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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Juli 1632


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XI, fol. 41v-62v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Juli 1632
Harzgerode
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Festessen des Harzgeröder Rates für den bisherigen Amtshauptmann Kaspar Ernst von Knoch
  • Anlieferung eines erlegten Wildschweines
02. Juli 1632
Harzgerode
  • Traum
  • Zahnschmerzen und epileptischer Anfall des Sohnes Erdmann Gideon
  • Große Versuchungen und Flüche
03. Juli 1632
Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Anhaltende Schwäche von Erdmann Gideon
  • Kriegsnachrichten
04. Juli 1632
Harzgerode
  • Monatlicher Bettag
  • Gestrige Ankunft der Stiftsdechantin Anna Dorothea von Schönburg-Hartenstein mit dem Arzt Dr. Nikolaus Lanius aus Quedlinburg
  • Nachricht von der Erschießung des früheren Hofjunkers Hans Kaspar von Röder
  • Abschwächung der Krankheit von Erdmann Gideon
  • Entsendung eines Boten nach Berlin
  • Kirchgang und Gebet
  • Jüngste Unwetterschäden bei Zepzig
05. Juli 1632
Harzgerode
  • Weiterhin epileptische Anfälle von Erdmann Gideon
  • Erfolglose Rehejagd
  • Verhaftung und Überstellung des Röder-Täters an den schwedischen Major Ernst Konrad von Lampe
  • Gebete für Erdmann Gideon
  • Rückkehr des früheren Harzgeröder Amtmanns und Amtsschreibers Martin Schmidt aus Quedlinburg
  • Kriegsnachrichten
06. Juli 1632
Harzgerode
  • Besserung des Gesundheitszustandes von Erdmann Gideon
  • Korrespondenz
07. Juli 1632
Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Gestrige Ankunft des Köthener Hofarztes Dr. Matthias Engelhardt
  • Guter Schlaf von Erdmann Gideon
  • Verbreitete Epilepsie unter den Harzgeröder Kindern
  • Kontribution
  • Ankunft des Kammerjunkers Andreas Napierski mit seinem Pagen Brandt aus Preußen
  • Schwedischer Eingriff in die fürstliche Landeshoheit
  • Kriegsnachrichten
08. Juli 1632
Harzgerode
  • Anhörung zweier Predigten
  • Grobe Reden durch Dr. Engelhardt
  • Meinungsverschiedenheiten über die Rosenburger Schanze
09. Juli 1632
Harzgerode
  • Rückkehr des Bediensteten Sigmund Konrad Deuerlin aus Weimar
10. Juli 1632
Harzgerode
  • Konflikte mit benachbarten Ämtern fremder Territorien
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Treffen zwischen Bruder Ernst und den Schwestern in Großmühlingen
11. Juli 1632
Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Anlieferung eines erlegten Hirsches
  • Wirtschaftssachen
  • Vierzehn Tage Regenwetter
  • Nachrichten
  • Abfertigung von Dr. Engelhardt
  • Gespräche mit dem anhaltischen Gesamtrat Kaspar Pfau
12. Juli 1632
Harzgerode
  • Hagelschäden im Köthener Landesteil
  • Drohende Bestrafung des Bernburger Teilfürstentums durch die Schweden wegen der jüngsten Reise nach Polen
  • Kirchgang
  • Erneute Erkrankung von Erdmann Gideon
  • Korrespondenz
  • Jagd
  • Verhextes fürstliches Pferd
13. Juli 1632
Harzgerode
  • Krankheit des Pferdes
  • Abreise der Gemahlin Eleonora Sophia mit dem Fräulein von Schönburg-Hartenstein nach Quedlinburg
  • Austausch des Vorwerksverwalters
  • Korrespondenz
  • Unwohlsein von Erdmann Gideon
14. Juli 1632
Harzgerode
  • Behandlung des kranken Pferdes
  • Rücktritt von den halberstädtischen Amtshauptmannschaften in Langenstein und Zilly durch Knoch
  • Rückkehr des Fräulein-Hofmeisters Georg Haubold von Einsiedel aus Quedlinburg
  • Verhandlung eines Nachbarschaftskonflikts mit Busso von der Asseburg durch den Amtshauptmann Uriel von Eichen
  • Drei Ursachen für Zwistigkeiten unter Nachbarn
  • Gespräch mit dem Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel über eine erneute Reise nach Polen
  • Kriegsnachrichten
15. Juli 1632
Harzgerode
  • Kirchgang
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Gespräch mit Börstel
16. Juli 1632
Harzgerode
  • Ankunft des Gerichts- und Lehenssekretärs Georg Friedrich Schwartzenberger in Nürnberg
  • Rückkehr von Börstel nach Bernburg
  • Einwohnerzahl von Harzgerode
  • Ankunft des Stallmeisters Hermann Christian Stammer von Bruder Ernst
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten
17. Juli 1632
Harzgerode
  • Erfolglose Rehejagd
  • Erstmalige Bestrafung(?) des Pagen Karl Heinrich von Nostitz
  • Korrespondenz
  • Besserung des Gesundheitszustandes von Erdmann Gideon
  • Nachrichten
18. Juli 1632
Harzgerode
  • Rückkehr des Bereiters Balthasar aus Bernburg
  • Wirtschaftssachen
19. Juli 1632
Harzgerode
  • Anhörung der Predigt
  • Stammer und Knoch als Mittagsgäste
  • Weitere Besserung des Gesundheitszustandes von Erdmann Gideon
20. Juli 1632
Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten
  • Bezifferung der jüngsten Unwetterschäden
  • Kriegsfolgen
  • Abreise der Schwestern Sophia Margaretha und Dorothea Bathilde nach Biesenrode
  • Krankes Pferd
  • Rückkehr der Gemahlin aus Schöningen
  • Erfolglose Rehejagd
  • Bestallungen
  • Rückkehr des Kammerpagen Abraham von Rindtorf aus Quedlinburg
  • Todesnachricht von Röder
21. Juli 1632
Harzgerode
  • Administratives
  • Korrespondenz
  • Rückkehr der Schwestern Sibylla Elisabeth, Anna Sophia und Louise Amalia aus Plötzkau und Köthen
22. Juli 1632
Harzgerode
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Kriegsnachrichten
  • Abfertigung des Albrecht von Zerbst zu Fürst August
23. Juli 1632
Harzgerode → Ballenstedt
  • Korrespondenz
  • Reitübungen
  • Reise mit der Gemahlin nach Ballenstedt
24. Juli 1632
Ballenstedt → Hoym → Frose → Ballenstedt
  • Ausfahrt nach Hoym und Frose
  • Besichtigung der Äcker
25. Juli 1632
Ballenstedt → Gernrode → Harzgerode
  • Weiterreise nach Gernrode und Rückkehr nach Harzgerode
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
26. Juli 1632
Harzgerode
  • Traum
  • Nachricht vom Tod des Frauenhofmeisters Thilo von Vitzenhagen
  • Gespräch mit Adrian Arndt Stammer
  • Anhörung der Predigt
  • Entsendung von Deuerlin und anderer Bediensteter nach Nordhausen und Duderstadt
  • Besuch durch die Witwe von Vitzenhagen
27. Juli 1632
Harzgerode
  • Einquartierungen
  • Gespräch mit Knoch
  • Korrespondenz
28. Juli 1632
Harzgerode
  • Überführung des toten Vitzenhagen nach Ermsleben
  • Einladung durch Fürst August zu einer Beratung nach Plötzkau
  • Unruhe von Erdmann Gideon
  • Fehlen von Knoch am Trauerzug
  • Anhörung der Vorbereitungspredigt auf das Abendmahl
  • Keine Restitution der Grafschaft Askanien durch König Gustav II. Adolf von Schweden
29. Juli 1632
Harzgerode
  • Erkrankung der Gemahlin und von Einsiedel
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Empfang des Abendmahls
  • Letzte plötzliche Todesfälle
  • Endgültiger Abschied und Beschenkung von Knoch
  • Rückkehr von Deuerlin aus Duderstadt
  • Kriegsnachrichten
30. Juli 1632
Harzgerode
  • Rückkehr von Napierski und Rindtorf aus Quedlinburg
  • Reisevorbereitungen
  • Korrespondenz
31. Juli 1632
Harzgerode → Ballenstedt → Badeborn → Ballenstedt
  • Korrespondenz
  • Reise mit der Gemahlin nach Ballenstedt und Badeborn
  • Wirtschaftssachen
|| [[Handschrift: 41v]]

Sonntag den 1. Julij.


Zweymal in die kirche.


Der Raht hat dem haüptmann das valete
bancquet, (bey der Pfarrerinn) gegeben.

|| [[Handschrift: 42r]]


heütte hat hanckel ein schwein gelifert,
so er geschoßen, welches 2 zentner, vndt
44 Pfund (libra)℔: gewogen.

Montag den 2. Julij.


Songe comme si i'eusse senty par la bouche
par la nèz & par tout, comme un corps mort,
revenant d'un lointain voyage, &
Nota Bene que ma femme & ma soeur Sybille eussent
eu horreur a me bayser, ou s'accoster
trop près de moy. Mais en effect
i'ay senty a bon escient une telle odeur
en ma chambre, en veillant hier au
soir & a ce mattin. Dieu vueille
que cela ne nous denote quelque sinistre
accident & malheur.


Der kleine Erdtmann Gideon, jst
kranck vndt vnpaß an den zähnchen;
Gott lindere sejne schmertzen.


Nota: Il rimedio del sangue del deto
aureo, del Padre al suo figliuolino, tre
gote, deve esser buono per il mal caduco. || [[Handschrift: 42v]]
Il Nostro figliuolino, hà havuto, questa notte,
e hoggidj̀ [...], jl morbo d'Epileptico, Jddi per
glj gran dolorj, de'dentj. Jddîo lo conservì, per
la sua immensa bontà, se glj piace.


Tentazionj hoggjdj grandjssime, secondo l'ordj-
nario, alcunj annj in quà. Hier sera,
ognj cosa mj fù contraria, ancora andando
a spasso, jnsino a sollecitarmj alle bestemmie,
contra l'uso mîo. Jddîo me lo perdonj.

Dienstag den 3. Julij.


Ejlende schreiben vom Præsidenten vndt hernvetter Fürst Augusto
das wegen der[!] Rosenburger schanzenbawes Fürst Ludwig
auf vns vngehalten, dictatorie gebeütt,
Ergo Morgen gebe gott eine zusammenkunfft
zu Plötzkaw.


Vnsers kleinen Schwachheitt hat continujrt,
Gott erbarm sich vber ihn. Es scheinet, das
die symptomata von den heftigen schmertzen
der zähne so ihm wachsen, herkommen.

|| [[Handschrift: 43r]]


Nihil sjne causa1, & nulla causa sine
causato, nec causa, nec causatum, sine
causa prima, (quæ est DEVS)[.]


