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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: April 1623


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. II, fol. 83v-89v; Bd. III, fol. 2r-14r (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. April 1623
Flensburg
  • Gebet
  • Bibellektüre
  • Korrespondenz
02. April 1623
Flensburg
  • Kirchgang
  • Reisevorbereitung
  • Krankheit von Bruder Ernst
03. April 1623
Flensburg → Rendsburg → Neumünster
  • Abschied von den Familienangehörigen in Flensburg
  • Reise nach Neumünster
04. April 1623
Neumünster → Bramstedt → Hamburg
  • Weiterfahrt nach Hamburg
  • Korrespondenz
05. April 1623
Hamburg → Bergedorf
  • Mittagsgäste
  • Gespräche mit einem englischen Sekretär und Hein Sillem
  • Weiterreise nach Bergedorf
06. April 1623
Bergedorf → Lüneburg → Medingen
  • Weiterfahrt nach Medingen
  • Treffen mit dem Lüneburger Pfarrer Sigismund Scherertz
  • Weingeschenk des Lüneburger Rates
  • Beschreibung der Stadt Lüneburg
  • Besichtigung des Nonnenklosters Medingen
  • Kriegsnachrichten
07. April 1623
Medingen → Wieren → Jübar
  • Weiterreise nach Jübar
  • Von scheuenden Pferden ausgehende Gefahren
08. April 1623
Jübar → Solpke → Colbitz
  • Weiterfahrt nach Colbitz
09. April 1623
Colbitz → Magdeburg → Zerbst
  • Weiterreise nach Zerbst
  • Kriegsnachrichten
  • Ankunft des Fürsten August in Zerbst
  • Beschaffenheit der Böden zwischen Magdeburg und Zerbst
  • Kontaktaufnahme mit Fürst August
10. April 1623
Zerbst
  • Fürst August und seine Familienangehörigen sowie die Schwestern Louise Amalia und Amoena Juliana bei guter Gesundheit
  • Kirchgang zum Gründonnerstag
  • Übelkeit nach Erhalt der Nachricht von der Krankheit des jüngsten Bruders Friedrich
  • Zeitvertreib
  • Kriegsnachrichten
  • Nachricht vom Ertrinken des ehemaligen hessisch-kasselischen Gesandten Ernst Börstel
11. April 1623
Zerbst
  • Kirchgang zum Karfreitag
  • Besuch des Zerbster Gymnasiums Illustre und Gespräch mit dem Rektor Marcus Friedrich Wendelin
  • Fischen in der Nuthe
  • Gespräch mit Fürst August über politische Fragen, die Gifte der Alchemisten und zu gelehrte Theologen
  • Korrespondenz
12. April 1623
Zerbst → Köthen → Bernburg
  • Weiterfahrt nach Bernburg
  • Fürst Ludwig und seine Familienangehörigen bei guter Gesundheit
  • Gespräch mit Amtshauptmann Heinrich von Börstel
  • Rätselhafte Krankheit von Bruder Friedrich
  • Korrespondenz
  • Fürsten August und Ludwig sowie Börstel raten zur Fortsetzung der Reise
13. April 1623
Bernburg
  • Kirchgang am Ostersonntag
  • Gespräche mit verschiedenen Bernburger Amtsträgern
  • Gartenspaziergang
  • Regensburger Bericht des Kaspar Ernst von Knoch über schwierige Aussöhnung zwischen Kaiser Ferdinand II. und Vater Christian I.
14. April 1623
Bernburg
  • Zweimaliger Kirchgang am Ostermontag
  • Entsendung von Bediensteten
  • Abschied von Kanzler Dr. Peter Elias Schröder und Superintendent Konrad Reinhardt
  • Korrespondenz
15. April 1623
Bernburg → Dessau
  • Reise nach Dessau
  • Gepräche mit den Fürsten Johann Kasimir und Georg Aribert sowie verschiedenen Dessauer Amtsträgern
  • Lachsfang
16. April 1623
Dessau
  • Gespräch und Durchsicht der Instruktion für den Obersächsischen Kreistag in Jüterbog mit Fürst Johann Kasimir
  • Turnier
  • Gartenspaziergang
17. April 1623
Dessau
  • Zeitvertreib
18. April 1623
Dessau → Köthen
  • Weiterfahrt nach Köthen
  • Korrespondenz
  • Gespräch mit Knoch
  • Durchsicht der Instruktion für den Obersächsischen Kreistag in Jüterbog mit Fürst Ludwig
19. April 1623
Köthen
  • Durchreise des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel
  • Korrespondenz
20. April 1623
Köthen
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Reisevorbereitung
  • Kriegsnachrichten
21. April 1623
Köthen → Landsberg → Leipzig
  • Abschied von Fürst Ludwig, dessen Gemahlin Amoena Amalia und einigen Amtsträgern
  • Aufbruch zur Reise nach Italien
  • Fahrt nach Leipzig
  • Gespräch mit dem Leipziger Kaufmann Zacharias Kramer
  • Korrespondenz
22. April 1623
Leipzig → Wurzen → Oschatz
  • Weiterreise nach Oschatz
23. April 1623
Oschatz → Meißen → Dresden
  • Weiterfahrt nach Dresden
  • Besichtigung von Albrechtsburg und Dom in Meißen
  • Abwesenheit des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen
  • Zustand der Meißener Elbbrücke
  • Beschreibung der Dresdener Elbbrücke
24. April 1623
Dresden
  • Besichtigung des kurfürstlichen Stalles
  • Ahnengalerie der Wettiner
  • Besuch der Rüstkammer
  • Beschreibung der Kunstkammer im Schloss
  • Kein Einlass in die Festung und ein im Bau befindliches Lusthaus
  • Anonymes Auftreten wegen Abwesenheit des Kurfürsten
25. April 1623
Dresden → Berggießhübel → Peterswald → Knönitz
  • Besichtigung des Zeughauses
  • Argwohn der kursächsischen Begleiter
  • Weiterreise nach Knönitz
26. April 1623
Knönitz → Lobositz → Budin an der Eger → Welbern
  • Weiterfahrt nach Welbern
  • Gespräch mit den ehemaligen konföderierten Offizieren Thomas von Hoff und Görasch
27. April 1623
Welbern → Prag
  • Weiterreise nach Prag
  • Einzug im Gasthof "Zum Türken"
  • Schwierige Quartiersuche
  • Prager Furcht vor Anmarsch des Herzogs Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel
28. April 1623
Prag
  • Fahrt zum kaiserlichen Hof
  • Mittagessen mit Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg
  • Audienz beim Kaiser
  • Besuche durch den Comte Jacques de Dampierre und anhaltischen Angenten Johann Löw
29. April 1623
Prag
  • Korrespondenz
  • Besuche durch den Comte de Dampierre und Iglauer Richter Johann Rudolf Heidler
  • Lektüre
30. April 1623
Prag
  • Aufwartung bei Hofe
  • Mittagessen im Gasthof
  • Kriegsnachrichten
  • Erneute Besuche durch Dampierre und Löw
|| [[Handschrift: 83v]]

Dienstag den 1. Aprilis.


Nach gewöhnlichem gebeht, vndt verlesung eines
capitels in der Bibel vndt psalmen gesanges,
hab ich mich auf die zukünftige rayse ein wenig ge-
fast gemacht.


An GroßfrauMutter vndt Graf Adolffen von
Bentheimb geschrieben, <wie auch an Verdugo.>

Mittwoch den 2. April:


Jn die kirche gegangen.


Ferrnere præparation zu der rayse gemacht.


Ob schon mein bruder Fürst Ernst a<w>ieder wol
auff zuwerden ein drey tage hero angefangen,
so hat er doch heütte wiederumb ein recidif
bekommen.

|| [[Handschrift: 84r]]

Holstain.
Donnerstag den 3. April


Nach dem ich von Meinen Gnädigen herzlieb(st)en Elltern ab-
schiedt genommen, wie auch von Meinen zwey
<anwesenden> schwestern vndt bruder zu Flenßburg, auch hern
Achatio von Dona, Monsieur Knesebecken vndt
Einsiedeln, bin ich mit beyden Junckern,
Stammern vndt Wolfsthal, Jtem: Meinem
kammerdiener Christoffel Riecken, einem page
vndt lackayen, in Gottaß[!] nahmen aufgezogen,
vndt zu Neẅmünster vber nacht gelegen.


[Meilenm.]
Von Flenßburg nach Rensborch
Stadt vndt schloß an der See, darv<nn>enhero
ein strom auch in die westSee laüft,
vndt man in beyde Ost[-] vndt westSee
schiffen kan.
7
Von Rensborch nach Neẅmünster 5

Freitag den 4. April:


[Meilenm.]
Von Neẅmünster nach Bramstede 2
Von Bramstede nach Hamborch oder
auf hochdeütsch Hamburg

6


Nota Bene Schreiben vom König in Franckreich, vndt
Adolff Börsteln entpfangen, vndt
ihnen wiedergeschrieben, wie auch
herrvattern[.]

|| [[Handschrift: 84v]]

S
NiederSaxen.
Samstag den 5. April:


Nach dem ich v mit dem alten herren von Berka,
welcher Oberster Burggraff zu Prag gewesen,
Jtem dem gewesenen Obersten Cantzler dem von
Ruppa, vndt vnserm gewesenem General Quart-
tirmeister Kaplirz, geredet, vndt zue Mittag
gegeßen, wie auch den Englischen Secretarium1
vndt Otto von Silms sohn, angesprochen, bin
ich auf Borgdorp, gefahren, seyndt – 2 – [Meilen]
Der [...] gehöret den Hamburgern.2

Sonntag den 6. April Palmarum.


[Meilenm.]
Zu Lünenburg in der stadt gefüttert
allda ich den herren Schererzium
einen von den 4 vertriebenen Prage-
rischen Pfarrherrn angetroffen, vndt
mit ihme gesprachet.
5


Der Raht zu Lünenburg, (welches zwar
keine freye Reichs: aber Hanselstadt,
so den hertzog zum schuzherren hat) hat
mich mit dem wein verehrt.


Auf anderthalb meilen von Borgdorp seyndt
wir vber die Elbe in einer fähre gekommen.


Es hat zu Lünenburg auf einem berge eine festung
welche der stadt zuständig.


Sonsten ist Lünenburg eine schöne wolgebawte || [[Handschrift: 85r]]
stadt, vndt soll in des gefürsteten Apts
kirchen eine köstliche Taffel von Arabischem
golde zu sehen seyn, Jtem stadtlich silbergeschirr
auffm Rahthauß, welches alles, ich wegen
kürze der zeit, vndt daß ich von<r> den Feyertagen,
nach hauß eyle, nicht besichtigen können, vor
diesem aber alch alß ich allda gewesen
hab ich von solchen dingen keinen bericht gehabt.


Nach dem eßen bin ich vollends auff Meding
gefahren – – – – – 3 – [Meilen]
Jst ein Nonnenkloster, welches ich besehen,
hat darinnen in allem bey die 60 personen,
welche gespeiset vndt gekleidet werden,
mögen auch darauß heyrathen, vndt haben
eine Äptißin. Es ligt gar an einem lustigen ort.
Waß vbermaß bleibet daß die Nonnen
nicht verzehren wirdt dem herzog von
Lünenburg welcher ein Ampthauß allda
hat, berechnet.


Der NiederSächsische Krayß, sampt den corres-
pondirenden sollen ein 50 mille Mann zuhauf bringen,
vndt den Kayser durch schriften seiner capitu-
lation erinnert vndt zum frieden ermahnet haben,
wo nicht wollten sie friede machen.

|| [[Handschrift: 85v]]

Montag den 7. Aprill.


[Meilenm.]
Vieren, Mittagsfutter 2
Chur Brandenburg Givern, Nachtlager 4


Vndterwegens haben vnsere Mietkutschenpferde
vor einem fliegenden Strohwisch gescheüet, vndt
wo sie nicht im scheẅen die Teichsel gebrochen,
wehren wir in große vngelegenheit, vndt
gefahr kommen. Dergleichen ist mir letz-
mals zu Regenspurg, auch begegnet, als ich
mit Landgraff Ludwigen, aufs Jagen dem
Kayser nach gefahren, vndt die Hatschirer
so starck für vnß vorüber gerennet,
seindt seine 6 schäcken vor vnserm
wagen lauffendt worden, vndt haben den
kutschen, vber einen Misthauffen, doch ohne
schaden hinüber geführet, daß wir, wo
man sie nicht endtlich erhalten, große
gefahr hetten außstehen müßen.

Dienstag den 8. Aprill.


[Meilenm.]
Solbke
<Mittagsmal,>
KolbitzStifft Magdeburgisch
<Nachtlager.>

[Mittwoch, 9. April]


[Meilenm.]
Mittwoch den 9. Aprill: Zu Magdeburg gefüttert 3
Zu Zerbst vber nacht gelegen 5

|| [[Handschrift: 86r]]


Anhaltt. Es lieget herzog Christian an izo im stifft halberstadt,
vndt erwartet Chur Saxens vndt Chur Brandenburgs
resolution ob sie freünde oder feinde sollen sein wollen
deren erklärung er begehret.


