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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: September 1632


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XI, fol. 74r-91v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. September 1632
Ahrensbök
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Gespräche mit Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön und Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg
  • Beschreibung des Ahrensböker Schlosses
  • Windhose
  • Korrespondenz
02. September 1632
Ahrensbök
  • Anhörung der Predigt
  • Diverse Besichtigungen
  • Gespräche mit der Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg und dem Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön
03. September 1632
Ahrensbök
  • Entsendung des Bediensteten Sigmund Konrad Deuerlin nach Lübeck
  • Gespräch mit der Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg
  • Korrespondenz
04. September 1632
Ahrensbök → Rethwisch
  • Besichtigung des Hauses der Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg in Rethwisch
  • Dienstjahre des herzoglichen Hofmeisters Georg von der Goltz
05. September 1632
Rethwisch → Ahrensbök
  • Rückkehr nach Ahrensbök
  • Kriegsnachrichten
06. September 1632
Ahrensbök
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Gespräche
07. September 1632
Ahrensbök → Lübeck
  • Reise nach Lübeck
  • Besuch bei dem schwedischen Hofrat Jacques Roussel
08. September 1632
Lübeck → Ahrensbök
  • Persisches Pferd und Tartaren
  • Rückkehr nach Ahrensbök
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Befürchtete Verpfändung
09. September 1632
Ahrensbök
  • Anhörung der Predigt
  • Gespräche mit dem Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön und dessen früheren Hofmeister Melchior von Fölckersam
  • Pferdegeschenk des Herzogs
  • Abschied von der Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg
10. September 1632
Ahrensbök → Moisling → Krummesse → Mölln
  • Abfahrt nach Mölln
11. September 1632
Mölln → Artlenburg → Lüneburg
  • Weiterreise nach Lüneburg
  • Kriegsnachrichten
12. September 1632
Lüneburg → Medingen → Göddenstedt
  • Weiterfahrt nach Göddenstedt
  • Besuch bei dem örtlichen Gutsherrn Werner von Bodenteich
  • Wirtschaftssachen
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
13. September 1632
Göddenstedt → Bergen an der Dumme → Tylsen
  • Weiterreise nach Tylsen
  • Gespräch mit dem früheren anhaltisch-bernburgischen Hofmeister Hempo von dem Knesebeck
  • Kriegsnachrichten
  • Erkrankung von Bruder Ernst an der roten Ruhr
14. September 1632
Tylsen → Gardelegen
  • Weiterfahrt nach Gardelegen
  • Abschied von Knesebeck
  • Geldangelegenheiten
  • Kontaktaufnahme zu dem Gardelegener Stadtarzt Dr. Martin Gosky
15. September 1632
Gardelegen → Colbitz → Wolmirstedt → Groß Salze
  • Weiterreise nach Groß Salze
  • Verkehrsunfall von Deuerlin
  • Pestepidemie
  • Kriegsfolgen
16. September 1632
Groß Salze → Großmühlingen → Brumby → Neugattersleben → Bernburg
  • Weiterfahrt nach Bernburg
  • Nachricht vom Tod des geliebtesten Pferdes
  • Weitere schlechte Vorzeichen
  • Gespräch mit dem Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel
17. September 1632
Bernburg → Harzgerode
  • Weiterreise nach Harzgerode mit dem Hofmarschall Burkhard von Erlach
  • Wohlbefinden der Familienangehörigen
  • Korrespondenz
18. September 1632
Harzgerode
  • Kriegsnachrichten
19. September 1632
Harzgerode
  • Besuch durch die Quedlinburger Stiftsdechantin Anna Dorothea von Schönburg-Hartenstein
  • Wirtschaftssachen
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Ankunft der Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt
20. September 1632
Harzgerode
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Anhörung der Predigt und Erntedankfest
  • Abreise von Erlach nach Tylsen
  • Aufenthalt der Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt in Harzgerode
21. September 1632
Harzgerode
  • Abreise der Gemahlin Eleonora Sophia und der Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt nach Heringen
  • Gespräch mit dem fürstlichen Leibarzt Dr. Johann Stöcker
22. September 1632
Harzgerode
  • Nächtlicher Sturm
  • Träume
23. September 1632
Harzgerode
  • Anhörung zweier Predigten
24. September 1632
Harzgerode
  • Entsendung des Kammerpagen Abraham von Rindtorf nach Bernburg
  • Aderlass
  • Wirtschaftssachen
  • Klagen des Zepziger Verwalters Hans Schmidt
  • Rückkehr der Gemahlin aus Heringen
25. September 1632
Harzgerode
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Vogelfang
  • Gespräch mit dem Quedlinburger Arzt Dr. Nikolaus Lanius über den jüngsten Aderlass
  • Korrespondenz
26. September 1632
Harzgerode
  • Kriegsnachrichten
  • Gäste
  • Methode von Dr. Stöcker zur Prüfung der Qualität eines Bezoars
  • Korrespondenz
27. September 1632
Harzgerode → Anhalt, Burg → Harzgerode
  • Umzug von Fürst August nach Zerbst
  • Geldangelegenheiten
  • Kriegsnachrichten
  • Ausfahrt zur alten Burg Anhalt
28. September 1632
Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Einquartierungen
  • Kriegsnachrichten
  • Gespräch mit Dr. Stöcker
29. September 1632
Harzgerode → Schielo → Neudorf → Harzgerode
  • Traum
  • Diskussion mit der Gemahlin über den künftigen Aufenthaltsort
  • Kriegsnachrichten
  • Anhörung der Predigt
  • Ausfahrt nach Schielo und Neudorf
  • Einquartierungen
  • Kontribution
30. September 1632
Harzgerode
  • Kriegsnachrichten
  • Anhörung zweier Predigten
  • Brand von Peinerts Mühle
  • Abschied von Dr. Stöcker
|| [[Handschrift: 74r]]

Samstag den 1. Septembris.


Zeitung daß im lande zu Meißen, iämmerlich alles ver-
wüstet, verheeret, vndt verbrandt wirdt, ia biß
an Dresen[!] hinan, weil die ChurSächsische armèe in Schle-
sien jst, ia das man das gemeine gebeht vor
den Kayser vndterleßet, vndt ihn darinnen auß-
geschloßen.


Mon beaufrere dit: daß 1 kupferner Pfennig (denarius)d: wigt || [[Handschrift: 74v]]
1½ loht, 64 machen 96 loht, oder 3 Pfund (libra)℔:[,] ein
Pfund (libra) wirdt gekaufft vmb 16 Schillinge, also
machten 64 solcher Pfennige (denarii)d: gerade einen ReichsthalerRthlr:
vndt wehren es werth meines Schwagers
rechnung nach, lequel se fasche que l'on gronde
tant contre la monnoye de Schwede de
cuyvre & qu'on l'a expljquè autrement
comme si on y avoit si grande perte.


Nach Plöene 3 seitten, 3 wanderungen
vbereinander, 140 mille dachziegel, 3000 mille Mawer-
steine. Sahl, keller, kirche, gärten, hüpsche
gewechße, ein schönes hauß. Nota Bene[:] Wolcken-
seüle in den See gefallen, wie feẅer,
wieder herauß kommen, als eine runde
Schlange, durch das dach der fegetasche
mitt einem starcken wirbelwindt
durchgegangen, vndt großen schaden im
lande gethan, biß an die offenbahre See. et cetera


Kayßerlicher Reütter, deßen pferdt vom berge
herab todt gefallen, vndt er im hause || [[Handschrift: 75r]]
Stalliung herzog Joachim ernsts sich vor 4 iahren verloh-
ren etcetera[.] fräulein eleonora a dit a table, que Son Altesse a fait
empoisonner Cölln, Jtem que'l avoit dit, que
dans la famille de Hollstein ceste mala-
die estoit, etcetera[.] <Lettre de Madame & de fürstin Sibylla[.]> <Responsum[.]>

Sonntag den 2. September


Predigt gehört zu Arnspöeck.


Stall besehen. Gärten. hölzlein. Dreßel-
banck. Paustbüchße.


Discours avec fräulein eleonora[.] Veut tenir a Reet-
wisch, une gouvernante, une Damoyselle,
4 servantes, une cuysiniere, un escri-
vain, deux petits pages, nul gentilhomme[,]
veut s'habiller in einen leininen kittel,


Duc Iulius ne permet a sa femme de rece-
voir aucune servante ou Damoyselle
sans congè. Duchesse de Husem luy a donnè pour
haußraht, les vaisselles d'argent du Duc
Adolfe de Hollstein, valants 2 mille ReichsthalerRthlr:


Cheval de Perse de Roussel pour mille pistoles, a
estè veu. Est malade tout gastè. Duc Iulius || [[Handschrift: 75v]]
a engagè le pourtrait du Roy de Swede,
pour 500 DalersDal: valant 2 mille[.] Duc Ioachim Ernst l'a racheptè,
& donnè a Rodrigo dont Anna Sabina sa soeur estoit
malcontente, comme s'il en eust receu le payement[.]
Rodrigo devoit vivre comme les fils du Roi de Bohême
4 mille DalersDal: par an, & en fin fallut partir
secretement sans payer personne. Duc Iulius
tient des putains, oste tout a sa femme,
ses presents, etcetera[.] Baronne de Wartenberg a voulu de-
meurer un an ou deux auprès de la Princesse
Eleonore parce que ie luy avois dit,
que'lle avoit de si grands moyens.
Rodrigo a fallu apprendre la langue
Espagnolle a Leyden point d'autre,
au grand mescontentement des Hollandois.


Que je devrois estre allè dés Eger,
vers l'Empereur & le servir en bien defendant
son party sans estre (comme je serois maintenant)
ni froid ni chaud, & dans un grand laby-
rinthe. Que le Roi de Suède ne m'eust osè
oster mon pays, les Oncles & ma femme || [[Handschrift: 76r]]
l'eussent bien conservè. Mais a ceste heure
c'estoit trop tard, puis qu'on s'estoit accordè a-
vec le Roi de Suède & que'l sembloit que je fusse
allè en Pologne pour servir ses ennemis, en despit de
luy. Que cela l'offenceroit grandement.


Que je n'estois obligè de garder ma paro-
le puis que l'Empereur ne la nous gardoit
point, & qu'on estoit plus obligè a Dieu,
& a la conscience &cetera[.]


Mon beaufrere a envoyè a Itzehoe
acheter des chevaux pour nous, mà indarno.


Il veut das ich fürstin Sibylla verschreiben soll
ein gewißes leibgedingshauß sambt
den intraden darauf, oder heimb
bawen, etcetera[.]

Montag den 3. September


Sigmund Deuerlin nach Lübeck die 1000 ThalerThlr: abzuholen, so
ich vndt Meine gemahlin, vor 13 mille ThalerThlr: werth,
iuwellen, versezt zu hamburg bekommen, vndt
durch wechsel vbermacht.


Discours avec fräulein eleonora[:] Que la Electrice de Lichtemburg desiroit
fort de voir Madame & elle estoit une petite grosse
femme grave. Begehrte die Aembter in Mecklenburg || [[Handschrift: 76v]]
sich darauf versichern zu laßen.


Herzog Hans Albrecht von Mecklenburg s'est plaint de ne pouvoir avoir
sa dote.

Dienstag den 4. September


Disparerj. Nach Reetwisch gezogen.
Jolye mayson a fräulein eleonora[.] Jardin. Mayson
de bois, & entremurè. Colonnes de bois.
Mobilien. Ornat. Kupfermühlen, Fontajne.


Golzsch hofmeister jst 22 iahr, in herzog Joachim ernsts diensten
gewesen.

Mittwoch den 5. September


Wieder nach Arnspöeck. Avis wegen
desolation in Meißen. Zwickawischer
accord gebrochen, durch holcko. Pappenheim
soll wiederkommen.

Donnerstag den 6. September


fräulein zu Koßwigk espouse avec le Comte de Del-
menhorst. Duc Philipp a fait faire serment a un
escrivain, que fräulein eleonora n'avoit point aydè a faire
le testament ni rien ostè des meubles avant || [[Handschrift: 77r]]
le partagement[.] Duchesse de Sonderburg aymoit
a faire aller en mascarade les servantes dont
le Duc Franz Carla avoit donnè une forte reprimande
au Duc Iohann Christian de Holstein[.] 3 mille chevaux aux nopces de
Stuckgardt. Leichpredigt du Comte Heinrich Wilhelm de Solms[.]