Zeitung das dje Schwedischen vor<vmb> Nürnberg noch liegen,
vndt ezliche glückliche rencontres, wieder die
Bayrischen vndt Friedländischen gehabtt.


Jtem: das das Thumbcapitel zu Trier, jhren
Erzbischoff, vndt Churfürsten abgesetzt, die-
weil er mitt Franckreich vndt Schweden,
so sehr correspondiret.


Jtem: das König in Frankreich in Lottringen ezliche
plätze eingenommen.


Jtem: das Graff henrich vom Bergk,
gewiß rebelliret, <wieder Spannien.>

Mittwoch den 4ten: Iulij.

<Behttag Monatlich.>


Das freẅlein von Schömberg, Thumbdechantin
von Quedlinburg ist anhero kommen, mitt dem
Medico gestern abendt, nach deme
wir Sie abholen laßen.


Avis; daß der Junge Röder, hanß Caspar,
von Seinen eigenen Reüttern erschoßen worden.

|| [[Handschrift: 43v]]


Der La maladie du petit continue, mais
pas du tout si violemment. Dieu ait pitiè
du povre enfant, & luy donne relasche
par sa Sainte grace, s'il luy plaist.


Einen bohten nach Berlin, zu Marggraf Sig-
mundt meinem vetter geschicktt, vndt mich
erkundiget, ob der Prjntz, Vladislaus Sigismundus
in Pohlen, noch gewiß König worden, vndt
ob der Churfürst von Brandenburg persöhnlich auff
die krönung werde. perge


Jn die kirche, vndt Gebeht.


Avis von Bernburg daß mir zwar bey
nähermahligem hagelwetter bey Zeptzigk
am getraydig in etwas schade geschehen, aber
etwan auf ein 50 oder 60 ThalerThlr: werth, aber
(wiewol es einerley strich gehalten)
so haben doch die benachtbarten eben durch
den schawerschlag viel größeren schaden
gelitten, miraculo quodam.

|| [[Handschrift: 44r]]

Donnerstag den 5ten: Iuljj.


Nostre enfant est tousjours encores malade,
& a le hautmal depuis trois jours quasj
a toutes heures. Il semble que Dieu le
voudra retirer a soy, comme les aultres.
C'est un grand cas que nul remede luy
veut ayder quoy qu'ayions un mede-
cin & force medecines auprés.
Ceste nuict le pauvre petit, l'a eu
par sept fois, le jour quelquesfois 10 fois.

Jl semble quel soit jmpossible que sa
tendreur puisse surmonter ce mal.
La volontè de Dieu soit faite, sj nous
ne pouvons ployer, par prieres & souspirs,
sa misericorde, <& vaincre ce genie Asmodee.>


Auff das Reheblahten, abermalß hinauß
geritten, aber kejn glück gehabtt, <diesen Morgen.>


Diewejl der Thäter, so Rödern geschoßen,
ein Radischleber ist, vndt ertapt worden, alß || [[Handschrift: 44v]]
habe ich ihm dem Major Lampe zur gebühr-
lichen bestraffung, abfolgen laßen. Er
vndt sein camerade ein Ballenstedter, haben
ein weibesbildt nohtzüchtigen wollen,
auch einen Reütter (auß ihrem eigenem
Regiment) absezen, welche beyde frevel-
thaten, der corporal Röder, als jhr
vorgesezter offizirer, erstlich mitt
worten, endtlich, (nach vielfältig:
erlittener, vngebührljcher worttwechß-
lung) mitt dem degen gestrafft, vndt
den Ballenstedter gestochen. Er ist aber
nicht darvon gestorben, darauf jst der
Radischleber darzu geritten, vndt
hat Rödern, mitt dem pistol durch vndt
durch geschoßen, vermeinende, es wehre
seinem camerade zu viel geschehen,
wiewol sie alle beyde vndter sejnem
commando. Darauf seindt Sie alle
beyde weggeritten, der Ballenstedter nach dem || [[Handschrift: 45r]]
feinde zu, der Radischleber hieherwarts,
vndt haben erstlich Rödern geplündert, vndt
ihm sein pferdt genommen. hindter Winnungen
aber haben sie den Radischleber bekommen,
vndt in die eysen geschlagen. Dann Lampe
einen corporal mitt 8 Reüttern, her-
warts ins Fürstenthumb geschickt,
ihn zu verfolgen, vndt lebendig oder Todt
hinzulifern, welche ihn von Winnungen,
nach Ballenstedt gebrachtt, vndt weil
es diese beschaffenhejtt mitt Rödern,
meinem lehenmann[,] <aufwärter> vndt vndterthanen
hatt, nehme ich mich billich seiner an,
vndt laße ihm den Thäter, zum Regjment
abfolgen. Röder aber ist die ganze
nacht, also verwundett vndt vnver-
bunden liegen blieben, biß jhn den
andern Morgen ohngefehr ein fuhrmann gesehen,
vndt mitt sich nach Treẅen Britzen
geführt, da ihn Lampe durch medicos,
vndt Feldtscherer fleißig warten leßet. || [[Handschrift: 45v]]
Lampe hat auch, diesen Reüttern, so den
Thäter verfolget, alles preiß geben, was
sie an pferden, vndt anderm, beym Thäter, an-
treffen würden. Dem Ballenstedter,
hat er auch nachsetzen laßen, vndt ver-
meint, (wejl er beschädiget,) ihn einzuholen.


Jch habe vber vnsern kleinen Erdt-
mann Gideon nachmittags <oft> behten laßen.
Er hat die paroxismos fast alle
Stunden am tage. Gott erbarm sich
des armen kindes: perge perge perge vndt lindere
ihm seine große angst, vndt schmertzen.


Il a fort pleu ce soir, comme si le temps
portoit aussy compassion, avec nostre
pauvre enfant & petit vermisseau.


Martin Schmidt ist von Quedlinburg wiederkommen,
avec nulle aggreable resolution.


Avis, das der Graf von Stollberg außgewichen
mitt allen den seinigen gar eylends,
dieweil ihm Graf von Pappenheim soll wegen
Könjgstein, mitt feẅer vndt Schwerdt gedröẅet
haben.

|| [[Handschrift: 46r]]

Freitag den 6. Iulij.


Es hat sich gestern abendt, noch gegen 5 vhr
ohngefehr wieder vermuhten, mitt vnserm kleinen,
zur beßerung, angelaßen, vndt da wir ver-
meinten, er läge in agone mortis,
(wie er dann fast keinen athem geholet,
auch der pulß fast nicht mehr geschlagen,
die augen im haüpt sich verwendet,
die beyne steiff worden, auch mehr
indicia mortis, des medicj andeütten
nach darbey gewesen) hat da hat
Gott der Allmächtige vnser gebeht
erhöret, vndt ihn wiederumb zu etwas
kräfften kommen laßen, iedoch müßen
wir nicht sicher sein, vndt haben inte-
rim Gott dem Barmherzigen vatter,
innbrünstig lob[,] ehr vndt danck zu sagen
ihn auch ferrner fleißig anzuruffen,
er wolle das angefangene werck,
zu seinen ehren gnedig vollführen. et cetera

|| [[Handschrift: 46v]]


Schreiben, vom Obrist leutnant Geörge Leßler, vom
hause Manßfeldt, welcher sich gantz vndterthänig bedanckt,
das jch ihm die gnedige cortesia erwiesen,
vndt ihm dje bestraffung seiner Soldaten an-
heimb gestellet, will sie auch wißen zu
bestraffen. hat derowegen einen Fendrich
mitt 15 Soldaten anhero geschickt, die
verhafteten Thäter, abzuholen, so ich nacher
Ballenstedt remittirt.


Wiedrige schreiben vom Præsidenten in Ludwig
Arendts vndt der Gernrödischen sache etcetera[.]
Der schluß zu Plötzkaw ist dahin ge-
gangen, man sollte wieder den Rosen-
burgischen Schanzenbaw, protestiren, etcetera[.]

Samstag den 7. Julij.


Wieder an Præsidenten geschrieben. perge


Doctor Engelhardt ist gestern abendt auch ankommen.


Der kleine hat, Gott seye es gedanckt,
gar wol geschlafen, vndt es scheinet || [[Handschrift: 47r]]
das ihm Gott wieder wolle stärcke
verleyhen, vndt ihn nach außgestandener
großen mattigkeitt, wieder laßen
zu kräften kommen. Sonsten soll
die Epilepsia alhier bey allen kindern
fast gemeine sein, welches ezliche
dem waßer zuschreiben wollen, als
welches gar zu viel Metall mitt sich
führe, sintemahl sonsten die constitutio
aeris, vor gar gesundt, alhier ge-
halten wirdt.


Jch habe wiederumb, die außschreiben
ergehen laßen, in der contribution
solche soll durchgehends in allen
Aemptern vndt städten auf den
15den: huius, vierfach gegeben werden.


Naperschky ist mitt dem page Brandt,
glücklich auß Preüßen, ankommen.


Die ernennung vndt wahl des Vladislaj ist
gewißljch geschehen. Gott gebe zu glück.

|| [[Handschrift: 47v]]


Avis, von Bodenhausen, daß sich der Schwedische
Raht von Staßfurtt, der fjscherey, so den
Krosigkischen verliehen, anmaßet, vndt
mir also, jn meine landesfürstliche hoheitt, ein-
greiffen will, cum minis, etcetera etcetera[.]
Nun hat es Bodenhausen, mir als der
Krosjgkische vormundt zu Erxleben, mir
als landesfürsten, (deßen jus terrjtoriale,
vndt feudale hjerundter mercklich jnteres-
sirt jst) bjlljch berjchtett, vndt zu ferrne-
rer verordnung, gelangen laßen.


Bericht, von Caspar Pfau mündtlich, in der Gernrödischen
sache, Jtem: das dje 16 OrlogsSchiffe,
des Königs in Dennemarck, auf Gröen-
landt zu, gelauffen, wjeder die holländer,
Nota Bene welche aldar, sich wieder des Könjgs
willen, ejnnjsteln, vndt bawen wollen.


Avis: das das<e>r Pappenhejm, in der person
bey Cölln seye. Etzliche seiner Regimen-
ter aber vmb hammeln vndter dem Grafen
von Gronßfeldt. et cetera

|| [[Handschrift: 48r]]

Sonntag den 8. Julij.


Zweymal in die predigt. <Grossier discours de Docteur Engelhardt[.]>


Disparerj per il forte dj Rosemberg.

Montag den 9ten: Julij.


Sigmund Deuerlin ist von Weymar wiederkommen, mitt
schreiben vndt vertröstungen von herzog Albrechtt,
aber nichts gewißes, touchant le payement,
de Madame ma Compaigne.

Dienstag den 10ten: Julij.


