Hier au soir <(en> lisant le Campanella de
Sensu rerum, & Magia en mon lict,
vers le onze heures) quelque chose
leva a costè gauche, le rideau de mon
lict, mais ie ne vis rien, toutesfois
m'appercevant de cela, je iettay le
livre sur la table, tuay la chandelle
mais non la lampe, & me mis a dormir.
Sur le privè aussy, il fit au mesme
instant un pet, mais ie n'eus garde,
de sonner la ch clochette, ou appeller
quelqu'un comme pour monstrer d'avoir
peur du Diable. J'apprehends
quelque sinistre nouvelle de Madame, ou
de mes freres, ou bien quelque accident
malheureux. Dieu le divertisse a sa gloire.
Mitt Præsident conversirt, von allerley.
Logis a Hartzguerode:
1. Le mien. 2. A main gauche de la Sale, <gastgemach[.]>
3. Meiner herzlieb(st)en gemahlin gemach das kleine Sälichen.
4. haüptmann Knochens stube, Frawzimmer.<gastgemach.>
5. Die liberey, Frawzimmer.
6. Otto Preen stube,
7. Stüblein darneben, 8. Das gemach noch daran[.] |
Jn diesen gemächern köndten
die schwestern mitt ihrem frawenzimmer sein. |
10. Ein klein stübichen darneben,
11. noch eine stube dabey[.] |
vor die Junckern,
kammerdiener vndt pagen. |
13. Die hofstube.
14. Caspar Vngers stüblein vor
den küchenschreiber. 15. Silberkammer. |
werden mitt einem ofen,
geheitzett. |
17. Die backstube sampt einem kämmerlein.
18. Bereütters kämmerlein vber der backstube.
19. Stallstube, Jtem: kämmerlein vber der gutschen-
pferde stall.
20. Stube im waschhause.
21. Apotecke im Thurm. || [[Handschrift: 174v]]
Schreiben von Bruder Ernst, das er zu Leiptzjgk,
angelangett, vndt baldt will alhjer sejn.
Avis, das Nürnberg, vom general Tjlly belägert seye,
Nota Bene vndt mein vetter, Fürst Geörge Aribert,
Nota Bene darinnen gefangen, dieweil er sjch zu sehr
Nota Bene verhawen, von herzog Franz Albrechts zu Sachsen Lauenburg Regiment. perge
Nota Bene Nota Bene Nota Bene[:] Gar viel Schwedische officirer, sollen darinnen sejn,
Grafen vndt herren, von hollach, Solms,
vndt andere. Pfalzgraf Augusti zu Sulzbach raht1, der sich
an izo, mitt dem Pfalzgrafen zu Altemburg befindett, soll
es nach Leipzig an den Schwedischen postmeister geschrieben haben.
Es ist ein großer schrecken destwegen zu Leiptzig.
Francfurdt, jst vom Schweden eingenommen. Die
Präger bürger sollen desarmiret sein, vndt Tiefen-
bach 6 meilen darvon liegen. Die Königin
ist Sontags zu Dresen[!] ankommen. Mein bruder,
Fürst Ernst, soll den Obrist leutnant Dam Vitzthumb bey sich haben.
Andere meinen, es habe der Kayser dem general Tilly
befohlen, die länder zu Böhmen, Bayern, vndt die
Oberpfaltz zu defendiren, auch die Stifter Magdeburg
vndt halberstadt zu recuperiren, vndt vor
Nürnberg sich nicht aufzuhalten.
Abermals, mitt Præsidenten conversjrt. perge von
vielerleyen.
herrvetter Fürst Au Ludwig, jst zum Könjge gezogen,
sjch vber den general Bannier zu beklagen.
Fürst Ludwig jst mitt vnserm concluso zu Deßaw,
wol zu frieden, wenjg geändert. et cetera
Nürmberg[!] belägert, Fürst Georg Aribert gefangen.
Franckrejch par<t>zial, etcetera Schwedische
König vor Mentz, Tiefempach nicht wejtt
von Prag, <6 Meilenm:>
Schwester Bathilde, jst kranck worden. Scheinet
also, es müße sjch dje rayse, noch remoriren,
an den Hartz.
Nota Bene Dem Præsident habe ich 50 aymer alten,
vndt 50 aymer Neẅen wein, zu 5 ThalerThlr: ab-
folgen laßen, d damitt ich 500 ThalerThlr: Bruder
Fritzen, vbermachen könne.
Nota Bene Nota Bene Nota Bene[:] Le songe de nostre ministre, Maître Daniel Sax;
le Mecredy[!] jour de la bataille, qu'il devoit estoit
en une Comedie, la ou le Prologue, au lieu de dire le
|| [[Handschrift: 175v]]
Sommaire d'jcelle dit a haute voix:
Tilly est desfait du Roy de Swede.
et puis se teut. Tost apres il vit une
tombe, dans laquelle, estoit ensevely
le Dragon, quj avoit jusques icy, persecutè
l'Eglise, & devoit estre enterrè, &
enfoncè (versuncken)[.] Ce songe luy estant
ver apparu au mattin du Mercredy le
7. Septembre tout irresolu qu'il estoit
encores le Lundy & Mardy, quel texte
il auroit a expliquer, tout aussy
tost qu'il se resveilla, il se resolut de
prendre le texte qu'il print, en Esaye:
Wehe dir du verstörer, meinestu du
werdest nicht verstöret werden, etcetera etcetera2[.]
Ce songe est d'autant plus remarqua-
ble que ce ministre, n'a fait autrement
nul estat des songes, voire se mocque
des nouveaux Prophetes, & de ceux quj at-
tendent de nouveaux miracles, & apparations.
Dieweil vrtheil vndt Recht, den gefangenen
hartzschützen, zu hartzgeroda, haben das leben
aberkandt, wegen ihres straßenraubes, vndt
Mordtthaten, alß muß ich der heylsamen
iustitiæ jhren lauff laßen, vndt auß des præsidenten
raht, den Beampten am hartz, ernstlich
auferlegt, dieselbe schleünig zu vollnstrecken.
J'ay donnè au President, 100 aymer
de vin, pour 500 DalersDal: qu'il doibt remettre
par lettres de change a mon frere Friderich,
en France. Es wahren 50 eymer, Alter,
vndt 50 eymer, neẅer wein.
Schwester Anna Sophia vndt schwester Louise Amalia seindt nach Cöhten. et cetera
gefahren zur FrawMuhme, so von halle hinkommen.
Jch habe Schencken von Magdeburg, den fahlen,
vndt Lignitzer, zusammen, vmb 450 ThalerThlr: ver-
kaufft, gegen Faßnachten, gebe gott zu bezahlen.
Jnterim, hat er mir, ejne obligation an die landt-
schafft versetzett et cetera mich daran zu erholen, auf 15 mille ThalerThlr:
sich belauffende. Gott gebe das er innen halte.