Roi de Danemark ne donne rien si on n'attend avec
le baptesme. Vefue du Comte Ernst n'a rien
doit avoir par an 4 mille DalersDal: mais ne les
reçoit pas. <Electrice de Lichtenburg veut voir ma femme.>


Roi de Danemark louè & blasmè de son traittement avec
les Officiers & guerres non necessaires.
Bastiment de Reetwisch. Duchesse de Husem chan-
gèe a la mode mais avec maniere convenable.


Vieille Reyne de Danemark a dit a la Duchesse de Husem,
qu'elle auroit creu, que j'estois fils du Prince
Jean George. Que mon enfant estoit desja
mort, que[']lle scavoit comme feu Monsieur mon Pere hetten
mitteinander gestanden. Pourtraits de Fürst August[,]
de ma cousine & cousin de Dessa. Duc de Mecklenburg1
luy a donnè du cuir d'or bleu pour 300 DalersDal:
un ausne revenant a un DalerDal: a l'aulne
de Brabant long & large. Roi de Danemark estoit fort bon || [[Handschrift: 77v]]
ljeße sjch aber leichtlich vmbsprechen. Avoit
son propre humeur, ne croyoit a personne,
griffe den Obersten ein, in ihrem commando, etcetera
ne payoit pas bien, un DalerDal: pour 4 marcs. Sa cause
ne valoit rien, celle de Swede meilleure,
Addonnè aux interests particulieres[.] Perdu sa reputation.
Pas une ne le serviroit quj le connoistroit
bien. Donne gage, au Duc Bernhard de Weimar[.] A offert a
herzog Joachim ernst mille DalersDal: par an, mais il ne les a voulu
accepter. Maintenant il a affaire de gens.
Frau Kersten a souhaittè au Duc Iohann Ernst de Weimar
quand elle l'a veu qu'il devoit rompre le col,
d'autant qu'il avoit dissuadè au Roy de
ne mener, contre sa reputation, ceste garce
en campagne. Que la soeur d'un Lytsaw
avoit un mercier de toile a Vienne. Le
vieil Jochem Lytsaw estoit devenu
Papiste. Ranzaw avoit estimè un homme
Allemand comme un chien & en voyant coucher
un par terre auroit dit: Voyla derechef
gisant un DalerDal: ne le voulant laisser || [[Handschrift: 78r]]
consoler, nj reveler[!], au contraire des
Officiers de l'Empereur du General Duc de
Fridlande, & général Tilly, quj ont grand
soing des soldats.


Zeitung daß Pfalzgraf Augustus gewiß ge-
Nota Benestorben, vndt wirdt vndter den Schwedischen
Nota Bene sehr beklagt, weil er fast der vornehmste
Nota Bene rahtgeber, vndter den deüzschen Fürsten,
des Königs gewesen.


Die armèen ziehen zusammen, vndt stärgken
sich. Oberster Holcko hat Zwickaw, wieder
den accord außgeplündert vndt einen anschlag
auf Leipzig vor. Pappenheim will wieder in Düringen
einfallen, vndt ligt an der Weser. Duchesse
de Sonderburg avoit dit, que c'estoit en notre
nature, de ne pouvoir reposer, maintenant
que nos affaires estoyent un peu raccommodèes
il falloit que ie les regastasse par mon
voyage de Pologne & faysois tout au rebours
de mon Pere, ce que'l avoit fait au party
contraire. Le Duc Philipp a mis 5000 DalersDal: || [[Handschrift: 78v]]
l'an passè a rente, & maintenant 9000.
A aydè a saccager Flensburg & ammenè le
butin. Ruine ses paysans, les punit
trop, leur oste leur biens, a ceux là mes-
mes, auxquels le Pere a donnè des escrits, <etcetera[.]>
Les Ducs de Sonderburg vivent a la desbordèe,
c'est une honte, la mere les retient
afin qu'ils ne s'en aillent, par toute sorte
de licenses. Ieune Duchesse de Gottorf bonne
femme. Guerre de Pologne ne vaut rien,
pour les Allemands, mal payèz, hays &
dissipèz a la fin.


Escrit a Madame & a Adolf Börstel a Paris. hinauß
spatziren geritten.


Prince d'Orange a regardè si maslement &
si fier le tailleur, hat so viel zu regieren
gehabtt, toute changèe, etcetera[.] Churfürstin von Lichtemburg
a portè le poil si bas, & le nèz si grand.
Der bawm der mir schatten gibt, vor dem
muß ich mich neigen. Les 4 soeurs de Danemark || [[Handschrift: 79r]]
ou leurs heritiers chacune 4 tonneaux d'or,
font 16[,] le Roy deux fois autant[,] font 8
horsmis ce que le Roy a eu pour meubles.
fräulein eleonora veut despendre par an, que 2200
DalersDal: en tout. Elle a cela du bien de Reet-
wjsch, que luy a donnè herzog Joachim ernst[.]

Freitag den 7. September


hinauß nach Lübeck zum Roussel,
nach dem er mir geschrieben. etcetera in die
Lüneburger herberge. Heterogenea, etcetera etcetera[.]
Gleißenthal mittgezogen.

Samstag den 8. September


Cheval Perse veu & les Tartares.


Wieder nach Arnspöeck etcetera[.] Zeitung das
Prinz Vladislaus in Polen todt seye, vix credo.
Jtem: die Niederlage des Kayßerlichen
volcks in Schlesien, vom Dubaldt
vndt ChurSachsen[.]


Mon angoisse touchant l'engagerie,
laquelle ie crains me sera desrobbèe.

|| [[Handschrift: 79v]]

Sonntag den 9. September


Predigt gehört. Meinem Schwager herzog Joachim ernst
Nota Bene alles vertrawet.


Discours avec le vieux Volckerzahn,
Es hette <von> 15 biß 18 mille dörfer[,] 43 städte in
Pommern, wehre in die 50 meil weges
lang, zu 16[,] zu 18[,] zu 20 breitt, 2 mille vom adel
(in Rügen 400)[,] 8 oder 9 Tonnen goldes, intraden,
korn, fische, iagten, Schäfereyen, viehezucht,
Seefahrten, etcetera[.] König in Dänemark hat Wolgast
spoliirt, alte conterfecte, vndt Tape-
zereyen weggenommen sub prætextu, der
feindt bekähme es sonsten.


Present de herzog Joachim ernst a moy d'un cheval. Reprj-
mande a cause de l'engagement so gar
liderlich.


Jch soll fräulein Anna Maria Vndt schwester Sibylla Elisabeth mittbringen
nach Arnspöeck mitt Madame[.] Grüße
par tout. Congè von fräulein eleonora[.]

Montag den 10. September


Party d'Arnspöeck, Mein Schwager hat mir || [[Handschrift: 80r]]
auff 1 Meilem: weges das geleidte hinauß ge-
geben.


Meilenm.
Von Arnspök nach Müllen, Eülenspiegels
vatterlandt vndt begräbnüß
Erstlich bey Lübeck vorüber, an die
fehre vber die Trave bey<nach> Meüßlingen
zwey Meilenm: Crommeß: 1 Meilem: kalte küche.
Nachmittags Müllen 3 Meilenm:

6


Von Müllen ists nach hamburg auch 6 meilen.

Dienstag den 11ten: September


Meilenm.
Von Müllen nach Atlemburg vber
die Elbe

4
De là nach Lünenburg
im güldenen Stern. Sandt. heyde.
2


Zeitung das in Schlesien herr Schafgozsch
geblieben, vndt daß Kayßerliche volck
wieder auß Meissen seye.

Mittwoch den 12. September


Meilenm.
Von Lünenburg nach kloster Mehding 3
Gadenstede
Nachtlager. Ein edelmanns hauß dem || [[Handschrift: 80v]]
alten Werner von Bodendyck zuständig.
Jst herrvatters sehliger page gewesen, olim
mitt Burkhard von Erlach[.] Sein sohn Albrecht war
auch da.
3


1 Stein sommerwolle gilt zu Lünenburg,
bey hanß DannemannThalerThlr:[,] ein Stein
winterwolle 1 ThalerThlr:[,] ieder stein zu 10 Pfund (libra), 1
Steen flachs 3½ ThalerThlr: ordinarie 3 ThalerThlr:
Die frembden geben zu Lünenburg mehr, als
die jnnländischen. Ein Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: korn gilt
14 ThalerThlr: nunc, gersten 15[,] ist aber kleiner,
als das Magdeburger vmb 4 himpen.


Bodendieck hat 5 hufen landes, sehet auß
6 in 7 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: welches sein pachtkorn ist,
hat eingeerndet 20 hundert Stiege
allerley getreydig, eine stiege gibt im
außdreschen 2 himpen. Jl reçoit
tous les Vendredy d'un lac près
de Bodendyck (le meilleur baillage
du Duc de Lünenburg) 3 schock fische,
darundter 3 große brahtfische, die || [[Handschrift: 81r]]
andern klein, einer spannen ohngefehr lang.
hat 10 wagen oder anspanner auf seinem
guht. hüpsch holz zur Notturfft, nichts aber
zu verkauffen. Kein hoch wildt zu iagen,
nur hasen vndt füchße, brawet sein bier
selber. hat 700 schafe, verkauft alle
halbe iahr 50 stein wolle, vndt 100 scha-
fe, das stück zu 1 ThalerThlr: Pawren
trincken nur covent, müßen dienen
vndt viel geben.


Roi de Danemark a fait des tournois & courses
de bague, & feux artificiels a son couronne-
ment, une fontaine coulante 4 heures
d'un costè de vin, de l'autre de biere,
deux heraults, jettans de la monnoye
d'or & d'argent, devant le Roy. Nop-
ces alors de la Duchesse d'Husem avec son mary.


Herzog Franz Carl von Sachsen Lauenburg bekömbt izundt 68000
ReichsthalerRthlr: contribution vndt frey Quartierb im lande
zu Lünenburg seine Regimenter zu werben.
Vor wenig tagen ist sein Quartierc zu V̈lzen
abgebrandt, vnd 6 haüser daß er im hembde darvon kommen.

|| [[Handschrift: 81v]]

Donnerstag den 13. September


Meilenm.
Nach Bergen, alda gefüttert 2
Tilsen 1


Jch habe bey Hempo von Knesebeck wieder einge-
sprochen, vndt ihm geldt mittgebracht. <400 DalersDal <outre 200.>>


Zeitung daß 36 fahnen dem Churfürsten von Sachsen
gelifert seyen, etcetera etcetera von der schlacht
in Schlesjen.


Zu Tilßen Hempo von Knesebeck mir gesagt, Madame
wehre zu Bernburg mitt Quedlinburg vndt Schwarzb<urg,> perge,
Schwarzenberg wehre wiederkommen con Risposta del
Re Gustavo di Suecia: Er hette nicht vrsach den
Fürsten von Anhalt viel zu willen zu sein, denn einer
dienete seinen feinden offentlich, der ander
correspondirte mitt seinen feinden,
der dritte hette lieber ChurSachsen dienen wollen
als ihm. Jedoch wollte er Fürst Ludwigen
in acht zu nehmen wißen.


Mon frere Fürst Ernst ist malade zu Nürnberg
an der rohten Ruhr.

|| [[Handschrift: 82r]]


König in Schweden hat einen anfall auf eine
Kayßerliche schanze indarno gethan, den Boe-
tium vndt viel Obersten verlohren, doch daß
feldt behalten haben soll.


Zeitung das die holländer vber Mastrich noch
Limpurg erobert.

Freitag den 14. September


Meilenm.
Von Tilsen nach Garleben
nachdem ich Hempo von Knesebeck valedicirt
mitt 448 ReichsthalerRthlr: also daß er
numehr auf Michelis 1632
vom capital 600 ThalerThlr: vndt
alle verfallene zinsen richtig
weg hatt.
5


Zu Martino Goschky geschickt.

