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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Oktober 1628


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. VI, fol. 82v-114v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Korrespondenz
  • Administratives
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Ankunft des Großalslebener Amtmannes Kaspar Pfau und des ehemaligen Stallmeisters Curt von der Trautenburg
  • Tränen der Gemahlin Eleonora Sophia wegen eines befürchteten Unglücks
  • Spaziergang
02. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Entsendung mehrerer Bediensteter
  • Anhörung der Predigt
  • Wirtschaftssachen
  • Korrespondenz
  • Abreise von Trautenburg zu seiner Mutter Katharina
  • Kriegsnachrichten
03. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Jagd mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow
  • Abreise des Herzogs von Mecklenburg-Güstrow am Nachmittag
  • Gespräch mit dem Hoymer Verwalter Hans Schmidt über die Verwertung von Schweinen
  • Wirtschaftssachen
  • Adrian Arndt Stammer und Heinrich Julius von Kißleben als Mittagsgäste
04. Oktober 1628
Ballenstedt → Harzgerode → Ballenstedt
  • Besuch mit der Gemahlin bei Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow in Harzgerode
  • Streit mit dem Herzog von Mecklenburg-Güstrow
  • Korrespondenz
  • Übersetzungsarbeit
  • Dienstangebot durch Trautenburg
  • Rückkehr des Hofjunkers Hans Wolf Ernst von Röder aus Ilberstedt
05. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Ritt von Röder nach Harzgerode
  • Kirchgang
  • Anfertigung eines Testaments
  • Zusätzliche Entsendung des Hofjunkers Hans Kaspar von Röder nach Harzgerode
06. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Korrespondenz
  • Besuch durch den mecklenburgisch-güstrowischen Abgesandten Johann Joachim von Wartensleben
  • Nachricht von einer plötzlichen Kolik des Hans Wolf Ernst von Röder
  • Abreise von Wartensleben nach Bernburg
  • Wirtschaftsachen
  • Hasenjagd
  • Kriegsnachrichten
07. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Wirtschaftssachen
  • Lektüre
  • Kauf von fünf Ringen als Patengeschenk für den Herzog von Mecklenburg-Güstrow
  • Korrespondenz
08. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Regen
  • Bekanntschaft mit dem Quedlinburger Ratsherrn und Stiftskanzleiadvokaten Timotheus Heidfeld
  • Wirtschaftssachen
  • Besuch durch Wartensleben
  • Kriegsnachrichten
  • Korrespondenz
09. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Abreise von Wartensleben nach Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Hasenjagd
  • Rückkehr des Sattelknechts Christian Gößige aus Halberstadt
  • Wirtschaftssachen
  • Rückkehr des Stallmeisters Johann von Münster aus Zerbst
  • Kriegsnachrichten
10. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Wirtschaftssachen
  • Rückkehr von Röder aus Harzgerode
  • Entdeckung von Unterschlagungen des Kellerschreibers Friedrich Weider und von dessen Sohn Sigmund
  • Wirtschaftssachen
  • Vergoldeter Becher als Patengeschenk
  • Fourierzettel für die Reise nach Harzgerode
  • Erneuter Vorsatz reduzierten Alkoholkonsums
  • Gründe für unterlassenes Abendgebet
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
11. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Wirtschaftssachen
  • Korrespondenz
12. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Abreise des Kammerdieners Thomas Benckendorf nach Leipzig
  • Seltsamer Geruch
  • Rückkehr des Hans Kaspar von Röder, des Küchenschreibers Christian Papenmeyer und von anderen Bediensteten
  • Korrespondenz
13. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Gespräch mit Papenmeyer über wundersame Dinge
  • Hasenjagd
  • Wirtschaftssachen
  • Rückkehr des Hans Wolf Ernst von Röder aus Harzgerode
14. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Beschreibung und Deutungsversuch eines Traumes
  • Traum der Gemahlin
  • Vorbereitung auf die morgige Taufe
  • Entdeckung dreier Würmer an den Fenstern der fürstlichen Schlossräume
  • Wirtschaftssachen
  • Ankunft von Trautenburg
  • Rückkehr von Münster aus Quedlinburg
15. Oktober 1628
Ballenstedt → Harzgerode
  • Reise zur Taufe nach Harzgerode
  • Begegnung mit Fürst Ludwig, dessen Gemahlin Sophia und etlichen Schwestern
  • Freundlicher Empfang durch den Herzog von Mecklenburg-Güstrow
16. Oktober 1628
Harzgerode
  • Taufe der Herzogin Anna Sophia von Mecklenburg-Güstrow
17. Oktober 1628
Harzgerode → Ballenstedt
  • Heimreise von Fürst Ludwig
  • Rückkehr nach Ballenstedt
  • Kriegsfolgen
  • Wirtschaftssachen
18. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Abreise von Münster nach Quedlinburg
  • Ersetzung des Küchenschreibers Sigmund Weider durch Papenmeyer
  • Nachricht von einem großen Bären in den anhaltisch-dessauischen Wäldern
  • Lektüre
  • Kriegsfolgen
  • Wirtschaftssachen
19. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Kriegsfolgen
  • Entsendung beider Röder und des Stallknechts Friedrich Georg Holst nach Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Sonderbare Hindernisse bei der Butterherstellung
20. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Untersuchung einer Vergewaltigung und Entlassung der beteiligten Musketiere
  • Korrespondenz
  • Versehentliches Zerbrechen des neuen Hauptschlüssels als schlechtes Vorzeichen
  • Rückkehr von Hans Wolf Ernst von Röder
  • Erkundigungen wegen des langen Ausbleibens von Benckendorf
  • Entschluss, beide Weider noch diesen Winter im Dienst zu behalten
  • Abschied von Trautenburg
21. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Vereidigung von Papenmeyer
  • Entlassung des Vogelfängers
  • Kriegsfolgen
  • Korrespondenz
  • Geschädigte Hand von Holst
22. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Korrespondenz
  • Gespräch mit Schmidt über die Gewinnung von Rindertalg
  • Wirtschaftssachen
  • Rückkehr von Benckendorf
  • Kriegsnachrichten
23. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Abreise von Benckendorf nach Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Ankunft von Schmidt mit siebzehn Hechten
  • Korrespondenz
24. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Hasenjagd
  • Korrespondenz
  • Auslieferung eines verhafteten Soldaten an den kaiserlichen Obristen Johann David Pecker
  • Wirtschaftssachen
  • Kriegsfolgen
25. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Entsendung von Benckendorf nach Quedlinburg
  • Korrespondenz
  • Abfertigung von Röder nach Magdeburg
  • Kriegsnachrichten
  • Kriegsfolgen
  • Erhalt von drei durch den früheren Kammerdiener Hans von Hoff geschickten Büchern
26. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Abreise von Röder nach Magdeburg
  • Wirtschaftssachen
  • Anhörung der Predigt
  • Begleitschutz für Benckendorf nach Bernburg
  • Erneuter Kirchgang am Nachmittag
  • Gespräch mit Schmidt über die Versorgung der fürstlichen Pferde in Hoym
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Argumente für und gegen eine Interzession für den wegen der Tötung eines Badeborner Untertanen zum Tod verurteilten kaiserlichen Soldaten Matthias Brunninger
  • Abzug aller Schutzwachen durch Pecker
27. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Beratung mit Münster und dem Amtmann Johann Harschleben wegen Brunninger
  • Korrespondenz
  • Ankunft der Äbtissin Dorothea Sophia von Quedlinburg und weiterer Stiftsdamen
  • Abendliche Schreie einer Eule
28. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Deutung des gestrigen Eulenschreis
  • Rückkehr von Benckendorf und Abreise desselben nach Quedlinburg
  • Korrespondenz
  • Gespräch mit Harschleben über den des Betrugs verdächtigten Zehnter in Badeborn
  • Wirtschaftssachen
  • Rückkehr von Röder aus Magdeburg
  • Entsendung von Benckendorf und des Amtsschreibers Arnold Engelhardt nach Wolfenbüttel
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Traum der Gemahlin
29. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Hasenjagd
  • Wirtschaftssachen
  • Traum
  • Seltsames Geschrei der Raben
  • Korrespondenz
  • Beschwerden über kleine Diebstähle im Schloss
30. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Kirchgang
  • Entsendung von Münster nach Bernburg
  • Jagd
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
31. Oktober 1628
Ballenstedt
  • Unterhaltung mit Schmidt
  • Wirtschaftssachen
  • Ankunft von Bruder Friedrich
|| [[Handschrift: 82v]]

Mittwoch den 1. October


Geschrieben an Fürst Augustum, vndt Fürst Ludwigen.


Besoldungen außzahlen laßen, <durch Rödern. den iüngern.>


Zeitung daß in Vngern, wegen der neẅen
Nota Bene reformation1, solle alles vber vndt vber
gehen, auch dem Kayser die neẅen freüden-
spiel, zu nichte gemacht worden sein, die er
zu Ebersdorff anstellen laßen. Die Papisten
vndt Evangelische wollen zusammen tretten,
vndt nicht pro Religione, sed pro liberta-
te streitten.


Bayern, vndt Caspar Pfaw, seindt
herkommen.


Jch habe<Mia>a muyer hà comminciato a lagrimarb
a chaudes larmes ce soir nè sapendo perche,
una mezz'hora, dicendo poj che il cuore
gli augurava mala ventura, que Dios garde.


Wir seindt spatziren gegangen,
Madonna ed jo, &ceterj inß
feldt.

|| [[Handschrift: 83r]]

Donnerstag den 2. October


<Altt> Röder, nach Jlverstedt. perge


Bayern, nach Odeleben. pergec


Sonsten ezliche diener verschickt. <Dieu les garde de mal.>


Predigtt angehörett.


Jch bin in die scheüne gegangen, da haben
mir die drescher erzehlett, es hette das
schock rogken 7 himpen, das schock
gersten 9 himpen, das schock haber
neben acht garben 22 himbtten im
außdreschen zur probe gegeben.


Jm hopfengarten haben sie berichtt, es
seye der hopfen gar vbell gerahten,
vndt werde kaum dieses iahr zwey
wispel geben, da er doch vorzeitten
wol zwelff, 14 biß 18 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: gegeben.


Bayern, ist nach Odeleben verraysett pour
consulter avec sa mere, si elle est con-
tente et trouve practicable, qu'il
me serve entre cy, et Pasques.

|| [[Handschrift: 83v]]


Schreiben vom herzogk von Mecklen-
burgk, daß Jre Liebden morgen, wils
Gott, bey mir sein wollen, nach deme
wir eben spaziren gegangen.


Antwortt von Fürst Augusto, mitt be-
richtt, daß Rochelle dem König in
Franckreich sich ergeben habe. Wehre
ein großer verlust, vor die Religions-
verwandten.


Schreiben vom Obristen Pegkerr, mitt bericht
daß er sich fleißig informirt
wegen der abgenommenen Stutten. et cetera
Jch habe ihm wieder geantwortett.

Freitag den 3. October


Der herzog hanß Albrechtt,
von Mecklenburgk, ist zu
mir kommen, von harzgeroda,
vndt hatt mitt mir gehezt[.] || [[Handschrift: 84r]]
Wir haben zween hasen gefangen,
beym alten Gerstorff.


Nachmittages, vor dem abendeßen,
ist er wieder weg gezogen.


Paß nach<von> Radischleben, nach Quedlinburg
1 w: weitzen.


Discouru avec Iean quj dit que je fe-
ray bien de faire tuer toutes les
4e. semaines, un pourceau, pour es-
pargner les moutons, & boeufs.
De ce porc on couppe la teste en
2 pieces, & les pieds, et en oste on
les entrailles, & on en fait des
saucisses, Rot[-], vndt bradtwürste,
puis on pese les speckseytten,
dont une pese 20[,] 24[,] 30[,] 40[,]
50 livres jndifferemment, selon la
grasseur du pourceau.

|| [[Handschrift: 84v]]


An Pächten ist auf Martinj
betagtt:
7 scheffel Rocken, hanß Stei-
nertt von Padeborn.
4 Scheffelschffl weitzen, 4 Scheffelschffl gersten,
4 Scheffelschffl rocken, Merten Borgiß.
           <Nota Bene>
5 Scheffelschffl rocken
3 Scheffelschffl weitzen
<den 24. September> Christian Reiche.
6 Scheffelschffl, Rocken, Pasche heynemann.
6 Scheffelschffl weitzen, Matthiaß Eißfeldt.
2 scheffel Rocken,
4 Scheffelschffl, weitzen,
Valtin heinrich,
8 Scheffelschffl rocken, Merten hennen-
     bergk, der Jünger.
8 Scheffelschffl weitzen, Pasche heynemann.


Nota Bene Diese Pächte seindt einkommen.
Es sollen aber noch mehr hernach
folgen, wils Gott.

|| [[Handschrift: 85r]]


Adrian Arent Stammer, hatt mir
helfen aufwartten, wie auch Kiß-
leben, bey der Mittagsmahlzeitt.


