Franken (größtenteils ehemalige Hochstifte Würzburg und Bamberg als Lehen der schwedischen Krone); ab 1635 Heerführer im französischen Auftrag; seit 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Austrucknende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar

geb. 1594
gest. 1626
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1605-1620 regierender Herzog von Sachsen-Weimar (bis 1615 unter Vormundschaft); 1620 Obrist der böhmischen Konföderierten; später in niederländischen Kriegsdiensten; dänischer Obrist (1625/26) und Generalleutnant der Kavallerie (1626); 1617 Gründungsmitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Käumling").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Johann Friedrich von Sachsen-Weimar

geb. 1600
gest. 1628
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); ab 1620 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; um 1622 kurpfälzischer Offizier; 1625 Obrist unter seinem Bruder Herzog Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar (1594-1626); seit 1625 von seinen Brüdern arretiert und Tod in der Haft; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Entzündete").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
N. N. Schenck

Anm.: Um 1622 vermutlich verheiratete anhaltische Adlige.
N. N. Schifer (1)

Anm.: Angehöriger des österreichischen Adelsgeschlechts.
N. N. Schifer (2)

Anm.: Um 1622 junger Angehöriger des österreichischen Adelsgeschlechts, der Prinz Christian d. J. von Anhalt-Bernburg seine Dienste anbot.
Balthasar Jakob von Schlammersdorff

gest. 1635/37
Anm.: Sohn des oberpfälzischen Adligen Kaspar von Schlammersdorff; Erbherr auf Hopfenohe; ca. 1610-1614 Stallmeister des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1615-1621 Landrichter und Pfleger in Auerbach; 1620-1623 Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1621 bayerische Ächtung; 1625-1628 dänischer Generalwachtmeister; 1629 schwedischer Agent in Nürnberg; ab 1630 brandenburgisch-bayreuthischer Landeshauptmann in Neustadt a. d. Aisch; daneben Obrist (1632) und Generalleutnant (1632/33) der fränkischen Kreistruppen in Nürnberg; seit 1633 schwedischer Generalwachtmeister.
Herzog Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1545
gest. 1622
Anm.: Sohn des Königs Christian III. von Dänemark und Norwegen (1503-1559); seit 1564 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Hans Heinrich Schott

gest. 1634(?)
Anm.: Vermutlich Angehöriger des fränkischen Rittergeschlechts Schott von Schottenstein; vor 1621 Page und ca. Ende 1622 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg.
Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt
Geburtsname: Fürstin Anna Sophia von Anhalt

geb. 1584
gest. 1652
Anm.: Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586); 1613-1630 Ehe mit Graf Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt (1576-1630); anschließend Witwensitz in Kranichfeld; seit 1619 Gründungsmitglied und Oberhaupt der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Getreue").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
N. N. Sihring

Anm.: Um 1622 alter Sekretär der Grafen von Ortenburg.
Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Philipp Streiff von Lauenstein

geb. 1595
gest. 1647
Anm.: Sohn des Johann Eberhard Streiff von Lauenstein (geb. 1565); 1622 und 1631 Rat und Amtmann der Herrschaft Lahr; Geheimer Rat des Pfalzgrafen Johann II. von Zweibrücken (1584-1635); ab 1633 Oberamtmann zu Neukastell; 1634 schwedischer Gesandter in Paris; seit 1645 kurpfälzischer Abgeordneter zu den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück.

Weiterführende Informationen in der GND
Karl Teufel von Guntersdorf

geb. 1556
gest. 1634
Anm.: Sohn des Andreas Teufel von Guntersdorf (1522-1592); Erbherr auf Enzersdorf an der Fischa und Bockfließ; seit 1620 kaiserlicher Kämmerer.
Graf Heinrich Matthias von Thurn
Graf Jindřich Matyáš z Thurnu