Samstag den 15. September


[Meilenm.]
Von garleben nach Wolmerstedt
nach dem wjr 1 Meilem: von Wolmirstedt auf
Colbiz zukommen.
5


Vnglück mitt Sigmund Deẅerlin, || [[Handschrift: 82v]]
der auf ebenem lande mitt der ca-
lesche vmbgeworfen vndt ihm ein
bein zerbrochen worden.


Zu Wolmirstedt stirbts an der pest, wie
auch gar starck zu Magdeburg alda
Oberster Supp daran gestorben.


Zu Leipzig stirbts auch heftig.


Zerstörung vndt verwüstung
im schönen Schloß Wolmerstedt.


Meilenm.
Von dannen nachm Salz
alda bey Rittmeister Schelen
eingekehrt.
4

Sonntag den 16. September


Meilenm.
Vom Saltze, nach angehörter
frühpredigt gen Mülingen

1
Brumbey 1
Gaterschleben
   Jungfern von Almßleben2.
1
Bernburg || [[Handschrift: 83r]]
in die Nachmittagspredigt perge perge perge
1


Marschalck anwesend. Madame nicht.
Die trawrige zeitung daß mein schöner
Fuchs, den ich so hoch gehalten, vndt
auß des Königs in Dänemark gestüte wahr, auch
mir anno [16]27 vom herzog von Mecklenburg verehrt wahr
worden, vmbgefallen, nach dem er
ganz anbrüchig gewesen, vndt einen
½ aymer blut vmbs herze gehabt,
ohne zweiffel von dem fall, den er
mitt mir vor hazgeroda[!] gethan.
Dergleichen dawerhaftes gutes
pferdt habe ich noch nie gehabt,
hat wol gereyset, wol gefreßen,
ist nicht scheẅ gewesen, hat mich
wol gekandt, vndt sonst niemands
gern, als mich, aufsitzen laßen, auch
alles vndter mir gethan, was ich von
ihm begehret. Jst wol gewandt gewesen,
sonsten gesundt, schön, vndt von außbündiger || [[Handschrift: 83v]]
güte, hat in summa alle Tugenden
eines guten pferdes an sich gehabtt.
Jch habe ihn so vngern verlohren, als
einen treẅen diener. Pacientia!
Cecy, & la mort du vieux Thilo de Vitzenhagen &
la cheute d'hier de Sigmund Deuerlin a mon retour,
& venant au presche subit, on preschoit
de la vie eternelle, & chantoit sur
la fin: Wenn mein stündlein vorhanden ist:3
me donnent des sinistres presages.


Præsident zu mir gekommen. Roi de Suède
gourmande les Princes.

Montag den 17. September


Nach harzgeroda mitt dem Marschalck.


Madame Gott lob, vnd die schwestern
in gutem zustandt gefunden.


Das kindt auch wiewol es ein-
mal in absentia mea, todtkranck
wieder gewesen.

|| [[Handschrift: 84r]]


Notificatio von den Sulzbachischen rähten,
vom absterben den 14. Augusti Pfalzgraf Augusti[.]


Briefe auß Frankreich vom Bruder Friz, Vndt
seinem hofmeister[.]

Dienstag den 18. September


Avis: daß der Administrator vom Kayser,
auf freyen fuß gestellet worden.


Freẅlein von Schömberg venu icy.

Mittwoch den 19. September


Freẅlein von Schömberg herkommen.


Jn der Gernrödischen sache plat refus a patruis
& patruelibus, ich soll es den<r> hernvettern nicht gemahlin
nicht verpachten. Mais ie ne m'en soucie pas.


Zeitung das Don Carlos, des Königs in Spannien bruder,
mitt gifft vergeben worden seye.


Jtem: daß ganz Brabandt rebellirt, vndt den
Staden zufallen will.


Graf henrich von dem Berg, führt in seinen fahnen
lilien, mitt der vndterschrifft: Fin de la guerre. || [[Handschrift: 84v]]
Der König jn Frankreich wjll ihm assistiren.


Türcken wollen Candia attacquiren. perge perge perge


Schweden ljgt noch vor Nürnberg; Es mangelt
beyden thejlen, an Provjandt.


<Zween> Großhertzoge von Florentz, welche nach dem
Wallensteinischen läger zugezogen, wehren schier von den
Schwedischen ertapt worden.


Es stirbt nicht allein, jm lande zu Meißen,
sondern auch zu Regenspurg vndt Nürnberg, vndt
haben allerley landtplagen alda, als
krieg, sterben, Theẅrung vndt hungersnoth.


Pappenheim soll schon 2 mille pferde, nacher Ejm-
beck geschickt haben.


Avis: das ⅔ theil, der Stadt Gotha,
durch eine vnversehene Feẅersbrunst, jn
die asche gelegt worden.


Türckische rebellen, haben Mecha eingenommen.


Schweitzer die werben, on ne scajt pour, ni
contre quj?


Die FrawMuhme von Rudelstadt, jst
heütte anhero gekommen, <nacher harzgeroda.>

|| [[Handschrift: 85r]]

Donnerstag den 20. Septembris


Avis: daß König in Schweden, numehr anfänget,
lust zum friede zu bekommen, (Dieumercy,
s'il est ainsy) vndt will durch Obersten Spar-
ren die tractaten fortsezen, jnmaßen
mitt ChurSachsen destwegen, handlung, soll gepflo-
gen worden sein, insonderhejtt wirdt die
restitution des Fridericj Palatinj
starck vrgirt.


Jn die Predigt, darinnen das danckfest
vor die beschehrte erndte, gehalten worden.


Zeitung daß König in Schweden ein mandat durch seinen alten
Schwedischen bischof aufsezen laßen, wie es in seinen
kirchen, so vndter seiner botmäßigkeitt in
Deützschlandt sollte gehalten werden, vndter
andern: Man sollte den exorcismum4 allent-
halben wieder einführen, keine andere, als
die lutrische religion verstatten, auch keinen
zu ämptern befördern, der nicht Augspurgischer Reli-
gion zugethan, oder aufs concordienbuch geschworen || [[Handschrift: 85v]]
die iehnigen, so anderer Religion, nicht zu
dulden. Guarda la gamba. Cape tibi hoc.
Ob man schon jtzt politiciren wjll, vndt
von den Calvinisten, mehr erfahren, etcetera[.]
Roi de Bohême s'en appercevra bien. perge


Maréchal Burkhard von Erlach est party vers Tilsen.


Madame ma Tante a sejournè jcy.

Freitag den 21. September


Nach dem frühestück jst Madame ma
Tante, mitt Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin,
nach häringen verrayset: Jch habe Jhrer
Liebden Liebden das geleytte hinauß auf ½
meilen weges gegeben.


Nota: Jhr hofmeister Kötzschaw, vndt Capitän
Jagemann.


Discorsi co'l Dottor Stick, welcher
diesen tag bey vns gewesen.

|| [[Handschrift: 86r]]

Samstag den 22. September


Ein großer Sturmwindt diese nacht
endtstanden.


Songè que Roussel m'avoit parlè tres-
brusquement & estoit tresfaschè contre moy,
de ce que j'avois descouvert de loing
au Roi de Bohême & a feu Son Altesse mes desseings, disant
qu'il se prevauldroit en cest affaire d'au-
tres Princes quj sceussent taire.


Nota Bene[:] Monseigneur mon Pere n'en entendant
de loing, qu'un mot, m'avoit grandement
dissuadè ceste expedition, disant que'l
Nota Bene falloit encores attendre dix ans.


Je songeois aussy qu'un Iuif estant
malade a la mort, nous eussions tous
priè Dieu, pour luy a genoux pour sa convalescen-
ce. Apres cela Roussel & maître Ber-
nard le balladin eussent eu des faces
de mort, & monstrueuses, jouants
du lut, l'un a l'envy de l'autre,
<& j'eusse quelquesfois, regardè Roussel, pour le Iuif. Nota Bene Nota Bene[:] Vn Iuif est un trompeur.>

|| [[Handschrift: 86v]]

Sonntag den 23. September


Zweymal in die kirche, predigt anzuhören.

Montag den 24. September


Rindorf nach Bernburg geschjckt.


Jch habe zur Ader gelaßen.


Gersten 6 Schefel (Scheffel)schfl:[,] rogken 2 Schefel (Scheffel)schfl:himpen>[,] haber
6 Schefel (Scheffel)schfl: <½ himpen> hat dje proba gegeben, jn dem
hatzgerödischen[!] getreydig, so ich heütte, jn bey-
sein des alten Richters, vndt Napierschky neh-
men laßen.


Jeans lamentj:


Madame ist wiederkommen von häringen, cum comitatu.

Dienstag den 25. September


Zeitung das Pappenheim wiederkömbt, vndt den
Baudiß geschlagen, <welcher sich auf Cassel retirirt, Obrist Dreschkaw gefangen.>


herzog von Friedland habe seine armèe in drey
theil getheilet, nach Eger, Bareyt,
vndt Gera, zu gehen, auch sjch, mitt dem
Obristen holcko, jm lande zu Mejßen, zu
conjungiren.


König in Schweden ljgt vor Forchhaim, <ist vor Nürnberg aufgebrochen.>

|| [[Handschrift: 87r]]


Meße zu Leiptzigk, gehet noch vor sjch.


Jch habe in den donen vogel gefangen, im
holze draußen gegen der klostermühle zu.


Den Medicum Lanium von meinem geblühte
judiciren hören, Es ist schwarz vndt Melancolisch
in fundo, Sanguinisch schön roht oben, in superficie<in der massa>,
Phlegmahtisch vndt serosisch in superficie,
auch etwas colerisch, vndt hat eine spumam
a calore hepatis herrührendt. Wenn eine von
den 4 complexionen <starck,> prædominirt oder excedirt,
pflegt es kranckheiten zu vervrsachen, welchen
man bißweilen, durch eine solche öfnung vndt
lüftung des geblühts kan vorbawen.


Ein wenig sawerteig versawert den
gantzen Teig, also wenn das geblüht
anfänget corrupt zu werden, verdirbt
es wol reliquam <massam> sanguinis. Jch habe
ohngefehr, ein 8 vntzen gelaßen. Jm herbst
vndt frühling, jst es am gesündesten zu
laßen, da sjch dje humores erregen.


An fräulein Ad
Mixtura sjmplex <wirdt von Spiritu Vitriolj, Spiritu Tartarj, vndt Spiritu Theria componirt> jst gut zur rejnigung des ge-
blühts, ein 6 tropfen des Morgends, jn einer brühe ejngenommen.

|| [[Handschrift: 87v]]


Avis von Quedlinburg daß 4 Regimenter
des Baudiß, von den Pappenheimischen,
geschlagen worden, an der Weser. perge


Zeitung daß die Spannischen Niederlanden,
mitt den vereinigten provintzien, einen
bundt machen wollen, die Infantinn
vndt Printzen von Vranien mitteinschließen.


Jtem: daß König in Frankreich den Monsieur
seinen bruder, zweymal geschlagen. perge perge perge


Jtem: das König in Spanien dem Monsieur 6000
Neapolitaner zur See, zu hülfe geschicktt.


Monmorancy seye gefangen.


Jtem das Prinz Vladislaus in Polen, soll
König werden, wjll den Evangelischen, jhr
exercitium liberum laßen, vndt
sich mitt König in Schweden verbinden.


Jtem: das der GroßTürcke, dem Französischen
Gesandten verbotten, kejne Jesuiter
mehr bey sich zu haben, dieweil [...]<im> Ottoman-
nischen Reich, kein Jesujter mehr tolerirt
werde.

|| [[Handschrift: 88r]]


Jtem: das in Schlesien zwar die Kayserlichen
geschlagen, holcko aber in Meißen starck
streiffe. herzog von Fridlandt habe seine ar-
mèe in drey theil getheilet. König in Schweden
liege zur Neẅstadt. etcetera


Schreiben von Friedrich Löbzelter vom 15den: huius, von Hamburg[.]
Mon beaufrere, habe auf vnsere engagerie,
1600 ThalerThlr: außgerichtett. C'est peu.
Mais ie n'ay sceu acquerir que mille.