Madame a receu <s> sur ses debtes:
Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: Scheffel
17½ Christian Reiche den 21. September
15 -- hanß Meineke bey der
Schencke den 21. September
11½ George Simon.
Christian Reiche, den 24. September
Alles auß Padeborn.
Wispel (Raum- und Getreidemaß)w:
2


Von Rieder, Matz Francke
<den 2. October>


Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: Scheffelschffl
1 12 hat meine gemahlin einge-
kaufft vom schencken zu
Opperoda den 22. September


Paß von heimb nach Quedlinburg
2 wispel 15 scheffel weitzen,
auf einen wagen, vndt drey
karren, ist den vndterthanen.

|| [[Handschrift: 85v]]


Jch bin nach Hartzgeroda gefahren
<vndt wieder zurück kommen,> mitt Meiner gemahlin, Meine fraw-
schwester die herzogin von Mecklenburg
zu besuchen, & cj sono natj dis-
parerj frà il Duca ed jo, per conto
dj Giovannj della corte, dalquale Nota Bene
Hans Wolf Ernst Röder haveva detto qualche
cosa, burlando, e che in effetto
era una burla, mà lo pigliò
altrimente, il Duca, <calomniando quel gentilhuomo.>


Schreiben von Fürst Ludwigen, et traduction
de quelques vers, comme aussy du Prencipe
Christiano.


Bayern, ist herkommen, hat sich er-
botten, mir biß auff Ostern, gebe gott,
auffzuwartten, wann ich ihme
den Tragoner köndte von sejnem
hause (durch jntercession) bringen.

|| [[Handschrift: 86r]]


Röder ist auch wiederkommen,
von Jlverstedt.

Sonntag den 5. October


hans wolf ernst Röder, ist nach harzgeroda
geritten, pour se faire voir, perge
Dieu le garde.


Wir seindt zur kirchen Dominica 17. post
Trinitatis, vbj loquebatur de
conviviis, recte faciendis per-
agendis, et l'on chantea le
pseaume 642 justement a propos.


Hò fatto la mia vltima volontà,
per azzuffarmj domanj, se
Dio vuole, che sia così, e non altrimente.


Gegen abendt habe ich den iungen Röder,
auch nach hartzgerode geschickt, seinen
vettern in acht zu nehmen.

|| [[Handschrift: 86v]]

Montag den 6. October


An Heinrich Börstel geschrieben.


Wartemßleben ist herkommen,
vndt hat mich von wegen seines
herren zu Gevattern gebehten
durch ein schreiben, auch alle
satisfaction vndt endtschuldigung
<mir> gethan, wegen des letztmahligen
handells, <wie auch Knoche.>


Hanß wolff Ernst Röder, als er sich
hatt vorm hertzogk sehen laßen
wollen, ist er plötzlich kranck
worden, an der colica.


Wartemßleben ist mitt der Er-
lachinn wieder verraysett, nach Bernburg[.]


Paß vor den Becker von
   Ballenstedt
Zehen scheffel brodtkorn.

|| [[Handschrift: 87r]]


Jch habe drey hasen gefangen. et cetera


Zeitung daß der general, nunmehr
Nota Bene zum andern mal, vor Straelsundt,
<hat> abziehen müßen.

Dienstag den 7. October


Als ich heütte inß Forwerck ge-
gangen, habe ich erfahren, daß man
diesen herbstmonatt, vber, an itzo
im October ein eylff fuder grum-
matt eingeerndtett, (vorm Jahre
hat es wol 20 fuder gegeben Nota Bene)


   Paß nach Quedlinburgk
       an Rocken, von Padeborn.
Malder Wagen karn
4 hanß Meinigke Senior. 1
4 Berndt Trebertt auf 1
4 Christian Reiche auff 1
4 hanß heyme auff 1
2 hanß Meinigke junior 1

Summa

18

Malder.      Summa

2

3


|| [[Handschrift: 87v]]


J'ay achevè de lire aujourd'huy
un petit traittè entre autres, (que
i'avois commencè il y a quelques jours)
intitulè le Rozier des guerres
composè par le Roy Louys XIme. etcetera
avec une Institution du jeune
Prince, faite par le President d'Es-
pagnet: C'est un bel & excellent
livre, particulierement l'Institution
du jeune Prince, digne de la lecture
des vieux & jeunes.


hanß Schiele 1 wispel weitzen.
hanß Ziesing 12 scheffel weizen,
Andreß Lehne 1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: gersten, 8 Scheffelschffl.
hanß Krumme – – – – 15 Scheffelschffl weizen,
vndt Rocken.
Matz Gircke – – – – 12 scheffel weizen.
vndt hafern.
hanß Roth ——— 6 scheffel weizen.
Balzer wagener –– 4 scheffel weitzen.

Alles vf 1 wagen, vndt 5 karren.
Von Reinstedt nach Quedlinburgk.

|| [[Handschrift: 88r]]


Das porco so man heütte hatt schlachten
laßen, a pesè, 88 livres, sans les en-
trailles, ou saulcisses, perge


 Paß von Ballenstedt.
Der Tischer Steffan führett
14 scheffel gersten nach Quedlinburg[.]


J'ay acheptè 5 anneaux, pour 31
Dalers, lesquels anneaux, sont deputèz
au baptesme Dieu aydant, <a Hartzgerode.>


Nota Bene[:] hanß wolff Ernst Röder, hat herüber
geschrieben, das es sich mitt ihme anfange zue
beßern, verhoffe (Gott gebe es) innerhalb
zween tagen, mir auffzuwartten, vndt
Nota Bene habe, jnn dreyen tagen, nicht vor ei-
Nota Bene Nota Bene Nota Benenen pfenning werth, eßen können, wiße
nicht, woher ihme diese vngelegenheitt
herkomme, so ihm sein lebelang, nicht wiederfahren.
Dieu me le vueille garder benignement par sa grace.


Sognj 8

|| [[Handschrift: 88v]]

Mittwoch den 8. Octobris:


Es hat sich das wetter nunmehr gar regenhafftig
angelaßen.


Jch habe mitt Timotheo heetfeldt
kundtschafft gemacht. Er ist ein
feiner Mann, hat wol Studierett,
vndt ist hoffgerichts advocat vndt
Rahtsherr zu Quedlinburgk. Il
m'a offert son service, & a toute
nostre mayson.


 Paß von Ballenstedt nach Quedlinburg
Andreß wahle — 6 scheffel weizen.



Wartemßleben, ist wieder herkommen
mitt berichtt daß albereitt
vor Glücksstadt friedenstractaten
zwischen dem Obristen Altringer, vndt
dem dänischen Matthiaß von der
Mehden, vorgenommen worden.


Nota Bene Jch habe ihn besprochen, zu meinen diensten.

|| [[Handschrift: 89r]]


Schreiben von hanß Geörge, Freyherren
zu Warttembergk, des altten geschlechtß
Obrister Erbschencke des Königreichs Böhaimb,
herr zu Rohositz, Neẅschloß, vndt
Böhmischen Leippe, das sein söhnlein
Hermannus nur 30 Tage alt worden,
vndt nach der Tauffe gestorben.


<Reinwein 1½ maß davon vberblieben ⅛ maß, vngerischen wein 2 maß davon vberblieben 6/8 maß, landtwein 4 maß, Breühan 6 maß. ce soir beu.>

Donnerstag den 9. October


Wartensleben ist nach hazgeroda[!].


Jch habe ihm nachgeschrieben: Au reste
Monsieur quant a vostre entretenement,
(en cas que Monsieur vostre maître en soit content
que vous vous retirièz vers moy)
je vous offre, a commencer des Pasques prochai-
nes Dieu aydant 200 Reichstalers
de pension annuelle avec la bouche
en cour & pour un serviteur. En cas
que desirièz quelque cheval nous en par-
lerons ensemble & je tascheray de vous donner
toute satisfaction raysonnable et possible
esperant que vous me continuerèz aussy
l'affection commencèe de 5 ans en ça, & trou-
verèz en effect, que je suis, etcetera[.]

|| [[Handschrift: 89v]]


hinauß hetzen geritten, vndt 3 hasen
gefangen, im gehege, da ich nun meisten-
theilß hetze. Jch habe dem Pfarrherrn
Sutorio einen hasen geschicktt.


Antwortt von Johann Joachim von War-
temßleben: Quant a la bonne offre, que
Votre Altesse s'est daignè de me faire, touchant
l'entretenement de ma personne a l'ad-
venir, je l'en remercie treshumblement
la suppliant de croire, que quand ie
seray libre de ce costè icy, & que
l'estat de ma personne & de nostre
famille me le permettront, je ne
manqueray pas, de tesmoigner a Votre Altesse
que je desire de la servir, plustost
pour contrepoiser la bonne affection
de Votre Altesse envers moy, de ma tres-
humble affection<devotion> envers elle, que
pour tout autre respect. Cependant
ie la supplie encores de se contenter || [[Handschrift: 90r]]
a communiquer cest affaire avec
Monseigneur le Pere de Votre Altesse pour beau-
coup de respects, le gardant secret
pour tout autre, suivant tousjours
sa bonne & tres louable coustume
& discretion, &cetera[.]


Christian der Sattelknecht, ist von hal-
berstadt wiederkommen, mitt
berichtt, daß der gerste nur
14 Thaler, der weizen 26 vndt
der Rocken 25 gelten thue.
Auff den Montag gebe gott wirdt einer
anhero kommen, der will 50 wispel
von mir behalten, wann ich Sie
will nach Magdeburgk liffern.


Münster ist auch von Zerbst wieder-
kommen, mitt schreiben, vom Wendelino perge
<4 faß Zerbst[isch]en Bier.>


Zeitung daß Rochelle verlohren, vndt die
stadt Genff vom Savoyer hart be-
drengett werde, Gott erbarm sich
der seinigen, bedrängten kirchen.

|| [[Handschrift: 90v]]

Freitag den 10den. October


Ein hammel hat gewogen 35½ Pfund (libra)℔.
Ein schaff
<par surprise Nota Bene>
24 Pfund (libra)℔.


hanß wolff Ernst Röder, hat sich
wieder eingestellet. Dieu le
garde, & nous garde aussy de
dissension entre beauxfreres,
car il y en a, quelque apparence.


I'ay apperçeu des larronneries du
vieux Frederic, & de son fils,
les ayant fait tancer asprement[.]


Wartemßleben, hat anhero geschrie-
ben, vmb ein faß Zerbst[isch]en biers,
vor seinen herren. Ie le luy ay
donnè, & en fait un present[.]


 Von heimb:
1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: gersten Davidt Berner.
19 scheffel rogken vndt gersten
Merten Schneidewindt. || [[Handschrift: 91r]]
18 scheffel habern, vndt gersten, Michel
Gottschalck.
16 scheffel Mengekorn, Ludeloff Pring-
nitz, der Müller.
12 Scheffelschffl weitzen, rocken, vndt
gersten, Andreaß Koch.
20 scheffel weitzen vndt haffern,
Joachim Leiste.
23 scheffel rocken vndt gersten
heinrich Jopell[.]
13 scheffel rocken vndt gersten
Claueß Keßler[.]
2 wispel gersten der raht zu heimb.
6 scheffel rocken, Johann Vollmann.
12 scheffel gersten, heinrich Petzell.
   Summa 8 wispell, 19
         scheffel perge hierzu
         noch, 16 scheffel
16 scheffel weitzen, Wilhelm Meyer,
14 scheffel weitzen, Bartholomeus Krull.

|| [[Handschrift: 91v]]


 Von Padeborn:
Jochem Worbes, ½ wispel korn:
Peter Ehlherdt ½ wispel 4 Scheffelschffl:
Matthiaß Nagell ½ Wispel (Raum- und Getreidemaß)wisp: 8 scheffel
Matthiaß Simon 2 Wispel (Raum- und Getreidemaß)wisp: 4 scheffel.
hanß heyme ½ Wispel (Raum- und Getreidemaß)wisp:
Eliaß Meyer ½ Wispel (Raum- und Getreidemaß)w:
Andreß Kopff 6 scheffel
Peter hoyme ½ Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 8 scheffel.
hanß Meinigke 5 scheffel.


   Von Reinstedt.
hanß Krumme, 12 scheffel
gemangkorn,
Clauß Reiße 12 scheffel
weitzen.
hanß Duterstatt 18 scheffel
weitzen.
Michell Schreiber 13 scheffel
weitzen.
hanß Picke vndt Faciß
Picken

1 wispel || [[Handschrift: 92r]]
Jtem: Caspar Schneider et cetera 12 scheffel
gersten.

 Alles von Reinstedt auf
 3 wagen vndt 3 karren.


