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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: April 1633


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XII, fol. 27ar-38r (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. April 1633
Harzgerode
  • Kaltes Aprilwetter
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Austeilen von Aprilscherzen
02. April 1633
Harzgerode
  • Abreise von Schwester Louise Amalia nach Bernburg
  • Entsendung des Amtshauptmanns Uriel von Eichen in die Residenzstadt
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
03. April 1633
Harzgerode
  • Bettag
  • Rückkehr des Schatzmeisters Melchior Loyß aus Eisleben
  • Nachrichten
04. April 1633
Harzgerode
  • Rückkehr von Eichen aus Bernburg
  • Kriegsnachrichten
05. April 1633
Harzgerode
  • Nachricht vom Tod des zweiten Sohnes des Hofmarschalls Burkhard von Erlach
  • Korrespondenz
  • Kriegsfolgen
  • Traum von Schwester Anna Sophia
06. April 1633
Harzgerode
  • Wirtschaftssachen
07. April 1633
Harzgerode → Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Fahrt mit Bruder Friedrich nach Bernburg
08. April 1633
Bernburg
  • Schlechtes Vorzeichen für den geplanten polnischen Kriegsdienst
  • Beratung mit dem Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel und dem Hof- und Regierungsrat Georg Friedrich Schwartzenberger
  • Geldangelegenheiten
09. April 1633
Bernburg → Harzgerode
  • Rückkehr mit Bruder Friedrich und Schwester Louise Amalia nach Harzgerode
10. April 1633
Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
11. April 1633
Harzgerode
  • Anhörung der Predigt
  • Abfertigung nach Plötzkau
  • Hochzeit von Melchior und Luzia Siber(t)
  • Heftiges Gewitter
12. April 1633
Harzgerode
  • Administratives
  • Abschuss von zwei Bachstelzen
  • Korrespondenz
  • Seitenschmerzen der Gemahlin Eleonora Sophia
13. April 1633
Harzgerode
  • Ankunft von Bruder Friedrich und Schwester Sophia Margaretha mit der Herzogin Christina Margaretha von Mecklenburg-Schwerin und deren Hofmeister Hieronymus Tucher
14. April 1633
Harzgerode
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Kriegsfolgen
  • Gespräch mit dem schwedischen Kornett Raben
15. April 1633
Harzgerode
  • Aderlass
  • Ausfahrt
16. April 1633
Harzgerode
  • Traum
  • Züchtigung des Edelknaben Karl Heinrich von Nostitz in der Küche
  • Kein Erfolg für den Kammersekretär und Pfennigmeister Paul Ludwig in Quedlinburg
  • Abreise von Bruder Friedrich nach Köthen
  • Kriegsfolgen
  • Korrespondenz
17. April 1633
Harzgerode
  • Kriegsnachrichten
  • Rückkehr von Bruder Friedrich aus Köthen
  • Entschluss der Gemahlin, in Harzgerode zu bleiben
18. April 1633
Harzgerode
  • Kirchgang zum Gründonnerstag
  • Schwierigkeiten in allen Angelegenheiten
  • Erhalt eines Pferdes
19. April 1633
Harzgerode
  • Zweimaliger Kirchgang zum Karfreitag
  • Reisevorbereitungen
  • Reisepläne von Börstel nach Berlin
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Anwesenheit des anhaltischen Gesamtrats Kaspar Pfau
20. April 1633
Harzgerode
  • Vorbereitung auf den Abendmahlsempfang
  • Administratives
  • Wirtschaftssachen
  • Korrespondenz
  • Rückkehr des Kammerjunkers Andreas Napierski
  • Verachtung polnischer Senatoren gegenüber ausländischen Offizieren
21. April 1633
Harzgerode
  • Kirchgang und Empfang des Abendmahls zum Ostersonntag
  • Anhörung der Nachmittagspredigt
22. April 1633
Harzgerode
  • Kirchgang zum Ostermontag
23. April 1633
Harzgerode
  • Administratives
  • Erfolglosigkeit des Sekretärs Thomas Benckendorf
  • Verhinderter Schlossbrand
24. April 1633
Harzgerode
  • Abreise von Bruder Friedrich sowie der Schwestern Sibylla Elisabeth, Louise Amalia und Sophia Margaretha mit der Herzogin von Mecklenburg-Schwerin nach Mecklenburg
25. April 1633
Harzgerode
  • Zahlreiche Schwierigkeiten
  • Korrespondenz
26. April 1633
Harzgerode
  • Tagesbeschäftigungen
27. April 1633
Harzgerode
  • Abzug von Ludwig nach Bernburg
28. April 1633
Harzgerode
  • Traum
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Vereidigung des Kammerdieners Johann Schumann
  • Kriegsnachrichten
  • Gespräch mit Schwester Anna Sophia
29. April 1633
Harzgerode
  • Korrespondenz
  • Sorge der Gemahlin
  • Vermittlung zwischen Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg und Schwester Anna Sophia
  • Entsendung des Kammerpagen Abraham von Rindtorf
  • Erstes Bad im Haus der Witwe von Röder
  • Ankunft des Plötzkauer Bediensteten Albrecht von Zerbst
  • Beschenkung von Eichen
30. April 1633
Harzgerode
  • Nachrichten
  • Nächtlicher Sturm
  • Abreise der Schwestern Anna Sophia und Dorothea Bathilde mit Zerbst nach Plötzkau
  • Letzter Tag mehrerer Monate mit dem Unglück bringenden Buchstaben "r"
  • Administratives
|| [[Handschrift: 27ar]]

Da Montag den 1. Aprill.


Gar kalt Aprillenwetter, Schnee, etcetera[.]


Avis: von Andreas Napierski que les affaires vont bien.


Zeitung auß Polen, das der Fürst Radzivil,
vom Moßkowiter, aufs haüpt geschlagen
seye, vndt gar mitt wenig pferden, darvon
kommen, <vndt das es vbel mitt Polen stehe.>


Jtem: das der Ragozj, jn Oesterreich,
mitt 30 mille Mann, ejngefallen.


Der erste Aprill ist in ernst vndt schertz außge-
thejlet worden.

|| [[Handschrift: 27av]]


Zeitung das die 4 krayse, Francken,
Schwaben, Ober: vndt Nieder Reinische
sich zur continuation der Schwedischen contrj-
bution verstehen. Jtem: der Thüringische
Krayß. Die iehnigen, so es nicht thun
wollen, will man vor feinde halten,
auch Landgraf Jörgen.


Nota[:] die Schwedischen schencken frjsch
hinweg, haben herzog Wilhelm zu
Weymar, das Ejßfeldt verehrt,
vndt huldigen laßen.