Krackeel, mjtt dem Ambt Rammelburg wegen
derer von ihnen, vnß arrestirten wagen, dieweil
sie ejne handt voll heẅ genommen, vndt
Sie haben darzu Ballenstedter angehalten,
da es doch von harzgerödern beschehen.
Jch habe repressalien gebraucht, ej-
nes hirten so mir eine wiese abge-
meyet.


Neẅlich jst auch schon, zwjschen dem
Ambt Falckenstein vndt diesem ortt,
wegen Pfandung, discrepantz vorgangen.

|| [[Handschrift: 48v]]


Nota Bene Nota Bene Avis: das es gar sehr anfänget,
Nota Bene hin vndt wieder an der pest zu sterben,
insonderheitt zu Artern, Wurtzen,
vndt Leiptzig, alda albereitt täglich,
ein 15 personen begraben werden.


Jn der Oberpfalz, soll der König in
Schweden 1½ Regjmenter, des Dübaldts
eingebüßet haben.


Ragozy, soll sejn jn Mähren, ejngefallen.


Der Churfürst von Saxen, soll auch 7ben
Regimenter, darundter Mein Bruder
Fürst Ernst auch ist, dem König in Schweden
zuschigken, 4 zu roß vndt 3<2> zu fuß.


Der Stadt Maestrich setzen die Staden
noch starck zu.


König jn Spannien, jst zu Barcelona,
wirbet starck, zum Jtalienischen kriege.


Mon frere Ernst s'abbouche avec mes
sœurs a Mühlingen.


<Zeitung das die Wolfenbütteler garnison, helmstadt, vndt Schöningen geplündert.>

|| [[Handschrift: 49r]]


Schreiben vom hertzog Wilhelm von Weymar
in zimlichen guten terminis.


hanckel hat einen zehenendigen hirsch geschoßen. <hat gewogen 3 zentner, 8 Pfund (libra)℔: <Die hautt[,] geweyh, kopf vnd füsse 72 Pfund (libra)℔: abgang[.]> <Bleibt 266 Pfund (libra) an wildpret[.]>>


Es scheinet das mir Gott vielleicht, nach so
mannigfaltigem außgestandenem vnglück
will ein blicklein glücks beschehren,
sintemahl vnlängst sechs neẅe
bienenschwarm in meinem garten zu
Bernburg sich gefunden, vndt zu Padeborn
auf meiner gemahlin gühtlein, 5 bienen-
schwarm, welche affluentz, man pfleget
vor ein sonderbahres glück zu halten.


Sonsten, ob sich schon dieses iahr, gar
vor ein fruchtbahres Jahr, ansehen leßett,
so machen vns doch die gewaltig viele
regen, bange, es möchte dem getreydig so
wol als dem wein schaden zufügen. Es
hat nun ein 14 tage aneinander, fast alle
tage, geregnett.

|| [[Handschrift: 49v]]


Antwortt von Berlin, vom Markgrafen Sigmundt,
das zwar der Prinz Vladislaus in Pohlen, in
großem respect, aber zum Könige noch nicht
erwehlet seye, dann man zuvor zwischen
Polen vndt Schweden, will einen frieden
schließen. Churfürst von Brandenburg seye
in Preüßen, will sich auf der nähe, wegen
seines suffragij endthalten, vndt den<r>o
Preüßischen Stadt2, jn etwas, reformiren.


Doctor Engelhardt abgefertiget, dieweil es
sich mitt meinem kleinen, (Gott lob vndt
danck) zur beßerung anleßet. Der
Allmächtige verleyhe vns nur, die contj-
nuation, vndt bestendige beßerung.


Discorsj co'l Gasparo Paone.


Gar ein höflich schreiben, von Sond Arnstedt,
von Graf Anton G henrich zu Schwartz-
burgk (le tiltre juste) mitt bitte,
seine sachen, jn gewahrsam zu nehmen,
vndt vielen dienstlichen erbjehten.

|| [[Handschrift: 50r]]


Nota: Jm Cöthnjschen antheil, jst der hagel-
schade 9 dörfer, auf 62000 ThalerThlr: liquidirt
worden.


Guarda la gamba. Es laßen sich die
Nota Bene Schwedischen offizirer gar sehr verlautten,
Nota Bene dieser Bernburgische antheil müße viel ein
Nota Bene mehreres vndt schweereres leyden, als die
andern antheile, darumb das ich seye
in Polen, bey des Königs feinden gewesen.


Jn die kirche.


Mon enfant est derechef aujourd'huy
fort malade. Dieu vueille unefois desployer
sa misericorde & retirer son jre de nous.
Car nous ne sommes qu'hommes; non Anges.


Geantwortett, dem Grafen von Schwarz-
burgk, rendendoglj la cortesia. perge perge perge


Gegen abendt einen Rehebock aufm
Reheblahten gefangen, nach dem ihn Andreß
Türckhammer erstlich angeschoßen, <hat 65 Pfund (libra)℔: gewogen.>

|| [[Handschrift: 50v]]


Præsident schreibt, sich vbermorgen gebe gott einzu-
stellen.


Bruder Ernst schreibt mir, will
zum Könige mitt seinem Regiment,
offerirt mir brüderliche willfahrung
vndt composition etcetera[.]


Alte Stammer ist gar vngehalten
auf seinen Ambtmann3 zu Rammelburgk
wegen seines procedirens, gegen meine
fuhrleütte, etcetera etcetera[.] Bittet keine vn-
gnade auf ihn destwegen zu werffen.


Schwarzenberger ligt zu Bareyt. Jst
mitt großer gefahr dahin kommen,
vndt laßen sich diese Ascanische
tractaten gar schwehr an. etcetera


J'apprehends que mon Alezan
(que je tjens pour mon Bucephale
puis qu'il me connoist sj bien)
soit ensorcelè. Il est fort triste,
change de pas avec admiration, || [[Handschrift: 51r]]
& va comme l'amble, au lieu du
beau trot, qu'il avoit, devient maigre,
& quinteux. En somme <il> est tout changè.
Cela me perce vifuement le coeur,
car je l'ayme comme un homme fidele.


Fortune de Rehebock signifie un
Nota Bene figlio maschio, disoit quelqu'un?

Freitag den 13. Iulij.


Jordan Ernst pachtmann zu G<B>ernroda, judi-
cirt, daß der Fuchs, die schwehre noht
habe, dieweil sein geblüht, (als er
im Majo gelaßen worden,) so schwartz
gewesen, er<der gaul> offt jm stall, zjttert,
vndt bebett, vndt gehet, als wann
jhm die schenckel gespannt wehren,
Sonsten frist er noch sein futter,
Gott behüte jhn, vndt siehet noch
frisch vmb sich, wann er nicht den
kopf, jn die krippe hänget.

|| [[Handschrift: 51v]]


Meine freundliche herzlieb(st)e gemahlin, ist mitt der
Thumbdächantin freẅlein von Schömberg,
nach Quedlinburg gezogen. Jch habe Jhrer Liebden
vollends gar, biß gen Schöningen er-
laübett.


<Jch habe> Einen neẅen hofmeister, hanß Schäfer
genandt, i<a>lhier auf dem forwergk zu
hartzgeroda annehmen laßen, vndt den
alten abgeschafft, vber halß vndt kopf,
dieweil die pferde vndt ägker
zimlich vbel gewartett gewesen, auch
sonsten noch vmb einer andern vrsach willen.


Antwortt vom hofmeister Schilling, das er
gar gerne will mittziehen in Polen <etcetera>
bedanckt sich der offerta. perge


Mein kleiner Erdtmann ist wieder
etwas vnlustig gewesen, hat in 24
stunden nicht geschlafen, hat auch zim-
liche flatus, vndt tormina. Gott
schicke alles, zur erwüntzschten
beßerung.


<Escrit a Madame.>

|| [[Handschrift: 52r]]

Samstag den 14. Julij.


Wie i<J>ch gestern meinen fuchs fleißig besehen,
auch den sachen lange nachgedacht was ihm
doch eigentlich mangeln müste, da habe
ich befunden, das er sich müste vorn
am buch verstaucht haben, wegen
des zuckens vndt vielen zappelens,
auch kronckens vndt stähnens so er
führet, wann er in den bergen gehen,
oder sonst hartt tretten, vndt sich
wenden soll. Vielleicht mag es ihm
geschehen sein, als er mitt mir in
den sumpf gefallen, da er sich ge-
rißen, vndt wehe gethan mag haben.
Ob nun wegen des schmerzens symptoma-
ta zuschlagen, kan ich nicht gewiß wißen.


Jordan Ernst, will ihn schmieren mitt
einer geädersalbe, darzu er nimbtt:
Popolium 4 Grang:[,] loeröel 4 Grang:[,] petrolium
4 Grang:[,] Alde 4 Grang:[,] hanföel oder leinöel 4 Grang:[,]
daxfett vndt grüne butter nach proportion. || [[Handschrift: 52v]]
Gott gebe mir glück darzu.


hauptmann caspar ernst knoch hat albereitt zwey ämbter quittirt,
Schlanstedt aber vndt Oscherßleben behalten.


Einsiedel ist von Quedlinburg wiederkommen,
dieweil Meine freundliche herzlieb(st)e gemahlin den
von Wieterßheimb, vndt Bayern,
mittbekömbt.


Eiche hat heütte eine zusammenkunft, mjtt
deme von der Aßeburgk, z auf der gräntze
gehalten, wegen Seiner Schäferey vndt Trift
so er mir zu nahe läst kommen, vom Boden-
schwende auf meine Schielische ägker
wieder befugnüß. Et Eiche s'est tresbien
& dignement comportè, en ceste legation<cest abbouchement>,
monstrant un fort bon jugement,
scavoir, dexteritè & a bonne reso-
lutjon, portèe a bien servir, & a ne
laisser faire nj tort, nj prejudice a son maître[.]


Nota Bene Sono tre cose, che cagionano grandissime
dissensionj e malevolenze tra vicinj;
1. Cominciar dal suo proprio capriccio || [[Handschrift: 53r]]
un nuovo pastoraggio e pecoraggia. 2. Far
nuovj molinj, 3. Princjpjar un nuovo
comercio, da vender & far la birrha da
per se stesso.