<Den Lignitzer habe ich ihm abfolgen laßen.>
Dieweil ich diese Nacht, mitt den gefangenen
zu hartzgeroda sehr gequehlet gewesen,
vndt mir der schlaf destwegen vielfältig
gebrochen worden, alß habe ich eylends,
einen bohten, nach hartzgeroda geschicktt,
das man sie nicht mitt dem rade, sondern
mitt dem schwert richten, vndt darnach
sie andern zum abscheẅ, aufs rad legen
sollte. Jedoch sollten sie erst das strenge
vrtheil abhören, vndt hernachmalß
ihnen die dispensation, vndt gnedige milterung
wiederfahren. Jch habe ihnen das leben
nicht schencken können, dieweil ejne
Christliche obrigkeitt, wieder die Göttliche
rechte, (welche einem Mörder, vndt Todtschlä-
ger, das leben absprechen) <mitt gutem gewißen> nicht wol dispensiren
kan, aber wol die straffe des Todes lindern,
bevorab weil nicht außgedruckt, das sie
die Redelinsführer vndt anfänger, des Todt- || [[Handschrift: 177r]]
schlags gewesen, ob sie sich schon deßelben
ipso facto theilhaftig gemacht, vndt an
der beütte vndt straßenraub, participirt.
Fiat Iustitia, et pereat mundus;3
Mein bruder Fürst Ernst kömpt noch diesen
vormittag von Prag vndt Leiptzig an, mitt bericht,
Nota Bene wie das die ChurSächsjsche armèe, den Tiefem-
Nota Benebach, aufs haüpt geschlagen, gestern acht
Nota Bene tage, bey Ljmpurg jn Böhmen. Tilly soll
vor Nürnberg abgezogen sein, vndt naher Ingol-
stadt marchiren. König in Schweden, soll auch
wieder zurücka kommen, von Meintz auß.
Mein bruder wirbt mille pferde vor Chur Saxen.
Es hat sich ein Rittmeister nach Peißen logirt
mitt 70 pferden, hat sich aber höchlich ex-
cusirt, daß er nicht gewust, das das dorf
mir zustünde.
Schreiben von Madame daß Jhre Liebden <vber>Morgenden
Montags, gebe gott wollen wieder alhjer sein.
Sonntag☉ den 4. December
Zweymal in die kirche.
Conversatio, mitt dem Superintendenten,
vndt hofprediger.
Nota Bene[:] Des hofpredigers trawm, jst Dienstag♂ vor der schlacht,
des Morgends geschehen, nicht Mittwoch☿[.] Es hat ihm
gedeüchtett, der Jnnhalt, der comœdie,
sollte des prologi andeütten nach, sejn,
wie der König, den Tilly geschlagen,
nach dem der König Tafel gehalten, in einem
ansehlichem schloß, wie djß alhier, in
einem erckner, mitt hellem glaßscheiben,
als der in meiner stube. Darnach als
er weggegangen, hette er den Sarck
stehen sehen, vndt inquirirt, wer da sollte
begraben werden, wehre ihm zur antwortt
worden, ein drache, deßen bildtnüß
ein guter freündt ihm auf einer silbern
blechscheibe gezeigett, der sollte numehr
ganz begraben werden. Darauf hette er
|| [[Handschrift: 178r]]
Bernburg sich resolvirt, (wiewol er sonst die
traẅme nicht verachtett) diesen trawm,
als den er wol behalten, vndt gegen Morgen,
gehabt, nicht zu verachten, sondern den
text: Wehe dir du verstörer, etcetera etcetera4
zu nehmen. Sonst helt helt er ins gemein,
die Traẅme vor Thorheitten.
Nota Bene[:] Chur Sachsen verschont jn Böhmen, dem herzog von Frjdlandt
alle seine schlößer, vndt gühter: Arnheimb
hat mitt jhm, 12 stunden lang, tractiren
müßen. Exulanten, bekommen ihre gühter
nicht alle wieder. Retzschin wirdt verschont.
ChurSachsen vbel mitt vns, Fürst [August] Fürst [Ludwig] Fürst [Johann Kasimir] Fürst [Christian II.] von Anhalt zu
frieden. Schejnet ChurSachsen habe sonst lust zum
frjeden, vndt tractaten. Gott gebe es.
Dienstag♂ den 6. December
Jch bin Meiner gemahl, auf halben weg, nac<zwischen> hier
vndt halle, entgegen gezogen, vndt habe sie Gott
lob, frisch vndt gesundt mjtt freẅden anhero beglejttet.
Bruder Ernst jst mitt den Schwestern voran nach hartzgeroda
Schwester Anna Sophia nach Cöhten[.]
Mittwoch☿ den 7. December
An diesem behttage, alhier in die kjrche.
Frisenhusen, der Jägermeister, jst herkommen.
Allerley expedirt, gegen bevorstehendem aufbruch.
Donnerstag♃ den 8. December
Jn Gottes nahmen, mitt Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin,
vndt dem comitat nach Ballenstedt.
<Rittmeister Schike Meines bruders Fürst Ernst hat das Ampt sehr verderbett, <mitt eigenthätiger einlägerung.>>
Freitag♀ den 9. December
Nachm frühestück, das freẅlein von Schömbergk di-
mittirt, vndt auch Frisenhusen, von welchem ich
ein pferdt vmb 30 ThalerThlr: gekaufft. <Grawsahmer Sturmwindt.>
Jn Gottes nahmen, mitt Meiner herzlieb(st)en gemahlin,
zu kutzschen, vndt senffte, nach hartzgeroda,
alda Bruder Ernsten, vndt die schwestern gefunden.
Gestern ist die von mir anbefohlene execution
vber die hartzschützen vollstreckt worden. Drey
zwar, haben jhr recht außgestanden, der vierdte
aber, hat alles retractirt, so er zuvor be-
kandt, vndt nicht sterben wollen.
Nota Bene Meines bruders beste pferdt ist vmbgefallen, Man besorget
durch zaüberey. Gott bewahre mir meine pferde auch.
<Es ist mir destwegen sehr bange.>
Es seindt 3 compagnien Reütter Schwedische von Trtzschka
Regiment, hierbey vorüber paßirt, haben quartier
begehrt, Jch habe es ihnen aber abgeschlagen, dieweil
wir den Schwedischen contribujren müßen.
J'ay reprins en grace l'Offitial apres
luy avoir fait donner une griefue reprimande,
par Thilo von Vitzenhagen & Sigmund Deuerlin[.] Il a promis amendement.
Thilo von Vitzenhagen m'a profitè de plus de 100 DalersDal: aujourd'huy
m'ayant donnè a entendre comme 20 porcs gras
de trop, estoyent au bois, que je confisque a bon droict.
Pour la vente du bois, il m'a aussy fait de fort
bonnes propositions.
Iean m'a fait avoir hier de la cour<mestairie> de Freyberg
2 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 18 Schefel (Scheffel)schfl: | weitzen, | |
3 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 10 Schefel (Scheffel)schfl: | rogken, | |
1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 1½ Schefel (Scheffel)schfl: | erbßen, | |
17 wispel | gersten. | |
Summa |
24 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: 5½ Schefel (Scheffel)schfl: |
hartzgeroda.