Sonsten halten etliche darfür herzog Christian wolle
auff die Schlesie zu ziehen, dahin von der andern
seytte Graff von Thurn, vndt Marggraff von
Jägerndorff, mit einer anzahl Türcken vndt
Tattern sollen komm anziehen, vndt einfallen
wollen. Der Kayser ist auch von Regenspurg
aufgebrochen.


Herrvetter Fürst Augustus, hiesigen antheills Admi-
nistrator, ist nach mir anhero nach Zerbst gekommen. perge


Zwischen Magdeburg, vndt Zerbst, ist es gar ein sandiger
bodem[!], doch fruchtlandt. Wir haben zu Magdeburg
wieder vber die Elbe gemust, vndt seindt vber eine
große anzahl brücken gefahren.


Diesen abendt zu Fürst Augusto geschickt vndt er zu mir.

[Donnerstag, 10. April]


Donnerstag den 10. Aprill: Mit Fürst Augustj kutschen auffs
schloß gefahren, allda ich den herren vetter,
sampt seiner Gemahlin[,] kindern vndt meinen 2
schwestern Louyse vndt Amene in gutem zustandt
gefunden.

|| [[Handschrift: 86v]]


Zerbst. Als wir (weil es grüner donnerstag) in
die kirche gefahren, vndt Fürst August mir erhellet
waß mein kleiner bruder Friz layder
vor eine kranckheit bekommen, ist mir von
derselben einbildung so vbel geworden (ob es
<sich> vielleicht das brüderliche geblüeht gereget)
daß mir grün vndt geel vor den augen
worden, vndt ich schier in ohnmacht
dahin gefallen wehre. Da mir aber
alsobaldt der angste schweiß außge-
brochen vndt ich große hize entpfunden
ist mir beßer worden. Solches ist
mir also von freyen stücken niemalß
<zuvorn> wiederfahren.


Die zeit mit conversando mit Fürst August[,]
seiner Gemahlin, meinen schwestern[,]
garten spaziren, vndt zeitung lesen
nach der predigt, vndt den Tag vber
zugebracht.


Herzog Christian, soll perdon, vom Kayser
bekommen. perge


Ernst Börstel, welcher Caßelischer Gesandter, ge-
wesen, ist neẅlich ersoffen, <welcher billich zu betrauren.>

[Freitag, 11. April]


Freitag den 11. Aprill: weil es Charfreytag,
seindt wir in die Stadtkirche gefahren.

|| [[Handschrift: 87r]]


Nach der Predigt ins Gymnasium, daßelbe besichti-
gett den Rectorem Magistrum Marcum Fridericum Wen-
delinum (so vor diesem mein præceptor gewesen) ange-
sprochen, vndt wieder gen hoff.


Nachmittags hinauß spatziret, vndt in einem strom
von der Nute gefischet, darinnen bey die eilff
schock, mehrentheils hechte, gefangen.


Mit herrvetter Fürst Augusto von vielerley conver-
siret, vndter andern <hat er mir gesagt>: Es wehre erträglicher, von
Franckreich als von Spannien pension zu nehmen,
die weil Franckreich sich in des Reichs sachen nicht
inmiscirte, als wie Spannien, so den fuß ins
Reich albereit gesetzet, vndt aller Rahtschläge sich
theilhafftig machete, vndt nur darauf lawerte,
wie er allen freyen Reichsfürsten einen kl<n>ebel
durchs maul ziehen möchte.


Es wehre beßer gewesen man hette Savoye als
ChurPfaltz zum König in Böhmen gemacht, dadurch man
die Catolischen separiren, bey Evangelischen die æmula-
tion vermeyden, vndt das hauß Oesterreich viel beßer
würde haben erniedrigen können.


Es wehre gut man machte eine sazung im hause Anhaltt,
Nota Bene daß sich nimmermehr kein fürst sollte wieder den
Römischen Kayser gebrauchen laßen, denn alle
Historien gäbenß, daß wir nie kein glück
wieder den Kayser gehabt.


Herrvatter sollte nicht stille sizen, sondern sich bey
Dennemarck einlaßen, es wehre doch kein perdon
zu hoffen, sonderlich dieweil Seine Gnaden doch nicht trawen.

|| [[Handschrift: 87v]]


Jch würde wol thun da ich mich belehnen ließe,
vndt die herrenvettern allerseits, auß der
gefahr br vndt vnsicherheit brächte, auch zu
ersparung <des vielfältigen> kostenn<s>, im fall ie keine hoffnung
<der außöhnung> vorhanden.


Man hette sich vorzusehen, daß man nicht leichtlich
den Chymicis trawete denn in allen ihren
sachen etwas Mineralisches vndt giftiges
<sonderlich der schergel> stäcke, so sich leichtlich in die gliedmaßen
schlüge, vndt eine läme oder gar den Todt
vervrsachte, auch sich so weit in die innersten
geäder begebe, daß alle purgationes, darüber
weg giengen, vndt daßelbe nicht mit sich
nehmen köndten. Der Schergel wehre dero-
wegen, daß ärgste gifft. Es ist das iehnige
damit man die steine erweichett, vndt der
Jtaliäner, ihr tossico. <Andere hallten il Diamante pestato, vor das ärgeste gift.>


Die Theologen müsten nicht gar zu gelehrt seyn,
sonsten brächten sie gar zu subtile fragen auf die
bahn, welche die vngelehrten verfüren theten,
denn vnser ingenium wehre nicht fähig, so hohe sachen
zu begreiffen, vndt darumb müste man in puncto
prædestinationis auch nicht zu weit gehen, perge
sondern darfür


Der König in Dennemarck ließe sich allzu-
viel zuwißen vndt seines gleichen nicht
zu haben düncken.


An Fürst Ludwigen geschrieben, vndt antwortt bekommen[.]

|| [[Handschrift: 88r]]

Anhaltt. Samstag den 12. Aprill.


[Meilenm.]
Von Zerbst nach Cöhten zue Mittage
herrvetter Fürst Ludwigen, seine
Gemahl, vndt kinder in gutem zustandt,
gefunden.
4
Ein schreiben, von Henrich Börstelln, durch
Hallweylern, entpfangen.
Nachmittages, nach Bernburg, vollends
gefahren.

2


haüptmann Börstelln, angesprochen, vndt
mit ihme, conversiret.


Meinen bruder Frizgen auch allda gefunden
welcher sich layder sehr verändert, also daß
ob er schon den verstandt behalten, so rühren
sich doch die hände vndt kopf an ihme mit
seltzamen gesticulationibus. Die schenckel
deßgleichen, doch nicht so sehre, vndt ist ihm
die zunge auch so schweer, daß er gar vnvor-
ständtlich reden thut. Die Medicj haltens
v theillß vor eine obstruction nervorum,
theiß vor eine paralysim, theilß vor ein
astma. <Andere leütte halten es vor zauberey.> Gott wolle ihn gesundt machen.


Schreiben von Berchtoldt, Jtem, eine danck
gratulation schreiben der herrenvettern, wegen
meiner erledigung, vndt eineß von Adolff
Börstelln entpfangen.


Fürst August[,] Fürst Ludwig vndt Heinrich Börstel rahten mir (wieder
mein verhoffen, zu fortsezung meiner rayse. perge

|| [[Handschrift: 88v]]

Bernburg Sonntag den 13. Aprill.


Am OsterSontage in die kirche, in der Stadt.


Den alten Einsiedel, den Superintendenten,
vndt alten Erlach <auch hiesigen Canzler Doctor Schröter> angesprochen.


Jm garten spaziret.


Haüptmann Knochens relation, gelesen.
welcher von Regenspurg wiederkommen,
vndt nochmals eine dilatorische antwortt,
in meineß gnädigen herzlieben herrenvattern außöh-
nungssache bekommen. perge

Montag den 14. Aprill:


Weil es Oster Montag, bin ich in die kirche zweymal
gefahren.


Hallweylern nach Deßaw geschickt, Stammern
auff den Hartz.


Vom Doctor Schröter, vndt Superintendenten Magister
Conrado Reinhardo abschiedt genommen.


An schwester Eleonore Marie, Son Altesse[,] Sebottendorff,
vndt herr Christoff von Dona geschrieben. et cetera

[Dienstag, 15. April]


Dienstag den 15. Aprill: Nach dem frühestück
gen Deßaw gefahren, Meinen vettern || [[Handschrift: 89r]]
Deßaw, Fürst Johann Casimirn angesprochen beynebens seinem
bruder Fürst Aribert, Jtem: Krosigk, Werder,
Hübner, Walwiz, etcetera[.]


Den lachsfang besichtigett. perge

Mittwoch den 16. Aprill:


Mit meinem vettern conversiret, die
instruction zu dem Gütterbockischen
tage durchsehen. perge


Nachmittags zum ringe gerennet.


Jm garten gespatziret.

Donnerstag den 17. Aprill.


Conversirt.


Hinauß schießen gezogen.

Freitag den 18. Aprill:


Cöthen Nach Cöthen gezogen.


Von Flenßburg vndt Son Altesse schreiben
entpfangen.


Heüptmann Knochen angesprochen.


Die Jnstruction zum Gütterbockischen
tage bey Fürst Ludwigen auch durchsehen.

|| [[Handschrift: 89v]]

Cöthen. Samstag den 19. Aprill.


Jst Landgraff Moritz von Heßen an-
hero kommen, vndt wieder hinweg
gezogen.


Jch hab an herrvattern, schwester
Sybille, Adolf Börstelln, etcetera
geschrieben, auch bruder Ernsten.


Jtem an herzog Wilhelm vndt
Hanß Ludwig Erlach.a

|| [[Handschrift: 2r]]

Anno MDCXXIII.
Sonntag den 20. Aprilis.


Zu Cöthen zweymal in die kirche gegangen.


Mich zu vorhabender rayse gefast gemacht.


Hertzog Christian, so im stifft Halberstadt,
lieget, soll 18 mille Mann zu fuß vndt 6000
pferde beysammen haben. Auch perdon
beym Kayser durch den hertzog von -
nenburg, vndt durch seine FrawMutter
suchen laßen.

Montag den 21. Aprill.


Von herrvetter Fürst Ludwig vndt seiner
Gemahlin, vndt allen den seinigen auch
hofmeister Erlach, vndt Hallweylern
abschiedt genommen, mich auff die welsche
rayse zu begeben.


Jch habe Stammern, zwey pagen[,] <den kammerdiener> vndt ein
lackayen mitgenommen.


Meilenm
Zu Landsperg gefüttert 4
Leipzig Nachtlager 3


Mit Zachariaß Kramern geredet,
vndt schreiben vom Kayßerlichen hoff entpfangen,
daß Jhre Mayestät[,] Chur Saxen vndt Chur Brandeburg
wegen herrvatters außöhnung vmb rath fragen.

|| [[Handschrift: 2v]]

<Landt zu>
Meißen.

Dienstag den 22. Aprill.


Meilenm.
Von Leipzig, nach Wurtsen,
Jst ein städtlein vndt stifft.
3
Von Wurtsen nach Otschiz
Seindt feine lustige städtlein.
3


<Ehe wir in Wurtsen gekommen seindt wir vber die Milde so nach Deßaw fleüßt, gefahren.>

Mittwoch den 23. Aprill.


Von Otschiz nach Meißen – 4 [Meilen]
Jst eine feine stadt vndt Schloß,
wir haben das schloß vndt stifft
besichtiget. Die kirche ist ein fein
gebeü, von Henrico Aucupe ange-
fangen vndt von Ottone I. absolvirt,
deßen bildnüß wie auch seiner
Gemahlin so eine Princeßin auß Engel-
landt gewesen3, vndt zur rechten handt
stehet darinnen zu sehen. Jtem viel Epita-
phia vndt Monumenta, sonderlich aber
der Churfürsten Fridericj bellicosj, vndt
Fridericj 2. <vndt seiner Söhne so Kunz von Kauffen, entführet>[,] Jtem herzog Georgen, auß Saxen.
Es hat in der thür, da man zu herzog Georgen begräb-
nüß gehet, zwey Seülen, von Serpentin.


Daß Schloß ist schön gebawet, hat drey || [[Handschrift: 3r]]
gewölber vber der erde, vndt zwey vndter der
erden, schöne hohe gemächer vndt stuben. Werden
aber zimlich schlecht, in baülichem wesen erhalten.
Auch ist der schöne prospectus auf die Elbe hinauß
wol zu mercken, dann es lieget das hauß auf
einem berge die stadt aber an der Elbe.


[Meilenm.]
Von Meißen nach dem frühemal vndt besichti-
gung des Schloßes vndt stiffts, gen Dresen[!]

3


Jst die haüptstadt des landes vndt Churfürstliche
residentz, welcher an itzo abwesendt.