Mittwoch den 26. September


Nota Bene Nota Bene Nota Bene Caspar Pfau kömbt eilends, mitt bericht, daß
gestern der Graf von Gronsfeldt, mitt
24 compagnien Reütter, daß Lünenburgische
Nota Bene läger, vor Wolfenbüttel ganz aufge-
schlagen, vndt meistentheils erlegett,
Nota Bene herzog Jörge seye mitt nawer noht
darvon kommen. General Baudiß hat auch
vnlengst drey Regiment verlohren, so ihm
von den Pappenheimischen vndt Gronßfeldischen
abgeschlagen worden. Pappenheim ist mitt 23 Regimentern
vber die Weser gezogen, bey höxter.

|| [[Handschrift: 88v]]


Doctor Styck, der Superintendens, Magister Reinhardus;
der Herman Kersten Stammer, vndt Caspar Pfaw,
seindt meine gäste gewesen.


Kunststücklein von Doctor Stycken, einen
Bezoar zu probiren ob er guht seye,
vndt ihn in seine höchste exaltation
zu bringen: Man nimbt ein spinnen-
haüßlein zusambt den eyern, so darinn
liegen, (sollen vmb diese zejtt in den
Spinnwebenecken gefunden werden)
thuts in ein kolben vndt distillirets,
so kommen drey gelbe tröpflein he-
raußer, dieselben auf einen Bezoar
gethan ist er guht so färbet es sich
weiß an denen orten da es auf den
Bezoar fellet, vndt exaltirt
ihn dermaßen, das 1 gran deßelben
so kräftig vndt so guht ist, als sonst
3 gran des andern.


Schreiben von herzog Wilhelm von Weimar[.]

|| [[Handschrift: 89r]]

Donnerstag den 27. September


Fürst Augustus nimbt abschiedt von mir, retirirt
sich nach Zerbst, recommendirt mir sein landt.


Herzog Ioachim Ernst von Holstein schickt mir in einem
wechselbrief an Eduart Becker,
rahtsverwandten in Leiptzig 1065⅔
ReichsthalerRthlr: deductis deducendis, so er von
Albrecht Schultheß jn hamburg bekommen, vor
die engagerie. Dann er hat zwar
erhalten 1600 ReichsthalerRthlr: davon subtrahiert
500 so mein Schwager zu wieder-
einlösung vf vorige mille verschoßen.
23 ReichsthalerRthlr: <16 Schilling (solidus)ß> Baptista Junckern zinse
11 dem Ostman wegen des Mecke-
lers, so die vorigen gelder der
eintausendt mir zu wege gebracht

1065⅔

ReichsthalerRthlr:


Avis von Caspar Pfau daß noch zur zeitt Pappenheim nicht in der nähe,
der von Kronßfeldt hette das volck auß Einbeck
genommen, vnd in Wolfenbüttel neben andern geführet.
Schrecken ist zu halberstadt größer als die
niederlage. Geschlagenen samlen sich.

|| [[Handschrift: 89v]]


hjnauß nachmittags, auf den alten An-
haltt gefahren, alda vndten am berge,
Nota Bene ein theil der alten linde, durch
nähermahligen großen Sturmwindt
vmbgefallen.

Freitag den 28. September


herzog Joachim ernst wieder geantwortett.


Avis von Bernburg daß die hernvettern, alda bey-
sammen gewesen, vndt eine compagnie in Bernburg,
vom Schwedischen volck, de facto, ejngelegt worden.
So wjll man auch, getreydig, jn abschlag der
Novemberlichen contribution haben, vndt also
den armen vndterthanen, gar die hautt vber
die ohren ziehen.


Zu halberstadt vndt Quedlinburg jst kein
schrecken mehr, vndt Sje vermeinen, es
habe numehr, kejne noht, es seye nur,
ein streiff gewesen.


Doctor Styck<er> hat die bergwerge alhier, sehr ge-
rühmet, vndt vermeint, man köndte großen nutzen || [[Handschrift: 90r]]
darauß schaffen.

Samstag den 29. September Michaelis.


Songè ceste nuict, comme je serois allè
avec feu Son Altesse sur une haute montaigne,
pleine de rochers, mais descendant de bonne
heure du carosse, je serois allè en bas
avec beaucoup de peine, cheutes[,] dangers &
embarrassemens, mais tost apres le carosse se
seroit precipitè du haut en bas et cetera[.] toutes


Meine freundliche herzlieb(st)e gemahlin erwehnte gestern a-
bendt, Jhre Liebden wehren resolvirt, bey dem kinde,
alhier zu verbleiben, ich möchte mitt den schwestern
in Gottes nahmen, die Elbe hinab nach hamburgk
schiffen, darauf gedachte ich starck diese nacht,
vndt hatte die influentz, oder einfall, ich sollte
alhier nicht allzusicher sein, noch viel weniger
Meine gemahlin also alleine zu hause laßen,
sintemahl das ein bößes omen vndt portentum
Nota Bene wehre, das vor wenig tagen, alhier in mei-
Nota Benenem Gitteldsgarten geschehen, das ein wolf
Nota Bene darinnen, bey itzigem warmen Sommerwetter,
zween schafe niedergerißen, ob schon ezliche vnser || [[Handschrift: 90v]]
hatzgeroda[!] an izo, dem Städtlein Zoar ver-
gleichen wollen. J'ay proposè toutesfois,
de demeurer icy, (si Dieu ne dispose autrement
de nostre sejour,) car je n'ay pas les moyens
d'en partir, & le passage est comme clos,
aussy seroit ce prejudicier a ma Vocation,
d'abbandonner ainsy, en ce grand danger,
mes pauvres sujets, esperant que Djeu
m'assistera par sa grace, & benediction.


Zeitung das die Pappenheimischen hildeßheim
wieder eingenommen, <80> Crabahten biß vor
hornburgk gestreifft, vndt ezlich Gronß-
feldisch volck auß hore Wolfenbüttel ge-
nommen, auch lebendige salvaguardia zu
Schöningen albereitt sein soll.


Der Leüthnerus hat eine außbündi-
ge stadtliche predigt gethan, Text:
ex Apocalypsj5 wie der große Fürst
Michael mitt dem drachen gestritten,
vndt jhn vberwunden. 6


Zeitung diesen abendt das horenburgk von || [[Handschrift: 91r]]
den Kayserischen eingenommen, durch einen
anschlag 40 Tragoner.


Wir seindt hinauß nacher Schiele
vndt Neẅdorf spaziren geritt<fahr>en.


Man hat wieder meinen willen die
compagnie in die stadt Bernburg gelegt, da sje
doch nichts nütze, auch sonsten noch, 5
compagnien in halle, Manßfeldt, Calbe, et cetera <an>
die Sahlpäße, vndt darzu muß jch noch,
mitt der vndterthanen beschwehrung, die
völlige contribution, des Monats October
beynebens 30 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: brodtkorns zu provianti-
rung der Stadt Magdeburg einschaffen, oder
anderer violentz gewärtig sein.

Sonntag den 30. September


Avis von Caspar Pfau daß in hornburg 40 Tragoner vnd
40 Mußcketirer liegen, vndt Wolfenbüttel wol
besezt, die gefangene darinnen, der entsatz
auf hildeßheim gegangen, vnd weil viel wagen
eingeholt besorget man sich eines stargken
außfalß.

|| [[Handschrift: 91v]]


Predigt gehöret, <due volte.>


Jn Peinerts Mühle hat sich diesen abendt,
ein zimlicher brandt erreget, in deme das
back: vndt brawhauß daselbst abgebrandt,
vndt ein Mann so retten helfen wollen,
vom dach herundter, einen arm
entzwey gefallen.


Dem Doctor Stycker sejnen a Dieu, gegeben. Jst gar
ein guter frommer, vndt gelehrter fejner Mann.


Textapparat
a Auflösung unsicher.
b "4tier." im Original steht für "Quartier".
c "4tier." im Original steht für "Quartier".
d Im Original verwischt.

Kommentar
1 Entweder Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin oder Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow.
2 Diese Angehörigen der Familie Alvensleben nicht ermittelt.
3 Erste Zeile eines Kirchenliedes von Nikolaus Herman (1480-1561) aus dem Lutherischen Gesangbüchlein (1638), S. 753.
4 Während die meisten lutherischen Theologen am Taufexorzismus als eine Erinnerung daran, wie die Kraft des Heiligen Geistes das Kind durch das Sakrament der Taufe aus der Gewalt des Satans befreie, festhielten, lehnten die Calvinisten den Exorzismus entschieden ab, weil für sie die Taufzeremonie lediglich feierlich bestätigte, dass die getaufte Person bereits zuvor allein durch die Gnade Gottes in den Kreis der Gläubigen aufgenommen worden sei [vgl. Theologische Realenzyklopädie 10 (1982), S. 753f.]. In Anhalt hatte die 1589/90 durch das nunmehr reformierte Fürstenhaus angeordnete Abschaffung des Taufexorzismus deshalb zum heftigen Widerspruch der überwiegend das orthodoxe Luthertum verteidigenden Geistlichkeit geführt [vgl. Werner Freitag: Konflikte im Prozeß der reformierten Konfessionalisierung im Fürstentum Anhalt am Ende des 16. Jahrhunderts, in: Ders. / Klaus Erich Pollmann / Matthias Puhle (Hg.), Politische, soziale und kulturelle Konflikte in der Geschichte von Sachsen-Anhalt. Beiträge des landesgeschichtlichen Kolloquiums am 4./5. September 1998 in Vockerode, Halle 1999, S. 104-110].
5 Apc.
6 Vgl. Apc 12,7.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1632_09.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
Accord
Vereinbarung, Vergleich
Accord
Vertrag zur kampflosen Übergabe eines Ortes
anbrüchig
schadhaft, faul, unrein
aufschlagen
zurückschlagen, in die Flucht schlagen, besiegen
aufschlagen
(den Preis) erhöhen
ausbündig
großartig, hervorragend
besorgen
befürchten, fürchten
Capitän
Hauptmann (Kommandeur einer Kompanie bei Infanterie- und Dragonereinheiten)
cholerisch
Überschuss an Gelber Galle im Blut
conjungiren
verbinden, verbünden, vereinigen, zusammenführen
Conterfect
Bildnis
Desolation
Verwüstung, Verödung
Dresselbank
Drechselbank
Eimer
Hohlmaß für Flüssigkeiten
ein
ungefähr
Exaltation
Destillation
exaltiren
destillieren
excediren
über etwas hinausgehen
Faustbüchse
Pistole
Fuchs
Pferd mit bräunlichem, rötlichem oder gelblichem Fell, das dem eines Rotfuchses ähnelt
Himten (Himpen)
Hohlmaß für Getreide
Influenz
Einfall, Eingebung (eines Gedankens)
Intraden
Einkünfte
Kofent
Halb- oder Nachbier (von schon benutztem Malz gebraut)
Krabate
Kroate (Sammelbegriff für einen in der Regel aus Südost- oder Osteuropa stammenden Angehörigen der leichten Reiterei)
Kupfermühle
Hüttenwerk zur Verarbeitung von Kupfer und Messing
Leibgedingshaus
auf Lebenszeit verliehenes Anwesen für den persönlichen Unterhalt
Mäkler
Makler (Vermittler von Geschäften)
Mandat
obrigkeitlicher Befehl
melancholisch
Überschuss an Schwarzer Galle im Blut
Michaelistag
Gedenktag für den Erzengel Michael (29. September)
nähermalig
neulig, kürzlich, jüngst
nau
knapp
phlegmatisch
Überschuss an weißem Schleim im Blut
politiciren
über Politik sprechen, politisieren
reisen
sich auf den Hinterbeinen aufrichten
resolviren
entschließen, beschließen
resolviren
auflösen
Rote Ruhr
Ruhr mit schleimig-blutigem Stuhl
Salva Guardia
militärischer Schutz, Schutzwache
Salva Guardia
sicheres Geleit durch Soldaten
Salva Guardia
Schutzbrief für Reisende
Salva Guardia
Schutzbrief gegen Angriffe oder vor Kriegslasten wie Einquartierungen, Kontributionen und anderen Sonderzahlungen
sanguinisch
blutreich
serosisch
wässrig
Spinnenhaus
Kokon
spoliiren
berauben, plündern
Stein
Gewichtseinheit für Flachs, Talg und Wolle
Stiege
Stückmaß
Tapezerei
Wandteppich, mehrere zusammengehörige Tapeten verschiedener Art, Gobelin
Tractat
Verhandlung
Tractat
Vertrag, Abkommen, Vereinbarung
umsprechen
mündlich umstimmen, überreden
valediciren
Lebewohl sagen, Abschied nehmen
verehren
schenken
verehren
beschenken
vergeben
vergiften
vergeben
mit schlechter/schädlicher Absicht geben
vergeben
eine Sache aufgeben
verschießen
vorschießen, vorstrecken
verschreiben
schriftlich versichern
verschreiben
schriftlich empfehlen
verschreiben
schriftlich mitteilen
verschreiben
schriftlich vorladen
Volk
Truppen
Wanderung
Wandelgang
Zeitung
Nachricht
Alvensleben, Familie

Anm.: Altmärkisches Adelsgeschlecht.