Jn den Stiftern gehen auch die
Aembter zimlich weg, wiewol der
Churfürst von Saxen, dergleichen dona-
tiones nicht allemal confirmiren
will inmaßen mitt Bornstedt,
vndt Querfurdt geschehen, vndt leicht-
lich eine ruptur darauß mitt
den Schwedischen, erfolgen möchte.

|| [[Handschrift: 28r]]

Dienstag den 2. Aprill.


Schwester Louysa ist nach Bernburgk.


Eichen habe ich auch hingeschicktt,
vndt meine resolution hinzuziehen,
geändert, vmb befahrung præjudizirlicher
zusammenkunften willen, vndt das
die luft etwas vngesundt.


Avis: Que le Duc Von lüneburg est en danger, de vie
a cause d'une cheute. Que les tom
Saxons, Brandenburgeois & Swedois sont
en dispute a cause de la charge generalle.
Que Gustaf Horn s'est retirè devant
les Bavarois. Que Gronsfeldt n'a
perdu que 200 hommes le Duc de Lüneburg
devant Hammeln beaucoup plus.
Tout est en espouvante. Le Duc
de Fridland a 40000 hommes ensemble,
& veut marcher l'Elbe en bas.


Jl semble qu'on repaisse fort le monde
de menteries, afin de les induire a la
passion de peu d'avaritieux & les perdre || [[Handschrift: 28v]]
ensemble.


heütteb

Mittwoch den 3. Aprill.


heütte ist behttag alhier gehalten worden.


Melchior Loyß, ist von Eißleben wieder-
kommen, mitt dilatorjscher Resolution von
Nickel von Loß, welcher an itzo alda
Oberaufseher jst, vndt sjch Meines herrn-
vatters Sehliger gar wol erinnert.


Zeitung von Eißleben, daß herzog von Friedland seye lutrisch worden,
vndt habe zu Prag in der alten Stadt communj-
cirt, sed non credo.

Donnerstag den 4. Aprill.


Eiche von Bernburg, wiederkommen,
mitt avis von der marsche Lohausen Regiments[.]


Zeitung das Burckardt von Erlach des
Marschalcks anderer Sohn, von den
pawren erschlagen seye. Sein ältister
Sohn Christian genandt, so in der Pfaffen- || [[Handschrift: 29r]]
mütze lag vndt Fendrich war, ist
auch auf einer parthey außseyende, er-
schlagen worden. Jst also der gute
alte Mann vnglücksehlig, hat nur
noch einen eintzigen erben Augustus Ernst
vbrig, welcher neẅlich auch todtkranck gewesen.


Antwort von Caßel, das das freẅlein
von Mecklenburg den 11ten: dieses, soll alhier<zu Mülhausen>
sein. Der bohte ist von den pawren
im rückwege, iämmerlich zertretten vndt
geschlagen worden, also das er zu Mülhau-
sen liegen bleiben müßen. hat aber
doch die briefe, durch einen andern, anhero
geschafft.


Abermahlige anmahnung vom herzog Franz Albrecht[.]


Jtem: schrejben vom præsidenten.


Nota Bene[:] Songe de ma soeur Anna Sophia ce
mattin, qu'elle eut veu le Pape de la re-
ligion le blasmant de ceste hypocrisie &
pechè scachant bien qu'jl est l'Antechrist,
mais il veut[!] respondu, qu'il falloit edifier || [[Handschrift: 29v]]
son prochain, & elle eut secrettement
ostè une piece de sa triple couronne
Nota Bene & me l'auroit baillè.

Samstag den 6ten: Aprill.


Gefischt in dem Teich zu Schiela, vndt
haben 47 schock <kleine> sezkarpen, vndt
34 große carpen gefangen, neben
ezlichen grundelen vndt speisefischen.
Au ministre, 2 grosses carpes donnè,
& quelques petites. Au Schulze 30 petites
carpes, au forestier 30 petites. A 4
pescheurs 1 DalerDal: en argent.


Nach angehörter predigt, bin ich nach Bernburg,
mitt bruder Fritzen gefahren.

Montag den 8. Aprill.


Pensant fort a mon expedition de Poloigne,
si elle seroit heureuse, & cerchant[!] hier
au soir, <(>comme par passetemps non par super-
stition) quelque bon augure, je trouvay || [[Handschrift: 30r]]
en Plutarque l'histoire de Marcus Crassus,
comme il fut desfait avec son fils Publius,
par les Parthes, & me vint en fantasie,
qu'ils estoyent fort semblables aux
Moscovites, etcetera etcetera etcetera[.]


Fata possunt præviderj, non evitarj.
Mais il faut tousjours esperer le mieux.


Sperandum, non desperandum.


Raht gehalten, mitt Præsjdenten, vndt
Schwartzenberger.
2000 Fürst Friedrich will Heinrich Börstel leyhen.
<1.> 675 Fürst Ludwig wegen Niemburg.
1000 Fürst August wegen Gernroda.
1000 sororibus wegen argenterie.

Summa

4675

ThalerThlr: an die landtschaftgelder
anzuweysen, vndt abezu-
schreiben[!], <iedoch gegen schadloßhaltung.>
Bruder Fritz nach Cöhten.
<2.> Jnterposition der hernvettern, zwischen mir
vndt herzog Franz Albrecht zu Sachßen Lawenburg
oder anweysung an Chur Saxen. || [[Handschrift: 30v]]
3. Wiederkaüfliche zinsen, post messem
auf die helfte zu erhandeln.
(Nota bene comptereydonation zu Buraw
dem winckel, desapprouvè & obtenu
de Coswigk, Jtem: dergleichen bey
Plötzkau vnd Warmstorf geschehen, wegen der Il-
semburgischen zinsen confiscation. Ergo zu
vigiliren mitt dem præjuditz zu Magdeburg)
in dieses[!] Bernburgischen antheil.
4. Die 4911 ThalerThlr: darzu ein-
nahme 2378 creditores im
vbrigen zur gedult weysen zu Leiptzig
Vndt Quedlinburg[.]


Zu gedencken, das die Fraw Præsidentin
ordre geben will das hanß Ludwig Knochen
im Niederlande außgezahlt werden sollen,
1708 kronen, die Crone zu 60 Stüber,
gerechnett, vndt begehrt dargegen, daß ihr die
krone zu Bernburg zu 30 gute Groschengg: wieder bezahlt
werden möge, thut an Reichsthalern: 2135 ThalerThlr: || [[Handschrift: 31r]]
hierbey ist zu mergken, das wann, Jhre fürstliche gnaden
diese 1708 CronenCr: nach dem wechsel, wie
Sie ihre gelder hiebevorn in Franckreich
vbermacht, nemlich 100 CronenCr: auf 138
ThalerThlr: gerechnet, vbermachen sollten, das
dieselbe darzu 2357 ThalerThlr: haben
müsten, haben also Jhre fürstliche gnaden an diesem
wechßel profit 222 Thaler.


Abschiedt von den Rähten, Marschalck
vndt andern, vndt mitt Schwester Loysa,
(welche von Plötzkau ankommen) vndt bruder
Frizen, nach hatzgeroda[!] wiederumb.