Jch habe einen vergüldeten becher
wiegen laßen, welchen ich zu
G harzgeroda zum gevatter-
geschencke præsentiren will,
der wiegett: 7 marck,
vndt 6 loht. Das loht zu
18 gute Groschengg. gerechnett, wie es in
Leiptzig izt gilt, vergüldet
silber, vndt also das Marck
zu 12 Reichstahler, machets
88 Thaler 12 gute Groschengg.


Jn meinen furrierzettel naher
hartzgeroda habe ich sezen laßen,
23 personen, 16 pferde.

|| [[Handschrift: 92v]]


Jch habe es heütte verredett, vndt ver-
neẅertt, in einem gantzen Jahr, nur ein
<kelch>glaß wein den tag die malzeitt
zu trincken vndt sonsten nichts mehr.


J'ay obmis la priere a ce soir,
voyant que plusieurs l'imputoyent,
a superstition, ou hypocrisie, et
que d'autres s'en scandalisoyent
a cause de la lecture du Catechisme
n'estans orthodoxes, & croyans
que l'on les vouloit contraindre
contre leur Religion. D'autres
y entroyent mal volontiers.
Ainsy i'ay creu qu'estant
desormais entrè au 30me. an
de mon aage, & plus confirmè en
la religion qu'un enfant,
que je n'oublierois pas de prier
Dieu avec plus de devotion, seul,
ou en compagnie de ma chere compaig-
ne, ou bien en l'Eglise. Faxit Deus.

|| [[Handschrift: 93r]]


C Paß von Ballenstedt
   nach Quedlinburgk.
Wolff Resigke Forster alhier
hat einen halben wispel
weizen nach Quedlinburg zu führen.


Es wirdt confirmirt,
1. daß der Duc de Boucquingham
inn Engellandt, vndt der Conte d'Oli-
vares inn Spannien, beyde königliche
favoriten, fast vmb eine zeitt,
ermordett worden, zum zeügnüß
der Allmachtt Gottes, vber die
hohen leütte, so wol, als vber die
Niedrigen.
2. So wirdt confirmirt, daß Rochelle
hartt bedrengett seye. Gott er-
barme sich der guten leütte.
3. So soll zwischen dem Römischen,
vndt Türckischem Kayser, noch
gewiß friede werden, auf ihr
lebenlang, mitt großem apparat.

|| [[Handschrift: 93v]]

Samstag den 11ten. October


Nach Quedlinburg a envoyè ma
femme, 10 wispel gersten, nach
Quedlinburger maß, qu'elle a vendu,
pour 15 Dalers, le wispel, mitt
Münstern, vndt Thomaßen, etcetera[.]


Schreiben von Son Altesse vndt Christian
Pappenmeyer, quj doibt devenir
mon serviteur.

Sonntag den 12. October


Jn die kirche zweymal.


Thomaß Benckendorffern, nach
Leiptzig ziehen laßen. Dieu le
convoye.


Me levant en ma chaire a la fin
du presche apres disner il me vint
un estrange senteur au nèz,
comme d'un corps mort.


Wiewol es zimlich wieder vnsicher || [[Handschrift: 94r]]
wirdt zu raysen, so ist doch der
bereytter von halberstadt, der
Junge Röder, mitt Christian Papmeyer,
von Bernburgk, vndt andere
verschjckte, wol ankommen. Schreiben
vom Marschalck.

Montag den 13. October


<J'ay causè avec Christian Papmeyer, autresfois escrivain de Son Altesse> cejourd'huy. Er hat mir
vndter andern erzehlett, daß
das dach auf Sankt Jörgen thurn[!]
zu Amberg, anfange an einem
ortt neẅ zu werden, vndt sich
in form eines bogens, zu krümmen,
das die ziegel sod neẅ
werden, welches vorzeitten
bey andern reformationen3,
auch geschehen ist. Jtem: die eyserne
knöppfe auf Sankt Martinskirche seindt
offtermals brennend gesehen worden.

|| [[Handschrift: 94v]]


Jch habe gehezt, vndt einen hasen
gefangen, den andern haben die
winde lauffen laßen. Nota:
An izo lauffen die hasen beßer
als vor der erndte, dieweil
sie an izo, nicht mehr so viel
grünes zu freßen haben.


Der Frosische zehenden<r>, be-
kömpt in der erndte, an k ohne
seinen geldtlohn, vndt eßenkost,
sieben schock allerley getrey-
dicht, als 7 mandel weitzen,
7 mandel rogken, 7 mandel
gersten, 7 mandel habern.


Der hondorffische zehender
bekömbt, ohne seinen lohn
vndt eßenkost, 4 schock, als
1 Schockß. weizen, 1 Schockß. rogken, 1 Schockß.
gersten, 1 Schockß. haffern.

|| [[Handschrift: 95r]]


Vn bœuf peut peser de 3 a
4 a 5 quintaux ou centners.
Quant on depart un animal
il pese moins que lors qu'il est
entier.


hans wolf Ernst Röder ist von harzgeroda
mitt guter satisfaction wegen
des hertzogs von Meckelburgk
wiederkommen.

Dienstag den 14. October


J'ay songè ceste nuict, que feu Madame
ma Mere estant encores en vie,
nous avoit preschè de la mort dans
son lict de maladie, & en fin avoit
dit: Christian m'est le plus a
coeur, & me suivra bien tost, le
premier, puis apres Ernst, puis apres
Fritz, & nous freres estions tous
trois presents devant son lict. || [[Handschrift: 95v]]
Apres cela le Medecin Monsieur Sala,
avoit dit: Il est jmpossible que
Madame peut survivre ce jour,
a cause de ses vehementes douleurs,
& d'autres raysons (qu'il avoit
alleguè) Physicales. Puis le dit
Sala avoit dit: Le prince Chris-
tian (c'est moy) mourra bien tost,
vous le verrèz, & puis<tost> apres ses
deux autres freres. Sur ce
seroit mort avec grande an-
goisse, & pleurs, mais ardentes
prieres, feu Madame ma Mere.
Et j'eusse pleurè a chaudes
larmes, excessivement, contre
ma coustume, ce mot: (Christian
m'est le plus a coeur,) m'ayant
percè le coeur. Apres cela || [[Handschrift: 96r]]
ie serois tombè en une grande
maladie de teste et de corps, &
comme perclus, ou impuissant de
tous mes membres. La dessus
Monsieur Sala auroit dit aux assistants
& a ma soeur Sybille grandement
affligèe: Et bien ne vous disois
je pas, que le prince Christian
deviendroit griefuement & mor-
tellement malade? Or comme
i'estois presque in agone, & que
tous, particulierement Sala cri-
oyent tousjours: Jl n'en eschappera
pas, Dieu m'en delivra inopiné-
ment, & comme par miracle,
me rendant mes premieres
forces, et pristine santè, dont je
l'en louay ardemment. Mais un
Ange me dit: Garde toy, ne demeure || [[Handschrift: 96v]]
pas avec ceste compagnie, ains
va t'en, ou je te meneray, et<ou>
autrement tu mourras d'une
mort soudaine & ignominieuse,
si tu retournes devant un an
expirè. Je suivis doncques ces
inspirations, ou influences, &
m'en allay droit en Jtalie,
& a Livorne, ou le GrandDuc
de Toscane, quj estoit un Nain,
(comme Valtin a Quedlinburgk,)
mais magnifiquement bien
servy, me <traitta fort bien puis me> presenta son esten-
dart, & me fit en presence
de Madame sa mere, <soeur de l'Empereur> General
de son armèe Navale, qui estoit
de dix ou douze galleres, toutes
rouges, & avec des bandieres rouges,
po Or comme ie m'embarquay || [[Handschrift: 97r]]
pour sortir du port, avec trionfe,
& force crieries des esclaves, des
soldats, & du peuple, & un son des
trompettes, & tambours, avec salves
honorables des mousquettaires
& Canonniers, justement a
cet jnstant je m'esveillay.


Ce songe n'est pas a mespriser ains
tant plus remarquable, que le
sujet en est estrange, & <que>qu'il
s'est fait
je l'ay eu, vers le jour.


J'en augure & me prefigure, rien
de bon, ains quelque sinistre accj-
dent, et cas funeste en ma
personne. Dieu ayt pitiè de
nous, & nous contregarde l'ame
et le corps, par son fils nostre
<unique> Sauveur, & Redempteur Amen.


Fata possunt præviderj, non
evitarj. Ergo: Vigilate & Orate. perge

|| [[Handschrift: 97v]]


Ma femme a aussy eu un
songe qu'elle dit, quj l'a fort affli-
, mais elle ne me le vouloit
dire de long temps. En fin, comme
i'insistay si fort, elle me dit,
qu'elle auroit songè d'avoir
perdu son plus beau Diamant
du joyau de son meilleur
joyau que le Roy de Danne-
marck luy donna a ses nopces.


Je ne scay si elle a songè quel-
que chose davantage, qu'elle ne
veut pas dire.


Je me suis preparè, pour le baptesme
de demain, Nota Bene[:] Ad utrumque para-
tus.4 Nota Bene[:] æquo animo perferendj,
quicquid sors tulerit. J'ay donnè
ordre pour cela.


Nous avons trouvè trois vers ma femme
et moy, a nos fenestres non veüs auparavant
de nous.

|| [[Handschrift: 98r]]


Paß von Opperode nach Quedlinburg
Joachimus Harmstorffius, vndt Andreaß
halleman, mitt 2 karn, haben geladen
12 Scheffelschffl weitzen, vndt 12 Scheffelschffl gersten,
vndt ein faß Breyhan zurückee etcetera[.]


Bayern hat sich eingestellet, zur
morgenden auffwartung.


 Von Padeborn.
Der Richter 4 Malder korn, auf 1 wagen
Maz Simon 4 Malder korn, auff 1 wagen.
Tobiaß Schmidt 6 Malder auf 1 wagen
hanß heyme 3 malder auf 1 karn.


Münster, ist von Quedlinburgk, mitt
gutem succeß, wiederkommen.

Mittwoch den 15. October


Jch habe mich heütte, vmb 12 vhr,
nach eingenommenem frühestück,
auffgemachtt, vndt bin nach harz-
geroda mitt Meiner herzlieb(st)en gemahlin gezogen, || [[Handschrift: 98v]]
auffs kindttaüffen, mitt 16 pferden. <23<4> per sonen.>


herrvetter Fürst Ludwig ist
mitt Meiner<Seiner> gemahlin, vndt ezlicher
meiner schwestern auch hin kommen.


Mein Schwager herzog hanß Albrecht
von Mecklenburgk hatt vnß
gar freündtlich entpfangen.

Donnerstag den 16den. October


heütte ist Meines schwagers Töchter-
lein, freẅlein Anne Sofie ge-
taufft worden. Die Gevattern
wahren vndt stunden also:
1. die königliche wittibe zu
Dennemarck vndt Norwegen,
geborne herzoginn zu Mecklenburgk.
Deren stelle vertratt Meine
herzlieb(st)e gemahlin.
2. Des herzogs frawMutter, || [[Handschrift: 99r]]
deren stelle vertratt meine schwester,
fräulein Sybille Elisabeth.
3. Mein herrvatter, deßen stelle
vertratt herrvetter Fürst Ludwig.
<4. Jch stunde vor mich selbst.>
4. <5.> Die FrawMuhme von Plötzka,
deren stelle vertratt, die Fraw-
Muhme von Cöhten.
5<6>. Jc Des herzogs schwester,
freẅlein Anna Sofia <von Mecklenburg>, deren
stelle vertratt, schwester
Louyse Amaley.
6. <7.> Der Bischoff von Bremen.
7<8>. herzogk Franz Albrecht von
Sachßen Lawenburgk.
Beyder stelle vertratt Mein
bruder Fürst Friederich
zu Anhaltt.


Es ist ein kleiner sermon, dabey
gehalten worden.

|| [[Handschrift: 99v]]


Man ist stadtlich vndt wol tracti-
rett worden.


Die præsenten seindt nach der
Tauffe, ordentlich außgetheilett
worden, so da nemlich vorhanden gewesen.

Freitag den 17. October


Tout s'est fraternellement de-
party & accommodè.


Fürst Ludwig ist wieder nach
hause verraysett. Wir
inngleichen, wiewol es
hart gehalten.


Als ich wieder nach Ballen-
stedt kommen, habe ich ver-
nommen, wie die Crabahten
in meiner abwesenheitt so
vbell gehausett, vndt den
leütten wiel korn vndt geldt genommen.

|| [[Handschrift: 100r]]


Paß von Rieder, nach Quedlinburgk.
wispel gersten: [und]
12 scheffel rogken, <geladen auff 2 wagen.>


Paß, vor die vndterthanen
von Padeborn nach Quedlinburgk
auff 4 wagen, 3 karren,
geladen 4 wispel 16 Scheffelschffl,
allerley getraydicht.


Paß vor die vndterthanen von
heimb, nach Quedlinburgk,
haben auff zehen wagen, vndt
sieben karren geladen, eylff
wispel, 14 scheffel allerley
getraydicht.