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Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

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Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

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Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

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Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg

geb. 1599
gest. 1656
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unveränderliche"); Kurzbiographie im Rahmen dieser Edition unter http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=15.

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Fürst Christian III. von Anhalt-Bernburg

geb. 1631
gest. 1631
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

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Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

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Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

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Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

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Fürst Ernst von Anhalt-Bernburg

geb. 1608
gest. 1632
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1626/27 Gesandtschaften nach Wien und Dresden; 1628-1631 kaiserlicher Obrist; ab 1630 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1631 kursächsischer Obrist, als welcher er in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet wurde; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbewahrte").

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Fürstin Louise Amalia von Anhalt-Bernburg

geb. 1606
gest. 1635
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; seit 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sanftmütige").

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Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

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Fürstin Agnes von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Landgräfin Agnes von Hessen-Kassel

geb. 1606
gest. 1650
Anm.: Tochter des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); ab 1623 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); seit 1623 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Eiferige").

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Fürstin Anna Maria von Anhalt-Dessau

geb. 1591
gest. 1637
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1626 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Reinliche").

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Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Georg I. von Anhalt-Dessau

geb. 1567
gest. 1618
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1603-1606 Regent des Fürstentums Anhalt (im Namen seiner vier Brüder); ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Dessau und Senior des Hauses Anhalt; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlriechende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Elisabeth von Anhalt-Zerbst

geb. 1617
gest. 1639
Anm.: Tochter des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Wolf Heinrich von Baudissin

geb. 1597
gest. 1646
Anm.: Sohn des Christoph von Baudissin (gest. 1618); 1615 venezianischer Leutnant; 1620 Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg als böhmisch-kurpfälzischer Rittmeister; 1625-1627 dänischer Reiterobrist; schwedischer Obrist (1628-1633) und Generalleutnant (1631-1633); 1635/36 kursächsischer Generalleutnant; seit 1641 polnischer Gesandter in Kopenhagen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzog Ernst von Bayern
Erzbischof und Kurfürst Ernst von Köln
Bischof Ernst von Münster
Bischof Ernst von Lüttich
Bischof Ernst von Hildesheim
Bischof Ernst von Freising

geb. 1554
gest. 1612
Anm.: Sohn des Herzogs Albrecht V. von Bayern (1528-1579); Bischof von Freising (ab 1566), Hildesheim (seit 1573) und Lüttich (ab 1581); seit 1583 Erzbischof und Kurfürst von Köln; ab 1584 auch Bischof von Münster.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Eduard Becker

geb. 1577
gest. 1639
Anm.: Sohn des Leipziger Bürgers und Kaufmanns Aegidius Becker (gest. 1589); Schulbesuch in Leipzig; ab 1581 Kaufmannslehre in Köln, später Handelsdiener in Köln; ab 1611 Kaufmann in Leipzig (anfangs als Kontorist, ab 1615 eigenständig); seit 1624 Ratsherr; seit 1638 zugleich Vorsteher der Landstube; vgl. Johann Höppner: Leichpredigt/ Vber das Sprüchlein Davids aus dem 42. Psalm [...], Leipzig 1639, Bl. 14r-18r.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Hendrik van den Bergh
Markgraf Hendrik von Bergen op Zoom

geb. 1573
gest. 1638
Anm.: Sohn des Grafen Willem IV. van den Bergh (1537-1586); spanischer General und Statthalter von Obergeldern (Opper-Gelre); in den 1630er Jahren Anführer einer antispanischen Bewegung in den südlichen katholischen Niederlanden; seit 1632 niederländischer Obrist.

Weiterführende Informationen in der GND
Bernard N. N.

Anm.: Gaukler, der Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg am 22. September 1632 im Traum erschien.
Albrecht von Bodenteich
Albrecht von Bodendieck

gest. 1685
Anm.: Sohn des Werner von Bodenteich; Erbherr auf Göddenstedt.
Werner von Bodenteich
Werner von Bodendieck

Anm.: Sohn des Oswald von Bodenteich (gest. 1587); Erbherr auf Göddenstedt; vor 1600 Page des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); um 1614 lüneburgischer Landrat.
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Nicolas Boëtius

gest. 1632
Anm.: Vermutlich gebürtiger Franzose; vor 1628 Tätigkeit im Vizekönigreich Peru; schwedischer Sergeant-Major-Général (1628), Oberbefehlshaber in Hinterpommern (1630) sowie Generalmajor umd Oberkommandant in Magdeburg (1632).
Gaston de Bourbon
Duc Gaston d' Anjou
Duc Gaston d' Orléans
Duc Gaston de Chartres
Duc Gaston d' Montpensier
Duc Gaston d' Saint-Fargeau
Duc Gaston de Valois
Duc Gaston d' Alençon

geb. 1608
gest. 1660
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610) und ältester lebender Bruder ("Monsieur") von Ludwig XIII. (1601-1643); 1608-1640 Duc d'Anjou; ab 1626 Duc d'Orléans et de Chartres; seit 1627 Duc de Montpensier et de Saint-Fargeau; ab 1630 Duc de Valois; seit 1643 Lieutenant-général du royaume; ab 1646 Duc de Alençon; 1648-1653 wiederholter Parteiwechsel während der Fronde.

Weiterführende Informationen in der GND
Markgraf Christian Wilhelm von Brandenburg
Administrator Christian Wilhelm von Magdeburg
Administrator Christian Wilhelm von Halberstadt

geb. 1587
gest. 1665
Anm.: Sohn des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg (1546-1608); 1598-1631 Administrator des Erzstifts Magdeburg; ab 1614 auch Koadjutor und 1624-1628 Administrator des Hochstifts Halberstadt; dänischer Obrist (1625-1627) und Generalleutnant (1626); 1630/31 auch erzstiftisch-magdeburgischer Obrist; 1631 kaiserlicher Kriegsgefangener; 1632 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1635 finanzielle Entschädigung durch regelmäßige Einkünfte aus dem Erzstift Magdeburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg
Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1611/12 dänischer Obrist bzw. Generalwachtmeister; 1619-1624 und 1634 General des Niedersächsischen Reichskreises; 1626-1630 kaiserlicher Obrist; 1630-1635 schwedischer General; ab 1635 regierender Herzog von Braunschweig-Calenberg (1636 Hannover als Residenz); seit 1636 Befehlshaber einer kleinen unabhängigen Armee der welfischen Teilfürstentümer Calenberg-Göttingen, Lüneburg-Celle und Wolfenbüttel; ab 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fangende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Christian (d. Ä.) von Braunschweig-Lüneburg
Administrator Christian von Minden

geb. 1566
gest. 1633
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1599-1625 Administrator des Hochstifts Minden; ab 1611 regierender Herzog von Braunschweig-Lüneburg; seit 1617 auch Regent des Fürstentums Grubenhagen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel
Geburtsname: Prinzessin Elisabeth von Dänemark und Norwegen

geb. 1573
gest. 1626
Anm.: Tochter des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); 1590-1613 Ehe mit Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); seit 1614 Witwensitz in Schöningen.

Weiterführende Informationen in der GND
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Königin Sophia von Dänemark und Norwegen
Herzogin Sophia von Schleswig-Holstein
Geburtsname: Herzogin Sophia von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1557
gest. 1631
Anm.: Tochter des Herzogs Ulrich von Mecklenburg-Güstrow (1527-1603); 1572-1588 Ehe mit König Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588).

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Johann Dannemann

gest. 1634
Anm.: Braunschweigisch-lüneburgischer Amtmann von Lüne (bis 1630) und Ebstorf (ab 1630); seit 1632 auch Ebstorfer Klostermonitor in Lüneburg.
Sigmund Konrad Deuerlin von Falkengrund

geb. 1602
gest. 1636
Anm.: Sohn des Leipziger Ratsbaumeisters Sigmund Deuerlin (1577-1637); Studium in Leipzig (1619) und Jena (1621); ab 1628 Hofmeister und Präzeptor anhaltischer Prinzen; seit 1630 auch im Dienst des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg als dessen Kammerdiener (noch 1632), Sekretär (um 1632/33) und Kammerjunker (1634), dazwischen 1633 in den Niederlanden.

Weiterführende Informationen in der GND
Jacob Duwall
James MacDougall of Mackerstone

geb. ca. 1589
gest. 1634
Anm.: Sohn des schottischen Adligen Albert MacDougall of Mackerstone (gest. 1641), der Anfang des 17. Jahrhunderts nach Schweden ausgewandert war; schwedischer Musketier (um 1607), Hauptmann (1614), Obristleutnant (1621), Obrist (1629) und General (1632); seit 1632 Oberbefehlshaber der schwedischen Armee in Schlesien; 1674 posthume Erhebung in den Freiherrenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Königin Anna von England
Königin Anna von Irland
Königin Anna von Schottland
Geburtsname: Prinzessin Anna von Dänemark und Norwegen

geb. 1574
gest. 1619
Anm.: Tochter des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); seit 1589 Ehe mit König Jakob VI. von Schottland bzw. Jakob I. von England (1566-1625).

Weiterführende Informationen in der GND
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Till Eulenspiegel

geb. ca. 1300
gest. 1350
Anm.: Geboren in Kneitlingen bei Braunschweig; Protagonist einer mittelniederdeutschen Schwanksammlung.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Melchior von Fölckersam

geb. 1601
gest. 1665
Anm.: Sohn des Johann von Fölckersam (gest. 1624); ab 1622 Hofmeister des Grafen Enno III. von Ostfriesland (1563-1625); 1624/25 Hofrat in Emden; 1625-1628 Hofmeister des Herzogs Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671); 1628/29 mecklenburgischer Hofmarschall in Schwerin; seit 1630 kurländischer Rat; ab 1638 Oberhauptmann von Goldingen; seit 1650 Kanzler des Herzogtums Kurland und Semgallen.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. von Gleißenthal

Anm.: Oberpfälzischer Adliger, der sich um 1632/37 am Hof des Herzogs Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) aufhielt.
Georg von der Goltz

geb. 1588
gest. 1662
Anm.: Sohn des Joachim von der Goltz (1557-1627); ab 1610 Hofmeister und Reisebegleiter des Herzogs Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671); seit 1622 auch dessen Geheimer Rat und Amtmann von Reinfeld; ab 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Verdauende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Martin Gosky

geb. ca. 1586
gest. 1656
Anm.: Sohn des schlesischen Pfarrers Kaspar Gosky (1549-1612); Arzt und Dichter; Medizinstudium in Frankfurt/Oder und Helmstedt (Promotion zum Dr. med.); danach Stadtarzt in Gardelegen; seit 1620 auch Hof- und Leibarzt des Herzogs August (d. J.) von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg bzw. Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666); 1643 Verleihung der Hofpfalzgrafenwürde; vgl. John Flood: Poets Laureate in the Holy Roman Empire. A Bio-bibliographical Handbook, Vol. 1, Berlin 2006, S. 692f.