Dienstag den 9ten. Aprill<Mittwoch den 10ten: Aprill.>.


Antwortt, von Chur Sachsen wegen mangel geldes,
zur hofstadt vndt sonsten, bittet vmb gedultt.


Avis von Löbzeltern, das die ChurSächsischen,
Brandenburgischen vndt andere armèen <Jh>d<r>em gegentheil weitt vber-
legen sein sollen, Möchten mitt ehistem schlagen,
des Ragozj einfall seye noch zur zeitt nit geschehen, || [[Handschrift: 31v]]
auß Schweden solle wiederumb neẅ volck an-
kommen, Alle Fürsten seindt von Dresen[!] hin-
weg außer Landgraf Geörg. Man helt
heimlich was Sie beschloßen. Zu heil-
brunn sollen der Schwäbische, Fränckische
vndt beyde Reinische krayse sich mitt
den beyden kronen Franckreich vndt
Engellandt, aufs neẅe stargk ver-
bunden haben, keinen frieden, jn Deützsch-
landt nicht einzugehen, es werden dann alle
Evangelischen Chur[fürsten] vndt Fürsten völlig restj-
tuirt, vndt beschehe jhnen sonst auch
wegen ihrer prætension gnugsame satis-
faction. Es solle auch eine vberauß
ansehliche Contribution, vndt sonsten alles,
was die Schwedischen prætendirt, bewilliget
sein worden, wie dann solcher gemachter
Schluß durch ein offentliches außschreiben, zu
männigliches nachricht, publicirt, vndt die
andern Evangelischen Chur[fürsten,] Fürsten vndt Stände,
beweglich ersucht sollen werden, solchen || [[Handschrift: 32r]]
gemachten Schluß, auch zu belieben, vndt
sich mitt ihnen zu conformiren. Dieser
gemachte Schluß, wirdt besorglich die
"sonsten mit Jhrer Kayserlichen Mayestät vor-
"habende friedenstractation<en>, nicht
"wenig verhindern. Ein Königlich
Pollnischer gesandter, herr Magnus Ernst
Denhoff, jst den 6. ⁄ 16. April zu Dresen[!] ankommen.

Donnerstag den 11ten: Aprill.


Predigt angehört.


<Nach>Freitag Plötzkau wegen Zerbsts abgefertigett.


Melchior Syberts hochzeitt, mitt der Luzie.


Ejn erschrecklich starckes donnerwetter, jst
diesen abendt gewesen, <alhier zu hatzgeroda[!].>


Paulo Ludwig neẅe bestallung angekündiget.


Allerley richtjg gemachtt.


Zweene bachsteltzen geschoßen.


Christof Albrecht Zanthjer, hat auch abgeschrieben.

|| [[Handschrift: 32v]]


Madame a ressenty une grande douleur,
& mal de flanc au costè gauche. Dieu
la garde de malheur & de mortalitè.


Zanthier hat auch abgeschrieben. Est nonus.


Todo lo, que desseamos, no se puede alcançar.
<sed me vestigia terrent!>
Omnia te vorsum, spectantia nulla retrorsum.1 et cetera


Das freẅlein von Mecklenburgk, freẅlein
Christina Margaretha, ist anhero kommen, be-
nebens bruder Fritzen, vndt Schwester Sofia
Margretha. Jhr hofmeister jst Hieronymus
Duchardt<Tucher> <Patritius von Nürnbergk>, ein Caßelischer diener et cetera[.]


Jm hinraysen (nach Mülhausen) ist mein
bruder vndt Schwester die erste tagereyse,
auf Sondershausen, im rückwege aber mitt
dem freẅlein auf häringen zu, gezogen.

Sonntag den 14den: Aprilis.


Zweymal in die kirche.


Zeitung das der General Bannier, zum Brajten-
stein angelanget, mitt 120 pferden[.] Jch habe || [[Handschrift: 33r]]
Eichen hingeschickt, gute ordre zu halten.
Sonsten wirdt das Amt Ballenstedt abermals
par les picoreurs, sehr ruinirt.


Zu Schiela ligt auch volck. Es
kömbt alles auf einmal.


Der cornet Rap, ejn Meckelburger,
so bey Rittmeister Lytsaw, sjch aufhelt, hat
mir zugesprochen, vndt mjtt vns, malzeitt
gehalten. <Jst in der Moßkaw gewesen.>

Montag den 15den: Aprilis.


<Jch habe> Zur ader gelaßen, wie auch mein bruder[.]


Nachmittags hinauß gefahren spatziren,
in einem gar schönen wetter.

<böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet) Songe du Roy de Perse convenu avec l'Empereur & moy aussy par le chemin de Güntersberge[.]>


Nost:<stitz>c a la cuysine, in præsentia, perge


Paulus hat zu Quedlinburg nichts außgerichtett.


Mon frere nach Cöhten.


Comminationes von haselfelde, von wegen
eines gefangenen Dreßkawischen pferdediebes
so die Breitensteiner verfolget.

|| [[Handschrift: 33v]]


Diese Nacht ist der Author2 bey<in> der
Günterspergischen öelmül, von den
Reüttern erschlagen worden, da<bey> er
vor 2 iahren vnschuldiger weyse soll
4 Kayßerliche Soldaten ermordet
haben, vndt an itzo schelmischer weyse,
einen Reütter erstochen, auch sonsten
viel vnthaten verv̈bet. Pœna taljonis!


Briefe vom Leo Aisma, vndt Adolf
Börsteln. Les affaires vont tellement
quellement.

Mittwoch den 17den: Aprilis.


Avis vom Churfürsten von Sachßen, wegen
angebottener friedensinterposition
des Königs in Dennemarck etcetera[.]
Fürst Augustus schickt mirs zu, vndt begehren
den<zum> Churfürsten von Brandenburg zum den Præsjdenten || [[Handschrift: 34r]]
etcetera[.]


Mon frere Fritz est revenu de Cöhten.


S. v. B. G. v. A.d est arrivèe & m'a contè
comme non seulement ceux des Eveschèz, mais
aussy les Colonels Swedois mesmes,
contribuoyent aux Imperialistes a
Wolfenbüttel entre autres le General
Banner & le Colonel Kjng, ainsy
que les Imperials & Swedois en prennent
tous deux contribution.


Madame s'est resoluë de demeurer jcy.


Jn die kirche.


Alle sachen werden vns schwehr, vndt
wiederlich gemachtt. et cetera


Vne jument de hanß Bär.

Freitag den 19. Aprill. Charfreytag.


Zweymal jn die kirche.


Allerley præparatoria zur peregrination.

|| [[Handschrift: 34v]]


Avis vom Præsidenten das er meine permission
vndt begehren der herrenvettern, vor
eine vocation zur Berlinischen rayse
helt, wiewol es die Schwedischen nicht
gerne sehen werden dieweil Sie gar
x keine lust zum friede haben.