Les 3 compagnies de Tretzschkaw logeront au-
jourd'huy a Hayn & Straßburgk: Leurs
Rittmeister s'appellent: Wiecharth, Surmann,
& Friese. perge
Jch habe heütte außgepacktt, vndt mich nach müglich-
keitt eingerichtett, auch in der hof: vndt hauß-
haltung, darinnen mir der Marschalck,
auch mitt ersparung des kostgeldes, gute dienste
gethan. et cetera
Sonntag☉ den 11ten. December
Zweymal zur kirchen.
Jch habe den vierdten armen sünder, auf Meiner
freundlichen herzlieb(st)en gemahlin vorbitt, vndt das er in ansehung, das
er zwar an dem Straßenraub participirt, (aber nicht
am Todtschlag,) vndt mehr darzu gezwungen worden,
als es guhtwillig gethan, auß landesfürstlichen<r>
hohen obrigkeittlichen Machtt vndt gewalt, das leben
geschencktt.
Avis von Ballenstedt, das der Schwedische Pro-
viandtsverwalter5, de facto das Strohe von
Reinstedt auß Freybergs hofe wegführen
|| [[Handschrift: 180r]]
laßen, vndt will das außgedroschene getreydig,
auß Hoymb, (so ich dahin führen laßen, auch vom
selbigem hoffe) gleichsfalß wegnehmen.
Jch habe Axten hingeschickt, solchem vnheyl
vorzubawen, <vndt es mitt gewalt zu verwehren.>
Es sejndt dem Jungen Stammer, 50 pferde außge-
spannet worden, von Schigkens seinen Reüttern.
Es fallen auch täglich, Reütter vndt Tragoner
in die dörfer, des Ampts Ballenstedt.
Mitt dem alten Caspar Pischel Richter alhier,
(welcher numehr 76 iahr alt ist) conversirt.
Abschiedt von Meinem bruder, vndt dem alten
Marschalck Erlach, so Morgen, nach Bernburgk wollen.
Montag☽ den 12. December
Mitt Caspar Pfau allerley conversirt, vndt des Ampts
gelegenheitt alhier, erforschett. Jtem: abermals
mitt dem alten Pischel, vndt Oberforster.
Nota Bene[:] Oberforster sagt: es wehren alhier ejnge-
schlagen jn die Mast, 3 schock vndt 35 schwejne,
pour celer les 20 de plus, quj ont estè de trop.
Je croy qu'il y a du larcin parmy.
An den Obersten Mitzschlaf geschrieben,
damitt man mir in meine bohtmeßigkejtt,
keinen eingriff thue, dem accord, mjtt
Schweden zu wieder, vndt dem proviandt-
verwalter6 alle Thätigkeitten inhibire.
holtz zur hofstadt, gleich wie ges laßen
anführen, 23 Malder.
holtz zur hoffstadt, 22 Malder, seindt ange-
fuhrt.
Axt jst wiederkommen, von hejmb, haben das
Freybergische getreydig, vnangesprochen mittgebracht.
Jean angeredet wegen Zeptzjgk. perge perge perge
Avis von Caspar Pfawen, daß ein blutschänder,
vndt ehep<b>recher, ein Soldat, vndter Rittmeister
bcompagnie jn gefängliche haft gebrachtt,
deme die juristenfacultet zu helmstadt,
billich das leben aberkandt, erholet sjch
bescheidts, wegen vollstreckung des vrtheils.
Jch habe es zu vollnziehen, jhm schleünig anbefohlen,
|| [[Handschrift: 181r]]
dieweil das delictum notorium, vndt ich besorge,
die andern Soldaten, möchten ihn sonst mitt ge-
waltt wegnehmen, bey itziger vnsicherheitt,
an dem offenem ortte, zu Großen Alsleben,
welches mir noch ein größerer schimpf sein würde.
So habe ich auch auß landesfürstlichen obrigkeittlichen
machtt vndt gewaltt, eben die Regierung,
bevorab in solchen notoriis, nicht groß vmb
raht zu fragen.
Malheur, als ich habe vndter dem ejß, fjschen
laßen, vndt eben bin darbey gewesen, als man,
das netze aufziehen wollte, jst die leine,
an den stangen zurißen, vndt hat man also, keinen
zug, nicht thun können.
Jtem: 29 küchenschafe von Gernroda ha-
ben die pocken bekommen, die habe ich müßen
hinwegschicken.
Endtlich haben sie (als jch weg gewesen) das
netze wieder gemachtt, vndt 4 schock carauschen
gefangen, <auch etzliche Pärsche.>
Fitzenhagen hat müßen, re infecta von
Panßfelde wiederkommen, dieweil Njckel
Frenzel der holtzhändler, nicht zur stelle gewesen.
Etzliche schreiben, vndt verworrene sachen
von Bernburgk.
Donnerstag♃ den 15. December
Scharfe inhibitiones an die Beampten, keines
gebott oder verbott, höher als das meinige zu res-
pectiren, vndt nie<c>ht die Steẅern naher
Bernburg, ohne mein vorwißen zu schaffen.
heütte seindt mir zwey braten von einem
haußknecht auß der küche gestohlen worden.
Nota Bene Zeitung daß es an der Pest zu Bernburg stirbett.
<in einem hause.>
Ein hauffen schreiben nach Bernburgk, abgehen
laßen.
Andreß Türckhammer, jst re jnfecta, von
Staßfurt wiederkommen. Sje wollen alda von
einem Malder holz 12 Groscheng: vndt von einem
scho sechtzig bundt Reißholtz, 12 ThalerThlr: geben
iedoch daß ichs hin liffere, vndt den hawerlohn sampt
den fuhren abtrage, welches mir nicht rahtsamb
|| [[Handschrift: 182r]]
noch thunlich.
Am Montage ist ein Rehe gefunden worden, welches
der wolff zerrißen niedergerißen, erwürget,
aber sonsten nicht beschädigett. Nota Bene[:] Wann
eine schwangere fraw von einem solchem
rehe ißet, soll ihr kindt so vielfraß
werden, daß es nie nicht zu ersättigen.
Zeitung das der gute alte Mann, Doctor Mylius
Medicus zu Bernburgk, plötzlich am stein
gestorben.
Freitag♀ den 16den: December
Causè avec Andreas Türckhammer[.] Wartensleben will zu Staßfurt
vor ein sechtzig bundtholz 12 ThalerThlr: vndt vor
ein Malder Baumholtz oder Malderholtz, 12 gute Groschengg:
geben, aber man soll es ihm dahin lifern. Nun
kostett, ein sechtzig <bundt> zu führen, 7 ThalerThlr: ein Malder
1 Gulden (florenus)f: würde solcher gestaltt, schlechter gewinn
<darbey> sejn, zu geschweigen der jtzjgen vnsicherheitt,
vndt des hawerlohns, von einem Malder, Malder-
holtz 1 guter Groschengg: von 1 schock welle zu hawen vndt binden 8 Pfennige (denarii)d:
|| [[Handschrift: 182v]]
Jedoch köndte man es mitt eigenen pferden, so
man ohne daß im futter halten müste ver-
suchen. Wenn man ein par hundert Morgen
abbringen laßen wollte, müste man einen
heckevogt darzu halten, dem gebe man
vor die aufsicht 3 Pfennige (denarii)d: von 1 schock
welleholtz, oder hecke. Sonsten,
will ich es mitt ein 10 sechtzig bundt
auß dem Gernröder oder Ballenstedter Forsten,
dahin versuchen laßen, vndt (wo es sein
kan) mitt meinen eigenen pferden, verführen,
Es wirdt aber zeitt darzu gehören.