Weiterführende Informationen in der GND
Henri de Gournay
Comte Henri de Marchéville

gest. 1663
Anm.: Sohn des Regnaud de Gournay (gest. 1613); Bailli de Saint-Mihiel; ab 1621 Erzieher des späteren Herzogs Karl IV. von Lothringen und Bar (1604-1675); seit 1622 Comte de Marchéville; Premier gentilhomme de la chambre des Duc Gaston de Orléans (1608-1660); französischer Abgesandter an Erzherzog Leopold von Österreich (1586-1632) (1625), nach Dänemark (1626), nach Kurbayern, Kursachsen, Kurbrandenburg und an den Kaiserhof (1626/27) sowie nach dem Heiligen Römischen Reich (1629/30); ab 1629 zudem Bailli und Surintendant des Bistums Metz; 1631-1634 französischer Botschafter in Konstantinopel; vgl. Alastair Hamilton: "To Divest the East of all its Manuscripts and all its Rarities". The Unfortunate Embassy of Henri Gournay de Marcheville, in: Ders. / Maurits H. van den Boogert / Bart Westerweel (Hg.), The Republic of Letters and the Levant, Leiden/Boston 2005, S. 123-150.
Graf Jost Maximilian von (Bronckhorst und) Gronsfeld

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Grafen Johann von (Bronckhorst und) Gronsfeld (gest. 1617); ligistischer Hauptmann (1618), Obrist (1627) und Generalfeldzeugmeister (1632); kaiserlicher Obrist (1632-1634) und General (1634-1636); 1645-1648 kurbayerischer General.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Graf Heinrich Holk

geb. 1599
gest. 1633
Anm.: Sohn des dänischen Kriegskommissars und Diplomaten Ditlev Holk (1556-1633); zunächst in dänischen Kriegsdiensten, zuletzt als Obrist (1626-1629); danach kaiserlicher Obrist (1630), Generalwachtmeister (1632), Feldmarschallleutnant (1632) und Feldmarschall (1632); seit 1630 kaiserlicher Kämmerer; 1633 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Hans Ernst (von) Jagemann

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des späteren braunschweigisch-wolfenbüttelischen Kanzlers Dr. Johann Jagemann (1552-1604); Erbherr auf Hainspitz, Wernrode und Dorste; um 1632 vermutlich schwedischer Hauptmann; seit 1632 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bunte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Baptist Juncker

geb. 1602
gest. 1661
Anm.: Sohn des Hamburger Kaufmannes Peter Juncker (1563-1643); Hamburger Kaufmann; ab 1639 Bankbürger, seit 1648 Richter am Niedergericht, ab 1650 Kämmereibürger und seit 1653 Jurat an der Katharinenkirche der Stadt Hamburg; vgl. Friedrich Georg Buek: Die hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien, Hamburg 1857, S. 80.
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Petrus Kenicius
Peter Königsson
Erzbischof Petrus von Uppsala
Bischof Petrus von Strängnäs
Bischof Petrus von Skara

geb. 1555
gest. 1636
Anm.: Sohn des Händlers Konig Olofsson; Studium in Uppsala (1575-1578), Rostock und Wittenberg (1586 Mag.); 1578 Ordination; ab 1587 Professor für Dialektik am Collegium Stockholmense; 1593-1595 Professor der Theologie in Uppsala; Bischof von Skara (1595-1608 und 1609) und Strängnäs (1608); seit 1609 Erzbischof von Uppsala; 1617 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Uppsala.

Weiterführende Informationen in der GND
Hempo (1) von dem Knesebeck

geb. 1595
gest. 1656
Anm.: Sohn des Thomas von dem Knesebeck (1559-1625); 1618-1626 zunächst Kammerjunker und Stallmeister, bald darauf Rat und Hofmeister des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 kurbrandenburgischer Kriegskommissar; seit 1646 Landeshauptmann der Altmark und Direktor der altmärkischen Ritterschaft; ab 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gute").

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Hans Ludwig von Knoch(e)

geb. 1607
gest. vor 1656
Anm.: Sohn des Kaspar Ernst von Knoch (1582-1641); Erbherr auf Trinum; 1630-1634 Reisehofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg (1613-1670); 1638/39 Hofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später in anhaltisch-bernburgischen Diensten von Haus aus; 1639 auch Tätigkeit als Übersetzer; ab 1641 Hofmeister und Rat vermutlich der verwitweten Gräfinnen Sibylla Christina (1603-1686) und Susanna Margaretha von Hanau-Münzenberg (1610-1663); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Platte").

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Georg von Kötschau

gest. 1659
Anm.: Sohn des Albrecht von Kötschau (gest. 1612); bis 1635 Hofmeister der Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt (1584-1652); 1636-1652 Haushofmeister des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Gotha (1601-1675); seit 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Prangende").
Nikolaus Lanius

Anm.: Dr. med.; um 1632/34 Arzt in Quedlinburg; auch zeitweilig Leibarzt von Haus aus des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Friedrich Lebzelter

geb. 1565
gest. 1640
Anm.: Augsburger Bürger und Handelsmann; kursächsischer Kammerdiener, Agent und Gesandter, u. a. in Prag (1618-1620), Wien (seit 1620) und Hamburg (1632-1634).
Johannes Leuthner

gest. 1650
Anm.: Sohn des Jägerndorfer Diakons und Rösnitzer Pfarrers Johannes Leuthner d. Ä.; 1623 Flucht aus Jägerndorf/Schlesien nach Anhalt; seit 1626 Pfarrer in Harzgerode; außerdem 1631-1632 Feldprediger im Regiment des Fürsten Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632) bzw. 1634/35 von dessen Bruder Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 335.

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. von Lützow (6)

Anm.: Angehörige des mecklenburgischen Adelsgeschlechts und um 1632 vermutlich unverheiratete Schwester des N. N. von Lützow (7).
N. N. von Lützow (7)

Anm.: Angehöriger des mecklenburgischen Adelsgeschlechts und Bruder der N. N. von Lützow (6).
Joachim (1) von Lützow

gest. 1629
Anm.: Sohn des Barthold von Lützow (gest. 1608); Erbherr auf Dreilützow und Seedorf; um 1608 Mundschenk und Truchsess von Kaiser Rudolf II. (1552-1612); 1628 Konversion zum katholischen Glauben; danach mecklenburgischer Jägermeister und Forstmeister unter Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein, Herzog von Friedland (1583-1634); 1629 kaiserlicher Rat.
Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1590
gest. 1636
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Adolf Friedrich (1588-1658) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Güstrow (1628-1631 Ersetzung durch Wallenstein); seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vollkommene").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin
Administrator Adolf Friedrich von Schwerin

geb. 1588
gest. 1658
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1592-1610 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (bis 1608 unter Vormundschaft); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Johann Albrecht II. (1590-1636) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (1628-1631 Ersetzung durch Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein, Herzog von Friedland); 1634-1648 Administrator von Schwerin; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Herrliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Francesco de' Medici

geb. 1614
gest. 1634
Anm.: Sohn des Cosimo II de' Medici, Granduca di Toscana (1590-1621); seit 1631 als Begleiter seines Bruders Mattias (1613-1667) in kaiserlichen Kriegsdiensten.

Weiterführende Informationen in der GND
Mattias de' Medici

geb. 1613
gest. 1667
Anm.: Sohn des Cosimo II de' Medici, Granduca di Toscana (1590-1621); 1629-1636, 1641-1643 und seit 1644 Gouverneur von Siena; 1631-1641 in kaiserlichen Kriegsdiensten als Feldzeugmeister (1632) und Feldmarschall (1637); 1643 toskanischer General.

Weiterführende Informationen in der GND
Michael

Anm.: Erzengel.

Weiterführende Informationen in der GND
Duc Henri II de Montmorency

geb. 1595
gest. 1632
Anm.: Sohn des Duc Henri I de Montmorency (1534-1614); 1612-1626 Großadmiral von Frankreich; ab 1614 Duc de Montmorency und Gouverneur des Languedoc; 1620-1624 Vizekönig von Neufrankreich; seit 1626 militärische Karriere zu Lande bis zum Maréchal de France (1630); 1632 Hinrichtung wegen Teilnahme an einem erfolglosen Adelsaufstand gegen die französische Krone.

Weiterführende Informationen in der GND
Andreas Napierski

Anm.: Vermutlich preußischer Adliger; bis 1632 "Junker" des polnischen Prinzenkammerjunkers Achaz von Creytzen (1602-1648/49); 1632-1634 Kammerjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; um 1635/36 schwedischer Hauptmann.
Graf Ernst Kasimir von Nassau-Diez

geb. 1573
gest. 1632
Anm.: Sohn des Grafen Johann VI. von Nassau-Dillenburg (1536-1606); ab 1594 in niederländischen Kriegsdiensten als Obrist (1599-1631) und Feldmarschall (1607); seit 1620 Statthalter von Friesland, ab 1625 auch von Groningen und Drenthe; seit 1607 regierender Graf von Nassau-Diez.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Gräfin Sophia Hedwig von Nassau-Diez
Geburtsname: Herzogin Sophia Hedwig von Braunschweig-Wolfenbüttel

geb. 1592
gest. 1642
Anm.: Tochter des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1607-1632 Ehe mit Graf Ernst Kasimir von Nassau-Diez (1573-1632); 1632-1634 und seit 1640 Regentin der Grafschaft Nassau-Diez; Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Weise").

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Graf Friedrich Heinrich von Nassau-Dillenburg
Fürst Friedrich Heinrich von Oranien

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des Fürsten Wilhelm I. von Oranien (1533-1584); ab 1625 Fürst von Oranien und Statthalter der Vereinigten Niederlande; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Erzherzogin Isabella Clara Eugenia von Österreich
Geburtsname: Infantin Isabella Clara Eugenia von Spanien

geb. 1566
gest. 1633
Anm.: Tochter des Königs Philipp II. von Spanien (1527-1598); 1599-1621 Ehe mit Erzherzog Albrecht VII. von Österreich (1559-1621), regierender Landesfürst der Spanischen Niederlande; seit 1621 Statthalterin der Spanischen Niederlande.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Graf Christian von Oldenburg-Delmenhorst

geb. 1612
gest. 1647
Anm.: Sohn des Grafen Anton II. von Oldenburg-Delmenhorst (1550-1619); ab 1622 regierender Graf von Delmenhorst (bis 1633 unter Vormundschaft); seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vergüldete").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Albrecht Ostmann

gest. 1625
Anm.: Sohn des Hamburger Bürgers Lorenz Ostmann; Kaufmann in Hamburg; seit 1610 Ratsherr; 1616-1620 Hamburgischer Amtmann von Bergedorf.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Gottfried Heinrich von Pappenheim

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Veit von Pappenheim (1535-1600); 1616 Konversion zum katholischen Glauben; 1617/18 und ab 1623 Reichshofrat; in bayerisch-ligistischen bzw. kaiserlichen und spanischen (1624/25) Kriegsdiensten als Rittmeister (1619), Obristleutnant (1620), Obrist (1622), Generalfeldwachtmeister (1626), Generalfeldzeugmeister (1629) und Feldmarschall (1631); seit 1623 kaiserlicher Kämmerer; ab 1629 auch kaiserlicher Kommissar für die Vollstreckung des Restitutionsedikts im Fränkischen Reichskreis; 1628 Erhebung in den Grafenstand; seit 1631 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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N. N. Peinert

Anm.: Bis 1634 Müller in Harzgerode.
Pfalzgraf Moritz von Pfalz-Simmern

geb. 1621
gest. 1652
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); 1637 in niederländischen Kriegsdiensten; 1638/39 vermutlich zu Studienzwecken in Paris; 1640-1642 in schwedischen Kriegsdiensten; royalistischer Obrist (1642) und Generalleutnant (1643) im englischen Bürgerkrieg; 1646 Rückkehr in die Niederlande; 1648 in niederländischen Kriegsdiensten; seit 1649 Vizeadmiral einer kleinen englisch-royalistischen Flotte unter seinem Bruder Ruprecht (1619-1683), die 1651 zur Freibeuterei überging; 1652 Tod in der Karibik bei einem Schiffbruch; seit 1649 Ritter des Hosenbandordens.

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Pfalzgraf Ruprecht von Pfalz-Simmern
Duke Rupert of Cumberland
Earl Rupert of Holderness

geb. 1619
gest. 1682
Anm.: Sohn des Kurfüsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); 1637/38 niederländischer Obrist; 1638-1641 in kaiserlicher Kriegsgefangenschaft; 1642-1646 Heerführer der Royalisten im englischen Bürgerkrieg; ab 1644 Duke of Cumberland und Earl of Holderness; 1647/48 französischer Maréchal de camp; 1648-1653 Admiral einer kleinen royalistischen Flotte, die 1651 zur Freibeuterei überging; 1653–1655 Master of the Horse; 1659 kaiserlicher Feldmarschalleutnant; 1660 Rückkehr nach England; seit 1662 Mitglied des Privy Council, des Foreign Affairs Committee und des Admirality Committee; ab 1668 Lord High Admiral; seit 1642 Ritter des Hosenbandordens.