Præsjdent jst nachmittags herkommen: Jl dissuade
fort mon voyage en Poulogne & n pour plusieurs raysons,
entre autres deux principales, l'une:
1. Que le Roy de Swede a dit voyant la
lettre de Madame ha ha, da haben wir wieder
einen neẅen General in Polen bekommen:
Wir müßen ihm zur werbung helfen.
2. Que Fürst Ernst a dit avoir entendu du Palatin
Auguste, daß der König gesagt hette, wo ich würde
vor Polen werben, so wollte der König
das Fürstenthumb Anhalt, eben so kahl
machen, wie er Bayern gemacht hette.
Pfalzgraf Augustus hette replicirt, was köndten
aber die andern hernvettern davor, da
hette der König sawer auß gesehen, vndt
nicht viel drauf geantwortett. Auch
gesagt, der Mußcowiter wehre sein Bunds-
verwanter, wer wieder ihn dienete, den hielte
er vor seinen feindt. perge

|| [[Handschrift: 53v]]


Nota: der hertzog von Fridlandt, hat
dem Churfürsten von Saxen, carta bianca vom
Nota Bene Kayser vndterschrieben zugeschickt, darauf
sollte er die friedensartickel schrejben,
Nota Bene wie er selber wollte vndt gut fünde.
Nota Bene Es hats aber der Churfürst, wegen der
alliantz vndt machtt des Königs in
Schweden nicht thun dörfen. hierinnen
stehe ich an, ob nicht das dictum stadt
finde: Beatj Pacificj4, insonderheitt
vnser Oberhaüpt, deme man zum
höchsten verpflichtett (nechst Gott) vndt wie
Paulus sagt: Jsts müglich so habt mitt allen
Menschen friede.5 Jtem: Suchet friede vndt
iaget ihm nach.6 Die bluhtgierigen werden
ihr leben nicht zur helfte brjngen.7
Selig seindt die Barmhertzigen, denn Sie
werden Barmhertzigkeitt erlangen8, Selig sejndt
die friedefertigen, denn Sie werden Gottes
kinder heißen.9

|| [[Handschrift: 54r]]

Sonntag den 15den: Julij.


Jn die kirche.


Avis, das die beyden armèen die Kayße-
rische vndt Schwedische nur eine halbe meile
voneinander liegen, nahe bey Nürnberg,
vndt hetten beyderseits mangel an proviandt,
dörften wol baldt mitteinander schlagen.
herzog von Fridlandt, soll 60000 Mann ef-
fective starck sein, vndt tapfere Solda-
ten, gut volck darundter haben.
König in Schweden soll kaum halb so stargk sein,
hat nicht vermeinet daß der herzog in Fridlandt,
eine solche macht, (so baldt) sollte zusam-
men bringen können. Die Weymarischen
trouppen vndt Gustavus Horn, werden
numehr schwehrlich ohne sonderbahre
große gefahr zu ihm stoßen können,
wejl die läger so nahe aneinander liegen.


Mitt dem Præsidenten allerley conversirt
vndt tractirt.


<Avis, daß der Graf von Stollberg, wjeder nach Stollberg gezogen.>

|| [[Handschrift: 54v]]

Montag den 16den: Julij.


Auch gestriger avis, das Schwarzberger,
mitt großer gefahr, vor 60 Crabahten,
welche gestreift, in Nürnberg kommen.


Præsident, jst wieder nach Bernburg
gezogen.


Jl y a jcy, a Hatzguerode[!], avec les faulx-
bourgs 136 feux, & environ 300 ames.


Der Junge Stammer, jst hehrkommen, von
Meinem Bruder anhero geschicktt, will
sein geldt haben, <vom Silber vndt sonsten. etcetera>


Jch habe a mon Frere, wieder geschrieben, vndt
ihm remonstrirt, was billich gewesen.


Avis; das ejne legation, vom Großen Chamb,
auß Tartaria, ein 18 personen stargk, zu Lejptzigk
durchgezogen, wollen zum König in Schweden.

Dienstag den 17den: Julij.


hinauß aufs reheblahten, ohne glück.


Nostitz a la cuysine, pour la 1ere. fois.


Schreiben von Madame, vndt Jhrer Liebden wjeder
geantwortett.

|| [[Handschrift: 55r]]


Es beßert sjch (Gott lob, vndt danck,) gar fein,
mitt dem kleinen Erdtmann Gideon, wieder
alles verhoffen.


Avis, das dem Printzen Vladislao, oder
dem neẅerwehltem Könige, in Polen, erst
im September die huldigung geschehen soll, vndt
es will der Churfürst von Brandenburg in der
person selber hin, die lehen zu entpfangen.


Schreiben von Melchior Loys, daß er noch lebett, aber
wegen der kriegsgefahr, nicht durchkommen kan.

Mittwoch den 18den: Julij.


Der Bereütter, jst von Bernburg wiederkommen,
nach dem er alda die Rüstkammer besehen.


Vriel von Eichen dit, que avec deux schock<Sechtzig> Malder
holtz, i'auray icy assèz annuellement[.]
Or j'ay trouvè une jnvention, que
je n'ay a bailler, que 8 Pfennige (denarii)d. pour un
Malder, (au lieu de 4 gute Groschengg:) ainsy 60 mald<schog<c>k>
Malder me cousteront seulement, 100 Dalers,
au lieu de 600 Dalers, que feroit le Conte,
a 4 Groscheng: en cela, Eiche m'a rendu un bon service,
<un schock Malder a 4 gute Groschengg: fait 10 DalersDal:[,] un schock Malder a 8 Pfennige (denarii)d. fait seulement 1 ThalerThlr: 16 gute Groschengg:>

|| [[Handschrift: 55v]]


Wir haben gar ejne Naße heẅ-
erndte, diesen, wie auch vorjgen Monat, viel
regen gehabtt. Jedoch, weiß vnser herr Gott
wol, wie ers machen soll.

Donnerstag den 19den: Juljj.


Jn die predigt.


Stammer vndt hauptmann Knoche, meine Mittagsgäste.


Es beßert sich Gott lob, mitt dem kleinen,
ist aber nicht groß damitt zu rauschen.

Freitag den 20. Julij.


Dilatorische antwortt von Weymar.


Nota Bene Avis, das 18 mille Tartarn, albereitt zu
Nota Bene Nota Bene Bercka <an der Fränckischen vnd Türingischen gräntze> ankommen. Solche Barbarn,
dörften vbel ärger machen. <Cela rendra le Roi de Suède jnfortunè.>


Jm Bernburgischen antheil ist gleichwol denen
vom adel, vndt vndterthanen durch neẅ-
lichen hagel vndt Sturmwindt, vber 4400
ThalerThlr: schaden geschehen, Jm Cöthnischen 62000[,]
vmb Torgaw vndt in Meißenerlandt
auch großer schaden, ohne was die churfürstliche
armèe durch vndterschiedene rendevous || [[Handschrift: 56r]]
im korn, sehr verderbet hatt, zu geschweigen
der vielen contributionen vndt kriegsbeschwerden
womitt das arme volck gepreßt wirdt.


Kleine Schwestern nach Bisemroda.


Es scheinet, daß mir mein fuchs, will vmbfallen,
dann er weder freßen noch sauffen kan, vndt
gehet gar Matt vndt kranck her. Woran
ich lust habe, das wirdt von mjr genommen.
Maladetta sja, questa maledizzjone
continoua, e maledetto il maldicente!


Gestern hat vetter Geörge Arjbert, als
ein Regierender herr mitt, sich zum ersten
mahl angefangen (daß ichs gesehen) ins gesambtt,
zu vndterschreiben, in einem schrejben, so wir
an hernvettern Fürst Ludwigen, wegen des Rosen-
bergischen Schantzenbawes, abgehen laßen.


Tant des Princes partagèz n'accrois-
tront pas la grandeur de nostre mayson,
& a la fin pas un n'aura pas assèz
a vivre nj a maintenir son rang de
Prince, sj Dieu ne luy donne quelques
moyens extraordinajres.

|| [[Handschrift: 56v]]


Meine freundliche herzlieb(st)e gemahlin ist wiederkommen,
von Schöningen diesen abendt, wie ich eben
draußen auf dem Rehblahten gewesen, aber
wieder nichts angetroffen.


Vizenhagen & Bjlaw, ont eu leur bjenvenuë.


Rindorff von Quedlinburg wiederkommen, <a mon contentement[.]>


Avis: das der gute hanß Caspar Röder sehliger,
den andern tag, nach seiner verwundung gestorben
seye, welches mjr sehr leydt ist, dann er ein
frommer Junger Mensch gewesen, vndt mir gar
treẅlich vndt flejßig, <aufgewartett.>


Er ist auch mein lehnmann gewesen.

Samstag den 21. Iulij.


Eichen, seindt heütte vndt gestern, die Ambts-
schriften, documenten, vndt briefliche vhrkunden
alhier zu hatzgeroda[!], vom gewesenen haüptmann
Knoche vndt Martin Schmidt vberantwortett
worden, in beysein Paul Ludwigs des Secretarij.


An Heinrich Börstel vndt an Pfalzgraf Augustum geschrjeben.


Die großen Schwestern, seindt wiederkommen,
von Plötzka, vndt Cöhten. et cetera

|| [[Handschrift: 57r]]

Sonntag den 22. Julij.


Zweymal in die kirche.


Avis daß die Fridländische armèe vor Nürn-
berg abgezogen, vndt die Schwedische Sie verfolget[.]


<Zerbst wieder abgefertiget an Fürst Augustum[.]>

Montag den 23. Julij.


Die herrenvettern Fürst Augustus vndt Fürst Ludwig,
haben an mich geschrieben, vndt Meines
bruders Fürst Ernsts satisfaction mir vber-
schicktt, welche doch mehr auf seiner
seitte als auf der meynigen seindt.
Pacience par force. Olim hæc memj-
nisse juvabit!10


Avis von Rudelstadt, ich sollte mich
Nota Bene ia nicht jn frembde bestallung einlaßen,
Nota Bene sonst würde ich land vndt leütte verliehren,
Nota Bene vndt der König hette gesagt, wenn man
Nota Bene mich also das geldt anwenden laßen
wollte, daß ich seinen feinden diente, so
sollten mir die vettern von Weymar
Meiner gemahl nichts geben.


<Auff der Rennbahne geritten. perge perge perge>

|| [[Handschrift: 57v]]


Wir seindt nachmittags, Mein gemahl vndt
jch, gen Ballenstedt gefahren, haben nur
gar wenig leütte mittgenommen, (Vnmuth zu
vergeßen.) vndt den segen Gottes, jm felde besichtigett.

Dienstag den 24. Julij.


Von Ballenstedt nach heimb, alda kalte
küche gehalten, darnach wjeder hinauß
jns feldt, die schönen ägker, vndt den
darauf stehenden schönen feldtsegen be-
sehen, vollends auf Frosa gefahren,
vndt daselbst auch das getreydig so
zum forwergk gehörig besehen, vndt
allenthalben sehr schön getreydig ge-
funden. Gott gebe nur, daß wirs
auch mitt freẅden genießen mögen.
Vndt seindt also gegen abendt,
wieder nach Ballenstedt kommen.

Mittwoch den 25. Iulij.


Nach Gernroda zu Mittage, vndt || [[Handschrift: 58r]]
gegen abendt nacher harzgeroda, alda
eben die schwestern in procinctu gewesen,
zu des hauptmann Knochens, valetbancquet
zu fahren.