geb. 1567
gest. 1640
Anm.: Sohn des Grafen Franz von Thurn (1509-1586); ab 1588 in kaiserlichen Kriegsdiensten als Hauptmann (1595), Obristleutnant (1598) und Obrist (1601-1605); seit 1601 Hofkriegsrat; ab 1609 einer der Führer der protestantischen böhmischen Stände; 1611-1617 und 1619/20 Burggraf von Karlstein; 1618-1620 Generalleutnant bzw. Generalfeldmarschall des Ständeheeres; danach Ächtung, Enteignung und Emigration; 1621-1624 Fortsetzung des Krieges gegen die Habsburger unter Gabriel Bethlen, Fürst von Siebenbürgen (1580-1629); 1625 Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1625-1627 venezianischer General; 1627 dänischer Feldmarschall; 1629-1635 schwedischer Generalleutnant.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Graf Albrecht von Törring
Bischof Albrecht IV. von Regensburg

geb. 1574
gest. 1649
Anm.: Sohn des Adam von Törring (1527-1580); ab 1594 Domherr in Regensburg und Salzburg; seit 1613 Bischof von Regensburg; 1630 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Maximilian von Trauttmansdorff

geb. 1584
gest. 1650
Anm.: Sohn des Johann Friedrich von Trauttmansdorff (1542-1614); als Jugendlicher Konversion zum katholischen Glauben; Teilnahme am Langen Türkenkrieg; 1609-1618 Reichshofrat; ab 1619 kaiserlicher Kämmerer; spätestens seit 1627 Geheimer Rat; ab 1635 Obersthofmeister von König bzw. Kaiser Ferdinand III. (1608-1657); wenig später auch Präsident des Geheimen Rates; mehrfach wichtige diplomatische Missionen, u. a. als Unterhändler des Nikolsburger (1622), Prager (1635) und Westfälischen Friedens (1645-1647); 1623 Erhebung in den Grafenstand; seit 1634 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Íñigo d. Ä. Vélez de Guevara y Tassis
Conde Íñigo d. Ä. de Oñate
Conde Íñigo d. Ä. de Villamediana

geb. 1572
gest. 1644
Anm.: Sohn des Pedro Vélez de Guevara, Señor de Salinillas (gest. 1581); Oberkämmerer des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); 1603-1613 spanischer Gesandter in Savoyen; 1616-1625 und 1633-1637 außerordentlicher spanischer Botschafter am Wiener Kaiserhof; ab 1622 Conde de Oñate und Conde de Villamediana; 1626-1629 spanischer Botschafter in Rom; seit 1633 Consejero de estado; ab 1638 Presidente del Consejo de Órdenes.

Weiterführende Informationen in VIAF
Graf Guillermo Verdugo

geb. 1578
gest. 1629
Anm.: Sohn des Francisco Verdugo (1537-1595); spanischer und kaiserlicher Obrist; ab 1612 Kriegsrat in Brüssel und Gubernator von Geldern; 1620 Gefangennahme des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg in der Schlacht am Weißen Berg; seit 1621 kaiserlicher Kämmerer; ab 1623 Generalgouverneur der eroberten Unterpfalz (Rheinpfalz); 1628 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Christian von Waldeck-Wildungen
Graf Christian von Waldeck-Eisenberg

geb. 1585
gest. 1637
Anm.: Sohn des Grafen Josias von Waldeck-Eisenberg (1554-1588); 1588-1607 gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Wolrad IV. (1588-1640) Regent der Grafschaft Waldeck-Eisenberg (bis 1604 unter Vormundschaft); ab 1607 alleinregierender Graf von Waldeck-Wildungen; seit 1622 kaiserlicher Kämmerer; ab 1626 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Betauete").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Gräfin Elisabeth von Waldeck-Wildungen
Geburtsname: Gräfin Elisabeth von Nassau-Siegen

geb. 1584
gest. 1661
Anm.: Tochter des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen (1561-1623); 1604-1637 Ehe mit Graf Christian von Waldeck-Wildungen (1585-1637).