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Pfalzgraf August von Pfalz-Sulzbach

geb. 1582
gest. 1632
Anm.: Sohn des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614); seit 1614 Herrschaft über Pfalz-Sulzbach unter der Landeshoheit seines ältesten Bruders Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653).

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Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz
König Friedrich I. von Böhmen

geb. 1596
gest. 1632
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1610-1623 Kurfürst von der Pfalz (bis 1614 unter Vormundschaft); 1619/20 ebenso König von Böhmen ("Winterkönig"); ab 1620 Exil in den Vereinigten Niederlanden; 1623 Übertragung der pfälzischen Kurwürde auf Herzog Maximilian I. von Bayern (1573-1651) durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); seit 1612 Ritter des Hosenbandordens.

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Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz

geb. 1617
gest. 1680
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); Exil in Kurbrandenburg (1620-1624), den Vereinigten Niederlanden (1624-1635) und England (1635-1649); ab 1648 Kurfürst von der Pfalz mit neuer achter Kurwürde (gemäß Westfälischem Frieden); seit 1633 Ritter des Hosenbandordens.

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Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
König Władysław IV. von Polen
Großfürst Władysław II. von Litauen

geb. 1595
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Sigismund III. von Polen (1566-1632); 1610-1613 erwählter Zar des Moskauer Reiches; ab 1632 König von Polen und Großfürst von Litauen; seit 1615 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Kaspar Püschel

geb. ca. 1554/55
gest. vor 1650
Anm.: Kaufmann und Richter in Harzgerode.
Heinrich (2) von Rantzau

geb. 1590
gest. 1644
Anm.: Sohn des Jasper von Rantzau (1562-1630); Erbherr auf Schmoel; ab 1620 holsteinischer Landrat; dänischer Gesandter am Kaiserhof (1621), in Kursachsen (1622) und zum Niedersächsischen Kreistag in Braunschweig (1625); seit 1627 Amtmann von Rendsburg; 1629 dänischer Kommissar bei den Lübecker Friedensverhandlungen; 1630 dänischer Gesandter auf dem Kurfürstentag in Regensburg und Ernennung zum Verbitter des Damenstiftes Itzehoe; 1634 Mitglied der Kommission der Herzogtümer Schleswig und Holstein für Verteidigungsangelegenheiten und die Revision der Landrechtsordnung; 1639 Vermittler zwischen der Stadt Bremen und dem Erzbischof Friedrich von Bremen, dem späteren König Friedrich III. von Dänemark und Norwegen (1609-1670).

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Konrad Reinhardt

geb. 1567
gest. 1638
Anm.: Sohn des Röcknitzer Pfarrers Sebastian Reinhardt; vor 1590 Magister; 1585-1589 Pfarrer in Großbothen; 1589-1592 Pfarrer in Röcknitz; 1592 als Calvinist aus Kursachsen vertrieben; 1594/95 Diakon in Tirschenreuth; 1595-1601 Pfarrer in Mitterteich/Oberpfalz; 1601-1612 Pfarrer und Superintendent in Harzgerode; seit 1612 Pfarrer und Superintendent in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 388f.

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Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Jacques Roussel

geb. 1596
gest. 1636
Anm.: Hugenotte aus Châlons; Dr. jur.; als Vertrauter des Duc Henri de Rohan (1579-1638) Vermittlungsversuche in den 1620er und frühen 1630er Jahren zur Vereinigung aller nichtkatholischen Kirchen sowie zu einem antihabsburgischen Bündnis in Europa; seit 1630 schwedischer Hofrat, der bis 1632 für eine russisch-schwedische Allianz gegen Polen und den Kaiser verhandelte; im März/April 1632 auch schwedischer Abgesandter an den Sejm (wegen bevorstehender Wahl eines neuen Königs von Polen); 1633 niederländischer Abgesandter nach Moskau; zuletzt Bemühungen um eine Handelsroute durch Russland nach Persien; vgl. Paul Dukes: The Thirty Year's War, the Smolensk War and the Modernization of International Relations in Europe, in: Jarmo Kotilaine / Marshall Poe (Hg.), Modernizing Muscovy. Reform and Social Change in Seventeenth-Century Russia, London 2004, S. 211f.

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Herzog Franz Karl von Sachsen-Lauenburg

geb. 1594
gest. 1660
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); 1621-1623 und 1625/26 Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1626/27 dänischer Obrist; 1630-1633 schwedischer Obrist; 1633-1635 kurbrandenburgischer Obrist; 1635-1637 kursächsischer Obrist und Generalmajor; 1637 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1637 Friedensvermittler zwischen Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) und Schweden; ab 1638 kaiserlicher Generalfeldwachtmeister; seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schönste").

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Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar
Herzog Bernhard von Franken

geb. 1604
gest. 1639
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); ab 1620 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; zunächst Kriegdienst unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1622), Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622) und Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1623); 1625-1627 dänischer Obrist; schwedischer Obrist (1631-1634) und General (1632); 1633/34 Herzog von Franken (größtenteils ehemalige Hochstifte Würzburg und Bamberg als Lehen der schwedischen Krone); ab 1635 Heerführer im französischen Auftrag; seit 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Austrucknende").

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Herzogin Dorothea Sophia von Sachsen-Weimar
Äbtissin Dorothea Sophia von Quedlinburg

geb. 1587
gest. 1645
Anm.: Tochter des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); ab 1618 Äbtissin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gottselige").

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Herzog Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar

geb. 1594
gest. 1626
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1605-1620 regierender Herzog von Sachsen-Weimar (bis 1615 unter Vormundschaft); 1620 Obrist der böhmischen Konföderierten; später in niederländischen Kriegsdiensten; dänischer Obrist (1625/26) und Generalleutnant der Kavallerie (1626); 1617 Gründungsmitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Käumling").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

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Kurfürstin Hedwig von Sachsen
Geburtsname: Prinzessin Hedwig von Dänemark und Norwegen

geb. 1581
gest. 1641
Anm.: Tochter des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); 1602-1611 Ehe mit Kurfürst Christian II. von Sachsen (1583-1611); danach Witwensitz auf Schloss Lichtenburg in Prettin; seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Großtätige").

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Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

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Hans Ulrich von Schaffgotsch
Hans Ulrich von Schaffgotsch, genannt Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein

geb. 1595
gest. 1635
Anm.: Sohn des Christoph von Schaffgotsch (1552-1601); Inhaber der freien schlesischen Standesherrschaft Trachenberg sowie Erbherr auf Kynast, Greiffenstein, Alt Kemnitz, Hertwigswalde, Prausnitz und Schmiedeberg; 1619/20 einer der schlesischen Defensoren; 1621 Treueid gegenüber Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); kaiserlicher Obrist (1626), Generalfeldwachtmeister (1632) und General der Kavallerie (1633); seit 1627 kaiserlicher Kämmerer; 1634 Verhaftung als Anhänger von Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein, Herzog von Friedland (1583-1634); 1635 Hinrichtung in Regensburg; 1627 kaiserliche Verleihung des Titels "Semperfrei" (mit fürstlichen Rechten).

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N. N. von Schele

Anm.: Wahrscheinlich preußischer Adliger; um 1632 vermutlich schwedischer Rittmeister.
Herzog Adolf (1) von Schleswig-Holstein-Gottorf

geb. 1600
gest. 1631
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575-1616); seit 1621 kaiserlicher Obrist.

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Herzogin Augusta von Schleswig-Holstein-Gottorf
Geburtsname: Prinzessin Augusta von Dänemark und Norwegen

geb. 1580
gest. 1639
Anm.: Tochter des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); 1595-1616 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575−1616); danach Witwensitz auf Schloss Husum.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf
Administrator Johann Adolf von Bremen
Administrator Johann Adolf von Lübeck

geb. 1575
gest. 1616
Anm.: Sohn des Herzogs Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1526-1586); 1585–1596 Administrator des Erzstifts Bremen; 1586–1607 Administrator des Hochstifts Lübeck; seit 1590 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf.

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Herzogin Maria Elisabeth von Schleswig-Holstein-Gottorf
Geburtsname: Herzogin Maria Elisabeth von Sachsen

geb. 1610
gest. 1684
Anm.: Tochter des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen (1585-1656); 1630-1659 Ehe mit Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1597-1659); nach 1635 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Verständige").

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Herzog Ernst Günther von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg

geb. 1609
gest. 1689
Anm.: Sohn des Herzogs Alexander von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1573-1627); Inhaber einiger Güter und Bauernhöfe auf den Inseln Ærø und Alsen; um 1647 schwedischer Obrist; seit 1663 Residenz auf Schloss Augustenburg.

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Herzog August Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck

geb. 1612
gest. 1675
Anm.: Sohn des Herzogs Alexander von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1573-1627); seit 1646 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck; Obrist in schwedischen Diensten.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg

geb. 1584
gest. 1663
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); seit 1622 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön

geb. 1595
gest. 1671
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1622 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sichere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Alexander Heinrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1608
gest. 1667
Anm.: Sohn des Herzogs Alexander von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1573-1627); um 1631 schwedischer Rittmeister; 1649 Konversion zum katholischen Glauben; danach Übersiedlung nach Schlesien; später kaiserlicher Obrist.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Dorothea von Schleswig-Holstein-Sonderburg
Geburtsname: Gräfin Dorothea von Schwarzburg-Sondershausen

geb. 1579
gest. 1639
Anm.: Tochter des Grafen Johann Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1532-1586); 1604-1627 Ehe mit Herzog Alexander von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1573-1627).

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1590
gest. 1669
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Langmütige").
Herzog Georg Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1611
gest. 1676
Anm.: Sohn des Herzogs Alexander von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1573-1627).
Herzog Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1545
gest. 1622
Anm.: Sohn des Königs Christian III. von Dänemark und Norwegen (1503-1559); seit 1564 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzog Johann Christian von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1607
gest. 1653
Anm.: Sohn des Herzogs Alexander von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1573-1627); seit 1627 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Schleswig-Holstein, Haus
Herzöge von Schleswig-Holstein

Anm.: Seit 1460 herrschende königlich-dänische Seitenlinie des Hauses Oldenburg.
Gräfin Kirsten von Schleswig-Holstein
Geburtsname: Kirsten Munk

geb. 1598
gest. 1658
Anm.: Tochter des dänischen Adligen Ludvig Munk (1537–1602); 1615-1630 morganatische Ehe mit König Christian IV. von Dänemark und Norwegen (1577-1648); 1627 Erhebung zur Gräfin von Schleswig-Holstein.