Zeitung daß der herzog von Lünenburg Duderstadt
eingenommen, auch der general Pappenheim sich
in Westfalen sehr stärcke.


Jtem: daß die ChurSächsische armèe Sitta
wieder verlaßen, dieweil sich die
Kayßerlichen an der laußnizischen gräntze, sehr
stärgken.


König in Dennemarck hat ein groß vn-
glück gehabt, in dem er aufm rückwege,
von einem landttage, von einem sturm v-
berfallen worden, des Königs schiff, darauf
in die 30 offizirer (darundter 28 edel-
leütte, seine vornehmste rähte, sampt
Nota Bene 25 mille ReichsthalerRthlr:) vbern Polder nach Oldenburg, zu
Nota Bene grunde gangen, vndt kein Mensch darvon
Nota Bene kommen. Der König aber zu allem glück nicht
darbey, sondern auf einem kleinen Schiflein
nachgefahren, vnd sjch darauf salvirt, vndt hat die || [[Handschrift: 58v]]
andern vor seinen augen müßen verderben sehen. perge
Jhre Königlichen Würden haben noch Gott zu dancken,
welcher sie so gnediglich vor ihre person
behütet vndt beschirmett hatt, der
wolle sich ferrner Jhrer, vndt aller
Christlichen friedliebenden herrschafften
in gnaden annehmen, vndt ihr heyl in
allen nöhten sein.

Donnerstag den 26. Juljj.


Diese Nacht hat mir getraẅmet, ich
wehre beym König in Böhmen vndt andern
herren lustig gewesen, vndt vber die gaße
gegangen, so wehre vnversehens der
alte Vitzenhagen, hervor gesprungen,
vndt hette ezliche kreysel oder wirbel
gar lächerlich <vnd geschwinde> vor vns her <(dünn wie ein schatten)> gemacht.
Da wehre Matz Bidersehe baldt im
Narrenkleide, baldt im schwarzen
kleide auch hervor gelauffen, vndt || [[Handschrift: 59r]]
hette auch ezliche krumme sprünge gemachtt,
endtlich aber den alten Vitzenhagen, wjeder
seinen willen, vmb den lejb gefast vndt
darvon getragen. <Nota Bene Nota Bene[:] Baldt wehren aber 2 leichen da gewesen, des Königs in Schweden, vndt Fürst Ernsts[,] auf den ersten Sarck wehre der König in Böhmen gefolget, in <einem langen Trauermantel, Jch wehre aber weitt zurücka geblieben. Nota Bene>>


Als ich nun heütte Morgen aufgestanden
ist mir die leydige post zukommen, das
mein alter Thylo von Vitzenhagen, welcher
seine hofmeisters stelle wol versehen,
auch sonsten in der haußhaltung, flejßi-
ge vndt treẅe dienste gethan, diese
nacht, nach dem er bey hauptmann Knochens va-
lete bancquet gewesen, von dem schlag <oder anderer schwachheitt> vr-
plötzlich gerührt, vndt davon gestorben.
Gott seye seiner armen seele gnedig
vndt barmhertzigk. Jch habe ejnen
frommen, willigen, treẅen, vnverdroßenen[,]
redlichen diener an ihm gehabtt, vndt
verliere ihn sehr vngern. Er jst vngern,
zu hauptmann Knochen gegangen, vndt hat mich wol zwey-
mal vmb verlaüb gebehten, gestern abendt, sa- || [[Handschrift: 59v]]
gende, es gebühre ihm nicht von mir weg-
zugehen. perge perge perge Er hat immer heütte
donnerstags weggewoltt zu seiner
Frawen, Jst auch leyder weggezogen,
aber nicht wie er gedachtt. Gott be-
hüte vns vor solchen Gastereyen.


Dem alten Stammer zugesprochen,
vndt predigt gehörett.


Sigmundt Deẅerlin, mitt Baltzer Bereütter,
vndt Balzer Schütze nach Nordhausen, vndt
Duderstadt geschicktt, Schaffvieh vndt
pferde einzukaüffen, zu meiner hofstadt,
vndt Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin haußhaltung[.]


Vitzenhagens wittwe ist herkommen.
Thut gar kläglich vber das absterben ih-
res Junckers, insonderheitt aber, das er
also in voller weyse, hingestorben.
Gott kan ihm aber noch wol einen sehligen
Seüfftzer verliehen haben. <Sonsten heists: Qualem te jnvenio, talem te judico.>

|| [[Handschrift: 60r]]

Freitag den 27. Julij.


Naperschky, selb dritte nach Riedern ge-
schicktt, einen Rittmeister11 deslogiren zu machen.


Mitt hauptmann Knoche conversirt, wegen anstellung,
Vitzenhagens sehliger, seinem begräbnüß.


An Præsidenten wieder geschrieben.


Es haben dje Riedrischen vndterthanen,
drüber geklagtt, das ein Rittmeister alda,
sich mitt 40 pferden, vndt etzlichen fußvolck
einquartirt, vndt vmb vorspann anhielte,
Jch habe aber Napierski vndt Nostitz gegen
abendt wiederbekommen, die sagen
der Rittmeister seye deslogirt, vndt habe
sich gar bescheiden erzeigett, ob er
schon gestern auch zu Radißleben gelegen.

Samstag den 28. Julij.


heütte Morgen vmb 8 vhr, habe ich die leich-
begängnüß, des ehrlichen alten, Thylo von
Vitzenhagen Sehliger, halten laßen. || [[Handschrift: 60v]]
Es ist erstlich eine kleine, darnach zum
andern mahl die großen glocken
geleüttet worden, die leiche von Kittels-
hof an, biß zum obern Thor, durch die
gantze Stadt, mitt 4 meiner leib-
pferde durchgeführet, vndt durch die
Geistlichen vndt Schüler, begleittet vndt
besungen worden, wie dann auch Meine
hofoffizirer vndt Junckern vndt
diener in guter anzahl drauf gefol-
get. Vor der Stadt am Teich, ist die
proceßion wieder zurückb gegangen,
die leiche aber mitt meinen pferden,
vndt 3 raysigen, vollends nach Erms-
leben geführt worden, alda er inner-
halb 14 tagen, soll in seiner vätter,
erbbegräbnüß, begraben werden.
Jch habe der wittwen (welche gestern
weggezogen) 50 ThalerThlr: besoldung welche || [[Handschrift: 61r]]
jhrem Juncker sehliger, auf Michaelis erst,
würde sein fellig gewesen, geben,
vndt noch 50 ThalerThlr: vorstregken laßen.
Gott verleyhe dem verblichenen Cörper,
vndt vnß allen an iehnem großen tage,
eine sehlige vndt fröliche aufferstehung,
durch Iesum Christum Amen.


Citation von Fürst Augusto freundlich nach
Plözka Dienstag gebe gott zu kommen, in der Gern-
rödischen sache einen schluß zu nehmen. perge


Ob sichs schon ein tage oder drey hero<eine zeitlang hero>
mitt meinem kleinen Erdtmann Gide-
on gebeßert, so jst er doch ein tage oder
drey hero, gar vnruhig gewesen,
vndt hat die Nächte, nicht schlafen können.
Je crains qu'il y a du charme parmy.
Dieu l'amende.


Le Capitaine K<n>och n'a point suivy aujourd'huy
la tombe, comme il m'avoit promis hier,
sans doute esmeu d'une haine & rancune
secrete conceuë contre le feu Vitzenhagen de bonne me- || [[Handschrift: 61v]]
moire. <Hier au soir, il a heurtè a la porte de la chambre de Madame[.]>


Nachmittags in die præparationpredigt.


Avis: das in der Aßcanischen sache beym König
in Schweden, nichts auß<zu>richten. Rien ne
nous succede auprès de ce Roy là
comme j'ay creu au commencement,
<& l'ay senty a bon escient, par experience.>

Sonntag den 29sten. Julij.


Maladie de Madame & d'Einsiedel.


Jn die kirche vndt communion.


Nachmittags, wieder in die kirche.


hauptmann Knoche sagt mir, es seye auch diese woche,
ein Junger kerll, ein Böttcher von Güntersperge,
(nach dem er von Quedlinburg wiederkommen) vhrplöz-
lichen gestorben, sagende: er wehre müde, vom
gehen, müste sich ein wenig niedersetzen.


So ist auch Eichens Schwager, einer von
Ebra plözlich, (fast wie Vitzenhagen,) nach
einem pancquet gestorben, ein Junger wacke-
rer gesunder Mensch. Ejn alt weib, jst
auch diese woche vrplötzlich gestorben. Das || [[Handschrift: 62r]]
ist die rechte Sterbedrüse. <Jtem: Vitzenhagen Schwester Sohn12 auch plötzljch gestorben.>


Von haüptmann Knochen, endtlichen abscheidt
genommen, & luy ay presentè mille Dalers,
a cause des services qu'il m'a rendu
a la cour de l'Empereur a ma delivrance,
combien que cela ait estè assèz reconnu
auparavant de feu leurs Altesses Altesses
mes parents & de moy aussy, Mais
cecy c'est un surcroist de liberalitè
& de gratitude debonnaire.


hauptmann Knoche hat gar einen treẅhertzigen
abschiedt von mir genommen, 1. Gewaltig
viel gutes, mir gratulirt. 2. Vmb condonirung
<deßen> womjtt er mich beleidiget, oder zu vngnade bewogen,
gebehten. 3. Sich gewaltig zu meinen ferrneren
diensten, offerirt, vndt anpræsentirtt.


Sigmund Deuerlin ist von Duderstadt wiederkommen, hat
nichts mittgebracht. Es hats der herzog
von Lünenburg mitt 21000 Mann, den
24ten: hujus, durch accord eingenommen.
Sie sollen ihm 3 Tonnen goldes geben.
Baudiß ist auch bey ihm.

|| [[Handschrift: 62v]]

Montag den 30. Julij.


Naperschky vndt Rindorff, von Quedlinburg wieder-
kommen, <mitt satisdata.>


Præparatorja zur Morgenden rayse, gebe gott
in der Gernrödischen sachen zusammenkunfft.


Avis von Weymar, das eine graw-
Nota Benesame bluhtige Feldtschlacht, zwischen
Nota Bene dem Könige, vndt herzog von Fridlandt vorge-
Nota Benegangen, darinnen 70 mille Mann auf beyden
theilen sollen geblieben sein, der König
das feldt behalten haben, auch alle
bagage der Kayserjschen verlohren sein.


An die hertzoginn von Mecklenburgk ge-
schrjeben.

Dienstag den 31. Iulij.


Zusammenkunfft zu Plötzkau ist mir abgeschrieben
worden.


Jch bin nach Ballenstedt mitt Madame
vndt nach Padeborn, alda die proba des ein-
geerndten gerstens 8 Schefel (Scheffel)schfl: das schock gibt,
davor billich Gott zu dancken.


Textapparat
a Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
b Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.