Zu Meißen seindt wir vber die Elbebrücke,
(so von holz gebauet vndt gedeckt oben auff)
gefahren. Doch seindt die Joch von Mawer-
werck, vndt welches vnß am selzamsten
fürkommen, so ist die brücke nur mit quer-
balcken an die Joch gehefftet, vndt der Joche
iedoch so wenig, daß es zu verwundern wie die
brücke kan bestandt haben.


Zu Dresen[!] kamen wir erst in Alt Dresen[!],
darnach vber die schöne steinerne Elbe-
brücken von, 13 schwibbogen, in die festung
vndt Churfürstlichen sitz, Neü Dresen[!], welches eine
lustige stadt vndt wolgebawet.

|| [[Handschrift: 3v]]

Dresen[!]. Donnerstag den 24. Aprill:


Haben wir den stall besichtiget, so von
Churfürst Christiano I. in zweyen Jahren er-
bawet worden. Jst ein stadtlich gebeüde
von steinen, außwendig mit <alten Römischen> bildern <blaw> ge-
mahlet. Oben auff, in einen langen
gang, darinnen das frawenzimmer, zu
stehen pfleget, wann auf der Rennbahne,
Ritterspiel gehalten werden. Jm ein-
gang deßelbigen ganges, hat es zwey weiße
wilde Schweine mit großen wehren, dar-
nechst ein großen braunen bären.


Zur rechten handt stehen der Haydnischen
Säxischen könige vndt fürsten conter-
fect biß auff den Witekindum
vndt heißen:
1. Harderich der erste, hat vor Christi ge-
burt 90[,] 70[,] 80 iahr regierett. Nach ihm
2. Anserich sein Sohn auch König der Saxen.
3. Wilke.
4. Schwerdike ein fürst vndt heerführer.
5. Schwerdike 2.
6. Suwart, <sein Sohn.>
7. Witikindus.
8. Witikundus 2.4 || [[Handschrift: 4r]]
9. Megerbode, ein fürst.
10. Bode, sein Sohn, ein König.
11. Wiht, Boden Sohn.
12. Witte, wihtens Sohn.
13. Wytgysel, Wittens Sohn.
14. Hengst der Saxen herzog vndt fürst zu Enger,
nachmals König zu Cantio vndt Britannia.
15. Hattwacker, HengstenSohn.
16. Hattwygatte, hattwackersSohn, fürst
vndt heerführer der Saxen.
Zu dieses zeiten ist König der Saxen gewesen
Bernwald ein herr von Ballenstedt. Hatt-
wygatte aber ein fürst der Engern hat son-
derlich in seinen alter im iahr 524 große
ehre in den Türingischen kriegen eingeleget
vndt den Saxen ein stücke deßelben
landes erworben.
17. Wylderich herzog Hattewygatte Sohn,
ist auch König gewesen.
18. Bodike Wylderichs Sohn, fürst der Saxen.
19. Bertold, König.
20. Sighardt, König der Saxen vndt fürst zu Engern.
21. Dietrich Sighardts Sohn der Saxen König.
22. Witenkindt fürst Wernikens Sohn, der letzte
König der Saxen, so vom Carolo Magno, zum
Christlichen glauben gebracht worden, vndt daß
schwarze pferde<t>, so sie im wapen geführet,
in ein weißes geändert worden.

|| [[Handschrift: 4v]]


Zur lincken handt seindt etliche des Win<e>tekin-
du<j> nachkömling, meisten theilß aber die Marggra-
fen zu Meißen vndt Landgraffen zu Thüringen, biß
auf den izigen regierenden Churfürsten Johann
Georgen. Nota[:] Von Churfürst Morizen an seindt sie
alle doppelt ein conterfect im Churrock
daß ander in der rüstung, oder küriß. Es
stehen auch kurze inscriptiones ihres lebens
vndt Thaten vndter ieglichem bildnüß, auch etliche
kurze disticha.


Von dannen in die rüstkammer, welche in
vielerley große vndt kleine zimmer, so
denckwürdig zu sehen abgetheilet. Jn dem
ersten war<en> vornemlich zwey ganze silberne
außgeäzte küriß, welche Christianus I. hat
schlagen laßen. Jtem bey die 30 außerlesene
schöne Schlitten, von allerhandt inventionen
der Menschen vndt Thiere, mit zugehörigen
zeügen geleütte vndt geschnitzten pferden.


Auf der rechten seytte 15 deütsche reütter
mit aller zugehör, vndt außrüstung.


Auf der lincken, 15 ringrenner in Vngrischer
schöner kleidung, mit stadtlichen in edelgestein
versezten pferdezeügen.


Drey vergüldte rüstungen, darunterb zwey
fürsten von Anhaltt, mit Churfürst Christian I. mantenirt
als Fürst Johann Georg seligen gedächtnisses vndt mein herrvatter.


Von dannen in ein schön gemach allda man || [[Handschrift: 5r]]
Taffel pfleget zu halten, so mit Marmel
gepflastert, vndt mit güldenem leder Tapezirt.
Es stehet ein schencktisch von Ertz vndt Berg-
werck, darinnen, auf welchem etliche schöne
becher vndt Trinckgeschirr, so zum willkommen
dienen, darunter ein reütter so herauß-
kömpt, vndt einem den becher præsentirt.
Jtem eine große silberne, vergülte flasche.


Ein offen, darinnen ein becherlein, welches
da es drinnen gelaßen, vndt einen andern
also zugetruncken wirdt, ihme aber da
es geliffert der becher herauß genommen, vndt
der offen ganz eingeschenckt wirdt, kan einer
heßlich im trincken vnwißendt vbernommen
werden.


Ein Tisch von weißem Marmel.


Schöne stüle einer 12 daran der Sitz von
Marmel, die lehnen aber mit Jaspißen
<vndt Edelgesteinen,> versezt.


Wunderbare große seltzame hirschgeweyhe,
deren etliche zu 3 vndt 4 stangen.


Jn der kammer ein bettstade von weißem
Marmel, vndt auch ein solcher Tisch.


Jn einer andern kammer, wieder ein bett
von <weißen> Marmel, die <4> seülen daran von blauem
Marmel.

|| [[Handschrift: 5v]]


Dresen[!]. Jn ein ander gemach, allda wieder ein schenck-
Tisch auf einem bergwerck, vndt becher, fast den
vorigen gleich, deßgleichen der Tisch, vndt die stüle.


Von hier auß die vbrigen theil der rüstkammer
besehen. Jn einem gang 500 sperreüter speer
so Churfürst Moritz, wieder den Türcken geführet.
Anderßwo, ein zeu sattel vndt zeüg mit aller
zugehör, neben zweyen Sebelln von allerhandt
großen Edelgesteinen versetzt. Soll vom Kayser
Rudolpho herkommen seyn: <Es ist auch der nahme Churfürst Christianj 2. mit rubinen herumb geschrieben.> Viel stadtliche
gestickte sättel vndt zeüge in größerer
menge <in diesem vndt andern zimmern,> als zu Friederichspurg meines erachtens.
Darunter einer von perlen gestickt, die
andern von lauter goldt, sonderlich ein schöner
welchen die stadt Leipzig dem Churfürsten verehrt.
Jtem die zeüge so er mit etlichen pferden
auß Jtalia gebracht.


Neün gülden degen mit ganz güldenen
kreüzen, darunter drey mit stadtlichen
edelgesteinen versezet, Jnsonderheit einer
so vom herzog von Savoye herkommen.
Es hat auch einen güldenen ein Erzherzog von
Oesterreich hergeben, so oben in dem knopf
einen vnvermerckten dolch hat.


<Nota Bene daß Churschwert, vndt etliche grausame schlachtschwerter, Nota Bene Ein Meßinge klinge, so im Guelfsholz in der schlacht gefunden worden, bey Graf Hoyer von Manßfeldt.>


Jn ein ander gemach, allda wieder ein sattel || [[Handschrift: 6r]]
vndt zeüg auf einem hölzernen pferde (deren
pferde es viel hin vndt wieder in den zimmern hat)
mit Türkißen versezt.


Jtem sehr viel degen.


Wiederumb ein pferdezeüg in einem Gemach
auch mit Türkißen versezt.


Ein pferdt mit vngrischen zeüge vndt decke
schön mit edelstein versezt, so der Kayser Ferdinand 2.
vor 2 Jahren dem izigen Churfürst geschickt.


Schöne mit edelgestein versetzte weydemeßer.


Von dannen in vndterschiedliche zimmer, darinnen
fein ordentlich, der spieß<iungen> vndt Stallknechte
röcke[,] gewehr[,] pistolen, aufgehenckt seyn.


Jm andern von mancherley pistolen vndt
büchsen, darunter kleine vndt große auch
kleinwinzige eines fingers lang. Jtem
ein Rohr von ohngefehr 20 spannen lang.
Jtem ein gezogen Röhrlein, so ein kügelein
scheüßt, wie ein hanfkörnlein groß. Es
ist solang als ein ander Rohr, vndt soll
treflich gewiß schießen, kömpt vom hern von
Pappenheim ReichsMarschalck her.
Jtem ein Rohr daran das schloß von Silber.
Jtem ein Pistol mit drey lauften.
Etliche büchsen die zwey schlößer haben.
Lange karnbüchsen, damit man 7[,] 5 oder 3
schüß weil ihrer vndterschiedlich auf einmal thun kan. || [[Handschrift: 6v]]
Sonst etliche sehr lange Rohr.


Von dannen zu den schönen f gestickten
feldzeichen ein gantz zimmer voll, vndt zu
den federpüschen, darunter einer von fucken-
federn trefflich groß, meines ermeßens
vber 2000 ducaten werth. Etliche andere
schwarze vndt grawe reigerpüsche, vndt
ein Paradißvögel oder zehne.


Zu den schönen Satteldecken, darunter etliche
gestickte sonderlich eine roht sammete mit
goldt zum Churkleyde gehörig.


Nota Bene Bey dem mit perlen gestickten Sattel,
war ein Türkischer habit, von schönem
bunten güldenem stück.


Oben auff viel vndt mancherley inventionen
zu auffzügen, vndt etliche gemeine
feine Satteldecken.


Jn dem stall welcher 3 seytten hat,
können 128 pferde stehen, vndt ist
eine schöne Schwemme darneben, so
man allezeit ab: vndt zulaßen kan,
vndt ist Simsons bildt mitten inne.


Jn dem stall kan man auch allenthalben
waßer haben, so auß Meßingen pferden
herauß springet. et cetera

|| [[Handschrift: 7r]]


Dresen[!]. Nachmittags in dem Schloß, die kunst-
kammer besichtiget, welche in 7<6> gemächer
abgetheilet.


Jn dem ersten vornemlich zu sehen:
Nebucadnezars bildt, so ihme im Traum
schlaff vorkommen5, eben auf die art geschnizt
wie daß zu Prag.
Vndterschiedliche Porcellanen, vndt
schnecken von Perlemutter.
Ein ey so eine schildtkrote geleget, weiß
vndt rundt wie eine kugel.
Etliche silberne kettenglieder so Churfürst
Augustus selbsten durch die banck mit
etlichen eysen, (welches alles vorhanden)
durchzogen.
Ein Tisch von Perlemutter, ist ein present
vom herzog von Savoye.
Ein vhrwerck, wann es aufgezogen, rühren
sich die silbern vbergüldete Englischen bilder
darauf, drunter spielt eine orgel von
sich selbsten. etcetera


Jn dem andern Gemach:
Sechs Täfelein von schönen landschafften, vndt eineß
ist das Churfürstlich Säxische wapen, mit eingelegten bunten
steinen sehr artig gemacht, vom Kayser Rudolfo verehrt. || [[Handschrift: 7v]]
Ein kästlein von<mit> allerley schönen seülgen
von Jaspis oder Agat, so die herzoge von
Weymar dem Churfürsten verehrt.
Der Schmaragd wie er in WestJndien
wechßt, noch auf seinem ertz, denck-
würdig zu sehen. Jst auch ein præsent
vom Kayser Rudolfo der es anno 1581
Churfürst Augusto in die kunstkammer geschenckt.
Ein Phœnix welcher 1000 Taler kosten
soll. Jst in der größe wie ein Papagey
vndt an farbe recht schön goldgelbe, aber
am<n> den flügeln etwaß schwarzlecht.
Hat einen einfechtigen hanenßkamb anzusehen
so doch von federn, vndt einen krummen
schnabel, wie ein Papagey aber nicht so groß.
<Ein schön vhrwerck so die Churfürstliche frauMutter dem Churfürsten verehret,>
Vielerley steine von Jaspis[,] Chalcedonien,
Topaß, Marmel, so meistentheils in der
Chur Saxen gebrochen.
Eine Greiffenklawe welche eines
starcken armes dick, vndt länger, als
kein Ochsenhorn.
Viel schöne gemalte bilder vndt Täffelchen.
Ein schöner <Tisch von> Perlemutter, welchen der Großherzog
von Florenz hineyn verehret.
Ein schön vhrwerck, da ein kukuck von silber || [[Handschrift: 8r]]
vbergült, drauff schreyet.