Paß vor die Reinstädter nach Quedlinburg
haben auff 4 wagen 2 karren geladen,
4 wispel 2 Scheffelschffl, allerley getray-
dichts[.]

|| [[Handschrift: 100v]]

Samstag den 18den. October


Münster nach Quedlinburgk.


Sigmundt ist heütte gegen abendt
abgeschafft, vndt Christian zum
küchenschreiber angenommen worden.


Nota Bene[:] Jch habe vergeßen, vorgestern auff-
zuschreiben, daß man an itzo im
Fürstenthumb Anhaltt, einen
<sehr> großen bären verspühret, welcher
klawen soll haben einer spannen
langk. Er ist auß der Chur
Sachßen, in die Deßawischen
höltzer kommen. Fürst Ludwig,
helt darvor, es seye ein porten-
tum, vndt bedeütte nichts guts.


Die Ethicam Abrahamj Scultetj
sehligem habe ich percurrirt möchte
wüntschen, das ich dieselbige
eher angefangen, vndt mich darnach || [[Handschrift: 101r]]
geachtett hette. Sie ist sehr schön,
compendioß, wol vndt kurz ge-
faßett, vndt doch sehr nervose, gar
ein nützliches buch.


Es haben die Crabahten heütte
selb 16den. bey der Riederischen
wartte gehalten, vndt viel
leütte geplündertt. Münster
ist aber mitt gelde vndt golde
vndt silberwerck wol durchkommen.


Meine herzlieb(st)e gemahlin hat abermals
10 wispel gersten verkaufft,
davon sie zu Quedelinburg wol
7 scheffel eingemeßen. Ratio:
dann der Raht zu Quedlinburgk hat
einen neẅen himpen machen laßen,
welcher allzuklein ist, also das ie-
dermann darüber klagtt.


Un de mes mousquetaires sauveguardes a
forcè en chemin une femme, & l'a pillèe
ammenant ses despouilles au chasteau.
perge

|| [[Handschrift: 101v]]

Sonntag den 19den. October


Als ich meinen mauvais garçon beystecken
laßen wollen, ist mir der corporal auf
Riedern in salvaguardia liegend, zuvor
kommen, eher ichs befohlen, vndt hat den
Mußcketirer, mitt sich weg geführt.


Jch habe die beyden Röder, vndt Friederich
den raysigen knechtt, nach Bernburgk
Thomaßen entgegen geschickt, ihn anhero
zu convoyiren, mitt seine meinem bey
sich habenden geldt vndt victualien.


Predigtt angehörett.


Nota Bene[:] Hier les filles de la mestairie,
n'ont sceu faire du beurre, (croyant
estre le laict ensorcelè) & en fin,
ils ont jettè du laict, (dont ils ne
pouvoyent faire la beurre) dans
un privè au nom du Diable, &
jncontinent ils ont sceu faire
le beurre. Je ne scay si c'est
chose naturelle, ou jeu du Diable.

|| [[Handschrift: 102r]]

Montag den 20. October


Apres avoir bien ouy, & examinè
les circonstances du forfait, &
que l'un de mes Mousquetaires,
avoit aydè a ammener par force
a l'autre la putain, hors de la ville
de Quedlinburgk, & l'a qu'elle
auroit estè forcée de tous deux,
et pillèe, je les ay fait chasser
avec menaces, & <me suis> reservè, une
plus grande punition. J'ay
aussy licentiè le 3me. Mousquetaire
parce qu'ils ne valent rien tous
trois, et font force jnsolences.


An schwester Anne Sofie vndt herr-
vetter Fürst Ludwigen geschrieben.


Jch habe heütte meinen neẅen
haüptschlüßel zerbrochen. Kan
mir nichts gutes bedeütten. Dieu
nous garde & divertisse tout mal.

|| [[Handschrift: 102v]]


Schreiben per Magdeburgk,
von Graf Morizen von Naßaw,
vndt herren von Dona <25. September Herr von Dohna Numero 18. Numero 19 graf Moritz 4. October>


Es ist auch Röder wiederkommen,
mitt schreiben von Melchior Loys, vndt
<Christiano> Beckmanno von Zerbst.


Dieweill Thomaß Benckendorffer
vber die bestimptte zeitt außen
bleibett, vndt ich besorge er seye
von Leiptzigk außgerißen, als
habe ich eylends an hanß Rizen
abgefertigett, <seinet halben erkundigung einzuziehen.>


Jch habe auf des alten Friederichs
Weyder flehentliches bitten,
ihn vndt seinen Sohn, diesen winter
vber, noch in dienst behalten.


A ce soir Bayern, a prins congè
pour aller demainf, a ses biens.

|| [[Handschrift: 103r]]

Dienstag den 21. October


Jch habe Christian Papmeyern, als
küchenschreibern, in eydt vndt pflicht
nehmen laßen.


heütte habe ich den vogelsteller abgeschafft,
dieweill die zeitt vmb ist. Er hat
12 schock vndt 9 große vogell,
von Bartholomæj an biß hieher gefangen.


Gestern hat der salvaguardij
von Padeborn, <Matz Brunninger>, einen Pawren <hansen Poppenthal>
durchstochen, vmb des spiels willen,
das man besorgett, er werde sterben.


heütte haben die Richter5 ihren ca-
talogum eingebracht der ledigen höfe.


Die Crabahten haben gestern gar
starck gestreifft.


heütte habe ich an herrvattern geschrieben,
vndt an Fürst Ludwigen.


Der vndterthan von Padeborn ist gestorben,
der Soldat ist nicht endtsprungen, son-
dern hat in reẅmuth standt gehalten.

|| [[Handschrift: 103v]]


Friederich mein raysiger knechtt,
ein frischer gesunder iunger kerll,
hat auch einen seltzamen schaden an
seiner rechten handt auß heyler hautt
bekommen. Jch setze es darumb hieher
daß man sehen solle wie ein vnheyll
vndt vnglück mir auf das ander folge.


Odia restringi, favores ampliarj
<hat mir Münster gelernett.> oportet.6

Mittwoch den 22. October


Jch habe es dem Obristen Peckherr
avisirt, den gestrigen casum,
M vndt herrvattern durch den
Ambtmann berichten laßen.


Jean m'a apprins, que d'une vache
ou bœuf l'on pouvoit avoir
demy centner de suif.

|| [[Handschrift: 104r]]


Jch habe Jean, die fischerey, einge-
than, auff drey Jahr lang, welche
ich zu heimb im graben an der burgk,
vndt am neben Teich habe.


Meine 12 pferde alhier, im Forwerck
bekommen alle Tage 1 scheffel haber,
wehren also wochentlich 7 scheffel
ohne das rauchfutter, vndt nunmehr
abkehrig, im<vom> dreschen.


Thomaß Benckendorffer ist
wiederkommen mitt schreiben
vndt zeitungen von hanß Ritzen.
Dieu en soit louè. Schreiben
von Son Altesse[.]


Zeitung daß Rochelle endtsetzt seye,
Gott seye dafür lob[,] Ehr vndt
danck gesagtt, Gott helffe
ihnen ferrner, den guten leütten,
mitt glück vndt gnaden.

|| [[Handschrift: 104v]]

Donnerstag den 23. October


Thomaß hat wieder nach Bernburgk
gemust.


Predigtt angehörett.


Nachmittags ist Jean von Frosa oder
Nachterstedt wiederkommen, hat vor
3 Thaler, 17 schöne hechte gebrachtt,
darundter nur 3 kleine gewesen,
die andern haben alle zu 5[,] zu 6 Pfunden (libra)℔den.
gewogen.


Schreiben von Fürst Ludwigen, etcetera
daß der Churfürst von Sachßen neẅlich zu
Schiera gewesen, des großen vngeheẅ-
ren bären nachzutrachten, habe ihn a-
ber nicht angetroffen. Der Churfürst ist
mitt vetter Casimirn, zu Ragun, durch-
gezogen.

Freitag den 24. October


Wir seindt hinauß hetzen geritten, vndt
haben einen hasen gefangen, <im gehege.>


Der Oberste Pegherr hat mir || [[Handschrift: 105r]]
geschrieben, vndt begertt, man wolle
ihm den Thäter abfolgen laßen,
welchen er gemeint seye,
vors malefizrecht zu stellen.
Jch habe es also befohlen, vner-
wartett Meines hernvatters re-
solution dieweill ich es nicht wol
ändern können.


 Paß von Padeborn nach Quedlinburg
wispel
3 gersten, Matthiaß Simon
auf 2 wagen.

½
<scheffel.>
1

Peter Ehlerdt, gersten
auff 1 wagen.

½
<scheffel>
2

der Richter gersten
auf 1 wagen.
½ Bastian Ridder,
auf 1 wagen.
½ hanß hoyme, auf 1 karn.
<scheffel>
2

Paul Kopff, auff 1 karn.

     Summa. 5 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 5 scheffel<malder.>

|| [[Handschrift: 105v]]


Es haben die Crabahten heütte
drey hammel hindter dem
Kegenstein genommen.


Paß von Radischleben, nach Quedlinburg
vor 5 wagen.


Paß von Ballenstedt,
1 wispel gersten.


An den Obersten Peckherr geschrieben.


Schreiben von hanß Ritzens haußfraw.


Eine hochvernünfftige wolmeinende
antwortt von Meinem Gnedigen herzlieben
herrenvatter in Morlaw sachen entpfangen.

Samstag den 25. October


Jch habe Thomaßen, nach Quedlinburgk
geschicktt.


Schreiben vom Marschalck.


hanß wolff Ernst Röder ist diesen abendt
nacher Magdeburgk zu raysen abgefer-
tigett worden, mitt 110 ReichsthalernRthalern.

|| [[Handschrift: 106r]]


Avis bekommen, daß die Blancken-
burgischen Crabahten auffbrechen würden,
dieweil sie sollen vndter Jsolans
Regiment gestoßen werdern, vndt
Hastowasky abgedanckt wirdt.


Die Crabahten seindt heütte selb 7de.
an wolff schützen vndt an die Riede-
rischen pawren kommen, haben ihnen
das eßen genommen, vndt ezlichen
haber, sonst keinen schaden gethan.


hanß von hoff hat mir drey
schöne bücher geschicktt, dieweill
er gar matt vndt kranck ist,
vndt besorgett, er werde sterben.
Gott wolle ihn doch noch gnädiglich
stärcken vndt nach seinem willen
erhalten.


Jch habe an herrvattern, wegen
der 60 ReichsthalerRthlr, wie auch sonsten durch
Burckardt lackayen, welchen ich abfertige
an Graff Arndt Jost von Bentheimb geschrieben.

|| [[Handschrift: 106v]]


Schreiben vom Obersten Peckherr
entpfangen, <beynebens ezlichem pulffer.>
<durch den iungen Röder>

Sonntag den 26. October


<hans wolf ernst> Röder nach Magdeburgk selb
fünffte (darundter Burckardt
lackay, der seinen abschied hatt)
vndt zween beym wagen, wehren
7 personen, 4 wagenpferde,
vndt 2 raysigen, victualien
abzuholen, biß auf Ostern mitt
110 Talern, Gott geleytte sie.


Wir haben predigtt angehörett.


Thomaß ist nach Bernburg, selb
ander, mit 60 Talern, <vor herrvattern im nahmen Fürst Ludwigen,> Jch habe
ihn biß nach Ascherßleben convoyiren
laßen, vndt noch 12 Taler mitt-
geben zur blawen liberey.


Nachmittags wiederumb zur
kirchen.

|| [[Handschrift: 107r]]


Jean m'a contè: Es hetten<kriegten> meine <4> pferde
zu heimb, iedes 1½ scheffel gestrichen
oder klein maß, oder 3 himpen
die woche, eines, alle 4 aber 12 himpen.


Zeitung daß Jhre Kayßerliche Mayestät, sollen
Nota Bene mitt todt abgangen sein. Notetur
certitudo, an sit?


<Bayern hat mir geschrieben, man könne nur 20 Tahler, vor 1 w: zu Wolfenbüttel kriegen.>


Montag den 27den. October


Boucquingham ist gewiß todt
in Engellandt. Nach dem er erstochen
gewesen, soll sich sein Secretarius
auch endtleibett, vndt alle seines
herren heim geheimnüß, erst ver-
brandt haben.


gRochell is entsetzet dorch hölff des
könniegs in Engelandt, gluckstatt
Quitirtt[.] Haben das lager in brandt ge-
stecktt vndt Seint vor die Crempe
gezogen[.]

|| [[Handschrift: 107v]]


hDiesen abendt, von der Aeptißinn, von
Quedlinburgk, avis bekommen, daß sie
Morgen gebe gott, gegen 10 vhr, will bey
vnß sein.


Mala herba7, a derechef querellè
suivant sa coustume.