Kommentar
1 Sprichwort nach Cic. div. 2,61 (ed. Schäublin 32013, S. 190f.) und Iob 5,6.
2 Hier: Staat.
3 Person nicht ermittelt.
4 Mt 5,9.
5 Rm 12,18.
6 Ps 34,15.
7 Ps 55,24.
8 Mt 5,7.
9 Mt 5,9.
10 Zitat aus Verg. Aen. 1,203 (ed. Binder 2008, S. 145f.).
11 Person nicht ermittelt.
12 Beide Personen nicht ermittelt.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1632_07.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
Bundesverwandter
Verbündeter
abfolgen
herausgeben
abschreiben
etwas schriftlich absagen
abschreiben
das vorher geschriebene aufkündigen, widerrufen
absetzen
jemanden vom Pferd herunterholen (um ihn zu berauben)
Accord
Vereinbarung, Vergleich
Accord
Vertrag zur kampflosen Übergabe eines Ortes
Affluenz
Zufluss, Überfluss
Alde
Eibischsalbe
arrestiren
beschlagnahmen
Bug
Schulterblatt
Composition
(friedliche) Beilegung eines Konflikts
Condonirung
Erlassung, Verzeihung, Nachsicht
Continuation
Fortdauer, Fortsetzung
Continuation
erneuter/fortgesetzter Bericht
continuiren
(an)dauern
continuiren
fortfahren, fortsetzen
continuiren
weiter berichtet werden
de(s)logiren
abziehen
Discrepanz
Meinungsverschiedenheit, Misshelligkeit
dürfen
müssen
dürfen
können
dürfen
brauchen, benötigen, bedürfen
ein
ungefähr
Fuchs
Pferd mit bräunlichem, rötlichem oder gelblichem Fell, das dem eines Rotfuchses ähnelt
Fußvolk
sämtliche Soldaten zu Fuß (Infanterie) innerhalb eines Heeres
grüne Butter
Butter mit Kräuteraufgüssen
Hofmeister
vom Besitzer eingesetzter Verwalter eines Landgutes
Hofoffizier
Inhaber eines Hofamtes
interessirt
teilhaftig, beteiligt
Krabate
Kroate (Sammelbegriff für einen in der Regel aus Südost- oder Osteuropa stammenden Angehörigen der leichten Reiterei)
kroncken
erkranken
kroncken
krank sein
Loröl
Lorbeeröl (im übertragenen Sinne auch: Lügen oder falsche Ausreden)
Malter
Holzmaß
Michaelistag
Gedenktag für den Erzengel Michael (29. September)
nähermalig
neulig, kürzlich, jüngst
notzüchtigen
vergewaltigen
Präparationspredigt
Predigt zur Vorbereitung auf den Empfang des Abendmahls
quittiren
verlassen
quittiren
überlassen
quittiren
aufgeben
quittiren
entlassen
rauschen
vor Freude und Vergnügen ein Geräusch machen
rehblatten
mit Hilfe eines Blattes im Mund den Ruf eines Rehs imitieren, um in der Brunftzeit einen Rehbock anzulocken
remittiren
zugestehen, bewilligen
remittiren
(an jemanden) verweisen, weiterleiten
remittiren
übersenden
remittiren
nachlassen, vermindern
remittiren
zurücksenden
remittiren
(auf jemanden) verweisen, sich berufen
remonstriren
Gegenvorstellungen machen, einwenden, entgegenhalten
salviren
retten
Schock
Bund bzw. Haufen (z. B. von Garben, Stroh oder Holz)
Schwerenot
(durch Verwünschung hervorgerufene) Epilepsie, auch Todeskampf
Sechziger
Stückmaß
Sechziger
Flächenmaß
Sterbedrüse
todbringende Krankheit, schwere Seuche, Pest (ursprünglich eigentlich Pestbeule)
Thum(b)dechantin
Domdechantin (zweite Vorsteherin eines Damenstifts)
Tractat
Verhandlung
Tractat
Vertrag, Abkommen, Vereinbarung
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
ungefähr
zufällig
Valetbanquet
Abschiedsfestmahl
vielfältig
vielfach, vielmalig, oft, wiederholt
Volk
Truppen
Zeitung
Nachricht
Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Gräfin Anna von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg

geb. 1579
gest. 1624
Anm.: Tochter des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); ab 1595 Ehe mit Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Mutter Christians II.; 1617 Gründerin und Patronin der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Enthaltende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

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Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

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Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

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Fürst Ernst von Anhalt-Bernburg

geb. 1608
gest. 1632
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1626/27 Gesandtschaften nach Wien und Dresden; 1628-1631 kaiserlicher Obrist; ab 1630 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1631 kursächsischer Obrist, als welcher er in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet wurde; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbewahrte").

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Fürstin Louise Amalia von Anhalt-Bernburg

geb. 1606
gest. 1635
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; seit 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sanftmütige").

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Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

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Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

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Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

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Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

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Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

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Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

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Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Ludwig Arendt

Anm.: Um 1632/38 anhaltischer Untertan.
Asmodi
Asmodäus

Anm.: Dämon aus der jüdischen Mythologie.

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Busso von der Asseburg

geb. 1586
gest. 1646
Anm.: Sohn des August von der Assenburg (1545-1604); Erbherr auf Falkenstein (Unterharz), Neindorf und Peseckendorf.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Balthasar (1) N. N.

Anm.: Spätestens 1630 Jagdknecht des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; konvertierte 1636 vom Luthertum zum Calvinismus.
Wolf Heinrich von Baudissin

geb. 1597
gest. 1646
Anm.: Sohn des Christoph von Baudissin (gest. 1618); 1615 venezianischer Leutnant; 1620 Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg als böhmisch-kurpfälzischer Rittmeister; 1625-1627 dänischer Reiterobrist; schwedischer Obrist (1628-1633) und Generalleutnant (1631-1633); 1635/36 kursächsischer Generalleutnant; seit 1641 polnischer Gesandter in Kopenhagen.

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Graf Hendrik van den Bergh
Markgraf Hendrik von Bergen op Zoom

geb. 1573
gest. 1638
Anm.: Sohn des Grafen Willem IV. van den Bergh (1537-1586); spanischer General und Statthalter von Obergeldern (Opper-Gelre); in den 1630er Jahren Anführer einer antispanischen Bewegung in den südlichen katholischen Niederlanden; seit 1632 niederländischer Obrist.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Matthias von Biedersee

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Sohn des Georg von Biedersee (gest. 1606); Erbherr auf Ilberstedt; langjähriger Kriegskommissar des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); ab 1650 Aufseher über die Ämter des Teilfürstentums Anhalt-Köthen; seit 1645 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Niederlegende").
Christoph Sigmund von Bila

geb. ca. 1565
gest. zwischen 1620 und 1628
Anm.: Sohn des kursächsischen Rates und Merseburger Stiftshauptmanns Heinrich von Bila (1535-1584); Erbherr auf Reupzig und Primsdorf; anhaltischer Rat; 1619-1623 braunschweigisch-lüneburgischer Berghauptmann in Clausthal-Zellerfeld.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Cuno Ordemar von Bodenhausen

geb. 1598
gest. 1654
Anm.: Sohn des Melchior von Bodenhausen (1560-1624); Erbherr auf Bodenhausen, Niedergandern, Görzig und Rhode; anhaltischer Landrat und Kriegskommissar; mehrfach Gesandter der Fürsten von Anhalt; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bequeme").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

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Markgraf Sigismund von Brandenburg

geb. 1592
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1620/21 böhmisch-konföderierter und kurpfälzischer Obrist; kurbrandenburgischer Statthalter in der Mark Brandenburg (1632, 1636/37) und im Herzogtum Kleve (ab 1639); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Treffliche").

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N. N. von Brandt (2)

Anm.: Vermutlich ostpreußischer Adliger; Page des Andreas Napierski (um 1632) und des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (seit 1633).
Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg
Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1611/12 dänischer Obrist bzw. Generalwachtmeister; 1619-1624 und 1634 General des Niedersächsischen Reichskreises; 1626-1630 kaiserlicher Obrist; 1630-1635 schwedischer General; ab 1635 regierender Herzog von Braunschweig-Calenberg (1636 Hannover als Residenz); seit 1636 Befehlshaber einer kleinen unabhängigen Armee der welfischen Teilfürstentümer Calenberg-Göttingen, Lüneburg-Celle und Wolfenbüttel; ab 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fangende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

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Sigmund Konrad Deuerlin von Falkengrund

geb. 1602
gest. 1636
Anm.: Sohn des Leipziger Ratsbaumeisters Sigmund Deuerlin (1577-1637); Studium in Leipzig (1619) und Jena (1621); ab 1628 Hofmeister und Präzeptor anhaltischer Prinzen; seit 1630 auch im Dienst des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg als dessen Kammerdiener (noch 1632), Sekretär (um 1632/33) und Kammerjunker (1634), dazwischen 1633 in den Niederlanden.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Jacob Duwall
James MacDougall of Mackerstone

geb. ca. 1589
gest. 1634
Anm.: Sohn des schottischen Adligen Albert MacDougall of Mackerstone (gest. 1641), der Anfang des 17. Jahrhunderts nach Schweden ausgewandert war; schwedischer Musketier (um 1607), Hauptmann (1614), Obristleutnant (1621), Obrist (1629) und General (1632); seit 1632 Oberbefehlshaber der schwedischen Armee in Schlesien; 1674 posthume Erhebung in den Freiherrenstand.

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N. N. von Ebra

gest. vor 1632
Anm.: Thüringischer Adliger und Schwager des Uriel von Eichen (1597-ca. 1649/50).
Uriel von Eichen
Uriel von der Eich

geb. 1597
gest. ca. 1649/50
Anm.: Sohn des Bernburger Freigutsbesitzers Heinrich von Eichen (gest. vor 1613); bis 1631 Besitzer eines Freigutes in der Altstadt zu Bernburg; ab 1632 anhaltisch-bernburgischer Rat und Amtshauptmann von Harzgerode; später auch gräflich-stolbergischer Rat; 1641 und 1646 stolbergischer Kriegskommissar.

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Georg Haubold von Einsiedel

geb. 1587
gest. 1642
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; in seiner Jugend für acht Jahre zur See, u. a. in Ostindien; ca. 1625-1628 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; 1628-1634 fürstlicher Fräulein-Hofmeister in Bernburg; danach weiterhin in anhaltisch-bernburgischen Diensten; zuletzt Rat und Hofmeister der verwitweten Gräfin Sibylla Christina von Hanau-Münzenberg (1603-1686); seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Übertreffende").

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Matthias Engelhardt d. Ä.