Avis: das zu Heilbrunn, der Kayser,
vor einen offentlichen feindt, erklä-
ret worden, vndt daß man wieder ihn,
x nicht mehr defensive, sondern offensive
gehen will, soll auch, jn den Rejchs-
städten solche declaration, offentlich
publicirt werden.


Caspar Pfau jst alhier gewesen.


Das freẅlein in Schweden, soll
numehr zur Königinn, angenommen sein.

Samstag den 20sten: Aprill.


Præparatoria zum Heiligen Abendtmahl.


Nota Bene[:] Heinrich Börstel præsentiert das hundeloch meinen beampten, wenn
Sie njt die contribution ejnbringen können.

|| [[Handschrift: 35r]]


heütte haben wir im Neẅen Teich ge-
fischt, zum anfang Melchior Loyß' glücklichen an-
tritts, vndt gefangen: 24 große leichkarpen,
so wieder hinein <in Neuen Teich> gesetzt, Jtem: 6 Schockßo: 14
speisekarpen, davon 1 Schockßo: 14 <auch> wieder hineyn gesezt: <<vnd 5 Schockßo: an 3 Centner: zur küchen genommen.> noch 20½ Schockßo: carauschen, davon 13½ Schockßo: in GittelsTeich wieder gesezt, 1 Schockßo: in Schloßteich, 6 Schockßo: zur küchen, <an ½ zentner.> Jtem: 60 Pfund (libra)℔: pärsche.>


Ejnladungsschreiben; zu Meines Schwagers,
herzog Jochem Ernsts hochzeitt, nach Gottorff.


Andreaß Napierschky, ist Gott
lob, mitt großer gefahr, glücklich
wiederkommen.


Nota[:] Le Roy a fait tout son possible
pour moy in comitiis. Il semble que les
Senateurs abhorrent les officiers
Allemands & estrangers, particulierement
ceux de la Religion reformèe, a
laquelle le Roy est fort enclin.

|| [[Handschrift: 35v]]

Sonntag den 21. Aprjll. Ostern.


J Zur kirchen vndt <heiligen> communion.


Nachmittags wieder in die predigt. <Deputat sororibus.>


Am heüttigen Ostermontag, wieder zur kirchen.


hofordnung ablesen laßen.


Thomas Benckendorf hat nichts können außrichten,
weder vor goldt, noch korn. O der
sorgsamen haußhaltung!


Nach dem ich voriges alles geschrieben,
vndt obige zeichen gemacht, habe ich er-
fahren, daß diese nacht vor Mitter-
nacht, des freẅleins von Mecklenburg
ihr lackay, durch verwarlosung ei-
nes brennenden lichts, darüber er
endtschlafen, sein bette angestecket,
feẅer vervrsachet, vndt gar leichtlich
bey nahe das ganze hauß in brandt || [[Handschrift: 36r]]
gesteckt, vndt also ein eylendes
großes vnglück vber vns gebracht
hette, wann nicht <andere> leütte darzu ge-
kommen, vndt abgewehret, auch einen
hauffen Strohe, so nicht ferrne
darvon gelegen anzubrennen ver-
hindert hetten.


Mein bruder, Fürst Friederich, ist
mitt dem freẅlein von Mecklenburg
vndt den dreyen Schwestern, Sibylla Elisabeth vndt
Louise Amalia vndt Sophia Margaretha nach dem lande zu
Mecklenburg zu, in Gottes nahmen, fortge-
reyset, benebens ihrem comitat.
Meine schwestern freẅlein Anne Sofie,
vndt Dorothea Bathildis geben ihnen das
geleydte biß nach Bernburgk.


Eine adversitet, vber dje andere, <auch starcke anmahnungen.>

|| [[Handschrift: 36v]]


Jl semble que la difficultè de
tous mes desseings, me soit pre-
destinèe icy au pays.


Schreiben von Plötzkaw vndt Deßaw,
sch anmahnungen, jnterpositiones etcetera etcetera[.]


Pourmenades. Depesches. Negoces.

Samstag den 27. Aprilis.


hanß Schuemann, mein itziger kammerdiener,
hat sein jurament vndt eydespflicht abgelegt.


Paulus Ludwig mein Secretarius is vndt
neẅer Pfennigmeister, ist numehr
nach Bernburg gezogen, concessu meo,
alda zu wohnen, vndt meine geschäfte
außzurichten.

Sonntag den 28. Aprilis.


Nota Bene Nota Bene Nota Bene Es hat mir diese nacht getraẅmet,
wie ich wehre in einem großen gewölbe
herümber geschwebet, vndt recht in die || [[Handschrift: 37r]]
höhe gleichsam mitt forchten vndt
wieder meinen willen, geflogen,
wehre aber etlich mal auf ein
bette darauf einer gleich einem
Todten, gelegen, niedergefallen,
mitt großen ängsten. Nota Bene Nota Bene Nota Bene[.]
An sit præsagium infortunij,
& mortis, sub cælo, seu in
terra aliena! Nota Bene Nota Bene Nota Bene[.]


Jn die kirche, <vormittags[.]>


hanß Schuemann, mein itziger kammer-
diener hat nach der Morgenpredigt,
seine eydespflicht in meiner stube,
abgelegt, als ich persöhnlich in mei-
nem cabinet gewesen, auch hofmeister
Einsiedel, vndt der haüptmann
Eiche, im gemach gestanden, der
küchenschreiber Geörge Knüttel hat
ihm den eydt vorgelesen. Jch habe
den handschlag selber von ihm genommen.

|| [[Handschrift: 37v]]


Nachmittags wieder in die kirche.


Avis das hammeln am Charfreytag
vber seye.


Jtem: daß Eger auch eingenommen worden,
wie ein ChurSächsischer proviandtverwalter,
berichtett.


Expectoratio freẅlein Anne Sofien.

Montag den 29. Aprill.


Escrit an Fürst Augustum, mejne er-
klärung, wegen des Gernrödischen pachts.


Nota Bene Nota Bene Nota Bene La grandissime jnquietu-
de, de Madame a cause de mes desseings,
Dieu les vueille diriger a mon bien.


Jnterpositio, entre fräulein eleonora vndt fräulein Anna Sophia mais
avec desdajng de la partie accusèe. <Malherbe>e[.]
(Precep: schuew:f)


Rindorf verschickt Schiff zu bestellen.


Jn der alten Röderinn hauß gebadet,
zum ersten mahl.


Zerbst ist von Plötzkaw herkommen.


Vriel von Eiche einen gnadendenarium[.]

|| [[Handschrift: 38r]]


Es kömbt numehr in zeitungen herauß,
daß freẅlein Christina, Gustavj
2. & Magnj Tochter, zur Erbköniginn
in Schweden, (wiewol minderiährig)
angenommen seye.