Diesen abendt, habe ich ein schreiben
bekommen, von dem löblichen Beckerischen
Capitän leütenamptt, vndt Officirern
im nahmen des Regiments, vndt
bitten, ich wolle vor den Soldaten
jntercediren, welcher<beym Obristen> Peckherr,
welcher hat sollen auffn künfftigen
Mittwoch, endthaüptett werden,
der meinen vndterthanen, zu Pade-
born, erstochen hatt. Je suis fort
angoissè pour cela, craignant le
jugement de Dieu, si i'ayde a
absouldre le meschant, & sj ie
ne le fay, ie crains le degast
de mes biens, et un jour & la ven- || [[Handschrift: 108r]]
geance des soldats. Toutesfois il
semble que cela m'excusera d'un
costè, que i'ay estè l'acca<cu>sateur
moy mesme, & de l'autre, que le
soldat n'est pas maintenant
sous ma puissance, ains sous celle
d'autruy. L'honnestetè aussy est
considerable & l'amour des sujets.
Au contraire, les bonnes qualitèz
& vertus du soldat, & ce quj m'es-
meut le plus, est: Que le dit
soldat n'a voulu fuir, lors qu'il
le pouvoit faire, ains a tenu
ferme, pour attendre sa justice.
Il est aussy Papiste, & cela pourroit
estre mal prins, si i'estois sj rude
aux Catoliques, la ou i'ay priè
autresfois, pour un soldat Evan-
gelique, du dit Regiment. Outre
cela, mon salut terrien, & celuy
de mes sujets, gist en la conservation
du bon voysinage, avec le Colonel
Peckherr, choses difficiles & considerables.

|| [[Handschrift: 108v]]


Jch habe den schäffern einen paß
geben die schaffe sicher zu hüten.


Der Obrist Peckherr hat alle
meine salvaguardien weg-
genommen.

<Montag>Dienstag den 28<7>. October


Nach deme ich gestriges abends
mitt deme von Münster in der schwee-
ren sache raht gehalten, vndt er
pro negativa geschloßen, Jch aber
diese Nacht (Gott vnverwiesen)
den herren herzlich angeruffen, damitt
ich keine schuldt auf diese lande laden
müßte, so habe ich heütte
morgen auffs neẅe, die rationes
wol ponderirt mitt dem Ambt-
mann Johann harschleben, vndt
haben endtlich resolvirt, an den Obristen
Peckherr zu schreiben, ihme der<Seiner>
Officirer, supplication an mich || [[Handschrift: 109r]]
einzuschließen, vndt seinem gewißen,
oder discretion anheimbzustellen,
waß er mitt dem soldaten oder
Thäter (mitt deßen blutt, vnß
sonsten wenig gedienett wehre)
anfangen wolle. Gott helffe
das wir es recht treffen.


Die Aeptißinn von Quedlinburgk,
ist mitt ihrer schwester, der Coad-
jutorinn, <genandt freẅlein Dorothea von Altenburgk,> alß auch der dechantin
welches ein freẅlein von Schöm-
bergk ist, vndt der Canonißinn,
welches ein freẅlein von Olden-
burgk Delmenhorstischer liny ist,
vormittags anhero kommen. Es
mangelt nur an der Pröbstinn,
so wehre das gantze capittul
von<des klosters oder convents von> Quedlinburg alhier, im Ballenstädt-
jschen kloster. Die Geistlichen, finden
sich, gerne zusammen.

|| [[Handschrift: 109v]]


Jch habe vber obgedachtes schreiben,
auch ein handtschreiben, an den Obristen
Peckherr abgehen laßen, darinnen
ich ihn, vmb einen paß, auf 30 wispel
ersuchtt, <au nom de ma femme.>


<Ce soir un hiboux a hideusement criè. <& desja un autre soir aussy n'a gueres.>>

Dienstag den 28. October


Cela signifiè la mortalitè
de quelqu'un d'entre nous, &cetera[.]


Thomaß ist gestern abendt wieder-
kommen, mitt schreiben von Fürst Ludwig vndt
Bruder Ernst, welcher vorgestern
zu Schweinfurt<Bernburgk> angelangett ist,
vndt zu seinem Regiment, nach
Schweinfurt wirdt.


Thomaß hat heütte wieder fort
gemust nach Quedlinburgk.


Jch habe an bruder Fritzen geschrieben
vndt ihn zur fuchsiagt eingeladen.

|| [[Handschrift: 110r]]


Es hat mir der Ambtmann erzeh-
lett, wegen des Padebornischen zehen-
ders, den ich dieberey halben, in ver-
dacht gehabtt, d woher er seine
vbrige garben gehabtt, davor
er hat müßen rechenschafft geben.


 Paß von Padeborn,
   nach Quedlinburgk.
½ wispel gersten hanß heyme,
auff 1 karn.
½ wispel gersten, hanß Meinigke
Junior auf 1 karn.
½ Zachariaß Meyerlingk,
auff 1 karn.



Nota Bene[:] die drescher haben mir heütte referirt,
Sie hetten 7 mandel rogken, heütte vndt
gestern auch 7 mandel rocken gedroschen,
die vergangene woche haben sie 9 schock
gersten gedroschen, das schock hette 9 himpen
gegeben, Sie kriegten den 18. scheffel an
rogken vndt gersten drescherlohn. || [[Handschrift: 110v]]
Weitzen hetten Sie noch nicht gedroschen.
Ein schock erbsen gebe 1½ scheffel
zur proba.



Antwortt vom Obersten Peckherr
entpfangen, mitt einem paß, vff
von 30 wispel naher Wolfen-
büttel zu verführen. Bittet
darneben daß ich ia nicht nach
Braunschweig schicken soll biß
sie sich mitt hern general Tilly
accommodirt haben.


hanß wolff Ernst Röder, ist von Magdeburgk,
mitt pferden vndt victualien, vor ein
100 Tahler, wiederkommen, wehren fast,
von ein zehen pferden, angesprengett worden,
welche sich doch noch bedencken müßen.


Jch habe diesen abendt Arndt Engelhardt,
den Ambtschreiber, mitt Thomaß Bencken-
dorffer vndt 2 Mußcketirern,
nacher Wolfenbüttel mitt 30 wispel || [[Handschrift: 111r]]
getrayde, gesandt, Gott geleytte sie,
vndt helfe mir zu gelde. Sie haben
einen zollfreyen paß vom Obristen
Peckherr, vndt meinen paß bey sich.


Schreiben von Adolf Börstel vndt fräulein Eleonore.


Rochelle ist nunmehr zum 3tten. mal von
den Engelländern entsezt, Gott Zebaoth
hilff ihnen gnädiglich auß der handt,
ihrer feinde, vndt derer, die ihre
leiber, vndt Seelen verfolgen, durch
Christum Jesum, Amen. Die Religions-
verwandten müßen sehr behutsam gehen,
in der stadt Pariß, vndt viel<die meisten seindt> auß<ge>-
wejchen, wegen des auffrührischen Päbst-
lerjschen volcks alldar. Zu Lion
seindt albereitt viel Religionsver-
wandten erbärmlich vmbs leben
kommen, vndt in einem neẅlichen blut-
badt hingerichtett worden. Gott stehe
den armen bedrangtten bey, vndt
stärcke Sie mitt standthafftigkeitt
vndt wahrem glauben in ihren nöthen vndt || [[Handschrift: 111v]]
anliegen.


Ma femme a songè la<ceste> nuict (s'entend devant
le jour,) d'aui qu'un fantosme l'avoit chassè,
& espouvantè sous une image hideuse de
la mort, de sa sale dans son poile. Dieu
vueille que cela ne presage rien de
mauvais.


Nota Bene Man sagt zu Leiptzig, zu Magdeburgk,
allenthalben in diesen gegenden, das
der Kayser gewiß todt seye. Dörffte
endtlich wahr werden, vndt eine große
änderung im Reich geben, <oder vervrsachen.>

Mittwoch den 29. October


Wir sejndt hinauß hetzen geritten, vndt
haben nur einen hasen, gefunden, vndt
gehetztt. An izo muß man lange
suchen biß man einen hasen im felde
antrifft, dieweil wir deren so
viel weggefangen haben.


Heütte ist Schimmelmanns sache, aber-
mals vorgenommen worden.

|| [[Handschrift: 112r]]


Es hat mir getraümett, <gegen morgen> wir wehren
an einer langen Taffel vndt stadtlichem
panckeet geseßen, herrvatter wehre
vndter mir geseßen. Der herzogk von
Mecklenburgk gegen vnß vber, auch
vndten an. Das banckeet hette der
König in Dennemarck gehalten,
vndt mir vbermäßige ehre angethan,
so wol vor, alß nach der mahlzeitt.
Vndt nach der malzeitt hette er
Meine gemahlin trefflich in ehren ge-
halten, sich tieff vor ihr vernei-
gett, ihr die hände vndt rogk ge-
küßet, auch vndter die lincke
bloße brust, welches mich erst
verdroßen, vndt eyffrig gemachtt,
dieweil ich aber verstanden,
das es auß großer demuht vndt
ehrerbietung mir zu gefallen,
vndt nicht auß vngebührlicher liebe be-
schehen, hette ich es wol auffgenommen,
vndt der König hette mich sehr gefeyrett,
herrvattern aber wenig geachtett.

|| [[Handschrift: 112v]]


Les corbeaux ont estrangement criè
aujourd'huy, a l'entour de moy, estant
dehors aux champs, & ces jours
passèz ils ont fort criè a mes
fenestres. Ie ne pense pas que per-
sonne y ait prins garde que moy,
aussy Dieu nous a defendu, en sa loy,
das wir nicht sollen auff vogelgeschrey
achten.


Schreiben von bruder Frizen, daß er
sich einstellen will.


Jl y a eu plainte de plusieurs lar-
cins quj se sont desja faits icy,
dans ma mayson, <mais on ne scait l'autheur.>

Donnerstag den 30. October


Jn die kirche.


Jch habe Münstern, nach Bernburgk
geschicktt, bruder Frizen abzuholen.


Jch habe <in> beyden höltzlein geiagtt, in
Stammers8 holtze, vndt im Selingischen. || [[Handschrift: 113r]]
Jn dem ersten habe ich vier füchße
gefangen, Jn dem andern, einen Fuchs,
vndt einen hasen. Jn dem ersten sejndt
aber auch vier d wegkommen, vndt
in dem andern einer.


Nota Bene Zeitung daß der Kayser wieder
Nota Bene gesundt worden, Deo gratias.
Nota Bene


Jtem: daß die Türckische
bottschafft stadtlich zu Wien ist
angelangett, zur friedenstractation.


Nota Bene Jtem: daß der Türcke die
J schöne Jnsell, vndt König-
reich Candia, durch bestechung
der venetianischen beamptten,
vndt Befehlichshaber, mitt list
einbekommen, welches eine große
mutation wehre.


Jtem: Es continuirt, daß Ro-
chelle, vom König in Franckreich
erobertt seye.

|| [[Handschrift: 113v]]

Freitag den 31. October


Conversè avec Iean.


Paß von Reinstedt,
 nach Quedlinburg
   auf morgen.
7 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 5 scheffel allerley
getraydichts.


Nota Bene[:] die vndterthanen seindt mir
einzubringen schuldigk an Pacht-
getraydigt wie folgett:


Erstlichen, an Pachtweitzen:
13 wispel 19 scheffel, Que-
delinburger maß
   oder:
12 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 6 scheffel Bernburger maß.


Zum andern, an Pachtrogken:
8 wispel 4½ Scheffelschffl: Quedlinburger maß
   oder:
7 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w:Scheffelschffl, Bernburger maß. || [[Handschrift: 114r]]
Jtem: Mülpachtrogken, 1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 10 Scheffelschffl
oder Bernburger maß 1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 6 Scheffelschffl.


Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: scheffel.
Zum dritten, an Pacht-
gersten

14

12½
oder an Bernburger maß 12 21¾ scheffel


Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: scheffel.
Jtem: Mülpachtt
gersten

1

10

oder <nach> Bernburger maß:
Wispel (Raum- und Getreidemaß)w:
1

6 scheffel


Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: scheffel.
Zum vierdten, an
schoß haber

18

4
oder an Bernburger maß 12 13¾


Nota: diese pächte
seindt mir Jährliche fixa,
vndt gehören zu den län-
dereyen. Arndt hats außge-
rechnett, obbeschriebener weyse,
nach Bernburger maße. Nota Bene[:] Jm haber
ist aber geirrett. Sollten nach Bernburger maß,
16 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 4 scheffel seyn.

|| [[Handschrift: 114v]]


Pacht Paß nach<von> heimb: nach
     Quedelinburg
vff 6<9> wagen vndt 7 karn,
12<3> Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 10 scheffel,
meistentheilß gersten.


Paß von Padeborn
nach Quedlinburg
1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 11 Scheffelschffl allerely
getraydichtts
auf 3 karn.


Mein Bruder, Fürst Friederich,
ist anhero kommen, diesen abendt.