Anm.: Sohn von Laurentius Engelhardt, Beisitzer im Großen Rat der Stadt Straßburg; Dr. med.; seit 1627 Leibarzt des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650) und vor 1638 auch des Fürsten Georg Aribert von Anhalt-Dessau (1606-1643); daneben noch 1640 Stadtarzt in Köthen; um 1650 vermutlich Arzt in Aschersleben.
Jordan Ernst

Anm.: Um 1632/34 Pächter des fürstlichen Vorwerks in Bärenrode.
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

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Graf Jost Maximilian von (Bronckhorst und) Gronsfeld

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Grafen Johann von (Bronckhorst und) Gronsfeld (gest. 1617); ligistischer Hauptmann (1618), Obrist (1627) und Generalfeldzeugmeister (1632); kaiserlicher Obrist (1632-1634) und General (1634-1636); 1645-1648 kurbayerischer General.

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Valentin Hanckel

gest. 1643
Anm.: Um 1632/43 Jäger bzw. Förster in Harzgerode.
Graf Gustaf Carlsson Horn af Björneborg

geb. 1592
gest. 1657
Anm.: Sohn des finnischen Adligen Carl Henriksson Horn (gest. 1601); ab 1618 Kammerherr des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); schwedischer Obrist (1621), Reichsrat (1625) und Feldmarschall (1628); 1632-1634 Oberbefehlshaber des schwedischen Heeres im Heiligen Römischen Reich; 1634-1642 bayerischer Kriegsgefangener; seit 1643 Vizepräsident des Kriegsrats; 1652/53 Generalgouverneur in Livland; ab 1653 Reichsmarschall und Präsident des Kriegsrats; 1651 Erhebung in den Grafenstand.

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Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB
Canibek Giray Khan (Krim)

geb. 1568
gest. 1635
Anm.: Sohn des Krim-Khans Devlet Giray (1512-1577); 1610-1623, 1624 und seit 1628 Krim-Khan.
Kaspar Ernst von Knoch(e)

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Kaspar von Knoch (gest. 1588/89); Erbherr auf Trinum; 1597-1602 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1606-1632 Amtshauptmann von Harzgerode und Güntersberge; 1632-1636 schwedischer Rat und Amtshauptmann der halberstädtischen Ämter Oschersleben und Schlanstedt; ab 1636 Angehöriger des engeren Ständeausschusses im Fürstentum Anhalt; seit 1639 anhaltisch-dessauischer Geheimer Rat und Hofmarschall sowie Amtshauptmann von Sandersleben und Freckleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausbreitende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Krosigk, Familie

Anm.: Mitteldeutsches Adelsgeschlecht.

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Jakob Anton von Krosigk

geb. 1624
gest. 1704
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben und Rathmannsdorf; 1640-1650 in schwedischen Kriegsdiensten, anfangs als Volontär, später als Kornett (1642); 1654-1661 kurbrandenburgischer Gardehauptmann; ab 1682 anhaltischer Landrat; seit 1693 Unterdirektor der anhaltischen Landschaft; vgl. Daniel Müller: Schuldige letzte Ehren- und Dienst-Erweisung [...], Zerbst 1706, Bl. [K2]v-M2v.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Ludolf Lorenz von Krosigk

geb. 1627
gest. 1673
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben und Rathmannsdorf; 1646-1650 in schwedischen Kriegsdiensten; 1653-1656 französischer Rittmeister; danach kurbrandenburgischer Obristwachtmeister (1657) und Generaladjutant; ab 1661 Hofmeister bei Herzog Rudolf August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); braunschweigisch-lüneburgischer Obristleutnant (1665) und Obrist; seit 1671 kurbrandenburgischer Kammerherr; ab 1672 Obrist und Kriegsrat; seit 1653 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erhabende"); vgl. Daniel Müller: Kurtzer Trauer-Sermon Von der Gebrechligkeit Menschliches Lebens [...], Köthen [1675], o. S.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Matthias von Krosigk

geb. 1616
gest. 1697
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben, Rathmannsdorf, Merbitz, Queis und Groß Salze; 1638/39 in kaiserlichen und kursächsischen Kriegsdiensten; 1648/49 Hofmeister des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf, Administrator von Lübeck (1606-1655); 1650 Mitglied des Größeren Ausschusses der anhaltischen Landstände; 1665 erzstiftisch-magdeburgischer Kriegskommissar des Saalkreises; ab 1683 kurbrandenburgischer Landkammerrat im Herzogtum Magdeburg; seit 1649 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Verbesserte"); vgl. August Hertzog: Wahl- Denck- und Trost-Spruch Eines Frommen und Wohlbetagten [...], Halle 1698, Bl. [H2]v-Lv.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Volrad (2) von Krosigk

geb. 1612
gest. 1660
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben und Rathmannsdorf; 1631-1640 Kriegsdienst u. a. als Kornett unter Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg (1582-1641), kursächsischer Leutnant (40 Monate), kaiserlicher Capitain-Leutnant (10 Monate), Rittmeister und Obristwachtmeister (um 1638/40); seit 1642 Mitglied des Größeren Ausschusses der anhaltischen Landstände; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nötige"); vgl. Georg Lautenschläger: Mors Christianorum nunqvam præmatura [...], Leipzig 1661, fol. L r-Miv v.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich Lagus

gest. ca. 1636
Anm.: Geboren in Heringen; ca. 1616-1636 Diakon in Harzgerode; 1627/28 zudem Pfarrverwalter in Neudorf; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 330.
Ernst Konrad (von) Lampe

geb. ca. 1600/05
gest. 1644
Anm.: Sohn des Georg Ernst (von) Lampe (gest. 1623) auf Güsten; Erbherr auf Güsten; schwedischer Rittmeister (1631), Major (1632), Obristleutnant (spätestens 1633/noch 1641) und Obrist (spätestens 1643).
Nikolaus Lanius

Anm.: Dr. med.; um 1632/34 Arzt in Quedlinburg; auch zeitweilig Leibarzt von Haus aus des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
George Leslie of Balgonie

gest. 1638
Anm.: Sohn des schottischen Hauptmanns George Leslie of Balgonie; schwedischer Quartiermeister (1628), Hauptmann (1630), Obristleutnant (um 1632) und Obrist (vor 1638).
Hedwig Leuthner
Geburtsname: Hedwig Wolf

Anm.: Ehefrau des Harzgeröder Pfarrers Johannes Leuthner (gest. 1650).
Johannes Leuthner

gest. 1650
Anm.: Sohn des Jägerndorfer Diakons und Rösnitzer Pfarrers Johannes Leuthner d. Ä.; 1623 Flucht aus Jägerndorf/Schlesien nach Anhalt; seit 1626 Pfarrer in Harzgerode; außerdem 1631-1632 Feldprediger im Regiment des Fürsten Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632) bzw. 1634/35 von dessen Bruder Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 335.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Melchior Loyß
Melchior Louis

geb. 1576
gest. 1650
Anm.: Ab 1606 in anhaltisch-bernburgischen Diensten, zunächst als Einnehmer(?) der oberpfälzischen Regierung, spätestens seit 1620 als Pfennig- (bis 1633) und Schatzmeister, ab 1634 als Amtmann von Harzgerode und fürstlicher Obereinnehmer der Harzämter (bis 1637) sowie als Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (bis 1650); 1638/39 Bernburger Stadtvogt; 1639-1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

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Andreas Napierski

Anm.: Vermutlich preußischer Adliger; bis 1632 "Junker" des polnischen Prinzenkammerjunkers Achaz von Creytzen (1602-1648/49); 1632-1634 Kammerjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; um 1635/36 schwedischer Hauptmann.
Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, NDB
Graf Gottfried Heinrich von Pappenheim

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Veit von Pappenheim (1535-1600); 1616 Konversion zum katholischen Glauben; 1617/18 und ab 1623 Reichshofrat; in bayerisch-ligistischen bzw. kaiserlichen und spanischen (1624/25) Kriegsdiensten als Rittmeister (1619), Obristleutnant (1620), Obrist (1622), Generalfeldwachtmeister (1626), Generalfeldzeugmeister (1629) und Feldmarschall (1631); seit 1623 kaiserlicher Kämmerer; ab 1629 auch kaiserlicher Kommissar für die Vollstreckung des Restitutionsedikts im Fränkischen Reichskreis; 1628 Erhebung in den Grafenstand; seit 1631 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Paulus Heiliger

Anm.: Apostel.

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Pfalzgraf August von Pfalz-Sulzbach

geb. 1582
gest. 1632
Anm.: Sohn des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614); seit 1614 Herrschaft über Pfalz-Sulzbach unter der Landeshoheit seines ältesten Bruders Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653).

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Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz
König Friedrich I. von Böhmen

geb. 1596
gest. 1632
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1610-1623 Kurfürst von der Pfalz (bis 1614 unter Vormundschaft); 1619/20 ebenso König von Böhmen ("Winterkönig"); ab 1620 Exil in den Vereinigten Niederlanden; 1623 Übertragung der pfälzischen Kurwürde auf Herzog Maximilian I. von Bayern (1573-1651) durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); seit 1612 Ritter des Hosenbandordens.

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Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").

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König Władysław IV. von Polen
Großfürst Władysław II. von Litauen

geb. 1595
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Sigismund III. von Polen (1566-1632); 1610-1613 erwählter Zar des Moskauer Reiches; ab 1632 König von Polen und Großfürst von Litauen; seit 1615 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Georg I. Rákóczi
I. Rákóczi György
Fürst Georg I. von Siebenbürgen

geb. 1593
gest. 1648
Anm.: Sohn des Sigismund Rákóczi (1544-1608), ab 1630 Fürst von Siebenbürgen.

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Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Hans Kaspar von Röder

geb. ca. 1610
gest. 1632
Anm.: Sohn des Harzgeröder Adligen Wolf Dietrich von Röder (gest. 1627); 1628-1630 Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; zuletzt schwedischer Korporal.
Herzog Albrecht von Sachsen-Eisenach
Herzog Albrecht von Sachsen-Weimar

geb. 1599
gest. 1644
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Eisenach; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unansehnliche").

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Sachsen-Weimar, Haus
Herzöge von Sachsen-Weimar

Anm.: Seit 1572 bestehende Seitenlinie der ernestinischen Herzöge von Sachsen.
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

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Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

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Hans Schäfer

Anm.: Seit 1632 Verwalter des fürstlichen Vorwerks in Harzgerode.
Friedrich von Schilling

geb. 1584/86
gest. 1637
Anm.: Sohn des Breslauer Ratsherrn Daniel von Schilling (gest. 1586); Erbherr auf Hartlieb (bei Breslau); ab 1617 Hofmeister des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); seit 1624 anhaltisch-köthnischer Hofmarschall und Rat; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Langsame").