Es hat grawsamlich gestürmet
diese nacht.


Zerbst ist mitt den schwestern,
nach der malzeitt fort, gen Plözkaw.


Nota Bene
Nota Bene Aujourd'huy (Dieumercy) c'est le
Nota Bene dernier jour des mois quj ont un R.
Pleust a Dieu, que ce fust le dernier
de mes malheurs. Ma soeur Anna Sophia m'en
a ressouvenu au repas. Nota Bene Nota Bene Nota Bene[:] La
mort nous delivre aussy, des liens, quj nous
attachent, par nous mesmes, ou par ceux
de nostre cognoissance, grands &
petits. Nota Bene Nota Bene Nota Bene ce que j'escris a
ceste heure. Le temps nous le declarera.


<Jch habe acht blancqueet gemachtt.>


Textapparat
a Im Original verwischt.
b Im Original verwischt.
c Gestrichenes im Original verwischt.
d Abkürzung nicht auflösbar.
e Auflösung unsicher.
f Abkürzungen nicht auflösbar.

Kommentar
1 Zitat nach Hor. epist. 1,1,74f. (ed. Fink/Herrmann 2000, S. 150f.)
2 Identifizierung unsicher.
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abschreiben
das vorher geschriebene aufkündigen, widerrufen
Adversitet
Widerwärtigkeit, Ungunst
Befahrung
Befürchtung
besorglich
zu Besorgnis Anlass gebend, heikel, zu befürchtend
Comitat
Begleitung, Gefolge, Geleit
Comptereydonation
Schenkung an eine Komturei (Niederlassung eines geistlichen Ritterordens)
confirmiren
bestätigen
conformiren
beistimmen, übereinstimmen, sich fügen
conformiren
anpassen
Continuation
Fortdauer, Fortsetzung
Continuation
erneuter/fortgesetzter Bericht
Friedensinterposition
Friedensvermittlung
Friedenstractat
Friedensverhandlung
Gnadenpfennig (Gnadendenarius)
Bildnismedaille, die von Landesherren als Auszeichnung oder Geschenk verliehen wird
Interposition
Vermittlung
Karpen
Karpfen
Kornett
Kompanie bei der Reiterei oder eine Truppeneinheit, die sich unter einer Standarte ("cornette") versammelt
Kornett
Offiziersgrad bei der Kavallerie (analog zum Fähnrich bei der Infanterie bzw. den Dragonern)
Kornett
Standarte
Leichkarpen
Karpfen, der zum Laichen in ein Gewässer gesetzt wird
Pärsch
Barsch
Partei
kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde
Partei
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partei
(sich gegenüberstehende) Seite
Peregrination
Wanderschaft, Aufenthalt in der Fremde
präjudicirlich
nachteilig, eine Vorentscheidung für künftige Rechtsfälle treffend
prätendiren
vorgeben, vortäuschen, heucheln
prätendiren
fordern, in Anspruch nehmen, Anspruch erheben
Ruptur
Bruch, Trennung
schelmisch
ehrlos, in betrügerischer Weise, verbrecherisch
Setzkarpen
junger Karpfen, der zum Auswachsen in den Fischteich gesetzt wird
Speisekarpen
Karpfen zur Fütterung anderer Fische
verehren
schenken
verehren
beschenken
Verwahrlosung
Nachlässigkeit, Unachtsamkeit
vigiliren
wachsam sein, auf etwas Acht geben
Volk
Truppen
wiederkäuflich
durch Rückzahlung ablösbar
Zeitung
Nachricht
Lieuwe van Aitzema

geb. 1600
gest. 1669
Anm.: Sohn des Meinardus van Aitzema und Neffe des Foppe van Aitzema (ca. 1580-1637); niederländischer Diplomat, Historiker, Jurist und Staatsmann; um 1633/45 Resident der Hansestädte in Den Haag.

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Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

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Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

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Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

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Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg

geb. 1599
gest. 1656
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unveränderliche"); Kurzbiographie im Rahmen dieser Edition unter http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=15.

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Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

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Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

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Fürstin Louise Amalia von Anhalt-Bernburg

geb. 1606
gest. 1635
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; seit 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Sanftmütige").

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Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

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Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

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Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

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Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

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Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

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Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

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N. N. Author

gest. 1633
Anm.: Bis 1633 Ölmüller in Güntersberge.
Hans Bär

Anm.: Um 1633 vermutlich anhaltisch-bernburgischer Untertan und Pferdehalter.
Johan Gustafsson Banér

geb. 1596
gest. 1641
Anm.: Sohn des Gustaf Axelsson Banér (1547-1600); schwedischer Obrist (1621), Generalmajor (1623), General der Infanterie (1630) sowie Feldmarschall im Nieder- und Obersächsischen Reichskreis (1634); ab 1630 Reichsrat; seit 1634 Oberbefehlsshaber der schwedischen Armee in Deutschland; ab 1638 zugleich Generalgouverneur in Pommern; seit 1633 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Haltende").

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Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

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Susanna von Börstel
Geburtsname: Susanna van Rhemen

gest. nach 1663
Anm.: Tochter des Steffen van Rhemen (1565-1644) aus Deventer; zunächst Hofjungfer der Fürstin Amoena Amalia von Anhalt-Köthen (1586-1625); 1623-1647 Ehe mit Heinrich von Börstel (1581-1647).
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

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Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg
Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1611/12 dänischer Obrist bzw. Generalwachtmeister; 1619-1624 und 1634 General des Niedersächsischen Reichskreises; 1626-1630 kaiserlicher Obrist; 1630-1635 schwedischer General; ab 1635 regierender Herzog von Braunschweig-Calenberg (1636 Hannover als Residenz); seit 1636 Befehlshaber einer kleinen unabhängigen Armee der welfischen Teilfürstentümer Calenberg-Göttingen, Lüneburg-Celle und Wolfenbüttel; ab 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fangende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Wilhelm von Calchum
Wilhelm von Calcheim
Wilhelm von Lohausen

geb. 1584
gest. 1640
Anm.: Sohn des Heinrich von Calchum; zunächst Hofjunker in Pfalz-Zweibrücken; ab 1602 in kaiserlichen Kriegsdiensten; 1610 kurbrandenburgischer Leutnant; 1614 Hauptmann unter Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1591-1634); 1615-1620 Kapitän der kurfürstlich-brandenburgischen Leibgarde; 1619 auch Obristleutnant der schlesischen Stände; 1622 Obrist unter Markgraf Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf (1577-1624); 1622-1625 Obrist, Geheimer Rat und Statthalter des Grafen Anton Günther von Oldenburg (1583-1667); 1625/26 dänischer Kriegsrat, Obrist und Generalkriegskommissar; 1628/29 Obrist der Stadt Bremen; seit 1630 Kriegsrat und Obrist des Herzogs Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin (1588-1658); 1631-1635 schwedischer Kommandant von Wismar, Generalmajor (Sergeant-Major-General) und Kommandeur der niedersächsischen Armee; 1632-1635 schwedischer Kommandant von Magdeburg; ab 1636 mecklenburgischer Geheimer Rat und Kriegsrat, Obristfeldwachtmeister und Kommandant von Rostock; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Feste").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Marcus Licinius Crassus

geb. 115 v. Chr.
gest. 53 v. Chr.
Anm.: Sohn des römischen Politikers Publius Licinius Crassus (gest. 87 v. Chr.); zunächst militärische Laufbahn; politische Karriere als Praetor (73 v. Chr.), Konsul (70 v. Chr.), Censor (65 v. Chr.) und Triumvir (seit 60 v. Chr.).