Des Præsidenten heẅ,
waren 39 fuder. etcetera
waß ich ihm abkauffte, vmb
60 Tahler.


Textapparat
a Gestrichenes im Original verwischt.
b Die Wörter dieser Zeile sind im Original mehr oder weniger zusammengeschrieben.
c Rechts neben den beiden ersten Zeilen hat Christian II. einen Kreis gezeichnet, in dem fünf Stück des Buchstabens "x" ein Kreuz bilden.
d Es folgt ein geschwungenes Zeichen, das sicherlich den Bericht illustrieren soll.
e Die Wortbestandteile "zu" und "rücke" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
f Die Silben "de" und "main" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
g Schreiberwechsel zu Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg.
h Schreiberwechsel zu Christian II.
i Im Original verwischt.

Kommentar
1 Hier: Gegenreformation.
2 Ps 64.
3 Hier vermutlich: Einführungen eines neuen religiösen Bekenntnisses.
4 Zitatanklang an Verg. Aen. 2,61 (ed. Binder 2008, S. 64f.).
5 Nur teilweise ermittelt.
6 Zitat der Regula iuris 15 aus VI 5,12 (ed. Richter/Friedberg 1879, Sp. 1122).
7 Identifizierung unsicher.
8 Identifizierung unsicher.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1628_10.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
abfolgen
herausgeben
Abkehricht
Kehrabfall
accommodiren
sich anpassen, sich fügen, sich (gütlich) vergleichen
accommodiren
einrichten, ausstatten
accommodiren
zufriedenstellen, versorgen
ansprengen
angreifen
Bartholomäustag
Gedenktag für den Heiligen Bartholomäus (24. August)
beistecken
kurzzeitig inhaftieren
beistecken
(heimlich) geben
besorgen
befürchten, fürchten
besprechen
ansprechen, mit jemandem reden
besprechen
(gerichtlich) belangen
betagen
zusammentreffen, sich versammeln, sich beraten
Brühan (Broyhan)
un- oder schwachgehopfte obergärige Biersorte, die vor allem in nieder- und obersächsischen Gebieten im weiteren Harzumland (Hannover, Wolfenbüttel, Hildesheim, Halberstadt, Quedlinburg) gebraut wurde
confirmiren
bestätigen
continuiren
(an)dauern
continuiren
fortfahren, fortsetzen
continuiren
weiter berichtet werden
convoyiren
begleiten, geleiten
convoyiren
in einem Konvoi ziehen
Discretion
Geldzahlung nach Belieben
Discretion
freies Ermessen/Gutdünken
ein
ungefähr
eintun
übereignen, übertragen
Faß
Hohlmaß
Fourierzettel
Quartier- oder Versorgungsliste
Friedenstractat
Friedensverhandlung
Friedenstractation
Friedensverhandlung
Fuder
Raum- und Hohlmaß
Gemangkorn
Mischung verschiedener Getreidesorten
Himten (Himpen)
Hohlmaß für Getreide
Intercession
Fürsprache, Vermittlung
Knopf
Turmkugel (oft vergoldete Metallkapsel auf der Spitze eines Turmes)
Knopf
kleiner rundlicher Körper am Ende eines Gegenstandes (z. B. eines Degens, Sattels oder Stockes)
Krabate
Kroate (Sammelbegriff für einen in der Regel aus Südost- oder Osteuropa stammenden Angehörigen der leichten Reiterei)
ledig
frei
ledig
leer, leerstehend
Liberei
Livrée, Kleidung für Bedienstete
Liberei
Bibliothek
Malefizrecht
Verhandlung vor einem Hochgericht (auch nach dem Militärstrafrecht)
Malter
Holzmaß
Mark
Gewichtseinheit für Gold und Silber
Martinstag (Tag Martini)
Gedenktag für den Heiligen Martin von Tours (11. November)
Maß
Raummaß, Hohlmaß
Mengekorn
gemischtes Korn, das sowohl Weizen als auch andere Getreidesorten enthält
Mutation
Veränderung
percurriren
durchdenken, durchsehen
ponderiren
bedenken, erwägen
präsentiren
schenken, als Geschenk geben
präsentiren
beschenken
quittiren
verlassen
quittiren
überlassen
quittiren
aufgeben
quittiren
entlassen
Rauchfutter
Rauhfutter (Heu, Gras und Stroh)
resolviren
entschließen, beschließen
resolviren
auflösen
Salva Guardia
militärischer Schutz, Schutzwache
Salva Guardia
sicheres Geleit durch Soldaten
Salva Guardia
Schutzbrief für Reisende
Salva Guardia
Schutzbrief gegen Angriffe oder vor Kriegslasten wie Einquartierungen, Kontributionen und anderen Sonderzahlungen
Schock
Bund bzw. Haufen (z. B. von Garben, Stroh oder Holz)
selbfünft
eine Person mit noch vier anderen, zu fünft
selbsechzehnt
eine Person mit noch fünfzehn anderen, zu sechszehnt
selbsiebend
eine Person mit noch sechs anderen, zu siebt
Succeß
Erfolg, glücklicher Ausgang
Supplication
Bittschrift
Tischer
Tischler
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
verreden
sich selbst geloben, etwas nicht wieder zu tun
verreden
zu viel reden
Wind
Windhund (großer schlanker Jagdhund)
Wispel
Raum- und Getreidemaß
Zehnter
Person, die im Auftrag des Zehntherrn den Zehnt eintreibt
Zeitung
Nachricht
Graf Johann von Aldringen

geb. 1588
gest. 1634
Anm.: Sohn des Luxemburger Landeskanzlisten Leonhard Aldringen; zunächst Schreiber in der Luxemburger Landeskanzlei; kaiserlicher (1618-1620) und spanischer Hauptmann (1620/21); 1621-1623 bayerischer Obristleutnant; kaiserlicher Obrist (1622), Generalfeldwachtmeister (1629), Feldzeugmeister (1631) und Feldmarschall (1632); seit 1624 Hofkriegsrat und Oberkommissar für das Heerwesen; 1629/30 Kommissar für die Exekution des Restitutionsedikts im Obersächsischen Reichskreis; Erhebung in den Freiherren- (1627) und Grafenstand (1632).

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Agnes Magdalena von Anhalt-Bernburg

geb. 1612
gest. 1629
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Züchtige"); seit 1628 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Gräfin Anna von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg

geb. 1579
gest. 1624
Anm.: Tochter des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); ab 1595 Ehe mit Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Mutter Christians II.; 1617 Gründerin und Patronin der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Enthaltende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg

geb. 1599
gest. 1656
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unveränderliche"); Kurzbiographie im Rahmen dieser Edition unter http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=15.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ernst von Anhalt-Bernburg

geb. 1608
gest. 1632
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1626/27 Gesandtschaften nach Wien und Dresden; 1628-1631 kaiserlicher Obrist; ab 1630 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1631 kursächsischer Obrist, als welcher er in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet wurde; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbewahrte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Louise Amalia von Anhalt-Bernburg

geb. 1606
gest. 1635
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; seit 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sanftmütige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia von Anhalt-Köthen
Geburtsname: Gräfin Sophia zur Lippe

geb. 1599
gest. 1654
Anm.: Tochter des Grafen Simon VI. zur Lippe (1554-1613); 1626-1650 Ehe mit Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); ab 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Emsige"); seit 1629 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sibylla von Anhalt-Plötzkau
Geburtsname: Gräfin Sibylla zu Solms-Laubach

geb. 1590
gest. 1659
Anm.: Tochter des Grafen Johann Georg zu Solms-Laubach (1547-1600); 1618-1653 Ehe mit Fürst August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); ab 1621 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gläubige"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Christian Beckmann

geb. 1580
gest. 1648
Anm.: Sohn des Zscheppliner Pfarrers Andreas Beckmann (gest. 1612); ab 1599 Studium der Theologie in Leipzig, Wittenberg und Jena; 1604 Promotion zum Mag. phil. an der Universität Leipzig; Schulrektor in Naumburg (1608-1612), Mühlhausen (1612-1615) und Amberg (1615-1625); 1625 Vertreibung aus der Oberpfalz; 1625-1627 Schulrektor in Bernburg; seit 1627 Pfarrer an der Nikolaikirche sowie Superintendent und Professor für Theologie am Gymnasium illustre in Zerbst; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 211f.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Graf Arnold Jobst von Bentheim und Steinfurt

geb. 1580
gest. 1643
Anm.: Sohn des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); 1606-1610 gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Wilhelm Heinrich (1584-1632) regierender Graf von Bentheim und Steinfurt; 1610-1632 alleiniger Regent der Grafschaft Bentheim; seit 1632 alleinregierender Graf von Bentheim und Steinfurt.

Weiterführende Informationen in der GND
David Berner

Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Martin Borgiß

Anm.: Um 1628/29 Bauer in Rieder.
Herzogin Anna Margaretha von Braunschweig-Lüneburg-Harburg

geb. 1567
gest. 1643
Anm.: Tochter des Herzogs Otto II. von Braunschweig-Lüneburg-Harburg (1528–1603); ab 1601 Pröpstin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Barmherzige").

Weiterführende Informationen in der GND
Matthias Brunninger

Anm.: Um 1628 kaiserlicher Soldat.
Burkhard N. N.

Anm.: Bis Oktober 1628 Lakai des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg.
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Königin Sophia von Dänemark und Norwegen
Herzogin Sophia von Schleswig-Holstein
Geburtsname: Herzogin Sophia von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1557
gest. 1631
Anm.: Tochter des Herzogs Ulrich von Mecklenburg-Güstrow (1527-1603); 1572-1588 Ehe mit König Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588).

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Burggraf Christoph von Dohna

geb. 1583
gest. 1637
Anm.: Sohn des Burggrafen Achatius von Dohna (1533-1601); 1606/07 Pariser Reisebegleiter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630), der ihn anschließend in seine Dienste nahm, u. a. als Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; ab 1615 kurpfälzischer Geheimer Rat und Diplomat; 1619 Landvogt in Neuburg; 1620 Oberstkämmerer des Königreichs Böhmen; 1620 Flucht zuerst nach Kurbrandenburg, 1624 nach Ostpreußen, 1626 in die Niederlande; seit 1629 Gouverneur des Fürstentums Orange; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Heilende").

Weiterführende Informationen in der GND, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Duderstadt

Anm.: Um 1628 Bauer in Reinstedt.
Peter Ehlerdt (1)

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Peter Ehlerdt (2)

Anm.: Um 1628 Bauer in Ballenstedt.
Matthias Eisfeld

Anm.: Um 1628 Untertan im Amt Ballenstedt.
Arnold Engelhardt

Anm.: Ca. 1598-1628 fürstlicher Amtsschreiber in Ballenstedt; 1629 Bürgermeister in Ballenstedt.
König Karl I. von England
König Karl I. von Schottland
König Karl I. von Irland

geb. 1600
gest. 1649
Anm.: Sohn des Königs Jakob VI. von Schottland (Jakob I. von England) (1566-1625); ab 1625 König von England, Schottland und Irland; 1649 durch das Parlament des Hochverrats angeklagt und hingerichtet; seit 1611 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

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Ursula von Erlach
Geburtsname: Ursula von Hatzfeldt

geb. 1579
gest. 1641
Anm.: Tochter des Bernhard von Hatzfeldt (gest. 1603) zu Wildenburg; 1595-1600 Kammerjungfer der Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg (1579-1624); 1600-1640 Ehe mit Burkhard von Erlach (1566-1640).

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Jean d' Espagnet

geb. 1564
gest. 1637
Anm.: Französischer Jurist, Politiker und Alchemist; ab 1590 Rechtsanwalt in Bordeaux; seit 1592 conseiller au Grand Conseil in Paris; ab 1601 Président à mortier der Chambre Criminelle am Parlement von Bordeaux (1601); ca. 1609-1615 katholischer Président der Chambre de l'Édit de Guyenne in Nérac; danach Président d’honneur des Parlement von Bordeaux.

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Matthias Francke

Anm.: Um 1628 Bauer in Rieder.
König Karl VIII. von Frankreich
König Karl von Neapel

geb. 1470
gest. 1498
Anm.: Sohn des Königs Ludwig XI. von Frankreich (1423-1483); seit 1483 König von Frankreich; 1495 auch König von Neapel.

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König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

Weiterführende Informationen in der GND
Matthias Gericke
Matthias Gercke
Matthias Gircke

Anm.: Um 1628 Inhaber einer Kate in Reinstedt.
Christian Gößige
Christian Gößing

Anm.: Geboren in der Oberpfalz; 1628-1631 Sattelknecht des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Michael Gottschalck

gest. 1629
Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Gaspar de Guzmán y Pimentel Ribera y Velasco de Tovar
Conde Gaspar de Olivares
Duque Gaspar de Sanlúcar la Mayor

geb. 1587
gest. 1645
Anm.: Sohn des Enrique de Guzmán y Ribera, Conde de Olivares (1540-1607); spanischer Grande; ab 1622 Sumiller de Corps und Caballerizo mayor, 1623-1643 führender Minister und seit 1636 Camarero mayor des Königs Philipp IV. von Spanien (1605-1665); ab 1625 Duque de Sanlúcar la Mayor.