Madame se porte mieux, Dieumercy.
Jch habe meine eckerschweine besichtigett. Sie
seindt Gott lob, schon fett geworden, jedoch
eines vor dem andern. Nun man sie verkauffen
wollte, wollen sje nichts ei gelten, vndt
wann man sie kaüffen müste, müste man viel
geldt darvor geben.
Jch habe mitt dem Semmelbecker laßen accordiren
nachfolgender gestaltt: Auß 1 wispel weitzen
kan man haben 15 Schefel (Scheffel)schfl: weiß mehl, vndt auß
|| [[Handschrift: 183r]]
iederm Schefel (Scheffel)schfl: 120 Semmeln, zu 12 loht gebacken,
<ThalerThlr:> | <gute Groschengg:> | |||
thut 1800 Semmeln, zu geldt eine zu 3 Pfennige (denarii)d: ange- schlagen |
thut |
18 |
18 |
|
dann 9 Schefel (Scheffel)schfl: afftermehl, auß iederm
Schefel (Scheffel)schfl: 132 herrenbrodt, iedes zu 2 Pfennige (denarii)d: gerechnett, thun |
<1188 brodt> |
8 |
6 |
|
Summa |
27 ThalerThlr: |
der wispel weitzen |
Auß 1 Schefel (Scheffel)schfl: rogken<brodtkorn> wirdt mir alhier zu
hartzgeroda gebacken, 132 herrenbrodt,
des gesindebrodts aber gibt mir 1 Schefel (Scheffel)schfl: we-
niger, dieweil es größer wirdt, vndt
gibt mir deßen 1 Schefel (Scheffel)schfl: 96 brodt. Bißweilen
laße ich rogken vndt gersten vndtereinander
mengen, bißwejlen auch wol nur rogken alleine
mahlen, zum brodtkorn, nach dem deßen viel oder
wenig im vorrath vorhanden. Nota: dieweil
ich aber das getreydig dem begker selber
lifern laße, als muß ich ihm an stadt seiner
besoldung, feẅerung, mühe vndt vnkosten,
vom Schefel (Scheffel)schfl: 2 Groscheng: zu backen geben.
Abermals ein versuch gethan, ob meine
schreiben in Pansfelde wollen oder können abgehen.
Als ich diesen abendt vber den langen
gangk alhier, mitt einem edelknaben Rindorf,
so mir vorgeleüchtett, hinüber zu meiner
freundlichen herzlieb(st)en gemahlin gegangen, ist ienseyt der
Apotecke vndt runden thurm, nach Jhrer Liebden
zimmer zu, etwas vor vns her gegangen
eines als wenn es ein Mensch wehre,
wie wir beyde anfangs auch vermeineten,
Wir kondten aber nichts sehen. Jch halte
nichts von diesem omine. Gott bewahre
Meine gemahlin vndt ihre leibesfruchtt,
damitt Sathan nicht ferrner sie persequire.
Samstag♄ den 17. December
Befehlich in die Aempter, vndt Superin-
tendenten, das man Mejne gemahlin sampt
ihrer leibesfruchtt, in das allgemeine gebeht,
mitt einschließe.
Meine gemahlin klagt, sie habe diese Nacht auß
ihrem bette einen rumor auf dem gange gehöret, vndt
eine grobe Stimme. Mag wol ex imaginatione herfließen.
Es werden mir alhier zu hartzgeroda, 66 ey-
mer 44 maß haußbier, auß 1 wispel 18 Schefel (Scheffel)schfl:
gersten, hartzgerödisch, oder Quedelinburger maß, (deren
Schefel (Scheffel)schfl: 27 auf ejnen Bernburger wispel im harten
getreydig gehen) gebrawen, vndt muß ich
noch zu einem solchen brawen, 12 Schefel (Scheffel)schfl: hopfen
thun laßen. Nota: das kornmaß betreffend
dieweil das harzgerödische maß sonsten,
wie das Quedelinburgische, gestrichen, im haber
aber gehaüfft wirdt, alß ist es im habermaß
nur 2 Schefel (Scheffel)schfl: kleiner, denn das Bernburgische.
Sonsten gehen 1½ wispel haber, Quedelinburger
maß, auff 1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: haber Bernburgisch maß.
Jedoch vernimbt man das die Quedelinbürger
vnlengst ihr maß, sollen ergrößert haben,
vmb des eysenhandelß willen den sie nach
Blanckenburg treiben.
J'ay fait revoir les contes de ce baillage
icy, de deux annèes, par des commissaires de-
putèz a cela.
12 fuder heẅ, von Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin gekaufft,
das fuder zu 2½ ThalerThlr: Laße es von Bärenroda abführen.
et cetera
heütte haben meine harzgeröder, 30 Malder
klein malderholtz, zur hofstadt, auff karren,
angeführett.
Alle tage nach advenant sollen 15 Malder
alhier zu harzgeroda vor meine hofstadt auf-
gehen, vndt es werden 27 feẅer täglich ge-
halten, bey meiner itzigen hofstadt.
Scharfe schreiben mitt Fürst Augusto gewechßelt,
auch ezliche calumnien diluirt.
Goldtamer, oder Grünschlinge geschoßen. et cetera
Meine pferde reitten laßen.
Thilo von Vitzenhagen[,] Vriel von Eichen & Caspar Pfau avec Sigmund Deuerlin m'ont fait
de bons services, <& de grande consequence.>
Sonntag☉ den 18. December
Jch habe 4 Mastschweine, vmb 29 ThalerThlr:
verkaüffen laßen.
Predigt angehöret, vndt vor Meine
freundliche herzlieb(st)e gemahlin, wegen itzigen, ihres leibes-
gesegneten zustandt, bitten laßen, in allen
kirchen, im gantzen lande.
haüptmann Knoche, hat sich zum erstenmal,
(bey itziger meiner alhiesigen residentz)
nach seinem podagra sehen laßen. Jch habe
ihm nicht wollen die handt geben, noch
zusprechen, biß ich erstlich gewust, wie
ich mitt ihm stünde, in was vor achtung,
er mich hielte, vndt ob er mich vor
bastant erachtete, landt vndt leütte zu regieren,
oder ob er die iehnigen (so mir aufwarten,
vndt mitt denen ich vmbgienge) vor recht-
schaffene redliche leütte hjelte. Er hat
dem Stallmeister, so jch an ihn geschicktt,
gar submisse geantwortett, mich höchlich
gelobett, meine hohe qualiteten heraußer
gestrichen, vndt auch meine leütte vor
redlich erachtet, denen er auch begehrte,
alle aufwartung, vndt ehr zu bezeigen.