Jm dritten gemach, ist denckwürdig:
Das ChurSäxische wapen,
des izigen Churfersten vndt seiner Gemahlin
conterfecte mit buchstaben geschrieben.
Auf grünem Sammet des Churfürsten
vndt Churfürstin conterfect geschnitten.
Zwey bretspiel, das eine von Agtstein,
das ander mit silber eingelegt vndt
schmelzwerck, darinnen die steine
lauter conterfect in sich halten.
Ein bergwerck, daran lautere mineralia,
von gediegenem golde, gediegenem, silber,
eysen, erz vndt dergleichen.
Ezliche Tische von lackwerck in China.
Wiedrumb eine perlemutterne lange
Taffel <mit<von> ebenholz mit Perlemutter eingelegett,> darauf ein schön handfaß vndt
gießbecken, sonst von silber vbergüldt
aber mit PerleMutter eingelegt.
Eine art von einem motu perpetuo,
ist ein kügelein so auf vndt nieder
leüfft. Ein andere noch beßere conformitet
des motj perpetuj. Jst ein Meergrün-
waßer in einem gläsernen Circkel, welches
mit dem Mond wächßt v steiget vndt fellet. || [[Handschrift: 8v]]
Ein silbern vergüldter globus <cælestis> mit einer
Sphærula darauff.
<Es ist auch ein solcher globus terrestris in einem andern zimmer. et cetera>
Ein schön Nürnbergisch vhrwerck da der han krehet.
Ein reütter von silber vbergüldt der mit einem
bogen von sich schießen thut, vndt führet
einen springenden hundt am stricke.
Ein hüpsch Schiff von Silber vergüldt, so
von sich selber fortgehet. Doch ist es also
gemacht daß es scheinet als zögen es innwendig
drey Paßknechte fort, darinnen auch
heerpaucker vndt Trommeter, auch der Kayser
in seinem Thron, vndt die Churfürsten so sich alle
7 einer nachdem andern vor ihme verneygen.
Man kan auch die stücklein darinnen
loßbrennen.
<15> straußeneyer, deren 14 eingefaßet,
sollen alle hier im lande gelegt worden sein.
Ein grün ey <in der andern<vorigeren> größe>, so vom vogel Casby geleget.
Nota Bene[:] die hiesigen gelegten Straußeneyer
seindt nicht so glat als die Jndianischen.
Schöne geschirr von gedreßletem helfen-
bein, auch andere so Churfürst Augustus mit
eigener handt gedrehet.
Allerley Chirurgische instrument, vndt
Balbierzeüge. || [[Handschrift: 9r]]
Ein degen, welcher wenn man ihm einen
druck giebet allezeit vmb eine spanne
länger wirdt.


Jm vierdten,
Ein schöner spiegel mit vergüldtem
silber vndt Edelgesteinen geziert von
der Churfürstlichen FrauMutter hineyn ver-
ehret worden. Hat oben der vor-
nehmsten Reichsfürsten ihre wapen.
Ein Elephanten zan, welcher sehr groß.
Eine artige orgel von ganzem glaß,
zu Breßlaw gemacht.
Wiederumb gefäße von Elfenbein.
Ein krebs so von sich selber gehet.
Ein Elephant von silber vergüldt
welcher einen Turn[!] träget, vornauff
sizet ein heerpaucker vndtoben[!] der könig
welcher mit einem bogen schießen kan.
Ein pferdt darauf ein Türcke so sich be-
weget, vndt das pferdt die augen
im kopf, auch von silber vergüldt.
Jtem: Ein hasengeweyhe, nicht länger als
ein kleiner finger. || [[Handschrift: 9v]]
Eingelegte kästlein von Perlemutter.
Ein apotecklein von Perlemutter.
Ein Jndianisch Schachtspiel.
Vielerley Mathematische Jnstrumenta,
welche sehr künstlich gemacht seyen,
vndt mehrentheilß von Churfürst Augusto
gebrauchet.
Ein schreibTisch vom herzog von Savoye
verehrt.
Ein stein so 39 Pfund (libra) wigt ist im herzog-
thumb Weymar vom himmel gefallen.
Ezliche donnerkeile.
Ein vberauß schön Schiff von helfenbein,
daran die nägelein vndt stricke[,] schifsaile[,]
<stücke, kettlein, perge> von golde, auch waß schwarz außgesehen ge-
wie dischmeltzt, auch alle<r> die<er> herzoge von
Sachsen vom Witikindo an zurechnen biß
auf den izigen Churfürst historien daran beschrieben.
Die Seigel seindt sehr artig auch von helfen-
bein gemacht, darein des Churfürsten vndt seiner
Gemahlin wapen gehauen.
Auf einen halben kirschkern das Sächsische
wapen, au
Oben auff sehr schöne vasa von Marmel. || [[Handschrift: 10r]]
Des Bacchj fest, gehet alles von sich selber
herumb.
Ein schönes Nehepult, von lauterm silber
mit allerhandt steinen eingelegt.
Ein Papagey von Silber schreyet die stunden.
Eine schöne landTaffel so der herr
von Pappenheim hineyn verehrt.
Etzliche schöne stücke von wachs posiert.


Jm fünfften:
Ein<e> abdruck abbildung einer
gar großen handt.
185 köpfe auf einer kirschkern.
Ein einhorn so auff 100 mille kronen geschätzet.
Ein Gröenländischer weißer pfeil so
der König in Dennemarck hinein verehret.
Ein schöner SchreibTisch von silber vndt ge-
schmelztem golde gezieret, ist vom Kayser
Maximiliano 2. <Churfürst> Christiano 2. vereh-
ret worden.
Wiederumb schöne Mathematische Jnstrument
vndt Astrolabia.
Ein Jndianisch Straußeney.
Die geburt Christi von silber, da die hirten vndt
Könige vmbhergehen, vndt die engel singen vom himmel
hoch da kom ich her etcetera vndt laßen sich hernieder vndt || [[Handschrift: 10v]]
wieder hinauff. etcetera
Ein positiff von eytel Marmel, daran
seülgen von Serpentin[.]
Allerley Mathematische corpora, darinnen
sich Churfürst Augustus sehr delectirt.
Eine vhr gehet ein halbes Jahr, wann
sie auffgezogen wirdt.
Noch mehr vhrwerck.


Jm sechßten:
Ein stein der petrificirt waßer
sein soll.
Ein kästlein, mit perlen gezieret
von seydensticker arbeit.
Ein Positif, so von sich selber
schläget, vndt gar artlich colleriret.
Ein kindlein in einer wiegen von Eben-
holtz welches sich selbsten rühret vndt
beweget.
Ezliche stücke von Erz.
Ein riesen bein, von der hüffte biß anß
knie, einer vngeheüren größe, wie
auch ein backenzan, welchen drey finger
dick, vndt breit in die vierung, doch etwaß
eckicht. || [[Handschrift: 11r]]
Dresen[!]. Wiederumb ein auf vndt ablauffendes kügelein
instar motus perpetuj.
Eine große schildtkröte.
Eine große Jndianische fledermauß.
Eine große haydexe.
Zwey hirschgeweyhe die in einen baum
gewachsen seindt.
Feẅerspiegel.
Jtem einer da man aufm kopf
zu gehen scheinet.
Große kinbacken von Wallfischen.


Dieses seindt die sachen so wir in der
kunstkammer zu Dresen[!] observirt.


Die festung vndt lusthauß welches ietzt
gebawet wirdt, haben wir nicht be-
sichtigen können. So hat man vnß auch
(dieweil ich vnbekandt) heütte nicht inß
zeüghauß einlaßen wollen.


Sonsten weil der Churfürst nicht zur
stelle, habe ich mich nicht zu erkennen
gegeben, denn er ist eben zu Gütterbock.

|| [[Handschrift: 11v]]

Dresen[!] Freitag den 25. Aprill.


Daß zeüghauß besichtiget, welches
vier seytten hat perge vndt s vnten ist es
rings herumb mit vielen Metallenen
stücken (sollen in die 1500 seyn) auf Rädern
welche nicht ganz auf der erden stehen,
sondern pflöcke vntern<die stücke> stützen, versehen.
Es seindt zu 3[-,] zu 4[-] biß zu 12[-]pfündi-
gen feldstücke. Es hat mehr grob
Geschüz meines erachtens darinnen
als zu Copenhagen perge vndt vndter andern
ein stücklein so 64 kugeln wie Muß-
keten kugeln groß eineß nach dem andern
loß scheüßt. Jtem: drey greü-
liche große sprengkugeln, daß man
Minen soll mitt vntergraben können,
Jtem ein Mörsel welcher 3 Centner
vndt 83 Pfund (libra) wirfft.


Eine großer wust von vielen Mörseln.
Doppelhacken auf allen seytten.


Sonst allerley hebzeüg vndt kugeln.

|| [[Handschrift: 12r]]


Die Rüstkammer oben auff, deren man
vnß fünf kammern aneinander gezeiget.
Daß oben auff weil die gewehr confuse
durcheinander liegen sollen, ist nicht
gezeiget worden.


V waß wir gesehen ist wol mit
Mußketen, spießen, rüstungen,
pistolen[,] küriß vndt allem zugehör,
versehen. A


Die Mußketen hengen<seindt> nicht geordnet
wie in andern rüstkammern <auf den seitten vbereinander>, sondern
liegen mitten in den kammern, wol zum
schein abgetheilet. Die spieße seindt
oben auff vndt die Hellebarten auf
den seytten. Man sagt es sollen 80 mille
Mann (daran ich zweifle vndt die
rüstkammer zu Kopenhagen höher halte)
drauß können bewehrt werden.
4 Jnstrumenta damit man die
Mawer geschleifet, vor Gotha.
Viel Fahnen, keßelpaucken,
kleine stücklein, vndt andere
sachen. Vier Trummeln, perge vndter andern
eine küpferne Trummel, vndt viel lange
Rohr[,] auch etliche Mußketen mit perlemutter eingelegt. || [[Handschrift: 12v]]
auch sehr feine Mußketengabeln.


Die leütte seindt so argwöhnisch gewesen,
daß sie vnß nichts rechtes haben sehen
laßen wollen.


Meilenm.
Zu Gießibel gefüttert
gehöret inß ampt Pönike6.
Ligt in Böhmen, ist aber Chur
Säxisch lehen.
3
<Böhmen.> Peterßwalde
ein dorff, von einer halben
meile weges lang, durchn Böhmer
waldt, gehöret einem von Sebottendorff.
1
Kninitz
im Königreich Böhmen,
1

Samstag den 26. Aprill.


[Meilenm.]
Labaß, Mittagesfutter
seindt sehr große meilen.
3
Thomas von hoff vndt Görasch,
des Sbubna gewesener Quartirmeister,
haben mich alldar angesprochen.
Budin 2
Welbern Nachtlager 2

|| [[Handschrift: 13r]]

Prag. Sonntag den 27. Aprill.


Meilenm.
Vollends gen Prag 3


Zum Türcken <welches der nahme eines Gasthoffs,> eingezogen, als die
lünenburgischen abgesandten ver-
rayset.


Es ist sonsten schweer vnterzukommen,
wegen vielheit der Personen, die
an izo wegen des hofflagers zur
stelle seyn.


Deßgleichen ist eine große forcht,
wegen herzog Christian vorhanden,
vndt meinen etliche er sey albe-
reit, vber die Elbe.

Montag den 28. Aprill.


Nach hoff, gefahren, dem Kayser Reverentz gethan.


Mit dem hertzog von Saxen dem Obersten, Julio henrich,
zu Mittage gegeßen.


Nachmittags, beym Kayser audientz gehabt.
Da sich Jhre Kayßerliche Mayestät gar freündtlich erkläret,
wie Sie mich so gerne bey sich sähen, vndt vor
dero treüen freündt hielten, auch <mir> viel glück auff
vorhabende rayse wüntscheten. Wegen, Meines gnädigen herzlieben hern-
vattern, sollte ich ein Memorial eingeben. Sonsten
nach dem Sie wegen herzog Christians, erkündi-
gung eingezogen, haben sie gesagt, Sie wollten ihm
auf des Königes in Dennemarck <vndt anderer ansehlicher fürsten> intercession perdon
geben, wann er sich anmeldete vndt abdanckte, so woll-
ten, sie sich eben also gegen ihme erzeigen wie gehen mir. || [[Handschrift: 13v]]
Würde er aber, in seinem fürnemen,
beharren, so würde er sehen, daß ihme Jhre
Mayestät, nicht zu weichen begehreten. Mein
anliegen hab ich auch Jhrer Mayestät entdeckt <nemlich wie ich lust zu heyrathen gehabt, vndt weil ich keine endtliche erklärung haben können, auch nicht lückenbüßer werden wollen,>
welches Sie errahten, vndt dar sich gnedig
erkläret, Sie wolltens nicht außkommen
laßen, wo ferrn es nur durch andere
nicht außkäme, auch sonsten sich gar
lustig erzaiget, darfür haltende, ich
müste es zu Abano <wol> außbaden. Vndt ob
man wol iunge raysende Cavallier gern durch-
ziehen vberall ließ, so wolten sie mir doch gern patent mitgeben <dann ich Jhre Mayestät darumb gebehten,>.