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Andreas Hallemann

Anm.: Um 1628 Untertan in Opperode.
Johann (1) Harschleben
Johann (1) Harsleben

gest. 1642
Anm.: Ca. 1618-1637 Amtmann von Ballenstedt.
Timotheus Heidfeld

geb. 1587
gest. 1641
Anm.: Sohn des Quedlinburger Handelsmannes Timotheus Heidfeld (gest. 1612); Studium in Gießen (1607-1609) und Wittenberg (1610-1612); ab 1620 Ratskämmerer der Quedlinburger Neustadt und Kanzleiadvokat des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1630 Ratssyndikus von Quedlinburg; vgl. Sethius Calvisius: Horologium Crucis Et Lucis [...], Leipzig 1641, o. S.

Weiterführende Informationen in der GND
Pasche Heinemann

Anm.: Um 1628 Untertan in Rieder.
Valentin Heinrich

Anm.: Um 1628 Untertan in Rieder.
Martin Hennenbergk d. J.

Anm.: Um 1628 Untertan in Rieder.
Joachim Hermsdorf
Joachimus Harmstorffius

geb. 1598
gest. 1635
Anm.: Sohn des Wedlitzer Pfarrers Jakob Hermsdorf (gest. 1638); seit 1625 Pfarrer in Opperode; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 282.
Hans von Hoff
Hans Harscher vom Hoff

gest. 1629
Anm.: Spätestens 1605 bis vor 1627 Kammerdiener des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; um 1627/28 Tätigkeit als "Destillierarzt".
Friedrich Georg Holst

Anm.: Geboren in Kiel; zunächst in Diensten des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1628 Stallknecht von dessen Bruder Christian d. J.
Johannes Hothorn

Anm.: Um 1627/37 Richter in Ballenstedt.
Hans Hoym

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Peter Hoym

Anm.: Um 1628 Untertan in Badeborn.
Lukas Hrastowacky

gest. 1633
Anm.: 1628 und seit 1631 kaiserlicher Kroatenobrist.
Graf Johann Ludwig Hektor Isolani
Giovanni Lodovico Hector Isolani

geb. 1586
gest. 1640
Anm.: Sohn des zypriotischen Adligen Giovanni Marco Isolani; ab 1619 kaiserlicher Hauptmann; Obrist (1625) und General (1632) der kroatischen Reiter; seit 1635 kaiserlicher Kämmerer; 1634 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Heinrich Jopel

Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Claus Keßler

Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Heinrich Julius von Kißleben

gest. nach 1641
Anm.: Mitteldeutscher Adliger und Neffe des Adrian Arndt von Stammer (ca. 1563/64-1636), der die Hoymer Attacke des Hans Heinrich von Merlau auf Prinz Christian d. J. von Anhalt-Bernburg im Juli 1628 abzuwehren half.
Kaspar Ernst von Knoch(e)

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Kaspar von Knoch (gest. 1588/89); Erbherr auf Trinum; 1597-1602 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1606-1632 Amtshauptmann von Harzgerode und Güntersberge; 1632-1636 schwedischer Rat und Amtshauptmann der halberstädtischen Ämter Oschersleben und Schlanstedt; ab 1636 Angehöriger des engeren Ständeausschusses im Fürstentum Anhalt; seit 1639 anhaltisch-dessauischer Geheimer Rat und Hofmarschall sowie Amtshauptmann von Sandersleben und Freckleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausbreitende").

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Andreas Koch

Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Andreas Kopf

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Paul Kopf

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Bartholomäus Krull

geb. 1580/81
gest. 1656
Anm.: Um 1628 Bauer (Müller?) und bis 1630 Bürgermeister in Hoym.
Hans Krumme

Anm.: Um 1628 "Weißmüller" in Reinstedt.
Stephan Lehmann

Anm.: Um 1628 Hausbesitzer und Tischler in Ballenstedt.
Andreas Lehne

Anm.: Um 1628 Bauer in Reinstedt.
Joachim Leiste

Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Melchior Loyß
Melchior Louis

geb. 1576
gest. 1650
Anm.: Ab 1606 in anhaltisch-bernburgischen Diensten, zunächst als Einnehmer(?) der oberpfälzischen Regierung, spätestens seit 1620 als Pfennig- (bis 1633) und Schatzmeister, ab 1634 als Amtmann von Harzgerode und fürstlicher Obereinnehmer der Harzämter (bis 1637) sowie als Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (bis 1650); 1638/39 Bernburger Stadtvogt; 1639-1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1590
gest. 1636
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Adolf Friedrich (1588-1658) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Güstrow (1628-1631 Ersetzung durch Wallenstein); seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vollkommene").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Anna Sophia von Mecklenburg

geb. 1591
gest. 1648
Anm.: Blinde Tochter des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592).

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Sophia von Mecklenburg
Geburtsname: Herzogin Sophia von Schleswig-Holstein-Gottorf

geb. 1569
gest. 1634
Anm.: Tochter des Herzogs Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1526-1586); 1588-1592 Ehe mit Herzog Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1603-1608 faktische Regentin des Herzogtums Mecklenburg-Schwerin.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Martin von der Meden
Martin Metz von der Meden

geb. 1576
gest. 1634
Anm.: Sohn des Stader Bürgers Adolf von der Meden; Rechtsstudium in Jena; ab 1604 Sekretär der deutschen Kanzlei des Königreichs Dänemark; 1612-1616 Ratsherr und Bürgermeister in Stade; 1617-1621 dänischer Unterhändler in Bremen; seit 1623 königlicher Hofrat und Kanzler des Erzstifts Bremen; 1627/28 dänischer Kriegsrat in Glücksstadt; danach weitere diplomatische Missionen.

Weiterführende Informationen in der GND
Ferdinando II de' Medici
Granduca Ferdinando II di Toscana

geb. 1610
gest. 1670
Anm.: Sohn des Cosimo II de' Medici, Granduca di Toscana (1590-1621); seit 1621 Granduca di Toscana (bis 1628 unter Vormundschaft).

Weiterführende Informationen in der GND
Maria Maddalena de' Medici
Granduchessa Maria Maddalena di Toscana
Geburtsname: Erzherzogin Maria Magdalena von Österreich

geb. 1589
gest. 1631
Anm.: Tochter des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); seit 1608 Ehe mit Cosimo II de' Medici, Granduca di Toscana (1590-1621).

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Hans Meinigke
Hans Meinecke

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Hans Meinigke d. J.
Hans Meinecke d. J.

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Hans Heinrich von Merlau

Anm.: Hessischer Adliger; ca. 1625-1627 dänischer Leutnant, der im Juli 1628 den Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg in Hoym attackierte; seit 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stillende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Elias Meyer

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Wilhelm Meyer

Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Zacharias Meyerling

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Melchior Moser

Anm.: Kaiserlicher Capitän-Leutnant (1628) und Obristwachtmeister (1632).
Johann von Münster

Anm.: Kammerjunker (1625-1627) sowie Stall- und Hofmeister (1628) des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft (Der Arzneiende).
Matthias Nagel

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Graf bzw. Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen

geb. 1604
gest. 1679
Anm.: Sohn des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen (1561-1623); ab 1621 in niederländischen Kriegsdiensten, zuletzt als Obrist (1629), Generalleutnant (1644) und Feldmarschall (1668); 1636-1644 Gouverneur, Kapitän und Ober-Admiral von Niederländisch-Brasilien; seit 1647 kurbrandenburgischer Statthalter von Kleve, Mark und Ravensberg; 1652 Erhebung in den Fürstenstand; 1674-1676 Gouverneur von Utrecht; ab 1674 regierender Fürst von Nassau-Siegen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Gräfin Dorothea von Oldenburg-Delmenhorst

geb. 1609
gest. 1636
Anm.: Tochter des Grafen Anton II. von Oldenburg-Delmenhorst (1550-1619); ab 1628 Kanonissin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1629 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Einhellige").

Weiterführende Informationen in der GND
Christian Papenmeyer

Anm.: Zunächst Schreiber des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1628-1630 Küchenschreiber und 1629/30 auch Kellerschreiber von dessen Sohn Christian d. J.
Johann David Pecker von der Ehr

gest. 1659
Anm.: Sohn des Ritters Johann Wilhelm Pecker; kaiserlicher Hauptmann (1621), Obrist (1629) und Generalwachtmeister (1634); 1630 Aufnahme in den niederösterreichischen Ritterstand; 1632 Erhebung in den Freiherrenstand.
Heinrich Petzel

Anm.: Um 1628 Bauer in Hoym.
Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
Bonifatius Picke

Anm.: Um 1628 Bauer in Reinstedt.
Hans Picke

Anm.: Um 1628 Bauer in Reinstedt.
Johann Poppenthal

gest. 1628
Anm.: Zuletzt Bauer in Badeborn.
Ludolf Pringnitz
Ludolf Pregnitz

Anm.: Um 1627/28 Müller der Frohborn-Mühle zu Hoym.
Christian Reiche

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Wolf Reisi(c)ke

gest. 1640
Anm.: Spätestens seit 1627 Ballenstedter Holzförster und Jäger, im Jahr 1628 auch Mundschenk des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Claus Reuße

gest. vor 1628
Anm.: Inhaber einer Kate in Reinstedt.
Bastian Ridder

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Johann Ritz

geb. 1579
gest. 1633
Anm.: Sohn des reichsstift-thornischen Statthalters Simon Ritz (gest. 1628) in Ubach over Worms; 1595-1599 Erziehung bei seinem Onkel Adolf Ritz in Dessau; 1599-1609 Dienst beim Leipziger Händler Simon Ritz (1564-1628); ab 1609 Leipziger Bürger und Angehöriger der Kramerinnung; später Kramermeister und Mitglied im Ausschuss der Bürgerschaft bei Verhandlungen mit feindlichen Truppen; seit ca. 1613 Beauftragter für Geld- und Handelsangelegenheiten der Herzöge von Schlesien, Fürsten von Anhalt und Grafen zu Solms; vgl. Christian Lange: Christliche Leichenpredigt Vber den Trostreichen Spruch Pauli 2 Tim 4 [...], Leipzig 1633, Bl. C4v-E1v.

Weiterführende Informationen in der GND
Maria Ritz
Geburtsname: Maria Schöpf

gest. nach 1633
Anm.: Tochter des Altenburger Bürgers und Kramers Bartholomäus Schöpf; 1609-1633 Ehe mit dem Leipziger Kramermeister und Faktor Johann Ritz (1579-1633).
Hans Kaspar von Röder

geb. ca. 1610
gest. 1632
Anm.: Sohn des Harzgeröder Adligen Wolf Dietrich von Röder (gest. 1627); 1628-1630 Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; zuletzt schwedischer Korporal.
Hans Wolf Ernst von Röder

geb. ca. 1590
gest. 1632
Anm.: Sohn des Harzgeröder Adligen Hans von Röder (gest. 1604); seit März 1628 Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Hans Roth

Anm.: Bis 1630 Richter in Reinstedt.
Herzogin Dorothea von Sachsen-Eisenach
Geburtsname: Herzogin Dorothea von Sachsen-Weimar

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); 1628-1633 Koadjutorin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; 1633-1644 Ehe mit Herzog Albrecht von Sachsen-Weimar bzw. Sachsen-Eisenach (1599-1644); seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Freudige").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg

geb. 1598
gest. 1642
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); 1618-1620 in Kriegsdiensten der böhmischen Konföderierten; kaiserlicher Obristleutnant (1621), Obrist (1625-1632) und Generalfeldwachtmeister (1631); 1633-1635 kursächsischer Feldmarschall; 1634/35 kaiserlicher Kriegsgefangener; ab 1641 kaiserlicher Feldmarschall; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Weiße").

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Herzogin Dorothea Sophia von Sachsen-Weimar
Äbtissin Dorothea Sophia von Quedlinburg

geb. 1587
gest. 1645
Anm.: Tochter des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); ab 1618 Äbtissin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gottselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Angelo Sala

geb. 1576
gest. 1637
Anm.: Sohn des reformierten Tuchspinners Bernardino Sala (geb. 1548), der 1571 aus Italien emigriert war; ohne medizinische Ausbildung Arzt in Dresden (1602), Sondrino (1604), Nürnberg (1606), Frauenfeld (1607), Genf (1609) und Den Haag (1612-1617); 1610 Feldarzt des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen (1561-1623); 1617-1620 Leibarzt und Aufseher über das Apothekenwesen des Grafen Anton Günther von Oldenburg (1583-1667); 1620-1625 "Chymiater" in Hamburg; 1625-1628 Professor für Chemiatrie an der Universität Rostock; ab 1625 Leibarzt des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) bzw. von dessen Sohn Gustav Adolf (1633-1695); seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Lindernde").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Duca Carlo Emanuele I di Savoia

geb. 1562
gest. 1630
Anm.: Sohn des Duca Emanuele Filiberto di Savoia (1528-1580); ab 1580 Duca di Savoia; seit 1585 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Johann (1) Schiele

Anm.: Um 1628 Schulmeister in Reinstedt.
Gerhard Schimmelmann

Anm.: Um 1628 Stadtvogt von Quedlinburg.
Herzogin Anna Sophia von Schlesien-Liegnitz
Geburtsname: Herzogin Anna Sophia von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1628
gest. 1669
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) und Nichte Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1649-1663 Ehe mit Herzog Ludwig IV. von Schlesien-Liegnitz (1616-1663).