Gebehten es nicht in vngnaden zu ver-
mercken, das er vor diesem sich vber die ieh-
nigen beklagt, so ihn bey mir vervnglimpfen
oder in vngnade bringen wollen.
Darnach habe ich ihn laßen zu mir kommen,
ihm zugesprochen, vndt die handt gegeben, <auch
allerley erinnert.>
hinauß spatziren geritten, <nach Neẅdorff.>
Eilf eckerschwejne, auß der Mast nehmen,
vndt schlachten laßen, zur hofstadt,
vber die neẅlichen zweene des
Bornmanns.
Vriel von Eichen hat mir einen anschlag des Braw-
wercks alhier gegeben, also:
<ThalerThlr:> | ||
36 | – | vor 2 Wispel (Raum- und Getreidemaß)wisp: gersten,
ieden zu 18 ThalerThlr: |
5 | – | 15 Schefel (Scheffel)schfl: hopffen. |
3 | 12 | Feẅerwerck. |
3 | 9 | an einem faß bier
so halb die geistlichen halb der Raht von iedem gebreẅ bekommen, das pfannfaß genandt. |
ThalerThlr | Groscheng | |
1 | 18 | dem Brawer
vndt andern vor eßen vndt trincken im Brawhause, vndt Bötticherlohn. |
1 | 3 | dem Brawer
zu lohn. |
Summa
50 ThalerThlr: 18 gute Groschengg: |
Auß diesen 2 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: gersten,
können reichlichen gebrawet
werden:
72 Eymer bier, den
eymer zu 18 Stübichen, thun
72 kannen gerechnett.
Dieses bier wirdt
verkaufft: die kanne vmb
4½ Pfennige (denarii)d: ohne den acciß-
heller. || [[Handschrift: 186r]]
Thut das Stübichen 1 gute Groschengg: 6 Pfennige (denarii)d:
der Eymer, einen Dickthalerdickthlr:
oder 1 ThalerThlr: 3 gute Groschengg:
Thut die Summa der 72
eymer bier, 81 ThalerThlr:
hiervon abgekürtztt,
vnkosten: 50 ThalerThlr: 18 gute Groschengg:
Restat: gewinn,
30 ThalerThlr: 6 gute Groschengg:
Nota Bene[:] waß etwan sonsten vber solche kosten
vber dem faßen, vndt außführung auß dem
Brawhause aufgehen möchte, vndt<wirdt> an kofent
vndt Treber, so man auf 2 ThalerThlr: oder
mehr genießen kann, ersetzett. perge perge perge
Jch habe Nachmittags, die kleinen schwestern
im schlitten herümb geführet.
Zwey Malder, klein holtz, jm platz maldern
laßen, so hat ein halb Malder in der höhe vndt
länge dran gefehlet, <so schön helt man hauß.>
Ejn Malder soll eylff hande hoch, vndt
in der länge <auch so
viel> halten.
Ernst Röder, jst außm Niederlandt ankommen,
will vndter herzog Frantz Carll, volck<dienen,> vor
einen Fendrich. Erzehlet vndter andern, wie hanß Reüße
aufgeschnitten, vndt gesagt, Jch wehre Catohlisch worden, perge
hette mein gantzes landt reformirt7, ihn vndt den <Alten>
Marschalck zugleich abgeschafft, vndt alle eyferige
gute Christen. Gott steẅre doch einmal jhme,
sambt allen verleümbdern vndt Bösewjchten. perge perge et cetera
Meine leütte fangen mir an zu kroncken, alß
drey im stall gestern vndt vorgestern zugleich
fast kranck worden, seindt als wenn Sie
in allen gliedern zerschlagen wehren, speyen
blut auß, vndt gehaben sich vbel. Ezliche mey-
nen es seye zauberey mitt darbey, wiewol ich es
nicht hoffen will. Gott steẅre allem bösem. et cetera
Moltj sinistrj incontrj: Domenica cascaj giù le scale
Lunedy mj cascò nella villa un scagno sopra il
braccio e le spalle, il bestiame mur<o>re subitamen- || [[Handschrift: 187r]]
te a Güntersperga, glj porchj grassj di Madama
muojono. C'è fortuna e malhora, mescolat'insieme.
Jddîo cj guardj, dj g maggior'infortunjo.
Etzliche Mastschweine den Quedelinburgern ver-
kauffen laßen, <nemlich 10 vmb 60 ThalerThlr:>
Eichen nach Stollberg geschicktt, mitt dem
Müntzmeister, wegen des kupfers zu handeln, da-
mitt er es von den Manßfeldischen Bergverwaltern
annehme, vndt mir geldt darvor gebe. Jtem:
ob er der Müntzmeister, wollte holtz v die Berg-
wercke annehmen, vnß den zehenden laßen,
holtz vndt kohlen von mir nehmen, vndt alle
vnkosten darauf thun, gleich wie er die Stollber-
gischen angenommen. Gott gebe zu großem glück. perge
<Copeyljche> Abschrifft deßen, waß Meine freundliche herzlieb(st)e gemahlin,
heütte mitt eigenen handen, (sich in itzigem
ihrem zustande auf allen fall gefast haltende)
aufgezeichnett, so Jhre mir gewiesen, waß
Sie an getreydig, anno 1632 gebe gott, möchten
zu verlaßen haben:
Vertec
Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: | Schefel (Scheffel)schfl | Himten (Hohlmaß für Getreide)h | ThalerThlr | gute Groschengg: | Pfennige (denarii)d: | |
32 | 7 | 1 | Auß dem Ampt Ballenstedt,
an weitzen |
|||
10 | 9 | – | An weitzen von Badeborn. | |||
5 | 5 | 1 | an weitzen vom Waldawer hoff | |||
47 |
22 |
– |
Summa an weitzen, einen wis- pel zu 50 ThalerThlr: gerechnett |
2400 |
||
55 | – | – | Gersten zu Ballenstedt
an Stadt des rogkens. |
|||
20 | – | – | gersten zu Badeborn, an
Stadt des rogkens vndt andern |
|||
3 | – | – | gersten von Vriel von Eichen | |||
11 | 4 | – | gersten von hartzgeroda | |||
89 |
4 |
– |
Summa gersten 1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: zu 30 ThalerThlr: |
2675 |
||
24 | 17 | – | zu Bernburg hatzgeröder[!]