Weiterführende Informationen in der GND
Publius Licinius Crassus

gest. 53 v. Chr.
Anm.: Sohn des römischen Politikers Marcus Licinius Crassus (115-53 v. Chr.); militärische Laufbahn als Praefectus equitum (58 v. Chr.), Legat und Kommandeur der 7. Legion (57 v. Chr.) sowie als Reiterführer im Feldzug seines Vaters gegen die Parther (54/53 v. Chr.).
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Graf Magnus Ernst von Dönhoff

geb. 1581
gest. 1642
Anm.: Sohn des Sohn des Gerhard von Dönhoff (1554-1598); Erbherr auf Oberpahlen und Groß Wolfsdorf; Teilnahme am am Polnisch-Türkischen Krieg und am Polnisch-Schwedischen Krieg; mehrfach polnischer Diplomat; Kastellan (1635-1640) und Woiwode von Pernau (seit 1640); Starost von Dorpat, Telschen und Waldau; 1633 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Uriel von Eichen
Uriel von der Eich

geb. 1597
gest. ca. 1649/50
Anm.: Sohn des Bernburger Freigutsbesitzers Heinrich von Eichen (gest. vor 1613); bis 1631 Besitzer eines Freigutes in der Altstadt zu Bernburg; ab 1632 anhaltisch-bernburgischer Rat und Amtshauptmann von Harzgerode; später auch gräflich-stolbergischer Rat; 1641 und 1646 stolbergischer Kriegskommissar.

Weiterführende Informationen in der GND
Georg Haubold von Einsiedel

geb. 1587
gest. 1642
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; in seiner Jugend für acht Jahre zur See, u. a. in Ostindien; ca. 1625-1628 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; 1628-1634 fürstlicher Fräulein-Hofmeister in Bernburg; danach weiterhin in anhaltisch-bernburgischen Diensten; zuletzt Rat und Hofmeister der verwitweten Gräfin Sibylla Christina von Hanau-Münzenberg (1603-1686); seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Übertreffende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
August Ernst von Erlach

geb. 1616
gest. 1684
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (1566-1640); Erbherr zu Altenburg; 1636-1640 und 1641-1644 in kaiserlichen Kriegsdiensten, dazwischen Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später anhaltischer Landrat und Direktor des Stipendienwesens.
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Burkhard (3) von Erlach

geb. 1613
gest. 1633
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (1566-1640); 1633 erschlagen von Bauern bei Pfirt.
Christian Wolfgang von Erlach

geb. 1601
gest. 1622
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (1566-1640); niederländischer Fähnrich.
Petrus Gothus
Peter Goth(a)

geb. 1599
gest. 1670
Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers Petrus Gothus; 1625 Pestprediger in Bernburg und Koadjutor an der Nikolaikirche; Pfarrer in Schielo (1626-1633), Poley (1633-1642), Baalberge (1636-1642) und Ballenstedt (seit 1642); vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 261.
Graf Jost Maximilian von (Bronckhorst und) Gronsfeld

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Grafen Johann von (Bronckhorst und) Gronsfeld (gest. 1617); ligistischer Hauptmann (1618), Obrist (1627) und Generalfeldzeugmeister (1632); kaiserlicher Obrist (1632-1634) und General (1634-1636); 1645-1648 kurbayerischer General.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Landgraf Georg II. von Hessen-Darmstadt

geb. 1605
gest. 1661
Anm.: Sohn des Landgrafen Ludwig V. von Hessen-Darmstadt (1577-1626); seit 1626 regierender Landgraf von Hessen-Darmstadt.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Hessische Biographie
Graf Gustaf Carlsson Horn af Björneborg

geb. 1592
gest. 1657
Anm.: Sohn des finnischen Adligen Carl Henriksson Horn (gest. 1601); ab 1618 Kammerherr des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); schwedischer Obrist (1621), Reichsrat (1625) und Feldmarschall (1628); 1632-1634 Oberbefehlshaber des schwedischen Heeres im Heiligen Römischen Reich; 1634-1642 bayerischer Kriegsgefangener; seit 1643 Vizepräsident des Kriegsrats; 1652/53 Generalgouverneur in Livland; ab 1653 Reichsmarschall und Präsident des Kriegsrats; 1651 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
James King
Lord James Eythin

geb. 1589
gest. 1652
Anm.: Sohn des schottischen Adligen David King of Warbuster; ab 1615 in schwedischen Kriegsdiensten als Hauptmann (1622), Obrist (1631) und Generalmajor (1634); 1641-1644 Generalleutnant in der Nordarmee des Königs Karl I. von England (1600-1649); seit 1642 1. Lord Eythin; 1644 Flucht nach Schweden und Erhebung in den schwedischen Freiherrenstand; ab 1633 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Verbleibende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Ludwig von Knoch(e)

geb. 1607
gest. vor 1656
Anm.: Sohn des Kaspar Ernst von Knoch (1582-1641); Erbherr auf Trinum; 1630-1634 Reisehofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg (1613-1670); 1638/39 Hofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später in anhaltisch-bernburgischen Diensten von Haus aus; 1639 auch Tätigkeit als Übersetzer; ab 1641 Hofmeister und Rat vermutlich der verwitweten Gräfinnen Sibylla Christina (1603-1686) und Susanna Margaretha von Hanau-Münzenberg (1610-1663); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Platte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Georg Knüttel

geb. 1606
gest. 1682
Anm.: Bruder des Matthias Knüttel; spätestens 1633 Küchenschreiber des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1634); 1636 Sekretär des kursächsischen Obristen Wilhelm von Brincken (gest. 1637); 1638-1640 Stellvertreter des Bernburger Amtmannes und fürstlichen Geheimsekretärs Thomas Benckendorf; 1640-1642 Stellvertreter des Amtmannes von Ballenstedt; seit 1643 Kanzlist und Registrator in Bernburg (noch 1656); bis 1682 fürstlicher Kanzleisekretär; ab 1639 auch Hofbesitzer in Radisleben.
Friedrich Lebzelter

geb. 1565
gest. 1640
Anm.: Augsburger Bürger und Handelsmann; kursächsischer Kammerdiener, Agent und Gesandter, u. a. in Prag (1618-1620), Wien (seit 1620) und Hamburg (1632-1634).
Nikolaus von Loß