Der Graff Tampier, hat mich besucht. perge
nemlich deßen bruder, so vor Preßburg, blieben.


Jtem Johann Löben.

Dienstag den 29. Aprill.


An hervattern, Frau Muttern,
Fürst August[,] Fürst Ludwig vndt Heinrich Börstel geschrieben.


Der Graff Tampier, vndt der Hay-
deler von Jglau, haben mich besucht.


Jn dem Melleficio Historico, wie
gestern beschehen, gelesen.

|| [[Handschrift: 14r]]

Prag Mittwoch den 30. Aprill.


Zu hoff aufgewartett.


Jn meinem losament zue Mittage,
gegeßen, allda sich zwey von Metter-
nach, ein Redinger, appellationRaht,
ein Secretarius Arnoldinus, vndt La
porte, auch zwey Schlesische Abge-
sandten befunden, verstehe nicht als meine
gäste sondern am gemeinen Tisch.


Der anstandt zu Brüßel, soll numehr
auff 15 Monat, seinen fortgang, er-
reichet haben, vndt wirdt ein ander
convent, auff den halben Augustum,
zu Franckfurt am Mayn, in welchem
alle sachen, sollen außgetragen werden,
außgeschrieben.


Der Graff Tampier, hat mich wiedrumb
besucht, vndt ist gar mal content.


Löben, ist auch, bey mir, gewesen.


Textapparat
a Es folgen zwei mit einem hier nicht wiederzugebenden Briefkonzept aus dem Jahr 1719 beschriebene (90r-v) und danach 26 leere Seiten (91r-103v).
b Streichung von "darunter" wieder aufgehoben.

Kommentar
1 Person nicht ermittelt.
2 Irrtum Christians II.: Kondominat der beiden Freien und Hansestädte Hamburg und Lübeck gemeinsam.
3 Irrtum Christians II.: Die erste Gemahlin von Kaiser Otto I. war die englische Prinzessin Edgitha, jedoch zum Zeitpunkt der Gründung des Meißner Hochstifts (968) längst verstorben.
4 Offensichtlicher Irrtum Christians II.
5 Traum von den Vier Weltreichen, gedeutet vom alttestamentarischen Propheten Daniel (Dn 2).
6 Irrtum Christians II.: Der Ort gehörte zum Amt Pirna.
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Ämulation
Nacheifer, Wetteifer
Ämulation
Eifersucht, Missgunst
Agat
Achat
Agtstein
Bernstein
Anstand
Waffenstillstand
Anstand
Aufschub, Fristverlängerung
artig
kunstvoll, meisterhaft
artig
fruchtbar
Balbierzeug
Werkzeug des Barbiers
Capitulation
Vertrag, (Wahl-)Vereinbarung
Casby
Kasuar, Emu
coloriren
beschönigen
coloriren
(musikalisch) verzieren
Conterfect
Bildnis
Doppelhaken
schweres Gewehr, das beim Abfeuern auf eine Gabel gelegt wird
dresseln
drechseln
ein
ungefähr
einfächtig
einfach
Erledigung
Befreiung, Freilassung
Feldstück
Feldgeschütz
Feldzeichen
Erkennungszeichen, um einen Offizier oder Soldaten auf dem Schlachtfeld vom Feind zu unterscheiden (z. B. Feldbinde, Degenquaste, Schleife usw.)
Feuerspiegel
Brennspiegel
Fruchtland
zum Ackerbau geeignetes Land, fruchtbares Land
Fuckenfeder
Feder einer jungen Henne, die zum ersten Mal Eier legt
geel
gelb
Generalquartiermeister
mit den Anordnungen zur Unterbringung der Truppen bertrauter hoher Offizier, Vorgesetzter aller Quartiermeister
Hasengeweih
Missbildung eines Geweihes von kleiner Größe
Ha(r)tschier
berittene Leibgarde
Heidechse
Eidechse
Helfenbein
Elfenbein
inmisciren
einmengen, einmischen
Intercession
Fürsprache, Vermittlung
Invention
Erfindung, Einfall
Karnbüchse
lange Muskete
Knopf
Turmkugel (oft vergoldete Metallkapsel auf der Spitze eines Turmes)
Knopf
kleiner rundlicher Körper am Ende eines Gegenstandes (z. B. eines Degens, Sattels oder Stockes)
künstlich
kunstfertig, geschickt
Küriss
Harnisch (Panzerrüstung) der schweren Reiterei
Landtafel
Landkarte
Landtafel
Grundbuch für landständische Liegenschaften
Losament
Unterkunft, Wohnraum
losbrennen
abfeuern
lustig
vergnüglich, anmutig, ergötzlich, von angenehmer Erscheinung
lustig
(etwas) begehrend, verlangend, gierig (auf), geneigt (zu)
lustig
rührig, munter
manteniren
(sich) behaupten
manteniren
in Stand und Ordnung halten
Memorial
Denkschrift und Information über noch zu erledigende Aufgaben, Bittschrift
Memorial
Erinnerungsschrift
Mörsel
Mörser (Steilfeuergeschütz zum Abschuss von Brand- und Sprengkugeln)
Musketengabel
gabelförmige Stütze für die Muskete beim Abfeuern
Paßknecht
Vorarbeiter mehrerer Holzknechte
Patent
Urkunde über die Verleihung eines Rechts, Erlaubnisschein
Patent
schriftlicher Anschlag (meist zur öffentlichen Bekanntmachung einer obrigkeitlichen Verordnung oder Mitteilung)
Patent
mit der Ernennung zum Offizier verbundene Verpflichtung zum Anwerben und Unterhalten eines bestimmten Truppenkontingents
Patent
Befehl
Pension
Gnaden- oder Ruhegehalt
Pension
Kostgeld
Pension
Dienstgeld, Besoldung
Pension
Auszahlung, Bezahlung
posiren
setzen, stellen
Präparation
Vorbereitung
Quartiermeister
für die Beschaffung von Verpflegung und Unterkunft zuständiger Stabsoffizier
Reigerbusch
Reiherfedern
Relation
Bericht
rennen
stark/heftig reiten
zum Ring rennen
Turnierritt, um mit der Lanze oder dem Wurfpfeil einen Ring zu berühren
Ringrenner
Reiter, der im Turnier bei vollem Galopp mit der Lanze oder dem Wurfpfeil einen Ring berühren musste
Rohr
Handfeuerwaffe
Schergel
Schierling
schwarzlecht
schwärzlich
Seigel
Segel
Strohwisch
ein Bündel von leicht zusammen gebundenem Stroh (auch als Zeichen z. B. für verbotene Beweidungen oder Wege)
Stück
Geschütz
Stücklein
Narrenstreich, Schelmenstück, spitzbübische und betrügerische Kniffe
Stücklein
kleines Geschütz
Tatter
Tatar
Trommeter
Trompeter
verehren
schenken
verehren
beschenken
Zeitung
Nachricht
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Amoena Juliana von Anhalt-Bernburg

geb. 1609
gest. 1628
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sparsame"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Gräfin Anna von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg

geb. 1579
gest. 1624
Anm.: Tochter des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); ab 1595 Ehe mit Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Mutter Christians II.; 1617 Gründerin und Patronin der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Enthaltende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

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Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Ernst von Anhalt-Bernburg

geb. 1608
gest. 1632
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1626/27 Gesandtschaften nach Wien und Dresden; 1628-1631 kaiserlicher Obrist; ab 1630 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1631 kursächsischer Obrist, als welcher er in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet wurde; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbewahrte").

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Fürstin Louise Amalia von Anhalt-Bernburg

geb. 1606
gest. 1635
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; seit 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sanftmütige").

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Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

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Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Georg I. von Anhalt-Dessau

geb. 1567
gest. 1618
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1603-1606 Regent des Fürstentums Anhalt (im Namen seiner vier Brüder); ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Dessau und Senior des Hauses Anhalt; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlriechende").

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Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

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Fürstin Amoena Amalia von Anhalt-Köthen
Geburtsname: Gräfin Amoena Amalia von Bentheim-Steinfurt und Tecklenburg

geb. 1586
gest. 1625
Anm.: Tochter des Grafen Arnold II. von Bentheim-Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); ab 1606 Ehe mit Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); seit 1619 Gründungsmitglied und kollegiales Oberhaupt der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Aufrichtige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Louise Amoena von Anhalt-Köthen

geb. 1609
gest. 1625
Anm.: Tochter des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1619 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Fürsichtige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

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Fürst Ludwig d. J. von Anhalt-Köthen

geb. 1607
gest. 1624
Anm.: Sohn des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Saftige").

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Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Ernst Gottlieb von Anhalt-Plötzkau

geb. 1620
gest. 1654
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1653 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Lebrecht (1622-1669) und Emanuel (1631-1670) in Plötzkau; seit 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Starke").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Johanna von Anhalt-Plötzkau

geb. 1618
gest. 1676
Anm.: Tochter des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1660 Dekanissin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wissende").
Fürst Lebrecht von Anhalt-Plötzkau
Fürst Lebrecht von Anhalt-Köthen

geb. 1622
gest. 1669
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1653-1665 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Ernst Gottlieb (1620-1654) und Emanuel (1631-1670) in Plötzkau; ab 1665 zusammen mit seinem Bruder Emanuel regierender Fürst von Anhalt-Köthen; seit 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Angenehme").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sibylla von Anhalt-Plötzkau
Geburtsname: Gräfin Sibylla zu Solms-Laubach

geb. 1590
gest. 1659
Anm.: Tochter des Grafen Johann Georg zu Solms-Laubach (1547-1600); 1618-1653 Ehe mit Fürst August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); ab 1621 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gläubige"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Matthias Arnoldin von Clarstein

geb. ca. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Böhmen; Dr. jur.; ab ca. 1605 kaiserlicher Appellationssekretär; seit 1612 Hofkammersekretär; ab 1618 Hofkammerrat; seit 1626 erster Sekretär der Reichskanzlei und Protokollführer des Geheimen Rates; ab 1628 Reichshofrat; nach 1639 schrittweiser Rückzug aus seinen Amtsgeschäften; 1623 Verleihung der Hofpfalzgrafenwürde.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
König Nebukadnezar II. von Babylonien

geb. ca. 640 v. Chr.
gest. 562 v. Chr.
Anm.: Sohn des späteren Königs Nabopolassar von Babylonien (gest. 625 v. Chr.); 605-562 v. Chr. König von Babylonien; biblische Figur.

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Bacchus

Anm.: Römischer Gott des Weines und der Fruchtbarkeit.

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Gräfin Magdalena von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg
Geburtsname: Gräfin Magdalena von Neuenahr-Alpen und Limburg

geb. ca. 1550
gest. 1627
Anm.: Tochter des Grafen Gumprecht II. von Neuenahr-Alpen und Limburg (gest. 1555) und Großmutter Fürst Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1573-1606 Ehe mit Graf Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606).

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Adolf von Bentheim-Tecklenburg

geb. 1577
gest. 1623
Anm.: Sohn des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); seit 1606 regierender Graf von Tecklenburg und Herr von Rheda.

Weiterführende Informationen in der GND
Maximilian Berchtold von Sachsengang

Anm.: Sohn des kaiserlichen Rats Johann Baptist Berchtold; bereits um 1602 kaiserlicher Rat und Vizedom von Österreich unter der Ems; seit 1606 Hofkammerrat; auch niederösterreichischer Regimentsrat; 1621 kaiserlicher Kommissar für den in Wiener Neustadt inhaftierten Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg.
Gottlob Berka von Duba
Bohuchval Berka z Dubé

gest. nach 1623
Anm.: Sohn des Alexander Albrecht Berka von Duba; Herr auf Weißwasser (Bělá), Hühnerwasser (Kuřívody) und Chiesch (Chyše); 1618-1620 Teilnahme am böhmischen Ständeaufstand; 1619/20 Oberstburggraf des Königreiches Böhmen; 1621 Todesurteil in Abwesenheit.