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Hans (1) Schmidt
Jean Schmidt

Anm.: Geboren in Bern; bis 1628 Küchenmeister und Sattelknecht des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; fürstlicher Gutsverwalter in Hoym (1628-1632) und Zepzig (1632-1637); seit 1637 Hausbesitzer in Baalberge.
Anna Dorothea von Schönburg-Hartenstein

geb. 1586
gest. 1645
Anm.: Tochter des Hugo von Schönburg-Hartenstein (1559-1606); 1624-1628 Kanonissin, 1628-1643 Dechantin und 1643-1645 Pröpstin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gehorsame").
Albrecht Schulte
Albrecht Schultze
Albrecht Schultheß

geb. 1576
gest. 1652
Anm.: Sohn des Hamburger Senators Johann (1) Schulte (1537-1597); Hamburger Kaufmann und Ratsschenk; 1621 Sechziger; 1623 Kämmereibürger; 1628 Kriegskommissar; 1629 Jurat; 1631 B+ürger am Niedergericht; 1648 Oberalter und Präses; 1652 Leichnamsgeschworener; zudem Beauftragter der Herzöge von Schleswig-Holstein für Finanz- und Handelsangelegenheiten in Hamburg; vgl. Friedrich Georg Buek: Die hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien, Hamburg 1857, S. 95.
Georg Friedrich Schwartzenberger

geb. 1591
gest. 1640
Anm.: Sohn des Speyrer Reichskammergerichtsadvokaten Melchior Liborius Schwartzenberger; 1619-1632 anhaltisch-bernburgischer Gerichts- und Lehenssekretär; seit 1632 Hof- und Regierungsrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt
Geburtsname: Fürstin Anna Sophia von Anhalt

geb. 1584
gest. 1652
Anm.: Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586); 1613-1630 Ehe mit Graf Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt (1576-1630); anschließend Witwensitz in Kranichfeld; seit 1619 Gründungsmitglied und Oberhaupt der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Getreue").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
König Gustav II. Adolf von Schweden

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Königs Karl IX. von Schweden (1550-1611); ab 1611 König von Schweden; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Graf Heinrich Wilhelm zu Solms-Sonnewalde

geb. 1583
gest. 1632
Anm.: Sohn des Grafen Johann Georg I. zu Solms-Laubach (1547-1600); 1600 Teilnahme an der Schlacht von Nieuwpoort; 1603 Rittmeister im Langen Türkenkrieg; in brandenburgisch-ansbachischen Diensten als Obrist (1608), Hofmarschall (1615-1624), Oberamtmann und Geheimer Rat (1618-1632); 1619/20 Feldmarschall der böhmischen Konföderierten und Landvogt der Niederlausitz; ca. 1621-1624 kaiserliche Ächtung; ab 1627 regierender Graf zu Solms-Sonnewalde; 1631/32 schwedischer Obrist und General der Kavallerie; seit 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Würzende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Göran Åkesson Soop

gest. 1632
Anm.: Sohn des Åke Åkesson Soop (1564-1617); schwedischer Kapitän (1624), Major (1627), Obristleutnant (1628) und Obrist (1632).
Infant Carlos von Spanien und Portugal
Don Carlos de Austria

geb. 1607
gest. 1632
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); 1621-1629 Thronfolger von Spanien und Portugal; seit 1623 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
König Philipp IV. von Spanien
König Philipp III. von Portugal
König Philipp III. von Neapel-Sizilien
König Philipp III. von Sardinien

geb. 1605
gest. 1665
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); ab 1621 König von Spanien, Portugal (bis 1640), Neapel-Sizilien und Sardinien; seit 1613 Ritter und ab 1621 Großmeister des Ordens vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Ernst Georg von Sparr

geb. 1596
gest. 1666
Anm.: Sohn des Ernst von Sparr (1540-1596); 1621 in polnischen Kriegsdiensten; 1622 kurpfälzischer Obrist; 1623 Obrist unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1626 erzstiftisch-magdeburgischer Obrist; kaiserlicher Obrist (1627-1635), Generalfeldwachtmeister (1632) und Feldzeugmeister (1633); 1632 kurzzeitig schwedischer Kriegsgefangener und Friedensunterhändler; seit 1634 kaiserlicher Kämmerer; 1634/35 Verhaftung als Vertrauter von Wallenstein (1583-1634); 1641/42 kaiserlicher Generalleutnant; 1646 polnischer Generalleutnant; 1654 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Stöcker

geb. 1588/89
gest. 1651
Anm.: Geboren in Lemgo(?); um 1616 Studium der Medizin in Leiden; Dr. med.; u. a. fürstlich-anhaltischer, gräflich-oldenburgischer, gräflich-holsteinisch-schaumburgischer und gräflich-lippischer Leibarzt; seit 1626 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vortreffliche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Sultan (Osmanisches Reich) Murad IV.

geb. 1612
gest. 1640
Anm.: Sohn von Sultan Ahmed I. (1590-1617); seit 1623 Sultan des Osmanischen Reiches.

Weiterführende Informationen in der GND
Jean T'Serclaes de Tilly
Graf Johann von Tilly

geb. 1559
gest. 1632
Anm.: Sohn des Martin T'Serclaes de Tilly (gest. 1597); zunächst in spanischen und lothringischen Kriegsdiensten; kaiserlicher Obristleutnant (1600), Generalfeldwachtmeister (1601), Obrist (1602), Feldzeugmeister (1602-1604) und Feldmarschall (1605) in Ungarn; ab 1610 Generalleutnant der Katholischen Liga; seit 1630 auch kaiserlicher Generalleutnant; 1622 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Wiprecht von Tresckow

gest. 1633(?)
Anm.: Angehöriger des märkischen und magdeburgischen Adelsgeschlechts; schwedischer Obristleutnant (1630) und Obrist (1631-1633).
Thilo von Vitzenhagen

gest. 1632
Anm.: Vermutlich Sohn des Wolfgang von Vitzenhagen (gest. 1612/13) auf Benndorf; Erbherr auf Benndorf und Ermsleben; zunächst Hofmeister der verwitweten Fürstin Dorothea von Anhalt-Dessau (1581-1631) in Sandersleben; Anfang 1628 Frauenhofmeister von Haus aus und Anfang 1630 Interimshofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; spätestens 1631 bis 1632 dessen vermutlich dessen Hofjunker, Rat und Hofmeister; seit 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Abtreibende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein
Albrecht Václav Eusebius z Valdštejna
Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein
Fürst Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht VIII. von Mecklenburg
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Schlesien-Sagan

geb. 1583
gest. 1634
Anm.: Sohn des Wilhelm von Waldstein (1547-1595); 1606 Konversion zum katholischen Glauben; 1607 kaiserlicher Hauptmann; 1615-1618 Obrist der mährischen Stände; kaiserlicher Obrist (1619), Generalfeldwachtmeister (1623) und zweimal Oberbefehlshaber der Armee des Kaisers (1625-1630 und 1632-1634); 1623 Erhebung in den Fürstenstand; ab 1624 Fürst und seit 1625 Herzog von Friedland; 1628-1631 Herzog von Mecklenburg; ab 1628 Herzog von Schlesien-Sagan; 1634 Absetzung und Ermordung wegen Hochverrats; seit 1628 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Sabina von Wartenberg
Sabina z Vartenberka
Geburtsname: Pfalzgräfin Sabina von Pfalz-Sulzbach

geb. 1589
gest. 1645
Anm.: Tochter des Pfalzgrafen Otto Heinrich von Pfalz-Sulzbach (1556-1604); ab 1625 Ehe mit Hans Georg von Wartenberg (gest. 1647); seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Beharrliche").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Anna Sabina von Württemberg-Weiltingen
Geburtsname: Herzogin Anna Sabina von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1593
gest. 1659
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1635 Ehe mit Herzog Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen (1588-1635); seit 1626 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Leutselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen

geb. 1588
gest. 1635
Anm.: Sohn des Herzogs Friedrich I. von Württemberg (1557-1608) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1617 regierender Herzog von Württemberg-Weiltingen; 1631-1633 württembergischer Regent für seinen Neffen Eberhard III. (1614-1674); seit 1634 Exil nach Straßburg.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Herzog Roderich von Württemberg-Weiltingen

geb. 1618
gest. 1651
Anm.: Sohn des Herzogs Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen (1588-1635); 1635-1639 schwedischer und französischer Obrist unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639).

Weiterführende Informationen in der GND
Ahrensbök
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Alte Veste (Zirndorf)
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Anhalt-Bernburg, Fürstentum
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Anhalt-Plötzkau, Fürstentum
Anm.: 1611-1665 existierendes, jedoch unter der Landeshoheit von Anhalt-Bernburg stehendes anhaltisches Teilfürstentum.
Anhalt, Burg
weiterführende Informationen

Anm.: Namensgebende Stammburg (Reichsfahnlehen) der Fürsten von Anhalt auf dem Großen Hausberg im Unterharz.
Artlenburg
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Bayreuth
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Bergen an der Dumme
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Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bodenteich (Bad Bodenteich)
weiterführende Informationen
Bodenteich, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des braunschweigisch-lüneburgischen Fürstentums Lüneburg.
Brabant, Herzogtum
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Braunschweig und Lüneburg, Herzogtum
weiterführende Informationen

Anm.: Die Teilfürstentümer Braunschweig-Wolfenbüttel, Lüneburg, Calenberg und Grubenhagen umfassendes Gesamtterritorium der welfischen Herzöge.
Brumby
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Calbe
weiterführende Informationen
Colbitz
weiterführende Informationen
Coswig (Anhalt)
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Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
Dresden
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Eger (Cheb)
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Einbeck
weiterführende Informationen
Elbe (Labe), Fluss
weiterführende Informationen
Fegetasche
weiterführende Informationen
Flensburg
weiterführende Informationen
Forchheim
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Gardelegen
weiterführende Informationen
Gera
weiterführende Informationen
Gernrode, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Göddenstedt
weiterführende Informationen
Gotha
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Gottorf
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Groß Salze (Bad Salzelmen)
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Großer Hausberg
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Großmühlingen
weiterführende Informationen
Halberstadt
weiterführende Informationen
Halle (Saale)
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Hamburg
weiterführende Informationen
Harzgerode
weiterführende Informationen
Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
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Heringen (Helme)
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Hildesheim
weiterführende Informationen
Höxter
weiterführende Informationen
Holstein, Herzogtum
weiterführende Informationen
Hornburg
weiterführende Informationen
Husum
weiterführende Informationen
Itzehoe
weiterführende Informationen
Kassel
weiterführende Informationen
Kreta (Candia), Insel
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Krummesse
weiterführende Informationen
Leiden
weiterführende Informationen
Leipzig
weiterführende Informationen
Lichtenburg, Schloss (Prettin)
weiterführende Informationen
Limburg (Limbourg)
weiterführende Informationen
Lübeck
weiterführende Informationen
Lüneburg
weiterführende Informationen
Maastricht
weiterführende Informationen
Magdeburg
weiterführende Informationen
Mansfeld
weiterführende Informationen
Mecklenburg, Herzogtum
weiterführende Informationen
Medingen
weiterführende Informationen
Meißen, Markgrafschaft
weiterführende Informationen

Anm.: Kernland des (albertinischen) Kurfürstentums Sachsen.
Mekka (Makkah)
weiterführende Informationen
Mölln
weiterführende Informationen
Moisling
weiterführende Informationen
Neapel, Königreich
weiterführende Informationen
Neudorf
weiterführende Informationen
Neugattersleben
weiterführende Informationen
Neustadt an der Aisch
weiterführende Informationen
Niederlande, Spanische
weiterführende Informationen
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
weiterführende Informationen
Nürnberg
weiterführende Informationen
Osmanisches Reich
weiterführende Informationen
Ostsee
weiterführende Informationen
Paris
weiterführende Informationen
Persien (Iran)
weiterführende Informationen
Pfalz-Sulzbach, Fürstentum
Anm.: Deputatfürstentum von Pfalz-Neuburg.
Plön
weiterführende Informationen
Polen, Königreich
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Pommern, Herzogtum
weiterführende Informationen
Quedlinburg
weiterführende Informationen
Regensburg
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Rethwisch
weiterführende Informationen
Rudolstadt
weiterführende Informationen
Rügen, Insel
weiterführende Informationen
Saale, Fluss
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Schielo
weiterführende Informationen
Schlesien, Herzogtum
weiterführende Informationen
Schöningen
weiterführende Informationen
Schweden, Königreich
weiterführende Informationen
Schweiz, Eidgenossenschaft
weiterführende Informationen
Sonderburg (Sønderborg)
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Stuttgart
weiterführende Informationen
Thüringen
weiterführende Informationen
Trave, Fluss
weiterführende Informationen
Tylsen
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Uelzen
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Weser, Fluss
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Wien
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Wolfenbüttel
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Wolgast
weiterführende Informationen
Wolmirstedt
weiterführende Informationen
Zerbst
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Zoar
Anm.: Antike Siedlung an der Ostküste des Toten Meeres, in der Lot laut biblischer Überlieferung nach der Zerstörung Sodoms Zuflucht gefunden hat.
Zwickau
weiterführende Informationen
Jesuiten (Societas Jesu)
weiterführende Informationen
Die Konkordienformel, in: Die Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche. Vollständige Neuedition, hg. von Irene Dingel, Göttingen: 2014, S. 1165-1610. [Nachweis im GVK]
New-Zugerichtetes Lutherisches GesangBüchlein, Leipzig: Gottfried Grosse & Johann Albrecht Mintzel, 1638. [Nachweis im GVK]