Anm.: Sohn des Christoph von Loß (1548-1609); Erbherr auf Reinhardsgrimma; kursächsischer Kammerjunker und seit 1631 Oberaufseher der Grafschaft Mansfeld.
Melchior Loyß
Melchior Louis

geb. 1576
gest. 1650
Anm.: Ab 1606 in anhaltisch-bernburgischen Diensten, zunächst als Einnehmer(?) der oberpfälzischen Regierung, spätestens seit 1620 als Pfennig- (bis 1633) und Schatzmeister, ab 1634 als Amtmann von Harzgerode und fürstlicher Obereinnehmer der Harzämter (bis 1637) sowie als Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (bis 1650); 1638/39 Bernburger Stadtvogt; 1639-1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Joachim (2) von Lützow

Anm.: Um 1633/35 schwedischer Rittmeister.
Herzogin Christina Margaretha von Mecklenburg-Schwerin
Herzogin Christina Margaretha von Sachsen-Lauenburg
Geburtsname: Herzogin Christina Margaretha von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1615
gest. 1666
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); 1640-1642 erste Ehe mit Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg (1598-1642); 1650-1663 zweite Ehe mit Herzog Christian Ludwig I. von Mecklenburg-Schwerin (1623-1692).

Weiterführende Informationen in der GND
Andreas Napierski

Anm.: Vermutlich preußischer Adliger; bis 1632 "Junker" des polnischen Prinzenkammerjunkers Achaz von Creytzen (1602-1648/49); 1632-1634 Kammerjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; um 1635/36 schwedischer Hauptmann.
Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Schah Safi I. von Persien

geb. 1611
gest. 1642
Anm.: Sohn des Safawiden-Prinzen Mohammad Baqer Mirza (1587-1615), der auf Befehl seines Vaters Abbas I. (1571-1629) ermordet wurde; seit 1629 Schah von Persien.

Weiterführende Informationen in der GND
Pfalzgraf Ludwig Philipp von Pfalz-Simmern

geb. 1602
gest. 1655
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); ab 1611 regierender Landesfürst von Pfalz-Simmern, Pfalz-Lautern und Sponheim (bis 1620 unter Vormundschaft); 1632-1649 Vormund des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz (1617-1680); 1633/34 Administrator der schwedisch besetzten Kurpfalz; seit 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gefährliche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
König Władysław IV. von Polen
Großfürst Władysław II. von Litauen

geb. 1595
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Sigismund III. von Polen (1566-1632); 1610-1613 erwählter Zar des Moskauer Reiches; ab 1632 König von Polen und Großfürst von Litauen; seit 1615 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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N. N. von Raben

Anm.: Angehöriger des mecklenburgischen Adelsgeschlechts; um 1633 schwedischer Kornett.
Fürst Krzysztof Radziwiłł
Fürst Kristupas Radvila

geb. 1585
gest. 1640
Anm.: Sohn des Fürsten Krzysztof Mikołaj Radziwiłł (1547-1603); Anhänger und Verteidiger des Calvinismus in Litauen; 1615-1635 litauischer Feldhetman; 1632 Marschall des Sejms; zuächst Kastellan und ab 1633 Woiwode von Vilnius; seit 1635 Großhetman von Litauen.

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Georg I. Rákóczi
I. Rákóczi György
Fürst Georg I. von Siebenbürgen

geb. 1593
gest. 1648
Anm.: Sohn des Sigismund Rákóczi (1544-1608), ab 1607 Fürst von Siebenbürgen; seit 1630 Fürst von Siebenbürgen.

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Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
N. N. von Röder (4)
Geburtsname: N. N. von Biedersee

Anm.: Tochter des Georg von Biedersee (gest. 1606); seit ca. 1615/20 bis 1632 Ehe mit dem Harzgeröder Adligen Hans Wolf Ernst von Röder (gest. 1632).
Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg

geb. 1598
gest. 1642
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); 1618-1620 in Kriegsdiensten der böhmischen Konföderierten; kaiserlicher Obristleutnant (1621), Obrist (1625-1632) und Generalfeldwachtmeister (1631); 1633-1635 kursächsischer Feldmarschall; 1634/35 kaiserlicher Kriegsgefangener; ab 1641 kaiserlicher Feldmarschall; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Weiße").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön

geb. 1595
gest. 1671
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1622 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sichere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1590
gest. 1669
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Langmütige").
Johann Schumann

gest. 1636
Anm.: Sohn des Georg Schumann (gest. 1636); seit 1633 Kammerdiener des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1636 fürstlicher Kammersekretär und Amtsschreiber in Bernburg.
Georg Friedrich Schwartzenberger

geb. 1591
gest. 1640
Anm.: Sohn des Speyrer Reichskammergerichtsadvokaten Melchior Liborius Schwartzenberger; 1619-1632 anhaltisch-bernburgischer Gerichts- und Lehenssekretär; seit 1632 Hof- und Regierungsrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Königin Christina von Schweden
Herzogin Christina von Bremen und Verden

geb. 1626
gest. 1689
Anm.: Tochter des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); 1632-1654 Königin von Schweden, bis 1644 unter der durch Reichskanzler Axel Gustafsson Oxenstierna (1583-1654) geleiteten Vomundschaftsregierung; 1648-1654 regierende Herzogin von Bremen-Verden; 1654 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1655 Leben unter dem Namen Maria Alexandra bzw. Christina Alexandra in Rom.

Weiterführende Informationen in der GND
König Gustav II. Adolf von Schweden

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Königs Karl IX. von Schweden (1550-1611); ab 1611 König von Schweden; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Luzia Siber(t)

Anm.: Seit 1633 Ehefrau des Melchior Siber(t).
Melchior Siber(t)

gest. 1640
Anm.: Vor 1620 Sekretär des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621); später Sekretär des Fürsten Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); vor 1640 Sekretär des Herzogs Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg (1598-1642); seit ca. 1636 Aufenthalt in Halle (Saale).
Hieronymus Tucher von Simmelsdorf

geb. 1566
gest. 1643
Anm.: Sohn des späteren Antwerpener Kriegsrats und niederländischen Obristen Paul Tucher von Simmelsdorf (1536-1614); ca. 1602/03 Reisehofmeister des Grafen Johann VIII. von Nassau-Siegen (1583-1638); danach mecklenburgischer und hessisch-kasselischer Rat.
Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein
Albrecht Václav Eusebius z Valdštejna
Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein
Fürst Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Friedland
Herzog Albrecht VIII. von Mecklenburg
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius von Schlesien-Sagan