Weiterführende Informationen in der GND
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Ernst von Börstel

geb. ca. 1588/90
gest. 1623
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); um 1612 Hof- oder Kammerjunker des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); danach Hofmeister des jungen Landgrafen Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1602-1637); ab 1618 Präfekt der Ritterschule Collegium Mauritianum in Kassel; zuletzt hessisch-kasselischer Geheimer Rat und Oberhofmarschall; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Truckene").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Joachim von Bothmer

geb. 1579
gest. 1629
Anm.: Niedersächsischer Adliger; 1617 braunschweigisch-lüneburgischer Rat in Celle; seit 1617 Abt des landsässigen Klosters St. Michaelis in Lüneburg.
Markgraf Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf
Herzog Johann Georg von Schlesien-Jägerndorf
Administrator Johann Georg von Straßburg

geb. 1577
gest. 1624
Anm.: Sohn des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg (1546-1608); 1592-1604 Administrator des Hochstifts Straßburg; ab 1606 regierender Herzog von Schlesien-Jägerndorf; 1613 Konversion zum Calvinismus; 1613-1617 kurfürstlicher Statthalter in der Markgrafschaft Brandenburg; seit 1616 Herrenmeister der Ballai Brandenburg des Johanniterordens; 1619/20 General-Feldoberst der schlesischen Stände, die sich der Confoederatio Bohemica angeschlossen hatten; 1621 Verhängung der Reichsacht; danach Teilnahme an den antikaiserlichen Feldzügen des siebenbürgischen Fürsten Gabriel Bethlen (1580-1629).

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Christian (d. Ä.) von Braunschweig-Lüneburg
Administrator Christian von Minden

geb. 1566
gest. 1633
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1599-1625 Administrator des Hochstifts Minden; ab 1611 regierender Herzog von Braunschweig-Lüneburg; seit 1617 auch Regent des Fürstentums Grubenhagen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Herzog Christian (d. J.) von Braunschweig-Wolfenbüttel
Administrator Christian von Halberstadt
Der tolle Halberstädter

geb. 1599
gest. 1626
Anm.: Sohn des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1616-1623 Administrator des Bistums Halberstadt; ab 1621 Söldnerführer in kurpfälzischen und niederländischen, zuletzt in dänischen Diensten; seit 1624 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel
Geburtsname: Prinzessin Elisabeth von Dänemark und Norwegen

geb. 1573
gest. 1626
Anm.: Tochter des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); 1590-1613 Ehe mit Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); seit 1614 Witwensitz in Schöningen.

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Warleych von Bubna
Jan Varlich z Bubna

geb. 1570
gest. 1635
Anm.: Sohn des Hermann Warleych von Bubna (gest. 1602); zunächst kaiserlicher Obrist; Obristleutnant (1609), Obrist (1611) und Generalwachtmeister (1618) der böhmischen Ständearmee; 1621 Verurteilung zum Tode und Verlust der Güter; danach in dänischen und schwedischen Kriegsdiensten; 1631 schwedischer Generalmajor; 1633 Kontaktperson zwischen Wallenstein (1583-1634) und dem schwedischen Reichskanzler Axel Gustafsson Oxenstierna (1583-1654).

Weiterführende Informationen in der GND
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Burggraf Achatius von Dohna

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Burggrafen Achatius von Dohna (1533-1601); seit 1605 Hofmeister des Kurprinzen Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632), anschließend dessen Geheimer Rat und Gesandter; auch kurpfälzischer Amtshauptmann in Waldsassen; 1620 Rückkehr nach Ostpreußen.

Weiterführende Informationen in der GND
Burggraf Christoph von Dohna

geb. 1583
gest. 1637
Anm.: Sohn des Burggrafen Achatius von Dohna (1533-1601); 1606/07 Pariser Reisebegleiter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630), der ihn anschließend in seine Dienste nahm, u. a. als Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; ab 1615 kurpfälzischer Geheimer Rat und Diplomat; 1619 Landvogt in Neuburg; 1620 Oberstkämmerer des Königreichs Böhmen; 1620 Flucht zuerst nach Kurbrandenburg, 1624 nach Ostpreußen, 1626 in die Niederlande; seit 1629 Gouverneur des Fürstentums Orange; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Heilende").

Weiterführende Informationen in der GND, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Henri Duval
Henri du Val de Mondreville
Comte Henri de Dampierre

geb. 1580
gest. 1620
Anm.: Sohn des Jacob du Val de Mondreville; seit 1601 in kaiserlichen Kriegsdiensten als Obrist (1609), General-Kommandant zu Ross und Fuß (1616) im Kampf gegen Venedig, Generalleutnant (1618/19) und Generalfeldwachtmeister (1620) gegen die aufständischen Böhmen und Mähren sowie den mit ihnen verbündeten Gabriel Bethlen (1580-1629); um 1617 kaiserlicher Kämmerer und Hofkriegsrat.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Jacques Duval
Comte Jacques de Dampierre

geb. ca. 1585
gest. 1631
Anm.: Sohn des Jacob du Val de Mondreville; kaiserlicher Obristleutnant (1619) und Obrist (1620-1623 und ab 1628); seit 1620 Comte de Dampierre.
Georg Heinrich von Einsiedel

geb. 1550
gest. 1633
Anm.: Sohn des Heinrich von Einsiedel (1519-1573); zuletzt Erbherr auf Roschwitz; als kursächsischer Rat und Oberhofrichter (bis 1592) Förderer des Kryptocalvinismus; 1602 Verkauf seines meißnischen Gutes Sahlis und Emigration nach Nürnberg; ab 1604 kurpfälzischer Rat in Amberg; 1604-1611 auch Pfleger von Cham; 1614 Übersiedlung nach Anhalt; seit 1614 anhaltisch-bernburgischer Landrat; ca. 1618-1623 Regierungs- und Konsistorialpräsident in Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Heinrich Friedrich von Einsiedel

geb. 1582
gest. 1653
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; 1623 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); im Oktober 1637 interimistischer und ab 1639 bis mindestens 1650 regulärer fürstlicher Hofmeister in Bernburg; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gleiche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Ludwig von Erlach

geb. 1595
gest. 1650
Anm.: Sohn des Rudolf von Erlach (1563-1617); 1611-1616 Page des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); zunächst im Kriegsdienst für die Republik Venedig (1616), dann als Fähnrich bzw. Hauptmann der Protestantischen Union und böhmischen Konföderierten (1618-1620); 1621 Major unter Markgraf Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf (1577-1624); 1622 Hauptmann unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1622/23 Obristleutnant unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); zeitweise Kammerjunker und Hofmeister des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg; 1625-1627 schwedischer Obrist und Generalquartiermeister; Mitglied des Großen (1627-1629) und Kleinen Berner Rates (1629-1638); 1630/31 in französischen Kriegsdiensten; 1633-1638 Oberbefehlshaber der Berner Truppen im Aargau; Obrist (1637) und Generalmajor (1638) unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) und seit 1638 Gouverneur von Breisach; nach dem Tod des Herzogs einer der Führer von dessen Weimarischer Armee in französischen Diensten (1639-1647); später Generalleutnant (1647) und Kommandant (1649) der französischen Armee im Reich; 1650 Maréchal de France.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. (von) Görasch

Anm.: Vermutlich böhmischer Adliger; ca. 1618-1620 Quartiermeister des konföderierten Generalwachtmeisters Johann Warleych von Bubna (1570-1635).
Hartmann von Hallwyl

gest. 1654
Anm.: Sohn des Berner Adligen Hans Friedrich von Hallwyl‏‎ (1570-1638); Herr auf Schaffisheim; 1620 Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg unter Prinz Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; um 1621/22 Kammerjunker und seit 1622 Stallmeister desselben; um 1631 in Berner Diensten.
Johann Rudolf Heidler von Buckau

gest. nach 1636
Anm.: Iglauer Patrizier und Ratsherr; nach 1620 Konversion zum katholischen Glauben; 1623-1629 königlicher Richter in Iglau; später kaiserlicher Rat; 1624 Nobilitierung; 1635 Erhebung in den Freiherrenstand.
Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt

geb. 1577
gest. 1626
Anm.: Sohn des Landgrafen Georg I. von Hessen-Darmstadt (1547-1596); ab 1596 regierender Landgraf von Hessen-Darmstadt; seit 1604 Erbe der halben Landgrafschaft Hessen-Marburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Hessische Biographie
Landgraf Moritz (1) von Hessen-Kassel

geb. 1572
gest. 1632
Anm.: Sohn des Landgrafen Wilhelm IV. von Hessen-Kassel (1532-1592); 1592-1627 regierender Landgraf von Hessen-Kassel, Abdankung auf Drängen der hessischen Landstände zugunsten seines Sohnes Wilhelm V. (1602-1637); seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgenannte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Hessische Biographie, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Thomas von Hoff

gest. nach 1642
Anm.: Böhmischer Adliger aus Prag; ca. 1618-1620 vermutlich Rittmeister im Heer der Konföderierten; nach 1620 Emigration nach Kursachsen.
Tobias (2) Hübner

geb. 1578
gest. 1636
Anm.: Sohn des anhaltisch-dessauischen Kanzlers Tobias Hübner (d. Ä.); Erbherr auf Storkau; 1608-1610 Hofmeister des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt-Dessau (1592-1615); 1610-1613 Hofmann des Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach (1583-1625); noch 1614 Rat des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); nach 1614 Geheimer Rat und Hofmeister in Dessau; nach 1618 Kammer- und Justizienrat des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1620 immer wieder Angehöriger des Engeren Ausschusses der anhaltischen Landstände; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nutzbare").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Jesus Christus
Jesus von Nazareth

Anm.: Biblische Figur.

Weiterführende Informationen in der GND
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Karl I. (der Große)
König Karl I. (der Große) der Franken
König Karl I. (der Große) der Langobarden
Herzog Karl I. (der Große) von Bayern

geb. 747
gest. 814
Anm.: Sohn des fränkischen Königs Pippin III. (714-768); ab 768 König des Frankenreichs; 774-781 und 810-812 König der Langobarden; seit 788 Herzog von Bayern.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Maximilian II.
König Maximilian von Böhmen
König Maximilian II. von Ungarn
Erzherzog Maximilian II. von Österreich

geb. 1527
gest. 1576
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Ferdinand I. (1503-1564); 1552–1564 Statthalter von Niederösterreich; 1562–1575 König von Böhmen; 1563–1572 König von Ungarn; 1562–1575 römisch-deutscher König; ab 1564 regierender Erzherzog von Österreich; seit 1564 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1546 Ordensritter vom Goldenen Vlies; seit 1567 Ritter des Hosenbandordens.

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Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Otto I. (der Große)
König Otto I. (der Große) des Ostfrankenreichs
König Otto I. (der Große) von Italien
Herzog Otto II. (der Große) von Sachsen

geb. 912
gest. 973
Anm.: Sohn des Herzogs Heinrich I. von Sachsen (gest. 936); ab 936 Herzog von Sachsen und König des Ostfrankenreichs; seit 951 König von Italien; ab 962 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

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Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Rudolf II.
König Rudolf II. von Böhmen
König Rudolf II. von Ungarn
Erzherzog Rudolf V. von Österreich

geb. 1552
gest. 1612
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Maximilian II. (1527-1576); 1571–1576 Statthalter von Niederösterreich; 1572–1608 König von Ungarn; 1575–1611 König von Böhmen; 1576–1608 regierender Erzherzog von Österreich; seit 1576 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; seit 1578 Ritter des Hosenbandordens; seit 1585 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Kaiserin (Heiliges Römisches Reich) Adelheid
Königin Adelheid des Ostfrankenreichs
Königin Adelheid von Italien
Herzogin Adelheid von Sachsen
Geburtsname: Herzogin Adelheid von Burgund

geb. 931/32
gest. 999
Anm.: Tochter des Königs Rudolf II. von Burgund (gest. 937); 947-950 erste Ehe mit Lothar II. von Italien (gest. 950); 951-973 zweite Ehe mit dem ostfränkischen König und späteren Kaiser Otto I. (912-973); 983-994 Regentin für den minderjährigen römischen König Otto III. (980-1002).

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Paul (Wostersky) Kaplirz von Sulewicz
Pavel (Wostersky) Kaplíř ze Sulevic

gest. nach 1662
Anm.: Sohn des Sigmund Kaplirz von Sulewicz; 1618 aktive Teilnahme am Prager Fenstersturz; 1618-1620 Obrist und Generalquartiermeister der böhmischen Stände; 1621 Flucht und Enteignung; später in schwedischen Kriegsdiensten; von ca. 1636 bis mindestens 1654 Hofmann der im niederländischen Exil lebenden Kurfürstin Elisabeth von der Pfalz (1596-1662).

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Kunz von Kauffungen

geb. ca. 1410
gest. 1455
Anm.: Sohn des Glatz von Kauffungen; kursächsischer Vogt und Amtmann von Altenburg; 1455 Hinrichtung wegen Entführung der Prinzen Ernst (1441-1486) und Albrecht von Sachsen (1443-1500).

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Hempo (1) von dem Knesebeck

geb. 1595
gest. 1656
Anm.: Sohn des Thomas von dem Knesebeck (1559-1625); 1618-1626 zunächst Kammerjunker und Stallmeister, bald darauf Rat und Hofmeister des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 kurbrandenburgischer Kriegskommissar; seit 1646 Landeshauptmann der Altmark und Direktor der altmärkischen Ritterschaft; ab 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gute").