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Adam d. J. von Waldstein
Graf Adam d. J. z Valdštejna

geb. 1569
gest. 1638
Anm.: Sohn des Johann von Waldstein (gest. 1576); Konversion zum katholischen Glauben; Oberstlandrichter (1608-1611), Obersthofmeister (1611-1619) und Oberstburggraf (ab 1627) des Königreichs Böhmen; seit 1618 kaiserlicher Kämmerer; ab 1637 Geheimer Rat; 1628 Erhebung in den Grafenstand; seit 1631 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein
Albrecht Václav Eusebius z Valdštejna
Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein
Fürst Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht VIII. von Mecklenburg
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Schlesien-Sagan

geb. 1583
gest. 1634
Anm.: Sohn des Wilhelm von Waldstein (1547-1595); 1606 Konversion zum katholischen Glauben; 1607 kaiserlicher Hauptmann; 1615-1618 Obrist der mährischen Stände; kaiserlicher Obrist (1619), Generalfeldwachtmeister (1623) und zweimal Oberbefehlshaber der Armee des Kaisers (1625-1630 und 1632-1634); 1623 Erhebung in den Fürstenstand; ab 1624 Fürst und seit 1625 Herzog von Friedland; 1628-1631 Herzog von Mecklenburg; ab 1628 Herzog von Schlesien-Sagan; 1634 Absetzung und Ermordung wegen Hochverrats; seit 1628 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
N. N. Weißbrunner

Anm.: Ende 1622 in Regensburg.
Lorenz von Wensin

gest. 1626
Anm.: Sohn des holsteinischen Adligen Lorenz von Wensin (gest. 1582); Konversion zum katholischen Glauben; 1595-1599 Pfleger von Stadtamhof; ab 1599 bayerischer Obristjägermeister und Hofrat in München; seit 1605 Pfleger von Vohburg; ab 1617 Kämmerer; seit 1622 Statthalter der Oberpfalz in Amberg.

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Eustach von Westernach

Anm.: Sohn des Rieger von Westernach; 1566 Eintritt in den Deutschen Orden; 1567 Küchenmeister der Kommende Ellingen; 1571 Trappier in Frankfurt; 1580 Hauskomtur in Ellingen; 1583 Statthalter des Stifts Fulda; 1585-1599 und 1613-1624 Statthalter des Koadjutors und späteren Hoch- und Deutschmeisters Maximilian von Österreich (1558-1618) in Mergentheim; 1598-1604 und 1619-1622 Reichskriegskommissar; 1618 auch Landkomtur der Ballei Franken; ab 1625 Hoch- und Deutschmeister

Weiterführende Informationen in der GND
Georg Wolf von Wildenstein

geb. 1584
gest. 1632
Anm.: Sohn des brandenburgisch-ansbachischen Rats und Rother Oberamtmannes Karl von Wildenstein (1558-1607); Erbherr auf Strahlenfels und Gerbersreuth; 1613-1621 Pfleger von Pleystein; 1619-1621 kurpfälzischer Hauptmann; 1621 Hauptmann unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1625-1629 in dänischen Kriegsdiensten, zuletzt als Obristleutnant (1628); seit 1631 schwedischer Obrist.
Graf Wilhelm von Wrzesowitz
Graf Vilém z Vřesovic

geb. 1572
gest. 1640
Anm.: Sohn des Johann Albrecht von Wrzesowitz (1550-1605); Herr auf Podseditz und Neuschloss; ab 1598 Steuereinnehmer des Saazer Kreises; 1599-1607 Oberstfalkenmeister sowie 1612-1618 und 1625–1628 Oberstmünzmeister des Königreiches Böhmen; seit 1617 kaiserlicher Kämmerer; nach 1620 auch böhmischer Kammerpräsident; um 1622 kaiserlicher Obrist; Erhebung in den Freiherren- (1623) und Grafenstand (1628).
Herzog Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen

geb. 1588
gest. 1635
Anm.: Sohn des Herzogs Friedrich I. von Württemberg (1557-1608) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1617 regierender Herzog von Württemberg-Weiltingen; 1631-1633 württembergischer Regent für seinen Neffen Eberhard III. (1614-1674); seit 1634 Exil nach Straßburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Amberg
weiterführende Informationen
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Aschach an der Donau
weiterführende Informationen
Bayern, Herzogtum bzw. Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Böhmen, Königreich
weiterführende Informationen
Dänemark, Königreich
weiterführende Informationen
Deggendorf
weiterführende Informationen
Donau, Fluss
weiterführende Informationen
Donaustauf
weiterführende Informationen
Eferding
weiterführende Informationen
Engelhartszell
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Hartheim
weiterführende Informationen
Heidelberg
weiterführende Informationen
Hessen-Kassel, Landgrafschaft
weiterführende Informationen
Ilz, Fluss
weiterführende Informationen
Inn, Fluss
weiterführende Informationen
Konstantinopel (İstanbul)
weiterführende Informationen
Linz
weiterführende Informationen
Mähren, Markgrafschaft
weiterführende Informationen
Mailand, Herzogtum
weiterführende Informationen
Neuhaus an der Donau, Schloss
weiterführende Informationen
Niedermotzing
weiterführende Informationen
Niedersächsischer Reichskreis
weiterführende Informationen
Niedertraubling
weiterführende Informationen
Obernzell
weiterführende Informationen

Anm.: Bis ins 19. Jahrhundert auch Hafnerzell genannt.
Obersächsischer Reichskreis
weiterführende Informationen
Österreich, Erzherzogtum
weiterführende Informationen
Österreich ob der Enns (Oberösterreich), Erzherzogtum
weiterführende Informationen
Ortenburg
weiterführende Informationen
(Alt-)Ortenburg, Schloss (Vorderschloss)
weiterführende Informationen
Osmanisches Reich
weiterführende Informationen
Osterhofen
weiterführende Informationen
Ottensheim
weiterführende Informationen
Passau
weiterführende Informationen

Anm.: Gebildet aus den damals drei eigenständigen Teilen Alt-, Ilz- und Innstadt.
Passauer Altstadt (Passau)
Anm.: Kernstadt auf der Landspitze zwischen Donau und Inn neben zwei weiteren damals eigenständigen Stadtteilen von Passau.
Passau, Hochstift
weiterführende Informationen
Passauer Ilzstadt (Passau)
weiterführende Informationen

Anm.: Ehemals eigenständige Stadt an der Einmündung der Ilz in die Donau, jetzt Stadtteil von Passau.
Passauer Innstadt (Passau)
weiterführende Informationen

Anm.: Ehemals eigenständige Stadt rechts des Inns, jetzt Stadtteil von Passau.
Peuerbach
weiterführende Informationen
Pfalz-Zweibrücken, Fürstentum
weiterführende Informationen
Pfatter
weiterführende Informationen
Plattling
weiterführende Informationen
Pondorf
weiterführende Informationen
Regensburg
weiterführende Informationen
Rudolstadt
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Salzburg, Erzstift
weiterführende Informationen
Savoyen, Herzogtum
weiterführende Informationen
Schärding
weiterführende Informationen
Schlesien, Herzogtum
weiterführende Informationen
Siebenbürgen, Fürstentum
weiterführende Informationen

Anm.: Östlicher Teil des Königreiches Ungarn unter Oberherrschaft des Osmanischen Reichs.
Sigharting
weiterführende Informationen
Spanien, Königreich
weiterführende Informationen
Straubing
weiterführende Informationen
Veltlin (Valtellina)
weiterführende Informationen
Venedig, Republik (Repùblica de Venessia)
weiterführende Informationen
Vilshofen
weiterführende Informationen
Wels
weiterführende Informationen
Wesenufer
weiterführende Informationen
Wilhering
weiterführende Informationen
Wörth an der Donau
weiterführende Informationen
Jesuiten (Societas Jesu)
weiterführende Informationen
Oberösterreich (Österreich ob der Enns), Landstände
Orden vom Goldenen Vlies (Ordre de la Toison d'Or)
weiterführende Informationen
Regensburg, Rat der Reichsstadt
Antonio de Guevara: Institvtione Del Prencipe Christiano, übers. von Mambrino Roseo da Fabriano, Rom: Cartolari, 1543. [Nachweis im GVK]