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Johann Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf
Administrator Johann Friedrich von Bremen
Administrator Johann Friedrich von Lübeck
Administrator Johann Friedrich von Verden

geb. 1579
gest. 1634
Anm.: Sohn des Herzogs Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1526-1586); ab 1596 Administrator des Erzstifts Bremen; seit 1607 auch Administrator des Hochstifts Lübeck; ab 1631 zudem Administrator des Hochstifts Verden.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1590
gest. 1669
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Langmütige").
Hans (1) Schmidt
Jean Schmidt

Anm.: Geboren in Bern; bis 1628 Küchenmeister und Sattelknecht des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; fürstlicher Gutsverwalter in Hoym (1628-1632) und Zepzig (1632-1637); seit 1637 Hausbesitzer in Baalberge.
Tobias Schmidt

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Kaspar Schneider

Anm.: Um 1628 "Mittelmüller" in Reinstedt.
Martin Schneidewindt d. Ä.

Anm.: Um 1628 Untertan in Hoym.
Anna Dorothea von Schönburg-Hartenstein

geb. 1586
gest. 1645
Anm.: Tochter des Hugo von Schönburg-Hartenstein (1559-1606); 1624-1628 Kanonissin, 1628-1643 Dechantin und 1643-1645 Pröpstin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gehorsame").
Michael Schreiber

Anm.: Um 1628 Inhaber einer Kate in Reinstedt.
N. N. Seling

Anm.: Um 1628 Besitzer eines kleinen Waldes bei Ballenstedt.
Georg Simon

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Matthias Simon

Anm.: Um 1628/39 Bauer in Badeborn.
Adrian Arndt (von) Stammer

geb. ca. 1563/64
gest. 1636
Anm.: Sohn des Eckhard (von) Stammer auf Westdorf und Ballenstedt; Erbherr auf Rammelburg; um 1597 kurbrandenburgischer Kammerjunker; seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erquickende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Steinert

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Sultan (Osmanisches Reich) Murad IV.

geb. 1612
gest. 1640
Anm.: Sohn von Sultan Ahmed I. (1590-1617); seit 1623 Sultan des Osmanischen Reiches.

Weiterführende Informationen in der GND
Leonhard Sutorius

geb. 1576
gest. 1642
Anm.: Sohn des Nürnberger Pfarrers Leonhard Schuster; 1612-1618 Pfarrer in Ransberg/Oberpfalz; 1618-1620 Pfarrer zuerst in Rohrenstadt, danach in Bergau; 1620 Vertreibung aus der Oberpfalz; 1626-1638 Pfarrer in Ballenstedt; seit 1638 Superintendent und Pfarrer an der Marienkirche zu Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 443.
Jean T'Serclaes de Tilly
Graf Johann von Tilly

geb. 1559
gest. 1632
Anm.: Sohn des Martin T'Serclaes de Tilly (gest. 1597); zunächst in spanischen und lothringischen Kriegsdiensten; kaiserlicher Obristleutnant (1600), Generalfeldwachtmeister (1601), Obrist (1602), Feldzeugmeister (1602-1604) und Feldmarschall (1605) in Ungarn; ab 1610 Generalleutnant der Katholischen Liga; seit 1630 auch kaiserlicher Generalleutnant; 1622 Erhebung in den Grafenstand.

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Curt von der Trautenburg
Curt von Beyern

gest. 1639
Anm.: Sohn des Heinrich von der Trautenburg, genannt von Beyern; Erbherr auf Hornhausen, Derneburg und Ottleben; ca. 1626-1628 Stallmeister und Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; später Leben auf Pachtgut in Schleswig-Holstein; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufhelfende").

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Katharina von der Trautenburg
Katharina von Beyern
Geburtsname: Katharina von Börstel

gest. nach 1630
Anm.: Gemahlin des Heinrich von der Trautenburg, genannt von Beyern.
Bernhard Trebert

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Hans Trebert

geb. ca. 1561
gest. 1639
Anm.: Um 1628/36 Richter in Badeborn.
Kaspar Ulrich

gest. 1632
Anm.: Spätestens seit 1627 Richter in Rieder.
Valentin (2) N. N.

Anm.: Vermutlich um 1628 ein kleinwüchsiger Einwohner von Quedlinburg.
Viscount George Villiers
Earl, Marquess bzw. Duke George of Buckingham

geb. 1592
gest. 1628
Anm.: Sohn von Sir George Villiers (1550-1606); Günstling und leitender Minister der Könige Jakob I. (1566-1625) und Karl I. von England (1600-1649); ab 1615 Gentleman of the Bedchamber; seit 1616 Master of the Horse; ab 1619 Lord High Admiral; seit 1616 1st Viscount Villiers und Peer of England; ab 1617 1st Earl, seit 1618 1st Marquess und ab 1623 1st Duke of Buckingham; seit 1616 Ritter des Hosenbandordens.

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Johann Vollmann
Johann Volemann

geb. 1583
gest. 1639
Anm.: Geboren in Gernrode; um 1616/19 Stadtschreiber, vor 1627 bis 1639 Richter und Stadtschreiber in Hoym.
Balthasar Wagner

Anm.: Um 1628 Bauer und seit 1630 auch Richter in Reinstedt.
Andreas Wahle

Anm.: Um 1628 Hausbesitzer in Ballenstedt.
Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein
Albrecht Václav Eusebius z Valdštejna
Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein
Fürst Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht VIII. von Mecklenburg
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Schlesien-Sagan

geb. 1583
gest. 1634
Anm.: Sohn des Wilhelm von Waldstein (1547-1595); 1606 Konversion zum katholischen Glauben; 1607 kaiserlicher Hauptmann; 1615-1618 Obrist der mährischen Stände; kaiserlicher Obrist (1619), Generalfeldwachtmeister (1623) und zweimal Oberbefehlshaber der Armee des Kaisers (1625-1630 und 1632-1634); 1623 Erhebung in den Fürstenstand; ab 1624 Fürst und seit 1625 Herzog von Friedland; 1628-1631 Herzog von Mecklenburg; ab 1628 Herzog von Schlesien-Sagan; 1634 Absetzung und Ermordung wegen Hochverrats; seit 1628 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Wartenberg, Familie
Vartenberka, Familie

Anm.: Böhmisches Adelsgeschlecht.
Hans Georg von Wartenberg
Jan Jiří z Vartenberka

geb. nach 1576
gest. 1647
Anm.: Sohn des Karl von Wartenberg (1553-1612); Erbherr auf Großrohosetz, Zbirow, Neuschloss und Böhmisch Leipa; ca. 1618-1620 Kommissar im böhmischen Ständeheer; 1619-1622 Mundschenk des "Winterkönigs" und Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); nach der Schlacht am Weißen Berg Enteignung und Emigration; ab 1632 in schwedischen Diensten; seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fortjagende").

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Hermann von Wartenberg
Heřman z Vartenberka

geb. 1628
gest. 1628
Anm.: Sohn des Hans Georg von Wartenberg (gest. 1647).
Wartensleben, Familie

Anm.: Aus dem Erzstift Magdeburg stammendes Adelsgeschlecht.

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Johann Joachim von Wartensleben

geb. 1594
gest. 1633
Anm.: Sohn des Hans Anton von Wartensleben (gest. 1598); 1623-1625 Hofmeister und Reisebegleiter des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632) in Italien; danach anhaltisch-bernburgischer Rat und Gesandter; 1627-1630 Rat und Gesandter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); ab 1630 dänischer Hofrat und Gesandter, zuletzt Geheimer Hof- und Kanzleirat; seit 1626 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Beschlossene").

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Friedrich Weider

geb. ca. 1569
Anm.: Förster und Verwalter in der Oberpfalz; ca. 1606-1613 Amtsrichter im oberpfälzischen Falkenberg; vor 1628 Emigration; 1628/29 Küchen- und Kellerschreiber des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg.
Sigmund Weider

Anm.: Sohn des Friedrich Weider; vor 1628 Emigration aus der Oberpfalz; seit 1628 zusammen mit seinem Vater Küchen- und Kellerschreiber des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg.
Marcus Friedrich (1) Wendelin

geb. 1584
gest. 1652
Anm.: Sohn des Predigers Friedrich Wendelin (gest. 1594) in Sandhausen bei Heidelberg; Studium in Heidelberg (1607 Mag.); ab 1609 Erzieher und Hofmeister der Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg sowie Friedrich Moritz (1600-1610) und Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); seit 1612 Rektor am Zerbster Gymnasium Illustre; vgl. Gustav Früh / Hans Goedeke / Hans Jürgen von Wilckens: Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, Bd. 9, Hannover 1985, S. 4386f.

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Joachim Worbes

Anm.: Um 1628 Bauer in Badeborn.
Hans Ziesing

Anm.: Um 1628 Bauer in Reinstedt.
Amberg
weiterführende Informationen
Anhalt-Dessau, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Aschersleben
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Badeborn
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Ballenstedt
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Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Blankenburg (Harz)
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Böhmen, Königreich
weiterführende Informationen
Böhmisch Leipa (Česká Lípa)
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Braunschweig
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Dänemark, Königreich
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England, Königreich
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Frose
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Gegensteine
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Genf (Genève)
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Gersdorfer Burg
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Anm.: Ehemalige mittelalterliche Burganlage, von der heute nur noch der Bergfried steht.
Glückstadt
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Großrohosetz (Hrubý Rohozec)
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Halberstadt
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Harzgerode
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Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
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Hohndorf
Anm.: Heute nicht mehr existentes Dorf zwischen Badeborn, Ermsleben und Hoym.
Hoym
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Ilberstedt
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Italien
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Kaiserebersdorf
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Köthen
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Krempe
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Kreta (Candia), Insel
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La Rochelle
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Leipzig
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Livorno
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Lyon
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Magdeburg
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Nachterstedt
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Neuschloss (Nový Zámek), Schloss
Anm.: Großes Renaissanceschloss im nordböhmischen Neugarten (Zahrádky u České Lípy).
Opperode
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Osmanisches Reich
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Ottleben
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Paris
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Plötzkau
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Quedlinburg
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Radisleben
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Raguhn
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Reinstedt
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Rieder
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Sachsen, Kurfürstentum
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Schierau
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Schweinfurt
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Spanien, Königreich
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Stralsund
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Ungarn, Königreich
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Venedig, Republik (Repùblica de Venessia)
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Wien
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Wolfenbüttel
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Zerbst
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Hoym, Rat der Stadt
Quedlinburg, Damenstift
weiterführende Informationen
Quedlinburg, Rat der Stadt
Papst Bonifatius VIII.: Liber Sextus Decretalium, in: Corpus Iuris Canonici, hg. von Emil Ludwig Richter / Emil Friedberg, Leipzig: 1879, Sp. 929-1124. [Nachweis im GVK]
Antonio de Guevara: Institvtione Del Prencipe Christiano, übers. von Mambrino Roseo da Fabriano, Rom: Cartolari, 1543. [Nachweis im GVK]
Heidelberger Katechismus von 1563, in: Reformierte Bekenntnisschriften, Bd. 2,2, hg. von Wilhelm H. Neuser / Andreas Mühling / Mihály Bucsay, Neukirchen-Vluyn: 2009, S. 167-212. [Nachweis im GVK]
König Ludwig XI. von Frankreich: Le Rosier des Guerres, composé par le feu Roy Lois XI de ce nom pour Monseigneur le Daulphin Charles son fils; [...] et en suite un traitté de l'institution du jeune Prince, hg. von Jean d' Espagnet, Paris: Nicolas Buon, 1616. [Nachweis im GVK]
Abraham Scultetus: Ethicorum Libri Duo. Secundum editi Eiusdem Studio Laelii Peregrini Philosophi Romani de Noscendis Et Emendandis Animi Affectionibus Liber unus, Nunc primum in Germania typis descriptus, Straßburg: Lazarus Zetzner & Cornelius Sutorius, 1603. [Nachweis im GVK]
Publius Vergilius Maro: Aeneis. Lateinisch-deutsch, hg. von Edith und Gerhard Binder, Stuttgart: 2008. [Nachweis im GVK]