geb. 1583
gest. 1634
Anm.: Sohn des Wilhelm von Waldstein (1547-1595); 1606 Konversion zum katholischen Glauben; 1607 kaiserlicher Hauptmann; 1615-1618 Obrist der mährischen Stände; kaiserlicher Obrist (1619), Generalfeldwachtmeister (1623) und zweimal Oberbefehlshaber der Armee des Kaisers (1625-1630 und 1632-1634); 1623 Erhebung in den Fürstenstand; ab 1624 Fürst und seit 1625 Herzog von Friedland; 1628-1631 Herzog von Mecklenburg; ab 1628 Herzog von Schlesien-Sagan; 1634 Absetzung und Ermordung wegen Hochverrats; seit 1628 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Curt Dietrich aus dem Winckel

geb. nach 1585
gest. 1638
Anm.: Sohn des Hans aus dem Winckel (1539-1610); Küchenmeister des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621); 1628 Angehöriger des Ausschusses der anhaltischen Landschaft; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Grüne").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Christoph Albrecht von Zanthier

geb. 1602
gest. 1667
Anm.: Sohn des Christoph Ernst von Zanthier (gest. 1621/22); Erbherr auf Brösigk; Kriegsdienst unter Markgraf Karl von Baden-Durlach (1598-1625) und Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1621/22) sowie in der niederländischen Marine (1623/24); 1625-1629 Hofmeister des Prinzen Georg Aribert von Anhalt-Dessau (1606-1643); mit diesem bis 1629 in kaiserlichen Kriegsdiensten; 1629-1631 Hofmeister der verwitweten Fürstin Dorothea von Anhalt-Dessau (1581-1631) in Sandersleben; ab 1631 schwedischer Rittmeister; seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fette").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Albrecht von Zerbst

gest. nach 1650
Anm.: Anhaltischer Adliger im Dienst des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ballernde").
Anhalt-Bernburg, Fürstentum
weiterführende Informationen
Ballenstedt(-Hoym), Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Bayern, Herzogtum bzw. Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Berlin
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bornstedt, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit der Grafschaft Mansfeld unter der Oberhoheit des Kurfürstentums Sachsen.
Brandenburg, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Breitenstein
weiterführende Informationen
Buro
weiterführende Informationen
Coswig (Anhalt)
weiterführende Informationen
Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
Dresden
weiterführende Informationen
Eger (Cheb)
weiterführende Informationen
Eichsfeld
weiterführende Informationen
Eisleben (Lutherstadt Eisleben)
weiterführende Informationen
Elbe (Labe), Fluss
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Fränkischer Reichskreis
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Gernrode
weiterführende Informationen
Gernrode, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Gottorf
weiterführende Informationen
Güntersberge
weiterführende Informationen
Halberstadt, Hochstift
weiterführende Informationen
Hameln
weiterführende Informationen
Harzgerode
weiterführende Informationen
Hasselfelde
weiterführende Informationen
Heilbronn
weiterführende Informationen
Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
weiterführende Informationen
Heringen (Helme)
weiterführende Informationen
Hessen-Kassel, Landgrafschaft
weiterführende Informationen
Ilsenburg
weiterführende Informationen
Kassel
weiterführende Informationen
Köthen
weiterführende Informationen
Kurrheinischer Reichskreis
weiterführende Informationen
Leipzig
weiterführende Informationen
Magdeburg
weiterführende Informationen
Magdeburg, Erzstift
weiterführende Informationen
Mecklenburg, Herzogtum
weiterführende Informationen
Moskauer Reich
weiterführende Informationen
Mühlhausen
weiterführende Informationen
Niederlande (beide Teile)
weiterführende Informationen
Nienburg (Saale)
weiterführende Informationen
Nürnberg
weiterführende Informationen
Oberrheinischer Reichskreis
weiterführende Informationen
Österreich unter der Enns (Niederösterreich), Erzherzogtum
weiterführende Informationen
Partherreich
weiterführende Informationen
Pfaffenmütz, Schanze
weiterführende Informationen
Plötzkau
weiterführende Informationen
Polen, Königreich
weiterführende Informationen
Prag (Praha)
weiterführende Informationen
Quedlinburg
weiterführende Informationen
Querfurt, Amt
weiterführende Informationen

Anm.: Verwaltungseinheit des Erzstifts Magdeburg (bis 1635) bzw. des Kurfürstentums Sachsen (seit 1635).
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Schielo
weiterführende Informationen
Schwäbischer Reichskreis
weiterführende Informationen
Schweden, Königreich
weiterführende Informationen
Sondershausen
weiterführende Informationen
Thüringen
weiterführende Informationen
Warmsdorf
weiterführende Informationen
Wolfenbüttel
weiterführende Informationen
Anhalt, Landstände
Heilbronner Bund
weiterführende Informationen
Anm.: Bündnis zwischen Schweden und den protestantischen Ständen des Fränkischen, Schwäbischen, Kurrheinischen und Oberrheinischen Reichskreises, das am 23. April 1633 geschlossen und am 30. Mai 1635 wegen des Prager Friedens aufgelöst wurde.
Confoederation zu Heilbronn zwischen den Churrheinischen, Schwäbischen, Franckischen und Oberreinischen Creyssen eines vnd dem Schwedischen Reichs-Cantzlers anders theils 1633, in: Sverges traktater med främmande magter jemte andra dit hörande handlingar, Bd. 5,2, hg. von Carl Hallendorff, Stockholm: 1909, S. 18-29 (Hauptrezess) und 37-45 (Nebenrezess). [Nachweis im GVK]
Quintus Horatius Flaccus: Epistulae = Briefe, in: Sermones, Epistulae = Satiren, Briefe. Lateinisch-deutsch, hg. von Gerhard Fink / übers. von Gerd Herrmann, Düsseldorf: 2000, S. 146-251. [Nachweis im GVK]
Plutarch / Æmylius Probus [= Cornelius Nepos]: Les Vies Des Hommes Illvstres Grecs Et Romains. Comparées l'vne auec l'autre par Plutarque de Chæronée. Translatees par M. Iacqves Amyot [...]. Auec les vies d'Annibal & de Scipion l'Africain, traduites de Latin en François par Charles de l'Ecluse. Plvs les vies d'Epaminondas, de Philippus de Macedonie, de Dionysius l'aisné tyran de Sicile, d'Auguste Cæsar de Plutarque & de Seneque. Item les vies des excellens Chefs de guerre, escrites par Æmylius Probus. [...] Le tout recueilly & disposé par S. G. S., 2 Bde., übers. von Jaques Amyot / Charles de l' Ecluse / Simon Goulart, Paris: Jean du Carroy & George Lombard, 1611/12. [Nachweis im GVK]
Plutarch: Marcvs Crassvs, in: Les Vies Des Hommes Illvstres Grecs Et Romains. Comparées l'vne auec l'autre [...], Bd. 1, übers. von Jaques Amyot, Paris: Jean du Carroy, 1611, S. 971-1031. [Nachweis im GVK]