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Kaspar Ernst von Knoch(e)

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Kaspar von Knoch (gest. 1588/89); Erbherr auf Trinum; 1597-1602 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1606-1632 Amtshauptmann von Harzgerode und Güntersberge; 1632-1636 schwedischer Rat und Amtshauptmann der halberstädtischen Ämter Oschersleben und Schlanstedt; ab 1636 Angehöriger des engeren Ständeausschusses im Fürstentum Anhalt; seit 1639 anhaltisch-dessauischer Geheimer Rat und Hofmarschall sowie Amtshauptmann von Sandersleben und Freckleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausbreitende").

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König (Ostfrankenreich) Heinrich I.
Herzog Heinrich I. von Sachsen

geb. ca. 875
gest. 936
Anm.: Sohn des Herzogs Otto I. von Sachsen (gest. 912); ab 912 Herzog von Sachsen; seit 919 König des Ostfrankenreichs.

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Königin (Heiliges Römisches Reich) Edgitha
Geburtsname: Prinzessin Edgitha von Wessex

geb. 910
gest. 946
Anm.: Tochter des Königs Eduard d. Ä. von Wessex (gest. 924); seit 929 Ehe mit dem späteren König und Kaiser Otto I. (912-973).

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Zacharias Kramer

geb. 1582
gest. 1654
Anm.: Sohn des Dresdener Hofjuweliers Hieronymus Kramer (gest. 1604); 1604-1620 im Dienst des Leipziger Juweliers und Goldhändlers Heinrich d. Ä. von Ryssel; danach Handelsmann und seit 1641 Ratsherr in Leipzig; vgl. Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische und kulturhistorische Zwecke, Bd. 10, Boppard/Rhein 1980, S. 424, R 9678.

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(Albrecht) Christoph von Krosigk

geb. 1576
gest. 1638
Anm.: Sohn des Adolf von Krosigk (gest. 1605); Erbherr auf Beesedau, Hohnsdorf, Alt- und Neusandersleben sowie Gnölbs; anhaltisch-dessauischer Kammerrat, Hofmarschall und Amtshauptmann von Dessau; seit 1623 Hauptmann der anhaltischen Landesdefension; seit 1628 Unterdirektor der anhaltischen Landschaft; 1617 Gründungsmitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbekommende").

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N. N. La Porte

Anm.: Ende April/Anfang Mai 1623 im Prager Gasthof "Zum Türken".
Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
Graf Hoyer von Mansfeld

gest. 1115
Anm.: Sohn des Hoyer von Mansfeld, ab 1069 Graf im Hassegau; erster Graf von Mansfeld; seit 1113 oberster Feldherr von Kaiser Heinrich V. (gest. 1125).

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Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

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Cosimo II de' Medici
Granduca Cosimo II di Toscana

geb. 1590
gest. 1621
Anm.: Sohn des Ferdinando I de' Medici, Granduca di Toscana (1549-1609); seit 1609 Granduca di Toscana.

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Meißen, Haus
Markgrafen von Meißen

Anm.: Seit 1089 reichsfürstliche Dynastie der Wettiner.
N. N. von Metternach (1)

Anm.: Vermutlich Angehöriger der rheinischen Adelsfamilie Metternich.
N. N. von Metternach (2)

Anm.: Vermutlich Angehöriger der rheinischen Adelsfamilie Metternich.
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

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Graf Wolf Christoph von Pappenheim

geb. 1567
gest. 1635
Anm.: Sohn des Wolfgang von Pappenheim (1535-1585); seit 1621 Senior des Hauses Pappenheim und Reichserbmarschall; 1628 Erhebung in den Grafenstand.

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Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz
König Friedrich I. von Böhmen

geb. 1596
gest. 1632
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1610-1623 Kurfürst von der Pfalz (bis 1614 unter Vormundschaft); 1619/20 ebenso König von Böhmen ("Winterkönig"); ab 1620 Exil in den Vereinigten Niederlanden; 1623 Übertragung der pfälzischen Kurwürde auf Herzog Maximilian I. von Bayern (1573-1651) durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); seit 1612 Ritter des Hosenbandordens.

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N. N. Redinger

Anm.: Vermutlich Angehöriger des Breslauer Patriziergeschlechts Rehdiger; um 1623 böhmischer Appellationsrat.
Konrad Reinhardt

geb. 1567
gest. 1638
Anm.: Sohn des Röcknitzer Pfarrers Sebastian Reinhardt; vor 1590 Magister; 1585-1589 Pfarrer in Großbothen; 1589-1592 Pfarrer in Röcknitz; 1592 als Calvinist aus Kursachsen vertrieben; 1594/95 Diakon in Tirschenreuth; 1595-1601 Pfarrer in Mitterteich/Oberpfalz; 1601-1612 Pfarrer und Superintendent in Harzgerode; seit 1612 Pfarrer und Superintendent in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 388f.

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Christoph Rieck(e)

geb. ca. 1573
gest. 1640
Anm.: Geboren in Schwäbisch Gmünd; 1614 Bekanntschaft mit dem Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg, dem er vor allem auf dessen Reisen diente, u. a. 1622/23 als Kammerdiener und 1633 als Kammermeister; um 1630 Bernburger Hofmaler; später Maler der Fruchtbringenden Gesellschaft.
Wenzel Wilhelm von Ruppa(u)
Václav Vilém z Roupova

geb. ca. 1577
gest. 1634
Anm.: Sohn des Johann von Ruppau (1530-1580); Direktor (1609-1611) und Präsident des Direktoriums (1618/19) der böhmischen Stände; 1619/20 Oberstkanzler des Königreiches Böhmen; 1620 Ächtung, Enteignung und Flucht nach Berlin; seit 1632 Exil in Dresden; 1631 und 1634 vorübergehende Rückkehr nach Böhmen.

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Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg

geb. 1586
gest. 1665
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); bereits als Jugendlicher Konversion zum katholischen Glauben; kaiserlicher Obrist (1618-1635) und Feldmarschall (1629); 1634/35 Inhaftierung wegen seiner Vertrauensstellung bei Wallenstein (1583-1634); ab 1637 Friedensvermittler zwischen Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) und Schweden; seit 1656 regierender Herzog von Sachsen-Lauenburg; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glückhafte").

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Sachsen-Weimar, Haus
Herzöge von Sachsen-Weimar

Anm.: Seit 1572 bestehende Seitenlinie der ernestinischen Herzöge von Sachsen.
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

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Herzog Albrecht (der Beherzte) von Sachsen
Herzog Albrecht (der Beherzte) von Schlesien-Sagan

geb. 1443
gest. 1500
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich II. von Sachsen (1412-1464); Stammvater der albertinischen Linie der Wettiner; ab 1464 regierender Herzog von Sachsen (bis 1485 gemeinschaftliche Regierung mit seinem älteren Bruder Ernst (1441-1486); seit 1472 Herzog von Schlesien-Sagan; ab 1491 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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König Anserich der Sachsen

Anm.: Sohn von Harderich und sagenhafter König der Sachsen, welcher um 50 v. Chr. gelebt haben soll.

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Kurfürst August von Sachsen

geb. 1526
gest. 1586
Anm.: Sohn des Herzogs Heinrich der Fromme von Sachsen (1473-1541); seit 1553 Kurfürst von Sachsen.

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König Bernwald der Sachsen

Anm.: Sagenhafter Herr von Askanien und Ballenstedt, der als gewählter sächsischer Kriegskönig im Jahr 524 gegen die Thüringer gekämpft haben soll.
König Berthold der Sachsen
Fürst Berthold von Engern

gest. 633
Anm.: Sohn von Bodike; sagenhafter König der Sachsen und Fürst von Engern.

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König Bode der Sachsen

Anm.: Sohn von Mairbode und sagenhafter König der Sachsen, welcher um 280 gelebt haben soll.

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König Bodike der Sachsen

Anm.: Sohn von Hilderich und sagenhafter Fürst der Sachsen.

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Kurfürst Christian I. von Sachsen

geb. 1560
gest. 1591
Anm.: Sohn des Kurfürsten August von Sachsen (1526-1586); seit 1586 Kurfürst von Sachsen.

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Kurfürst Christian II. von Sachsen

geb. 1583
gest. 1611
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1591 Kurfürst von Sachsen (bis 1601 unter dem Kuradministrator Herzog Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar).

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König Dietrich der Sachsen

gest. 740
Anm.: Sohn von Sighard und sagenhafter König der Sachsen.

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Kurfürst Ernst von Sachsen

geb. 1441
gest. 1486
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich II. von Sachsen (1412-1464); Stammvater der ernestinischen Linie der Wettiner; seit 1464 Kurfürst von Sachsen (bis 1485 gemeinschaftliche Regierung mit seinem jüngeren Bruder Albrecht (1443-1500).

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Kurfürst Friedrich I. (der Streitbare) von Sachsen
Markgraf Friedrich IV. (der Streitbare) von Meißen

geb. 1370
gest. 1428
Anm.: Sohn des Markgrafen Friedrich III. von Meißen (1332-1381); ab 1407 regierender Markraf von Meißen; seit 1423 regierender Herzog von Sachsen-Wittenberg und Kurfürst von Sachsen.

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Kurfürst Friedrich II. (der Sanftmütige) von Sachsen
Landgraf Friedrich V. (der Sanftmütige) von Thüringen

geb. 1412
gest. 1464
Anm.: Sohn des Markgrafen Friedrich IV. von Meißen (1370-1428); seit 1428 Kurfürst von Sachsen; 1440-1445 regierender Landgraf von Thüringen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzog Georg (der Bärtige) von Sachsen
Herzog Georg (der Bärtige) von Schlesien-Sagan

geb. 1471
gest. 1539
Anm.: Sohn des Herzogs Albrecht der Beherzte von Sachsen (1443-1500); ab 1500 regierender Herzog von Sachsen und Schlesien-Sagan; seit 1531 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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König Harderich der Sachsen

Anm.: Sagenhafter König der Sachsen, welcher um 70 v. Chr. gelebt haben soll.

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König Hatwacker der Sachsen

Anm.: Sohn von Hengest und sagenhafter König der Sachsen, welcher um 480 gelebt haben soll.

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Fürst Hatwigatte der Sachsen

Anm.: Sohn von Hatwacker und sagenhafter Fürst der Sachsen, welcher um 524 gelebt haben soll.

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Sachsen, Haus
Kurfürsten von Sachsen
Herzöge von Sachsen

Anm.: 1298-1423 reichsfürstliche Dynastie der Askanier, ab 1423 diejenige der Wettiner, welche seit der Leipziger Teilung (1485) in eine albertinische und eine ernestinische Linie gespalten war.

Weiterführende Informationen in der GND
König Hengest der Sachsen
König Hengest von Kent

gest. 488
Anm.: Sohn von Wittgisel; sagenhafter König der Sachsen; im Jahr 455 Gründer des angelsächsischen Königreichs Kent.

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König Hilderich der Sachsen

geb. 500
gest. 540
Anm.: Sohn von Hatwigatte und sagenhafter König der Sachsen.
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

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Kurfürstin Magdalena Sibylla von Sachsen
Geburtsname: Herzogin Magdalena Sibylla von Preußen

geb. 1587
gest. 1659
Anm.: Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen (1553-1618); 1607-1656 Ehe mit Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen (1585-1656); seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Milde").

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König Mairbode der Sachsen

Anm.: Sagenhafter König der Sachsen, welcher um 256 gelebt haben soll.

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Kurfürst Moritz von Sachsen
Herzog Moritz von Sachsen
Herzog Moritz von Schlesien-Sagan

geb. 1521
gest. 1553
Anm.: Sohn des Herzogs Heinrich der Fromme von Sachsen (1473-1541); 1541-1547 regierender Herzog von Sachsen; 1541-1549 Herzog von Schlesien-Sagan; seit 1547 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
König Sighard der Sachsen
Fürst Sighard von Engern

gest. 691
Anm.: Sohn von Berthold; sagenhafter König der Sachsen und Fürst von Engern.

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Kurfürstin Sophia von Sachsen
Geburtsname: Markgräfin Sophia von Brandenburg

geb. 1568
gest. 1622
Anm.: Tochter des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598); 1582-1591 Ehe mit Kurfürst Christian I. von Sachsen (1560-1591).

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Fürst Suward der Sachsen

gest. 100
Anm.: Bruder oder Sohn von Swartike II. und sagenhafter Fürst der Sachsen.

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Fürst Swartike I. der Sachsen

gest. 77
Anm.: Sohn von Wilke und sagenhafter Fürst der Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Swartike II. der Sachsen

gest. 80
Anm.: Sohn von Swartike I. und sagenhafter Fürst der Sachsen.

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König Wedekind der Sachsen

Anm.: Sagenhafter König der Sachsen, welcher um 102 gelebt haben soll.

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Fürst Wernicke der Sachsen
Fürst Wernicke von Engern

gest. 768
Anm.: Sohn von Dietrich; sagenhafter Fürst der Sachsen und von Engern.