maß haber. |
|||
15 | – | – | haber zu harzgeroda | |||
50 | 4 | 1 |
Jtem: noch von dem
Amptschreiber zu fordern. |
|||
89 |
21 |
1 |
Summa haber 1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: zu 40 ThalerThlr 80 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: zu verkaüffen das vbrige zu Sammen nach Waldaw vndt Padeborn. |
3200 8275 |
ThalerThlr | Groscheng: | Pfennige (denarii)d | |
Vorigen lateris Summa. | 8275 | ||
Außgab dieser gelder
Erstlich Meinem herzlieb(st)en herren an Ballenstedtischer pachtt |
1500 |
||
Jtem: von dem Waldauer hof | 500 | ||
Meinem herzlieb(st)en hern vorzustregken | 4000 | ||
Jtem: dem Ambtmann harsch- leben auf seine 2 mille ThalerThlr: schuldt, so Michelis <1632> fellig |
1120 |
||
Sofia von Beyern | 400 | ||
heitfeldt vndt Witkops
wittwe, auf 2 termin zeitten, so verfallen den 11. Februar 1632 |
600 |
||
Summa aller außgab |
8128 |
– |
– |
Bleibet im Rest | 155 | ||
hierzu die gelder gesezt, so ich ein- zunehmen habe (id est Madame) 1632 Erstlich von Meines herzlieb(st)en hern schuldt. |
4000 |
||
Die vettern von Weymar mitt
den verfallenen zinßen |
7750 |
||
|| [[Handschrift: 188v]] | |||
ThalerThlr: | gute Groschengg | Pfennige (denarii)d | |
Die Anhaltische Landtschafft | 6000 | – | – |
Meine Morgengabe benebens
den zinßen |
2200 |
||
Jtem: vor 55 eymer landt- wein zu Bernburgk zu 8 ThalerThlr: den eymer gerechnett |
420 |
||
Summa |
20925 |
Jhre Liebden schuldt ist noch, | ThalerThlr: |
Auf derselben guht Padeborn | 500 |
Dem Amptmann harschleben | 1000 |
Summa |
1500 ThalerThlr: |
Eic
Mittwoch☿ den 21. December
Vriel von Eiche, jst von Stollberg, wjeder-
kommen, vom Müntzmeister Ziegenhorn. Gibt
gute sperantz, das er will geldt er-
legen, vor kupfer, vndt mich bezahlen, wann
die Manßfeldischen Gewercken dran
wollen, ihme das kupfer zu lifern, er
mir das geldt, so Sie mir schuldig seindt.
|| [[Handschrift: 189r]]
Jch habe ihn nach Eißleben geschicktt, vol-
lends mitt den gewercken, zu handeln.
Nachmittags, im Schlitten gefahren, vndt schwester
Sybillen Elisabeth, geführt.
Verworrene schrifftwechßlung von Plötzka.
Schreiben auß Franckreich, vom Jungen herzog
Geörg von der Lignitz, vndt von dem alten Sebot-
tendorff.
Die schreckliche zeitung erfahren, das Ludwig
Börstel, sich in der Oder, selber ersaüfft,
nach dem ihm seine mobilien vndt Ampthauß
zu Leubuß abgebrandt, er von Chur Brandenburg
mitt vngnaden seines diensts entsetzett, vndt
ihm die lust zu sterben, als zu leben, lieber
gewesen, nach dem er gleichwol in einem
zettel, seine Sehle der heiligen dreyfaltigkejtt
gar eyfrig befohlen. Der Churfürst
soll gar bestürtzt vber diesen fall ge-
wesen sein, vndt nach seinem tode, sich
zu aller gnade, bewegen laßen.
Mein Bruder Fürst Ernst, ist mitt den Mittel-
sten schwestern wieder anhero gelangett.
Zeitung das der König in Dennemarck, <vndt Norwegen,>
Nota Bene Christianus IV. Mejner gemahlin
Nota Bene herrvetter, alß dero herrenvatters
Nota Bene Bruders Sohn, mitt tode abgangen.
Nota Bene Gott verleyhe Jhrer Weylandt Königlichen
Nota Bene Würden eine sehlige vndt fröliche aufferstehung.
Die Königin in Schweden, hat Bruder Ernst, zu
Leipzig gesehen. Sie will zu halle
weyhenachten feyern, vndt nach den feyer-
tagen, na gen Wirtzburg sich erheben.
Der König in Schweden, soll die meisten örter
in der Vnderpfaltz, vndt auch Meintz einge-
nommen haben.
Kayserischen stärcken sich sehr, biß auf
50000 Mann.
Nota Bene König in Pohlen, Sigismundus III. soll auch
Nota Bene todt sein, wiewol ezliche noch dran zweifeln.
Nota Bene Jch glaübe es aber.
Chur Sächsische armèe hat Eger, vndt Pilsen,
eingenommen, <in Böhmen.>
Nota: Jn einem iahr seindt zween Könige der
Christenheitt, vndt zwee<y> Königinnen, in Pohlen,
vndt Dennemarck aufeinander baldt gefolget.
Donnerstag♃ den 22. December
Jn die kirchen, alda der Leüthnerus,
eine sehr schöne predigt gethan.
Abermals briefe von Bernburgk.
Es haben g<d>iesen tag, dje fuhrleütte, an kleinem,
vndt großem holtz, 22 Malder, herey-
ner gebrachtt, zur hoffstadt.
Freitag♀ den 23. December böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet)ꘉ böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet)ꘉ böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet)ꘉ
Mitt Caspar Pfau abgeredet, daß Lorentz soll im Ampt
Ballenstedt commandiren, vndt 12 ThalerThlr: Monatlich
vor sich vndt sein pferdt haben, damitt der glogken-
streich zu rechter zejtt geschehe, in iederm dorf 3 oder
4 Tragoner, nebenst den Ritterpferden gehalten, vndt
die folge auf die streiffenden Rotten nicht vndter- || [[Handschrift: 190v]]
laßen werde. Einen Mußketirer kan
von man in iederm dorf, vmb ½ ThalerThlr: die
woche halten, vndt wann es noht thut,
müßen sie auf die ersten pferde fallen,
so sie antreffen.
Jch schreibe an Trtschka den Obersten,
damitt die vnsicherheitt der straßen,
vndt das streiffen eingestellet werde.
Vergangene woche, sejndt ezliche Officirer
in Magdeburg gespißet, geköpfft, vndt justificirt
worden, dieweil sie ejne meüterey
angefangen, vndt die Stadt aufgeben wollen.
Mejn bruder, Fürst Ernst, hat mich durch Stammern,
vmb alhiesigen Pfarrer, ins feldt ansprechen laßen.
Jch bin es zu frieden, vndt will herren
Andreaß, an seine stadt nehmen,
von Gernroda, iedoch nur auf etzliche Monat,
soll sich diese permission extendiren.
heütte haben Sie 8 Malder au baumholtz, auß
dem Ballenstedtischen Forst gebrachtt.
Jch habe gestern, den Günterspergischen Forster,
Cyliax hanckel, laßen beym kopff
nehmen, dieweil er sich des Straßenraubs,
mitt den hartzschützen, theilhaftig gemachtt
soll haben, vndt des Günterspergischen einfals.
Es jst heütte wieder volck zum Braiten-
stain eingefallen. Jch habe hingeschickt abzuwehren.
Eiche von Eißleben wiederkommen. Doctor Tallier
substitutus des Oberaufseherampts hat sich zu
allem guten erbotten. Manßfeldjsche rähte dar-
wieder laborirt. Stehet dahin, daß man sich
mitt kupfer bezahlen laße, wenn die Nürn-
berger sich auf itziger Leipziger meße, zum verlag <der>
<Manßfeldischen bergwercke> nicht verstehen wollen.