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Martin Schmidt

gest. 1657?
Anm.: Sohn des Badeborner Pfarrers Matthäus Schmidt (gest. 1626); fürstlicher Amtmann und Amtsschreiber in Harzgerode (bis 1632); anschließend Amtmann von Bernburg (1632-1637) und Ballenstedt (seit 1637, noch 1656).
Anna Dorothea von Schönburg-Hartenstein

geb. 1586
gest. 1645
Anm.: Tochter des Hugo von Schönburg-Hartenstein (1559-1606); 1624-1628 Kanonissin, 1628-1643 Dechantin und 1643-1645 Pröpstin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gehorsame").
Georg Friedrich Schwartzenberger

geb. 1591
gest. 1640
Anm.: Sohn des Speyrer Reichskammergerichtsadvokaten Melchior Liborius Schwartzenberger; 1619-1632 anhaltisch-bernburgischer Gerichts- und Lehenssekretär; seit 1632 Hof- und Regierungsrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Graf Anton Heinrich von Schwarzburg-Sondershausen

geb. 1571
gest. 1638
Anm.: Sohn des Grafen Johann Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1532-1586); seit 1586 gemeinsam mit seinen Brüdern Günther XLII. (1570-1643), Johann Günther II. (1577-1631) und Christian Günther I. (1578-1642) regierender Graf von Schwarzburg-Sondershausen (bis 1593 unter Vormundschaft).

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König Gustav II. Adolf von Schweden

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Königs Karl IX. von Schweden (1550-1611); ab 1611 König von Schweden; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

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Philipp Christoph von Sötern
Erzbischof und Kurfürst Philipp Christoph von Trier
Bischof Philipp Christoph von Speyer

geb. 1567
gest. 1652
Anm.: Sohn des Georg Wilhelm von Sötern (gest. 1593); ab 1610 Bischof von Speyer; seit 1623 Erzbischof und Kurfürst von Trier; 1635-1645 erst spanischer, dann kaiserlicher Gefangener wegen seines Bündnisvertrages mit Frankreich (1632).

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König Philipp IV. von Spanien
König Philipp III. von Portugal
König Philipp III. von Neapel-Sizilien
König Philipp III. von Sardinien

geb. 1605
gest. 1665
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); ab 1621 König von Spanien, Portugal (bis 1640), Neapel-Sizilien und Sardinien; seit 1613 Ritter und ab 1621 Großmeister des Ordens vom Goldenen Vlies.

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Adrian Arndt (von) Stammer

geb. ca. 1563/64
gest. 1636
Anm.: Sohn des Eckhard (von) Stammer auf Westdorf und Ballenstedt; Erbherr auf Rammelburg; um 1597 kurbrandenburgischer Kammerjunker; seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erquickende").

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Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Christoph von Stolberg
Graf Christoph von Stolberg-Wernigerode

geb. 1567
gest. 1638
Anm.: Sohn des Grafen Heinrich von Stolberg (1509-1572); bis 1587 unter Vormundschaft regierender Graf in Wernigerode (ab 1572), Schwarza (seit 1587), Gedern (ab 1592), Lohra und Klettenberg (seit 1597) und Stolberg (ab 1631); seit 1631 Regent in allen stolbergischen Territorien.

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Curt von der Trautenburg
Curt von Beyern

gest. 1639
Anm.: Sohn des Heinrich von der Trautenburg, genannt von Beyern; Erbherr auf Hornhausen, Derneburg und Ottleben; ca. 1626-1628 Stallmeister und Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; später Leben auf Pachtgut in Schleswig-Holstein; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufhelfende").

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Andreas Türckhammer

geb. 1597/98
gest. 1664
Anm.: Spätestens 1631 fürstlich-anhaltischer Oberförster im Harz.
Adolf Thilo von Vitzenhagen

geb. ca. 1616
gest. 1640
Anm.: Sohn des Thilo von Vitzenhagen (gest. 1632); Erbherr zu Ermsleben; 1628-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; Tod im Duell.
N. N. von Vitzenhagen

Anm.: Gemahlin des Thilo von Vitzenhagen (gest. 1632).
Vitzenhagen, Familie

Anm.: Mitteldeutsches Adelsgeschlecht.
Thilo von Vitzenhagen

gest. 1632
Anm.: Anhaltischer Adliger; Bruder des Christoph Albrecht von Vitzenhagen (gest. ca. 1631); Erbherr auf Benndorf und Ermsleben; zunächst Hofmeister der verwitweten Fürstin Dorothea von Anhalt-Dessau (1581-1631) in Sandersleben; Anfang 1628 Frauenhofmeister von Haus aus und Anfang 1630 Interimshofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; spätestens 1631 bis 1632 dessen Hofjunker, Rat und Hofmeister; seit 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Abtreibende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein
Albrecht Václav Eusebius z Valdštejna
Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein
Fürst Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht VIII. von Mecklenburg
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Schlesien-Sagan

geb. 1583
gest. 1634
Anm.: Sohn des Wilhelm von Waldstein (1547-1595); 1606 Konversion zum katholischen Glauben; 1607 kaiserlicher Hauptmann; 1615-1618 Obrist der mährischen Stände; kaiserlicher Obrist (1619), Generalfeldwachtmeister (1623) und zweimal Oberbefehlshaber der Armee des Kaisers (1625-1630 und 1632-1634); 1623 Erhebung in den Fürstenstand; ab 1624 Fürst und seit 1625 Herzog von Friedland; 1628-1631 Herzog von Mecklenburg; ab 1628 Herzog von Schlesien-Sagan; 1634 Absetzung und Ermordung wegen Hochverrats; seit 1628 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Balthasar Weckerlin

Anm.: Spätestens 1630-1635 und erneut seit 1637 Bereiter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1643); um 1635 Aufseher über dessen Rüstkammer.
Heinrich Julius (Wolf) von Wietersheim

geb. 1584
gest. 1645
Anm.: Sohn des 1592 nobilitierten schaumburgischen Kanzlers Anton Smeckeworst, genannt Wietersheim (1539-1614); Erbherr auf Schöningen (bis 1637), Opperode (ab 1622) und Wörbzig; 1611-1613 Rat des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); seit 1618 Hofmeister und Kammerrat des Herzogs Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); um 1622 auch Rittmeister in dessen Armee; ab 1623 halberstädtischer Stiftshauptmann sowie Amtshauptmann von Gatersleben und Niendorf; 1630 Reisehofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1630-1637 Geheimer Rat und Stiftshofmeister der Äbtissin Dorothea Sophia von Quedlinburg (1587-1645); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausziehende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Zar (Moskauer Reich) Michael
Michail Fjodorowitsch Romanow

geb. 1596
gest. 1645
Anm.: Sohn des Bojaren Fjodor Nikititsch Romanow (1553-1633); seit 1613 Zar des Moskauer Reiches.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Albrecht von Zerbst

Anm.: Anhaltischer Adliger im Dienst des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ballernde").
Anhalt-Bernburg, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt-Dessau, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt-Köthen, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt-Zerbst, Fürstentum
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Arnstadt
weiterführende Informationen
Artern
weiterführende Informationen
Askanien (Aschersleben), Grafschaft
Badeborn
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Barcelona
weiterführende Informationen
Bayern, Herzogtum bzw. Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Bayreuth
weiterführende Informationen
Berka (Werra)
weiterführende Informationen
Berlin
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Biesenrode
weiterführende Informationen
Bodenschwende
Anm.: Waldgebiet im Unterharz zwischen der Wipper im Norden und den Dörfern Horla und Rotha im Süden.
Duderstadt
weiterführende Informationen
Ermsleben
weiterführende Informationen
Falkenstein, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Hochstifts Halberstadt.
Franken
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Frose
weiterführende Informationen
Gernrode
weiterführende Informationen
Gernrode, Stift
weiterführende Informationen
Grönland (Grønland)
weiterführende Informationen
Großmühlingen
weiterführende Informationen
Güntersberge
weiterführende Informationen
Hameln
weiterführende Informationen
Harzgerode
weiterführende Informationen
Helmstedt
weiterführende Informationen
Hohenerxleben
weiterführende Informationen
Hoym
weiterführende Informationen
Italien
weiterführende Informationen
Klein Rosenburg
weiterführende Informationen
Köln
weiterführende Informationen
Königstein, Grafschaft
weiterführende Informationen

Anm.: Bis 1581 bestehendes und 1632-1635 durch die Schweden restauriertes Territorium des Heiligen Römischen Reiches.
Köthen
weiterführende Informationen
Krim, Khanat
weiterführende Informationen
Langenstein, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Hochstifts Halberstadt.
Lausitz
weiterführende Informationen

Anm.: Historische, in die Markgrafschaften Nieder- und Oberlausitz geteilte Landschaft.
Leipzig
weiterführende Informationen
Lothringen, Herzogtum
weiterführende Informationen
Maastricht
weiterführende Informationen
Mähren, Markgrafschaft
weiterführende Informationen
Mansfeld
weiterführende Informationen
Meißen, Markgrafschaft
weiterführende Informationen

Anm.: Kernland des (albertinischen) Kurfürstentums Sachsen.
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
weiterführende Informationen
Nordhausen
weiterführende Informationen
Nürnberg
weiterführende Informationen
Obere Pfalz (Oberpfalz), Fürstentum
weiterführende Informationen
Oldenburg
weiterführende Informationen
Oschersleben, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Hochstifts Halberstadt.
Plötzkau
weiterführende Informationen
Polen, Königreich
weiterführende Informationen
Preußen
Anm.: Historische Landschaft im nordöstlichen Mitteleuropa, die seit 1525 in das Herzogtum Preußen und einen königlich-polnischen Teil geteilt war.
Preußen, Herzogtum
weiterführende Informationen
Quedlinburg
weiterführende Informationen
Quedlinburg, Stift
weiterführende Informationen
Radisleben
weiterführende Informationen
Rammelburg, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit der Grafschaft Mansfeld.
Rieder
weiterführende Informationen
Rudolstadt
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Schielo
weiterführende Informationen
Schlanstedt, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Hochstifts Halberstadt.
Schöningen
weiterführende Informationen
Schweden, Königreich
weiterführende Informationen
Spanien, Königreich
weiterführende Informationen
Staßfurt
weiterführende Informationen
Stolberg (Harz)
weiterführende Informationen
Thüringen
weiterführende Informationen
Torgau
weiterführende Informationen
Treuenbrietzen
weiterführende Informationen
Weimar
weiterführende Informationen
Westfalen
weiterführende Informationen
Winningen
weiterführende Informationen
Wolfenbüttel
weiterführende Informationen
Wurzen
weiterführende Informationen
Zepzig
weiterführende Informationen
Zilly, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Hochstifts Halberstadt.
Zittau
weiterführende Informationen
Harzgerode, Rat der Stadt
Trier, Domkapitel
weiterführende Informationen
Marcus Tullius Cicero: De divinatione = Über die Wahrsagung. Lateinisch-deutsch, hg. von Christoph Schäublin, Berlin: 2013. [Nachweis im GVK]
Publius Vergilius Maro: Aeneis. Lateinisch-deutsch, hg. von Edith und Gerhard Binder, Stuttgart: 2008. [Nachweis im GVK]