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"Herzog" Widukind von Sachsen

Anm.: Westfälischer Adliger; 777-785 Anführer des sächsischen Widerstandes gegen den fränkischen König Karl der Große (gest. 814).

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Fürst Wilke I. der Sachsen

Anm.: Sohn von Anserich und sagenhafter Fürst der Sachsen.

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Fürst Wilke II. der Sachsen

gest. 190
Anm.: Sohn von Wedekind und sagenhafter Fürst der Sachsen.
König Witte I. der Sachsen

Anm.: Sohn von Bode und sagenhafter König der Sachsen, welcher um 300 gelebt haben soll.
König Witte II. der Sachsen

gest. 400
Anm.: Sohn von Witte I. und sagenhafter König der Sachsen.

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König Wittgisel der Sachsen

gest. 435
Anm.: Sohn von Witte II. und sagenhafter König der Sachsen.

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Duca Carlo Emanuele I di Savoia

geb. 1562
gest. 1630
Anm.: Sohn des Duca Emanuele Filiberto di Savoia (1528-1580); ab 1580 Duca di Savoia; seit 1585 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Sigismund Scherertz

geb. 1584
gest. 1639
Anm.: Sohn des Annaberger Bergmannes und Bürgers Samuel Scherertz; Studium in Leipzig (1604-1606) und Wittenberg (1606/07); 1607-1609 Diakon in Arnsfeld/Erzgebirge; Pfarrer in Schlaggenwald (1609-1613), Karlsbad (1613-1617), Tachau (1617-1619) und an der Dreifaltigkeitskirche in der Prager Neustadt (1619-1622); ab 1622 Pfarrer an der Lambertikirche und seit 1629 Superintendent in Lüneburg.

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Peter Elias Schröter

geb. ca. 1590
gest. 1625
Anm.: Sohn des Bautzener Stadtarztes Johann Friedrich Schröter (1559-1625); Rechtsstudium (ab 1612) und Promotion zum Dr. jur. in Marburg; 1615-1622 Jurist in Jena; seit 1623 Kanzler des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630).

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Hans Damian von Sebottendorf

gest. 1627
Anm.: Sohn des Johann Georg von Sebottendorf (gest. 1606); bis 1623 Inhaber der Herrschaft Schönwald; 1618-1620 Teilnahme am böhmischen Ständeaufstand; danach teilweise Enteignung und Emigration.
Peter von Sebottendorf

gest. 1632
Anm.: Sohn des Karl von Sebottendorf(?) auf Kunern/Schlesien; ab 1603 Prinzenhofmeister und Rat in Dessau; 1608-1610 Reisebegleiter der Prinzen Johann Kasimir (1596-1660) Friedrich Moritz von Anhalt-Dessau (1600-1610) sowie Christian d. J. von Anhalt-Bernburg nach Genf und Lyon; seit 1614 Hofmeister der Herzogin Sophia Elisabeth von Schlesien-Liegnitz-Wohlau (1589-1622); danach Hofmeister und Rat des Herzogs Johann Christian von Schlesien-Brieg (1591-1639), dessen Söhne er um 1631 auf die Akademie in Saumur begleitete; ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgemute").

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Hein Sillem

geb. 1586
gest. 1650
Anm.: Sohn des Hamburger Kaufmanns Otto Sillem (1558-1635); Handelsmann sowie ab 1626 Niedergerichtsbürger, seit 1629 Bauhofgerichtsbürger, ab 1636 Kämmereibürger und seit 1642 Oberalter der Stadt Hamburg; vgl. Friedrich Georg Buek: Genealogische und biographische Notizen über die seit der Reformation verstorbenen hamburgischen Bürgermeister, Hamburg 1840, S. 175.

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Otto (1) Sillem

geb. 1558
gest. 1635
Anm.: Sohn des Hamburger Kaufmanns Hinrich Sillem; ab 1589 Kämmereibürger und Jurat (St. Petri), seit 1605 Oberalter und ab 1611 Präses der Oberalten der Stadt Hamburg; vgl. Friedrich Georg Buek: Die hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien, Hamburg 1857, S. 48.

Weiterführende Informationen in der GND
Simson
Samson

Anm.: Biblische Figur.

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König Philipp IV. von Spanien
König Philipp III. von Portugal
König Philipp III. von Neapel-Sizilien
König Philipp III. von Sardinien

geb. 1605
gest. 1665
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); ab 1621 König von Spanien, Portugal (bis 1640), Neapel-Sizilien und Sardinien; seit 1613 Ritter und ab 1621 Großmeister des Ordens vom Goldenen Vlies.

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Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Thüringen, Haus
Landgrafen von Thüringen

Anm.: Seit 1298 durchgehend Dynastie der Wettiner.
Graf Heinrich Matthias von Thurn
Graf Jindřich Matyáš z Thurnu

geb. 1567
gest. 1640
Anm.: Sohn des Grafen Franz von Thurn (1509-1586); ab 1588 in kaiserlichen Kriegsdiensten als Hauptmann (1595), Obristleutnant (1598) und Obrist (1601-1605); seit 1601 Hofkriegsrat; ab 1609 einer der Führer der protestantischen böhmischen Stände; 1611-1617 und 1619/20 Burggraf von Karlstein; 1618-1620 Generalleutnant bzw. Generalfeldmarschall des Ständeheeres; danach Ächtung, Enteignung und Emigration; 1621-1624 Fortsetzung des Krieges gegen die Habsburger unter Gabriel Bethlen, Fürst von Siebenbürgen (1580-1629); 1625 Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1625-1627 venezianischer General; 1627 dänischer Feldmarschall; 1629-1635 schwedischer Generalleutnant.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Elisabeth Töbing

geb. 1556
gest. 1630
Anm.: Tochter eines Lüneburger Patriziers; seit 1588 Äbtissin des landsässigen Klosters Medingen (heute Bad Bevensen).

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Guillermo Verdugo

geb. 1578
gest. 1629
Anm.: Sohn des Francisco Verdugo (1537-1595); spanischer und kaiserlicher Obrist; ab 1612 Kriegsrat in Brüssel und Gubernator von Geldern; 1620 Gefangennahme des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg in der Schlacht am Weißen Berg; seit 1621 kaiserlicher Kämmerer; ab 1623 Generalgouverneur der eroberten Unterpfalz (Rheinpfalz); 1628 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Esche von Wallwitz

geb. 1588
gest. 1653
Anm.: Sohn des Esche von Wallwitz; Kammerjunker, Kriegskommissar und Hofmeister des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); um 1630/41 Leutnant; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Reizende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Marcus Friedrich (1) Wendelin

geb. 1584
gest. 1652
Anm.: Sohn des Predigers Friedrich Wendelin (gest. 1594) in Sandhausen bei Heidelberg; Studium in Heidelberg (1607 Mag.); ab 1609 Erzieher und Hofmeister der Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg sowie Friedrich Moritz (1600-1610) und Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); seit 1612 Rektor am Zerbster Gymnasium Illustre; vgl. Gustav Früh / Hans Goedeke / Hans Jürgen von Wilckens: Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, Bd. 9, Hannover 1985, S. 4386f.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Cuno Hartwig von dem Werder

geb. 1575
gest. 1640
Anm.: Sohn des Gebhard von dem Werder (1539-1612); Erbherr auf Werdershausen; 1623 anhaltischer Rittmeister; seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gemeine").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Wolf von Wolfsthal
Hans Wolf von Wolfsthal

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Fränkischer Reichsritter; um 1623 Edelknabe des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); bambergischer Rat und Amtmann von Lichtenfels; zudem kaiserlicher Hauptmann (noch 1634) und Obristleutnant (1635); 1651/52 Ritterhauptmann des Reichsritterkantons Steigerwald; 1658 Erhebung in den Freiherrenstand.
Abano (Abano Terme)
weiterführende Informationen
Albrechtsburg, Schloss (Meißen)
weiterführende Informationen
Anhalt-Zerbst, Fürstentum
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Bergedorf
weiterführende Informationen
Berggießhübel (Bad Gottleuba-Berggießhübel)
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Böhmen, Königreich
weiterführende Informationen
Böhmischer Wald
Anm.: Zeitgenössischer Sammelbegriff für den Böhmerwald, Oberpfälzer Wald, das Fichtelgebirge, Vogtland/Elstergebirge, Erzgebirge und Elbsandsteingebirge.
Bramstedt (Bad Bramstedt)
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Brandenburg, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Braunschweig und Lüneburg, Herzogtum
weiterführende Informationen

Anm.: Die Teilfürstentümer Braunschweig-Wolfenbüttel, Lüneburg, Calenberg und Grubenhagen umfassendes Gesamtterritorium der welfischen Herzöge.
Breslau (Wrocław)
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Britannien
weiterführende Informationen

Anm.: Ehemalige Provinz des Römischen Reiches.
Brüssel (Brussels, Bruxelles)
weiterführende Informationen
Budin an der Eger (Budyně nad Ohří)
weiterführende Informationen
China
weiterführende Informationen
Colbitz
weiterführende Informationen
Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
Dresden
weiterführende Informationen
Eider, Fluss
weiterführende Informationen
Elbe (Labe), Fluss
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Flensburg
weiterführende Informationen
Frankfurt (Main)
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Frederiksborg, Schloss (Hillerød)
weiterführende Informationen
Gotha
weiterführende Informationen
Halberstadt, Hochstift
weiterführende Informationen
Hamburg
weiterführende Informationen
Harz
weiterführende Informationen
Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
weiterführende Informationen
Hessen-Kassel, Landgrafschaft
weiterführende Informationen
Holstein, Herzogtum
weiterführende Informationen
Iglau (Jihlava)
weiterführende Informationen
Italien
weiterführende Informationen
Jübar
weiterführende Informationen
Jüterbog
weiterführende Informationen
Kalkberg, Schloss (Lüneburg)
Anm.: 1371 zerstörte Burg, im 17. Jahrhundert Schloss und Garnison westlich der Altstadt von Lüneburg.
Kent, Königreich
Anm.: Eines der sieben angelsächsischen Königreiche des Mittelalters.
Knönitz (Knínice)
weiterführende Informationen
Köthen
weiterführende Informationen
Kopenhagen (København)
weiterführende Informationen
Landsberg
weiterführende Informationen
Leipzig
weiterführende Informationen
Lobositz (Lovosice)
weiterführende Informationen
Lübeck
weiterführende Informationen
Lüneburg
weiterführende Informationen
Magdeburg
weiterführende Informationen
Magdeburg, Erzstift
weiterführende Informationen
Medingen
weiterführende Informationen
Meißen
weiterführende Informationen
Meißen, Hochstift
weiterführende Informationen

Anm.: Seit 1581 unter der Herrschaft des Kurfürstentums Sachsen.
Meißen, Markgrafschaft
weiterführende Informationen

Anm.: Kernland des (albertinischen) Kurfürstentums Sachsen.
Mulde, Fluss
weiterführende Informationen
Neumünster
weiterführende Informationen
Niedersächsischer Reichskreis
weiterführende Informationen
Nordsee
weiterführende Informationen
Nuthe, Fluss
weiterführende Informationen
Oschatz
weiterführende Informationen
Osmanisches Reich
weiterführende Informationen
Ostsee
weiterführende Informationen
Penig, Amt
Anm.: Seit 1543 an die Herren von Schönburg verlehnte Verwaltungseinheit des Kurfürstentums Sachsen.
Peterswald (Petrovice)
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Pirna, Amt
weiterführende Informationen

Anm.: Verwaltungseinheit des Kurfürstentums Sachsen.
Prag (Praha)
weiterführende Informationen
Preßburg (Bratislava)
weiterführende Informationen
Regensburg
weiterführende Informationen
Rendsburg
weiterführende Informationen
Sachsen-Weimar, Herzogtum
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Schlesien, Herzogtum
weiterführende Informationen
Solpke
weiterführende Informationen
Spanien, Königreich
weiterführende Informationen
Thüringer Reich
weiterführende Informationen
Welbern (Velvary)
weiterführende Informationen
Welfesholz
weiterführende Informationen
Westindien
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Anm.: Karibische Inseln, im weiteren Sinne Mittel- und Südamerika.
Wieren
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Wurzen
weiterführende Informationen
Zerbst
weiterführende Informationen
Gymnasium Illustre Zerbst
Anm.: Im Jahr 1582 gegründete höhere Landesschule für das gesamte Fürstentum Anhalt.
Hanse(bund)
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Lüneburg, Rat der Stadt
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Christoph Pezel: Mellificium Historicum. Complectens Historiam trium Monarchiarum: Chaldaicae sive Assyriacae, Persicae, Graecae: Inprimisque Rerum [...] sub Persica Monarchia à Graecis gestarum: et eorum, quae mortem Alexandri Magni secuta sunt [...], 3 Teile, Marburg: Paul Egenolff, 1610/11. [Nachweis im GVK]