Nota: Ein maß bier, wein, oder waßer,
wieget 2 Pfund (libra)℔: 18 stübichen (iedes zu 4 maß)
machen alhier einen eymer, 8 Pfund (libra)℔: ein stübichen,
ein eymer wigt 144 Pfund (libra)℔: Ergo: ein 5aymericht
faß, wirdt wiegen, 720 Pfund (libra)℔: oder 6 zentner
60 Pfund (libra)℔: den CentnerC: zu 110 Pfund (libra)℔: gerechnet. Auff einen wagen,
kan man wol 15 biß 18 Centner laden. et cetera
Samstag♄ den 24. December
Conversatio mitt Caspar Pfawen, von allerley, perge
Es seindt 40 Reütter, diese nacht zu Günter-
sperga gelegen, haben sich wol gehalten.
Gehören vndter Trtschka sein Regiment.
Von Fürst Augusto beschrieben worden, ersuchsweyse,
wie braüchlich, vndt gebührlich gegen künftigen
Mittwoch, au naher Cöhten zu erscheinen, auff
die zusammenkunfft.
Ie luy ay rescrit de propre main, & priè, de ne
me laisser opprjmer, nj auvilir, ou viljpender,
au conseil, par des jnterruptions malassaisonnèes
& affrontables.
Rittmeister Rundtstedt, vndter dem Dresch-
kawischen Regiment, logiret diese Nachtt,
zu Neẅdorff, vndt Tanckeroda, hat gut
Regiment zu halten, zugesagt, will
morgen, nach gehaltener Predigt, wieder
auffbrechen.
Diesen abendt, jst weyhenachten.
Jn die kirche, vndt communicirt, mitt
Meinem Bruder Fürst Ernst, den Schwestern allen 5
vndt sonsten, zjmlich volckreicher versamblung.
Gäste gehabt, neben hauptmann Knochen, einen
Wörbeß, vndt einen Jungen Knoche,
Meines Bruders hofmejster.
Nachmittags wieder in die kirche.
Au retour, 36 neẅe Jahrs briefe vollnzogen.
Die 60 pferde, welche zu Tanckerode
gelegen, seindt aufgebrochen.
<Avis, daß sich zu Groß[-] vnd klein Alsleben, vnd Alckendorf 8 compagnien Kagische
einquartirett.>
<Jch habe vmb abstellung sollicitirt.>
Montag☽ den 26. December
Jn die kirche, <da der pfarrer seine valetpredigt, gethan.>
Es ligt leyder, ein Engelländer todt alhier,
so gestriges tages, erfroren, wel vndt von Mei-
nem Thorwärter, (als er holtz begehrt) mitt
schlägen, vbel tractirt worden. Jch halte
dieses vor ein recht böß omen vndt vnglück,
bin weder mitt Meinen leütten noch mitt mir
dest selber <in dieser heiligen zeitt> destwegen zu frieden. perge Gott
behüte vns vor mehrerem vnheyl.
Es ligt abermal von Dreschkow
Regiment, 1 compagnie in Padeborn, vndt
Radischleben, sejndt vor 14 tagen, auch
alda gelegen.
Vnnütze sollicjtationes, wegen einbringung
der contribution, wollen weder von abkürtzung
noch ichtwas hören, <zu hall vndt Plötzkaw.>
Præsident vollmacht aufgetragen zu
Plötzkaw, zu tractiren mein bestes.
Nachmittags, wieder in dje kirche.
Wörbeßen habe ich nach gehaltener mahlzeitt
angesprochen, nach dem er mitt vnß gegeßen. etcetera
Dienstag♂ den 27<sten:> December
Mitt meinem Bruder Fürst Ernst, die
Frantzösjsche sachen vorgenommen, vndt vbersehen,
auß dem eichenem kästlejn, <diesen Morgen.>
Des Obristen Kagens Obrist leutnant hat auf mein zu-
schreiben nichts geben wollen, sondern ist im Ampt
Groß Alsleben, liegen blieben.
Es wirdt alles verderbt, verheeret, vndt
verwüstett.
Jm schlitten gefahren, <nachmittags.>
Jch habe dem pfarrer, welcher gestern, vndt
vorgestern, auch vnser gast gewesen, 12
ReichsthalerRthlr: zu seinem anzuge ins feldt,
(gleichsam zum Neẅen Jahr) verehren laßen,
<iedoch ohne consequenz einführung[.]>
Die Schwestern haben jhm 6 ThalerThlr: verehrt,
Bruder Ernst 10 ThalerThlr: Alhjer soll ihm, sejne
besoldung, fortgehen, vndt Bruder Ernst, will
ihm Monatlich 30 ThalerThlr: gage geben, also
das er einen guten krieg haben wirdt. perge
Der Marschalck Erlach zu vnß kommen,
benebens seiner haußfrawen.
Zeitung daß Dämitz eingenommen, vndt also, das
gantze landt zu Mecklenburg restituirt, vndt
in handen der hertzoge seye, Gott lob.
Nachmittags hinauß nach Schiela
geritten, alda 7 pferde im forwergk,
vndt 6 iunge fohlen, die mein seindt.
19 Malder Baumholtz vndt 26<32> Malder
klein holtz hergeführt worden.
Zum Brajtenstein, haben sich sjeder dem
Christtage, 40 Reütter einquartiert,
v̈ben viel muhtwillen, haben einen,
von Meines Bruders Reüttern, biß
auf den todt verwundt, Mejn bruder,
hat noch andere Reütter hjnauß geschicktt,
sie mitt gewalt außm Quartierd zu
treiben. Sie haben eine alte bettlerinn,
von 60 Jahren, geschändet vndt genoht-
züchtigett, welche darzu noch ¼ iahr lang
kranck gelegen.
Es seindt dje pocken, vndter meine küchen-
hammel gekommen, vndt einer so Sie schlachten
wollen, dran kranck gewesen,
als man ihn recht besjchtjgett.
<Mon alezan derechef malade a l'œil,
dont il estoit guery, n'a gueres. et cetera>
Donnerstag♃ den 29sten. December
Mejnen bruder Fürst Ernst bey mir gehabtt,
vndt seinen hofmeister Knochen, wie auch Stammern,
v benebens dem Jungen Bodenhausen.
Fischen laßen. Räphüner fangen. Rehe,
vndt vögel schießen. perge
Avis von Bernburg daß general Pappenheimb,
mitt 10 mille Mann, auf Wolfenbüttel zu, jm anzuge,
komme vom Weserstrom her, vndt es werde
auch ezlich Kayßerliches volck durchs Voytlandt
durchbrechen, vndt die ruin dieser lande
procuriren.
Jtem: das Magdeburg accordire, durch Die-
terich von dem Werder auf Schwedischer seytte, vndt
Obrist Golz auf Kayserischen. Zween harte knoten,
in diesen tractaten 1. daß die garnison
auß Magdeburg will sicheren paß haben,
durch das Schwedische volck, vndt beyde Churfürsten-
thümber Saxen, vndt Brandenburg biß auff
Großen Glogaw zu. 2. Das die iehnigen so sich
wollen bey den Schwedischen, vndterhalten laßen,
|| [[Handschrift: 194v]]
Sollen ihre paßportten von den Kayßerlichen
vndt ehrlichen nahmen dennoch er-
langen vndt behalten.
Abermahliger avis von Caspar Pfawen, daß
<general> <graf> den<von> Pappenheim mitt 10 mille Mann, in Wolfen-
büttel einkommen, der Oberste Pöblitz,
königlich Schwedischer commandant in halberstadt,
befihlt von wegen Marggrafen Hamilthons,
dieweil ein fast starcker zug verdächtiges
kriegsvolck durch das landt zu Halberstadt
vor seye, das alle Beambten im Stifte, sich
sollen wol vorsehen, destwegen fleißige
kundtschafft einziehen, was sie erfahren zu
tage zu nacht berichten sollen, Jtem: die
sämptlichen vndterthanen in weichbildern Vndt
dörfern, ihr gewehr, proviandt, vndt andere
ihnen liebste sachen, in halberstadt zu bringen,
ermahnen, sonderlich aber, so baldt, vndt an-
gesichts dieses, alle zimmerleütte, Meẅrer
|| [[Handschrift: 195r]]
vndt andere zu Nottürftiger arbeitt, dien-
liche gesunde Mannschafft, mitt ihren instru-
menten gefast, nach halberstadt senden sollen,
12 Malder grobholtz, auß dem Ballenstedter forst.
<Caspar hundertmarcken abgefertigett, mitt 20 ThalerThlr: vnd einem pferde.
Er zeüchtt mitt Bruder Ernsten, fortt. et cetera et cetera>
Freitag♀ den 30. December
<Burkhard von erlach jst auch verrayset, naher Bernburg zu, mitt meinen 6 braunen.>
Mejn bruder, Fürst Ernst, jst jm nahmen
Gottes, verraysett, Gott gebe zu
großem glück.
Mitt Caspar Pischeln, conversirt. Il a 76
a 77 ans, & me rend de bons services.
Avis, das vetter Casjmir, diß Jahr, 4 mille ThalerThlr:
auß der Ejchelmast gelösett, sejne ge-
mahlin aber, 1000 ThalerThlr: vndt freẅlejn Anne Marie,
600 ThalerThlr: also das zimlich wol die Mast sich
gelösett.
heütte seindt 18 karren, mitt kleinem
Malder: oder Stammholtz, zur hofstadt ange-
führet worden, Sollen 36 Malder sein, auß dem
hazgeröder[!] Forst, welches vnmüglich, da. perge
Caspar Pischels anschlag, zu einem gebraw, <Bier.>
ThalerThlr: | ||
36 | vor 2 wispel gersten, zu 18 gute Groschengg: | |
<Groscheng:> | ||
5 | 8 | vor 16 Schefel (Scheffel)schfl: hopfen, |
4 | – | vor holtz. |
2 | 14 | Brawziese. <(Nota Bene[:] die biersteẅer, 3 ThalerThlr: vom 5eymerigen faß, jst vergeßen.)> |
3 | – | Pfannenfaß. |
1 | 3 | dem Brawer. |
1 | – | Böttigerlohn. |
2 | – | vor eßen vndt Trincken vber dem
Brawen, vndt bierfaßen. |
1 | – | dem Müller, Maltz, zu mahlen. |
Lateris: 56 ThalerThlr: 1 Groscheng: |
24 faß Bjer, ejns, zu 3 ThalerThlr: 18 Groscheng:
Ejn stübichen, zu 1 Groscheng: 8 Pfennige (denarii)d: thut:
90 ThalerThlr:
Covendt, vndt seye, wjrdt aufs faß
waschen, dem der das Maltz machtt,
vndt vnter Störer gerechnett.
Nota Bene[:] Caspar ernst Knoch Als welcher nur, alle dinge schwehr
machett, will mich vberreden, man habe nur, 4 oder
5 ThalerThlr: nutzen, von einem Brawen.
<Nota Bene[:] 1 fünfeymeriges fass kan wol 6 ThalerThlr: itzt gelten,
ein stübichen 2 Groscheng:[,] 1 maß 6 Pfennige (denarii)d:>
Samstag♄ den 31. December
Sigmundt nach Quedlinburg geschicktt. perge
Avis gestern abendt, durch Caspar Pfau das dennoch,
die marche vbern harz, des Kayßerlichen volcks,
noch vor sich gehe, Pappenheim gewiß in
Wolfenbüttel ankommen. general Panier, ziehe ihm
entgegen, das vfbott in den Stiftern ergangen,
in halberstadt bey Tausendt Mann gebrachtt,
vndt also einem großen feẅer, alles ähnlich
siehett. Gott bewahre vns, vor vnglück. perge
Caspar ernst Knochs anschlag was ein brawen alhier kostett,
vndt hat doch mehr müßen ansetzen als 5 ThalerThlr:
<ThalerThlr:> | <Groscheng:> | <Pfennige (denarii)d:> | |
48 | – | – | vor 2 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: gersten, den Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: pro 24 ThalerThlr: |
7 | – | – | vor 14 Schefel (Scheffel)schfl: hopfen. Nota Bene[:] der Schefel (Scheffel)schfl: gilt <doch> nur 6 Groscheng: |
2 | – | – | vor 15 Schockßo: Reißholtz zum brawen <nebenst dem fuhrlohn.> |
– | 1 | 6 | vor 3 bundt lang stroh zum stellen. |
– | 12 | – | Brawerlohn, wenn kein eßen gegeben wirdt. |
– | 6 | – | der Frawen, so vnterstörett. |
– | 12 | – | der Jehnigen, so das bier einfaßen helfen, wenn
keine kost gegeben wirdt. |
1 | – | – | Fuhrlohn vom bier außm brawhause, in keller
zu rücken. |
3 | 8 | – | Trancksteẅer. |
2 | 11 | – | Pfannenfaß der kirchen. |
<ThalerThlr:> | <Groscheng:> | <Pfennige (denarii)d.> | |
2 | 14 | – | Brawzinß dem Rahte. |
1 | 3 | – | dem Müller vors Maltz zu mahlen,
an stadt ½ Tonne bier. |
– | 5 | – | vor 3 stübichen bier, den armen
ins hospital. |
Huius:
69 ThalerThlr: – Groscheng: 6 Pfennige (denarii)d:
Hingegen werden 24 kleine faß,
(das vaß zu 3 eymern) gegoßen, das
iedes faß pro 3 ThalerThlr: 9 gute Groschengg: Thut
81 Thaler. hiervon 69 ThalerThlr: — Groscheng: 6 Pfennige (denarii)d:
abgezogen, Blejbet vberschuß:
11 ThalerThlr: 23 gute Groschengg: 6 Pfennige (denarii)d:
haüptmann Knochens vbergebenem
anschlage nach. Difficilia, quæ pulchra.8
<Das brodt so einem am Sawersten gemacht wirdt schmeckt am besten.>
Jch habe Axten Stallmeister vndt den Bereytter,
mitteinander componirt, vndt verglichen, wegen
eines krackeels, so sich vndter ihnen des
commando halber im Stall, zimlich starck erhoben.
et cetera